... was ede.duembel dazu zu sagen hat, war ja zu erwarten.
Zu seiner Wahrheit gehört es allerdings auch, dass er
- das Stativ im Laden "getestet" hat
- selber keines hat (sondern eben Gitzo und RRS)
- auch keine Testberichte zitieren kann, wo die Langlebigkeit getestet wurde
So bleibt es bei (s)einer Meinung.
1) Ich habe (2008 ?) als einer der ersten ein Quadropod Stativ gekauft, ebenso später wohl als einer der ersten ein Triopod. Ich habe es bis heute nicht geschafft, es/die kaputt zu kriegen (mein Hauptanwendungsgebiet ist aber auch nur die Makrofotografie)
2) Herr Kostrzewa hat das Stativ etwa ein Jahr und war im Gegensatz zu mir damit schon an einigen Orten, wo es auch mal sehr ungemütlich werden kann (s. Arbeitsfoto im Link).
Trotzdem ist er als "professioneller" Naturfotograf (der aber natürlich nicht nur vom Verkauf seiner Bücher lebt) davon ganz angetan.
(siehe auch sein Statement am Ende des Blogartikels - zum Einsatz des Triopods in der
Arktis)
http://www.antarktis-arktis.de/Stative_Naturfotografie.htm
3) von den bisher ausnahmslos guten bis sehr guten Tests in Printmagazinen ("Labortests" zum Thema Schwingungsfestigkeit etc.) mal abgesehen ... die immer wieder von ede.duembel beschworene fehlende "Stabilität der Beinverschlüsse" konnte bisher in
keinem der Labortests nachvollzogen werden (stattdessen gab es beste Punktwertungen in FOTOTEST, COLORFOTO, FOTOMAGAZIN)
Wenn das Stativ das (Einsatz in der Arktis) aushalten sollte, würde ich mir darüber also keine Gedanken machen.
Michael Lindner
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Zu den Kunststoff-Gewindebuchsen der Spikes kann
ich auch nichts sagen;
aber wahrscheinlich auch nicht ede.duembel - denn das dafür nötige Zubehörteil, um statt der Spikes anderes Stativzubehör aus der Quadropod-Serie an den Beinen des Triopods montieren zu können, ist immer noch nicht lieferbar !
Daher kann man auch noch keine Aussagen darüber treffen, ob das Gewinde häufiges Wechseln zwischen den Zubehörteilen gut aushält; auch ede.duembel nicht.
Man kann natürlich jetzt auch mal nur die Spikes sozusagen im "Leerlauf" a la Stiftung Warentest 10x raus und rein schrauben ... aber nach über 12 Monaten am Markt fehlen da einfach die Haufen an Schadensmeldungen, die sich dann im Netz eigentlich in Windeseile verbreitet haben müssten - aber ich will nichts beschwören; aber zumindest
ich kann da einfach weiter nichts wirklich Belastbares zu sagen)
Nur zum Weiterlesen (bei Interesse):
Zitat "Zumindest die Haltekraft ist bei modernen Einpress-Gewindebuchsen aus Hartkunststoff z.T. größer als die der bisher eingeschraubten Gewindebuchsen ... aus Edelstahl" man suche dazu im Netz Sachen wie den Artikel
ZA2910_Rinker.pdf (Prof.
Rinker, FH Münster)
http://www.google.de/imgres?imgurl=...&sa=X&ei=b28AVebTCoPdUfeggsgK&ved=0CDUQ9QEwAA
Die Böllhoff Unternehmensgruppe hier am Ort beschäftigt sich ja auch mit so etwas ...
aber ede.duembel ging es wohl eher darum, ob man es schafft, die Gewindegänge beim Einschrauben zu beschädigen ...
und das haben ja schon andere Hersteller hinbekommen, z.B. meines Wissens beim Sirui R-5214 XL, dort sollen die Spikes ein Feingewinde aus Metall haben, das (FOTOTEST H 5/2014) "sehr empfindlich auf Schmutz und mechanische Stöße reagiert" - ähnlich beim Feisol 3442, auch kein Fotogewinde (3/8" -16 UNC), sondern 3/8"-24 UNF "Feingewinde",
wenn ich mich nicht irre (so ist das aber nicht beim Triopod, da ist es ein "normales" gut belastbares 3/8 Grobgewinde, allerdings dann mit speziellem Kunststoff !)
http://www.testberichte.de/p/sirui-tests/r-5214xl-testbericht.html
Es kommt aber auch darauf an, wie oft man an eine Gewindebuchse drangehen muss.
Meine Erfahrung ist folgende: am häufigsten setze ich Zubehör direkt an der Stativschulter montiert ein, am Beinende deutlich seltener, evt. dann, wenn ich z.B. einen Saugnapf am Beinende brauche oder ein Bein mit einem anderen verlängert werden soll; Sand/Schneeteller wurden bisher am Drehspike außen angebracht; bei den neuen Spikes habe ich noch keine Lösung, da wie gesagt der Adapter noch gar nicht lieferbar ist;
also bis jetzt alles noch ziemlich viel Theorie.
Nur am Rande:
Es gibt sogar Naturfotografen, die nur mit Gummifuß arbeiten und den Sinn von Spikes überhaupt nicht sehen -
sie würden wahrscheinlich an das Novoflex-Gewinde gar nicht dran gehen (aber das ist ein anderes Thema)
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=4595371&postcount=29
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