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neues Reisezoom???

schimam

Themenersteller
Hallöchen,

ich hab mein altes Reisezoom (Nikkor AF-S DX VR 18-200mm f/3.5-5.6G IF-ED - also die alte Version ) geschrottet :o . Ich hab es in den letzten Jahren nur noch selten benutzt, da ich mit der Auflösung/Schärfe nicht 100%ig zufrieden war. Lieber habe ich dann auf die Kombi Tamron SP AF 17-50mm F/2,8 XR Di II VC LD Aspherical [IF] und Nikkor AF-S VR 70-300mm f/4.5-5.6G IF-ED an meiner D5500 und D5000 zurückgegriffen. Für reine Fototouren oder landschaftsgeprägte Urlaube war es auch okay, etwas mehr mitzunehmen. Jetzt steht eine Städtereise nach Berlin an und ich überleg, ob ich noch ein neues Reisezoom kaufen will/soll oder nicht. Ich möchte meine Begleitung nicht so gerne durch häufigeren Objektivwechsel nerven und auch nicht so riesiges Gepäck mitnehmen. In meine Fototasche, die ich mitnehmen möchte, passen 3 Objektive. Bisher hatte ich eben an das 18-200er, ein 10-20er und weil auch eine Gartenausstellung besucht werden soll, an ein 105er Makro gedacht. Wenn ich jetzt statt dem 18-200 das 17-50 und das 70-300 (für Architekturdetailaufnahmen) mitnehmen möchte, wird das alles viel und schwer.
Im Moment bringe ich noch nicht den Mut für die Entscheidung auf (weil ich eben auch nicht häufig nach Berlin komme), auf mehr als 50mm zu verzichten.

Falls ich mich für eine Neuanschaffung entscheide, stehen im Moment zur Wahl
Nikon AF-S DX Nikkor 18–140mm 1:3,5-5,6G ED VR
oder die 16/18-200/300er von Sigma und Tamron
Das Nikkor 18-200 VRII habe ich erst mal wegen des Preises nicht in die Wahl genommen. Wenn die Bildqualität gegenüber dem VR I nicht erheblich zugelegt hat, möchte ich das Geld dafür nicht ausgeben. Ich lass mich aber gerne durch gute Bildergebnisse belehren

Mich würde interessieren was Ihr tun würdet (Das 70-300 weglassen und auf Detailaufnahmen von Gebäuden verzichten; ein neues Reisezoom kaufen, welches?) und wie ggf. Eure Erfahrungen mit dem ein oder anderen der genannten Objektive sind.

Lieben Dank!
 
Ich würde das 70-300 nicht mitnehmen. Die Kamera hat genügend Reserven um auch mal einen Ausschnitt zu vergrößern und ein Superzoom würde ich auch nicht kaufen, zumal Du damit nicht richtig zufrieden warst.

Letzte Woche war ich z.B. in Nizza und Monaco an meiner D610 nur mit dem 24-120/4 VR einem 35/1,8 sowie 18-35/3,5-4,5 unterwegs und es hat gereicht. Meistens hatte ich nur die ersten beiden dabei gehabt.

Vorletztes Jahr in Berlin war ich an der damaligen D300s nur mit 17-55/2,8 und 85/1,8 unterwegs und es hat auch gereicht.

Ich würde an Deiner Stelle das 17-50, 10-20 und das Makro mitnehmen, das wäre meiner Meinung mehr als genug.
 
Ich wollte auch zuerst ein Sigma 10-20 (obwohl ich kaum Weitwinkel nutze) und ein Nikon 16-85 auf die nächste Reise mitnehmen. Das Tamron 70-300 wollte ich aus Platzgründen zuhause lassen, es hätte mir aber gefehlt.
Lösung: Ein Sigma 18-250 mm f 3.5-6.3 Macro OS gebraucht gekauft, alles andere bleibt zuhause. Klein, leicht und recht scharf. Auch bei 250 mm noch gut.
 
Ich war in letzter Zeit manches Mal nur mit dem 18-35er Sigma (F1.8) und dem 105er Macro OS HSM (F2.8) von Sigma unterwegs.
Das 18-35er bietet mir viele Möglichkeiten im eher weitwinkligen Bereich und das 105er Macro ist sowohl für Makros als auch als Teleobjektiv nicht zu verachten, weil es lichtstark, gut stabilisdiert und sehr scharf ist, d.h. es deckt aus meiner Sicht mühelos den 105mm-200mm-Bereich deines Superzooms (durch croppen) ab.
Den Bereich zwischen 35mm und 105mm habe ich kaum vermisst, weil auch das 18-35er sehr lichtstark und scharf ist, obgleich nicht stabilisiert.
In dunklen Kirchen ohne Stativ und ohne Blitz hat man mit dem stabilisierten 17-50er Tamron noch etwas mehr Spielraum (das hatte ich vor dem Sigma, wollte mich dann aber in Schärfe und Lichtstärke verbessern und bin so auf das Sigma umgestiegen).

Mein Vorschlag wäre, nur das 17-50er und ein stabilisiertes 105er Makro mitzunehmen. Extrem weitwinklige Aufnahmen kann man auch ohne Stativ mit zwei Einzelaufnahmen machen und diese anschließend z.B. mit Hugin stichen.
Das funktioniert besonders gut, wenn das Bild nicht viel Tiefe hat, z.B. bei der Fotografie von Fassaden. Bei Bildern mit Vorder-, Mittel- und Hintergrund oder allgemein mit großer Tiefe kommt es ohne Stativ und Nodalpunkadapter leicht zu störenden Verschiebungen, die anschließend nicht korrigierbar sind.

Für eine Städtetour zum privaten Vergnügen würde ich das Risiko nicht ganz perfekter Stichings allerdings lieber eingehen als mir mit mehr Objektivwechseln das Leben schwer zu machen oder mit einem extrem weitwinkligen Superzoom Lichtstärke und Bildqualität zu verlieren.

Ich sehe 3 Varianten:
- Lichtstarkes Standardzoom (17-50 F2.8 VC oder 18-35 F1.8) + stabilisiertes 105er Makro
- Lichtst. Standardzoom + 105er stab. Makro + 70-300er Tele
- Lichtst. Standardzoom + 105er stab. Makro + Ultraweitwinkel

Zwischen Vorschlag 2 und 3 ist die Frage, ob die Priorität eher ungestichte Ultraweitwinkelaufnahmen sind oder extreme Detailaufnahmen von Gebäuden an die man nicht nah heran kommt.

Je nachdem, wie lang die Städtereise ist, wäre es vielleicht möglich, einen Tag das 70-300er nicht mitzunehmen und einen Tag das UWW im Hotel zu lassen - und für die Tage, an denen es jeweils mitgenommen wird, vorher ein paar Objekte auszusuchen, die dafür prädestiniert sind - z.B. ein Kirchenbesuch mit UWW und ein Besuch der Reichstagskuppel oder des Zoos mit dem 70-300er.
 
Danke für Eure detaillierten Meinungen! Ich werde mir das alles nochmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Mein Bauch möchte im Moment eher kein neues Superzoom kaufen. Er tendiert gerade zum 17-50er, 105er und 70-300er und wenn sich evtl. doch noch ein kleines weiteres Plätzchen in der Tasche findet, dann könnte da noch das Fisheye 8mm landen, falls dann doch ein UWW gebraucht wird. Das Fisheye ist erheblich kleiner und leichter als das 10-20er.
Der Hinweis auf den Zoo in Berlin von @Stefan mit F war auch gut! :top: Daran hatte ich gar nicht mehr gedacht, dabei wollen wir dieses Mal evtl. auch in den Zoo. Wir haben 1 Woche Zeit, da kann man ja schon Einiges machen und mein Mann ist es gewohnt, wegen des Objektivwechsels auch mal warten zu müssen.
Kopf und Bauch werde ich in den nächsten Tagen nochmal öfter befragen :). Vielleicht äußern ja auch andere Forenteilnehmer hier noch ihre Meinung und Ideen.
LG und schöne Feiertage
 
Oder ein etwas "anderes Reisezoom" als die gängigen 10fach-Tüten?
Ich meine das Sigma 17-70 C, das von Weitwinkel bis leichtes Tele bei vernünftiger Lichtstärker und sehr guter Naheinstellgrenze recht vieles bei guter BQ und wirksamer Stabilisierung vereint.

Und UWW ist es nicht, aber 17mm bringt einen passablen Blickwinkel in die Breite.
Und f2.8 hat es nicht durchgehend, aber 70mm@f4 ist von der Freistellung ähnlich 50mm@f2.8 und damit schon recht nett für Portraits.
Ein echtes Makro mit 1:1 ist es auch nicht, aber mit 1:2,9 kann man dennoch kleine Dinge ziemlich groß abbilden.

In der Summe doch vielseitiger als ein sog. "Superzoom", obwohl die Dinger schon besser geworden sind (mein übelstes war das Tamron 18-200 ohne VC, das Sigma 18-250 OS war auch Mist und nur per aufwendiger RAW-Bearbeitung brauchbar und auch vom AF-S 18-200VRI habe ich mich heuer getrennt): interessant ist z.B. das Sigma 18-200 C (ein aber kein Sigma Fanboy).
 
Da kann jemand Gedanken lesen :)
Ich habe tatsächlich gestern mal einen Gedanken an das neue Sigma 17-70 verschwendet, weil mir die 50 vom Tamron manchmal zu wenig sind und ich den Autofocus manchmal sehr schwerfällig finde.
 
Lösung: Ein Sigma 18-250 mm f 3.5-6.3 Macro OS gebraucht gekauft, alles andere bleibt zuhause. Klein, leicht und recht scharf. Auch bei 250 mm noch gut.

Genau das (mit 62mm Filter) würde ich auch nehmen. Mit dem 17-50 bzw 105er Makro bist du inkl. ein bisschen Crop-Reserve bis ca. 120mm sehr gut aufgestellt und dort wo du etwas Zeit hast für dein Motiv, kannst du auch immer auf das entsprechende Glas wechseln. Für die paar Aufnahmen wo ein Tele wirklich erforderlich ist, kannst du mit dem Sigma bis gut 200mm ein sehr gute Qualität erwarten. Die 250mm sind dann eiserne Reserve.

Ich würde das Sigma überall dort, wo du nicht recht weißt wo und wann dich was erwartet, am Gehäuse lassen (sicher ist sicher) und sobald die Motivlage klar ist, auf das entsprechende Objektiv wechseln. Damit sollte dir nichts entgehen.
 
[...] Mit dem 17-50 bzw 105er Makro bist du inkl. ein bisschen Crop-Reserve bis ca. 120mm sehr gut aufgestellt [...]
Crop-Reserve nur bis ca. 120 Millimeter? Das ist Unsinn, wenn man ein Suppenzoom gegenüberstellt, das bei 120mm schon nicht mal mehr eine Offenblende von F5.6 (wahrscheinlich irgendwas um F5.8 herum) und sehr mäßige Schärfe hat.
Die 24 Megapixel der D5500 reichen locker aus, um 200mm aus den 105mm zu croppen, bei vergleichbarer Schärfe, da das 105er Makro schon bei Offenblende vielfach schärfer ist als das 18-250er bei egal welcher Blende.
Zudem hat man mit F2.8 bei 105mm eine ähnliche Schärfentiefe wie bei 210mm und F5.6 - nur dass das 18-250er dort bereits nur noch F6.2 oder F6.3 liefert.
[...] Die 250mm sind dann eiserne Reserve.[...]
Vielleicht hat man bei den 250mm einen geringfügigen, theoretisch messbaren Gewinn gegenüber dem 105er Makro. Ich bezweifle, dass man das in der Praxis sieht. Das 105er F2.8 Marko macht den Brennweitenbereich von 105mm - 250mm des Suppenzooms eigentlich obsolet.

Natürlich kann man auch mit dem Suppenzoom schöne Bilder schießen, und man kann die Bilder von vornherein so erstellen, dass anschließend kein Beschnitt notwendig ist. Ein Suppenzoom als Immerdrauf hat seine Vorteile. Aber wenn man mit der Absicht losgeht, Objektive auch mal zu wechseln, dann würde ich kein 18-250er mitnehmen.

Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich lieber ein später zu beschneidendes Bild mit hervorragender Bildqualität habe, als ein dank Zoom besser zugeschnittenes, aber qualitativ maues Bild.

Ich hatte zu Anfang das 18-55er VR und das (alte) 55-200er VR, habe beide danach gegen das 18-200er VR eingetauscht (mein größter Fehler!) und mir wenig später das 17-50er VC + 105er Makro gekauft. Das 18-200er VR blieb seit dem zu Hause, ich habe es nie wieder benutzt und nach kurzer Zeit wieder verkauft. Das alles ging ohne große Verluste, da diese allesamt gebraucht gekauften Linsen kaum an Wert verloren haben, aber es blieb die Erkenntnis,
- dass man bei einer guten Festbrennweite locker die vorhandene Brennweite noch einmal croppen kann (d.h. 50mm auf 100mm und 105mm auf 200m croppen) und
- dass für mich nur entweder Suppenzoom oder Objektivwechasel infrage kommt, nie beides gleichzeitig.

Zudem ist es m.E. in touristisch erschlossenen Gebieten (wie Berlin) absolut unwichtig, alles und jedes Detail in Urlaubsbildmanier dokumentarisch festzuhalten.
Freude hatte ich im Nachhinein mehr an den Bildern, für die ich mir wenigstens ein paar Sekunden Zeit und Muße genommen habe. Und wenn es tatsächlich auf architektonische Details ankommt, würde ich statt dem Suppenzoom ein Ministativ (Tischstativ oder Gorilla) mitnehmen, um mit dem 105er ein unverwackeltes Bild bei niedriger ISO aufzunehmen.

Das 105er hat den großen Vorteil, dass man nur ein Bild braucht, um sowohl die Details als auch das Umfeld des Objekts auf einem einzigen Bild festzuhalten. Mit dem Suppenzoom braucht man dafür 2-4 Bilder: Ein Übersichtsbild (Wo bin ich?") und 2-3 Detailaufnehmen.

Mein Fazit: Entweder
- nur Suppenzoom und drauf los oder
- Objektive wechseln und bestenfalls vorher schon ein paar "mus have" im Kopf haben und dafür die geeignete Linse bereithalten, bzw. "nicht alles um jeden Preis fotografieren"
 
Nunja, ein 105er (oder wenn Gewicht/Größe limitierende Faktoren sind ein Tamron 90VC) paßt zum 17-70 C recht gut. Wie ein 10-20er auch ;)
3 Objektive, so stands zu lesen, passen in die Tasche :rolleyes:

Mein persönliches "Reisezoom" wäre eine 24er FB...
 
Das 105er F2.8 Marko macht den Brennweitenbereich von 105mm - 250mm des Suppenzooms eigentlich obsolet.

Viel Spaß mit den Ausschnittsvergrößerungen! Da gehen jede Menge Details und Schärfe verloren. Diese Ansicht beruht wohl auf den Erfahrungen mit dem alten Nikon 18-200, das bei Endbrennweite wirklich sehr "weich" war.
 
Die 24 Megapixel der D5500 reichen locker aus, um 200mm aus den 105mm zu croppen, bei vergleichbarer Schärfe, da das 105er Makro schon bei Offenblende vielfach schärfer ist als das 18-250er bei egal welcher Blende.
Zudem hat man mit F2.8 bei 105mm eine ähnliche Schärfentiefe wie bei 210mm und F5.6 - nur dass das 18-250er dort bereits nur noch F6.2 oder F6.3 liefert.

Abgesehen davon, dass der Hinwies auf den Tiefenschärfevorteil von Blende 5,6 zu 6,3 (ist sogar etwas weniger) bei 210mm nur ein Scherz sein kann, hat kein 105er Makro auf Distanz eine mehr als doppelt so hohe Auflösung wie irgendeines der genannten neueren Superzooms.
Nur so mal als Beispiel: An einer 16MP Cam löst selbst das olle Tamron 18-270VC bei 200mm rd. 2100lp/mm mit rd. 15-20% Verlust in die äußersten Ecken auf. Das Sigma 105/2,8 OS (schärfere Makros gibt´s kaum) kommt auf 2400 lp/mm mit 10-15% Randverlust. Damit sind die lp/mm bei rd. 120mm aufgebraucht.
 
[...] dass der Hinwies auf den Tiefenschärfevorteil von Blende 5,6 zu 6,3 (ist sogar etwas weniger) bei 210mm nur ein Scherz sein kann [...]
Es ist kein Scherz. 2 Blenden Unterschied (zwischen F2.8 und F5.6) wirken sich bis zur doppelten Brennweite positiv aus. Erst ab 210mm aufwärts lässt sich mit dem 18-250er Suppenzoom gleich gut bzw. besser freistellen.
Und bis 210mm beim Suppenzoom fängt das 105er F2.8 auch mehr Licht pro Zeit von jedem Punkt des fotografierten Objekts ein.

Nur so mal als Beispiel: An einer 16MP Cam löst selbst das olle Tamron 18-270VC bei 200mm rd. 2100lp/mm mit rd. 15-20% Verlust in die äußersten Ecken auf. Das Sigma 105/2,8 OS (schärfere Makros gibt´s kaum) kommt auf 2400 lp/mm mit 10-15% Randverlust.
2100lp/mm beim Tamron? Kann ich dafür bitte eine Quelle bekommen? Abgesehen davon, dass diese Angabe von lp/mm ziemlicher Quatsch ist, zeigt deine Falschbehauptung, dass Du nicht einmal zwischen Auflösung pro Bildhöhe und Auflösung pro Millimeter unterscheiden kannst.

Das 18-270er Tamron ist ein DX-Objektiv, der Bildsensor sollte also 15,6mm hoch sein. Das heißt, Du behauptest, das Objektiv würde an einer 16Megapixel-Kamera (im 3/2-Format also 3264 Pixel Höhe) 15,6 mal 2100 = 32760 (in Worten: Über Zweiunddreißigtausend) Bildreihen auflösen? Bei nur 3264 vorhandenen Bildreihen? OK, Du meinst also Linienpaare pro Bildhöhe, nicht Linienpaare pro Millimeter. Dann frage ich trotzdem nach der Quelle für diese Behauptung, obgleich ich weiß, dass diese Tests nicht viel mit der Praxis zu tun haben.
Dann aber bitte auch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen - der TO hat eine 24-MP-Kamera (D5500). Da kann man besser mit croppen als mit 16MP.

Obgleich ich eher auf den Praxisvergleich setze, habe ich mal die gemessenen Auflösungen der 3 Linsen bei DxOmark verglichen. Referenzkamera ist eine D3400 (hat wie die D5500 einen DX-Sensor mit 24MP).

Schärfe im Mittel:
Sigma 18-250mm: 5 P-Mpix
Tamron 18-270mm: 5 P-Mpix
Sigma 105mm: 15 P-Mpix

Heißt: Im Durchschnitt (wie auch immer der zustande kommt) ist die Auflösung des 105er schon dreimal so hoch (pro Fläche), also Wurzel aus 3 (1.73) mal so hoch pro Bildhöhe.

Unter Measurements sieht man allerdings, dass die Schärfe der Suppenzooms am kurzen Ende weitaus besser ist als am langen Ende. Kein Wunder, die allermeisten Telezooms sind am langen Ende weicher als am kurzen Ende. Das 105er hat aber kein "langes" und "kurzes" Ende. Die Auflösung ist bei Offenblende schon sehr gut und ein- bis zweifach abgeblendet nochmals etwas besser, sogar bis in die Ecken (es ist ja auch für Kleinbild gerechnet), die man beim Croppen i.d.R. gar nicht braucht.
Die Suppenzooms dagegen sind in der Mitte etwas besser und bauen schon bei 80mm-100mm in den Ecken massiv ab.

Und fernab aller Theorie bleibe ich dabei, dass man bei 24MP mit einer guten Festbrennweite locker von 105mm auf 200mm croppen kann. Wenn auf diese Weise aus den 24MP nur noch 6,615MP werden (der Quotient aus 105 zu 200 geht quadratisch ein) ist das immer noch mehr, als man für erstklassige Abzüge in DinA3 benötigt und viel mehr, als mein 32"-QHD-Monitor (2560 x 1440) unvergrößert anzeigen kann.

Jetzt Du.
 
1.) Du hast recht. Die Angabe muss natürlich richtigerweise lp/bh heissen.
2.) Wenn man zwei Blenden croppt, dann geht natürlich auch der Freistellungsvorteil von zwei Blenden verloren. Genauso wie der ISO-Vorteil.
3.) Wenn die Sensorauflösung höher ist, dann ist die Cropreserve für einen Print auch größer aber die Auflösungsverhältnisse bleiben gleich. Sonst könnt ich mit einer 40MP Handycam alles fotografiere und würde mir mittels Crop bis zum Supertele alles sparen. Der Formatfaktor ist nämlich in Wirklichkeit entscheidender als viele andere Faktoren rund herum.
4.) Quelle der Daten ist z.B. photozone. Angaben zur Auflösung sind korrekt in lp/mm oder lp/bh zu machen. Alles andere ist unqualifiziert oder aus der Kategorie (wie du richtig schreibst) "wie auch immer die Daten zustande kommen".


Aber deine Praxiserfahrung sei dir gegönnt und wenn es für dich passt, ist es ja wunderbar. Die TO hat ja ein 105er Makro. D.h. sie kann probehalber auf 200mm beschneiden und schauen was sie davon hält.
 
2.) Wenn man zwei Blenden croppt, dann geht natürlich auch der Freistellungsvorteil von zwei Blenden verloren. Genauso wie der ISO-Vorteil.
Was habe ich denn oben geschrieben?
Ich verliere 2 Blenden - statt F2.8 habe ich F5.6. Das ist immer noch lichtstärker als die F6.0 - F6.3, die ich mit einem der beiden Suppenzooms erhalte. ISO ebenso.
Aber oben hast Du noch geschrieben, das sei ein Scherz. :confused:
3.) Wenn die Sensorauflösung höher ist, dann ist die Cropreserve für einen Print auch größer aber die Auflösungsverhältnisse bleiben gleich. Sonst könnt ich mit einer 40MP Handycam alles fotografiere und würde mir mittels Crop bis zum Supertele alles sparen. Der Formatfaktor ist nämlich in Wirklichkeit entscheidender als viele andere Faktoren rund herum.
Mit diesem Vergleich disqualifizierst Du dich endgültig. Handycams haben eine reale Brennweite von weit weniger als 12mm. Selbst wenn Du bei 12,5mm auf 200mm cropst, ist das Crop-Faktor 16 und damit mehr als 8 Blenden schlechter. Von deinen 40MP blieben dann nur noch 0,15625MP (40 durch 256) übrig, mit Pixeln, die (selbst wenn das Smartphone einen für Smartphones riesigen 1"-Sensor hätte) nochmal ~2 Blendenstufen mehr rauschen würden als die einer D5500 mit 24MP.

Du willst also sagen, die Bildqualität bei 6MP ist so schlecht, da kann ich auch gleich mit 0,16MP fotografieren? :lol:

4.) Quelle der Daten ist z.B. photozone. Angaben zur Auflösung sind korrekt in lp/mm oder lp/bh zu machen. Alles andere ist unqualifiziert oder aus der Kategorie (wie du richtig schreibst) "wie auch immer die Daten zustande kommen".
Ich möchte gerne wissen, wo Du deine Zahlen (2100lp/bh bzw. 2400lp/bh) her hast. "z.B. photozone" ist keine Quelle.

Wenn Du das "z.B." weglässt und dazuschreibst mit welcher 16MP-Kamera beide Aufnahmen gemacht wurden, dann wäre deine Angabe überprüfbar.
Andernfalls behaupte ich mal, dass Du dir die Zahlen nur ausgedacht hast, um deine Falschaussagen zu begründen - mal abgesehen von der Tatsache, dass das 105er an 24MP gegenüber 16MP ganz bestimmt weniger stark abbaut als das Suppenzoom.
Aber deine Praxiserfahrung sei dir gegönnt und wenn es für dich passt, ist es ja wunderbar. Die TO hat ja ein 105er Makro. D.h. sie kann probehalber auf 200mm beschneiden und schauen was sie davon hält.
Die TO hat kein 105er Makro. Sie hat daran "gedacht", sie besitzt es nicht.
 
Wenn du photozone nicht recht traust, ist es auch gut. Jeder hat halt so seine Erfahrungen und damit können wir das auch beenden. DieTo kann sich das selber anschauen und entscheiden.
 
Ich hab an FX ein 24-70 f2,8 und eine Festbrennweite ein 20mm f1,8.
Das passt easy in eine Huefttasche und reicht mir voellig fuer Staedtereisen wie jetzt nach Singapur und Australien.

Lieber eine schnelle Linse mit guter Freistellung und Bokeh als ein Brennweiten Monster ab f4 oder 5,6

Je weiter der Zoombereich desto weniger Auseinandersetzung mit dem Motiv.
Meine Erfahrung.
Ein Dreh am Ring reicht ja und der Ausschnitt passt - vermeintlich.

Mit einer Festbrennweite setzt man sich zwangsweise mehr mit dem Motiv auseinander.
 
[...] An einer 16MP Cam löst selbst das olle Tamron 18-270VC bei 200mm rd. 2100lp/mm mit rd. 15-20% Verlust in die äußersten Ecken auf.
Das Sigma 105/2,8 OS (schärfere Makros gibt´s kaum) kommt auf 2400 lp/mm mit 10-15% Randverlust. [...]
OK. Ich gehe jetzt davon aus, dass Du deine Zahlen erfunden hast, nachdem Du auf zweifaches Nachfragen keinen Beleg für deine Behauptung geliefert hast.

Photozone, auf das Du dich berufen möchtest, liefert folgende Daten:
Tamron 18-270 F3.5 - 5.6 (klick mich):

Bei 130mm Brennweite und F6.0:
Auflösung Bildmitte: 2159 lp/bh
Auflösung Bildrand: 1523 lp/bh (nur noch 70% der Schärfe der Bildmitte)
Auflösung Bildecken: 1264lp/bh (nur noch 58% der Schärfe der Bildmitte)

Bei 270mm Brennweite und F6.3:
Auflösung Bildmitte: 2121 lp/bh
Auflösung Bildrand: 1390 lp/bh (nur noch 65% der Schärfe der Bildmitte)
Auflösung Bildecken: 1208 lp/bh (nur noch 57% der Schärfe der Bildmitte)

Leider wurde das extrem scharfe Sigma F2.8 105mm von Photozone gar nicht an einer 16MP-DX-Kamera getestet. Deine Zahl zu diesem Objektiv kann also nicht von Photozone stammen.

OK. Da das 105er Makro unbestritten eines der schärfsten Objektive ist, habe ich mal alternativ die Werte des Nikkor AF-S 85mm F1.8, des Nikkor AF 180mm D F2.8 und des Sigma EX 50-150mm OS F2.8 jeweils an der Nikon D7000 recherchiert. Alle drei Objektive sind mit Sicherheit nicht schärfer als das Sigma 105mm F2.8. Man sehe und staune:

Nikkor AF-S 85mm F1.8 bei F2.8:
Auflösung Bildmitte: 2723 lp/bh
Auflösung Bildrand: 2541 lp/bh
Auflösung Bildecken: 2512 lp/bh

Nikkor AF 180mm D F2.8 bei F2.8
Auflösung Bildmitte: 2581 lp/bh
Auflösung Bildrand: 2319 lp/bh
Auflösung Bildecken: 2243 lp/bh

Sigma EX 50-150mm OS F2.8 bei F2.8
Auflösung Bildmitte: 2638 lp/bh
Auflösung Bildrand: 2443 lp/bh
Auflösung Bildecken: 2221 lp/bh

Bei diesen drei Linsen ist ein sehr langes und altes (Nikkor 180mm) und sogar ein Zoom (das Sigma 50-150) dabei. Trotzdem erreichen alle drei Linsen in der Bildmitte (die beim Croppen relevant ist) Auflösungen weit jenseits von 2500lp/bh. Der Vergleich mit dem 85er legt nahe, dass das noch schärfere (weil Makro) 105er Sigma auf midnestens 2700lp/bh (vermutlich sogar 2800lp/bm) kommt.

Bei dem 18-270er kommt es jedoch mitnichten nur auf die Bildmitte an, schließlich zoomt man, um den Bildausschnitt nachträglich nicht beschneiden zu müssen. Hier nochmal die Werte des 18-270er Tamron, diesmal ins Verhältnis zu den 2700lp/bh gesetzt:

Das 18-270er Tamron Suppenzoom bei 130mm Brennweite und F6.0:
Auflösung Bildmitte: 2159 lp/bh nur 80% der Schärfe des Sigma 105mm F2.8)
Auflösung Bildrand: 1523 lp/bh (nur noch 56% der Schärfe des Sigma 105mm F2.8)
Auflösung Bildecken: 1264lp/bh (nur noch 47% der Schärfe der Bildmitte)

Das 18-270er Tamron Suppenzoom bei 270mm Brennweite und F6.3:
Auflösung Bildmitte: 2121 lp/bh (nur 78% der Schärfe des Sigma 105mm F2.8)
Auflösung Bildrand: 1390 lp/bh (nur noch 51% der Schärfe des Sigma 105mm F2.8)
Auflösung Bildecken: 1208 lp/bh (nur noch 45% der Schärfe des Sigma 105mm F2.8)

Fazit: Das Tamron verliert gegenüber dem Sigma 105mm F2.8 nicht "nur 10-15%", wie es Tom S. uns glauben machen will, sondern es bricht zum Rand hin auf unter 50% ein. Unter 50% heißt, dass das Sigma gecropt auf 210mm sogar noch schärfer ist als das Tamron - an den Bildrändern. Was Bildrand und was Bildmitte ist, kann man sich auf DxOmark (klick mich) ansatzweise unter Measurements → Sharpness → Field map mit der Einstellung Focal auf 200mm ansehen.
Demnach besteht der größere Teil des Bildes aus "Bildrand" und nur ein kleiner Kreis in der Mitte aus "Bildmitte".

Tom S. hat es somit geschafft, Behauptungen aufzustellen, die mittels seines eigenen Hinweises auf Photozone als falsch und erfunden zu widerlegen sind - unabhängig davon, ob man diese Tests als wirklichkeitsnah ansieht oder nicht.

Und noch einmal: Natürlich kann man auch mit dem Suppenzoom sehr schöne Fotos machen, auch bei 200mm und mehr. Aber ich bleibe dabei, dass sich vergleichbare (und bis ~200mm sogar bessere) Bilder erzielen lassen, wenn man das Sigma 105mm F2.8 verwendet und cropt. Mal abgesehen davon, dass man auf diese Weise nicht schon bei der Aufnahme sondern nachträglich am PC entscheiden kann, wie stark man beschneiden möchte - ein Punkt, der für mich das 105er Makro noch einmal attraktiver macht.
 
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