Natürlich ist ein Super-Zoom ein Kompromiss, die Physik gilt eben.
Eigentlich selbst das nicht - es gibt keine "Physik" und kein Modell welches aussagt, dass Superzooms schlechtere Bildqualität liefern müssen als Festbrennweiten. Das ist ein rein technisches Problem, aber kein physikalies Gesetz.
Allerdings sollte man sich überlegen, ob man die 50 mm am Ende braucht. Ansonsten wäre das 18-250 -da preislich inzwischen extrem attraktiv - vorzuziehen.
Sehe ich auch so, ich habe selbst das noch kleinere (18-200), das habe ich neu für 220,-€ bekommen, selbst dieser Unterschied (zu 300mm) ist nicht den Aufpreis wert.
Typischerweise werden diese Superzooms immer von Theoretikern so verdammt - wer es praktisch sieht und die Dinger einfach mal ausprobiert, wird schnell feststellen, dass die Bildqualität ganz erheblich besser ist, als die Erwartungshaltung es vermuten läßt.
Natürlich habe ich auch noch lichtstarke Festbrennweiten zu Hause (und kann dann auf Wunsch auch die Fähigkeit des Objektivwechsels nutzen), aber im Urlaub benötige ich das so gut wie gar nicht und es ist einfach ein Segen, dass die Superzooms angeboten werden und auch tatsächlich vernünftige Fotos machen.
Last not least ist dieses neue Sigma für mich weder Fisch noch Fleisch, da hat sich Sigma keinen großen Dienst mit erwiesen, warum sollte sich jemand ein 18-300 kaufen, wenn er für das gleiche Geld ein 16-300 (von Tamron) bekommt und damit 2 Millimeter mehr WW? Denn das ist sehr wohl ein deutlich sichtbarer Unterschied, ob man bei 16 oder 18mm fotografiert. Das Tamron ist mir allerdings auch zu teuer, obwohl die 16mm schon verlockend sind.