Da ich mir gerade einen PC zusammen gestrickt habe...
Koch-Rezept:
ASUS ROG Styx B450-i (mini-ITX-Formfaktor)
AMD Ryzen 5 3600x (nen 2600er würde auch locker reichen)
Asus GTX 1660ti Phoenix OC 6GB (weil wegen Mini-Formfaktor)
BeQuiet! 500W 80+ Gold (lag noch rum; nen STX-Netzteil wäre besser, weil kleiner)
16 GB G-Skill 3000 Mhz
Raijtek Mini-Gehäuse.
Crucial 500MB "NMVE-M.2"-SSD (kaum teurer als "normale SSD's, aber langlebiger und schnellerer Datendurchsatz)
In Summe lag ich bei etwa 900,-- €. Mit dem großen Ryzen musste nochmal nen 100er drauf rechnen.
Dazu kommt dann nochmal nen ggf ein SD-Reader & nen USB-Hub.
Das Board liefert 4x USB 3.0/ 3.1 Anschlüsse, das Gehäuse 2x USB 3.0. Mein Monitor hat auch nochmal 4x USB 3.0 verbaut.
Das "Besondere" am Mainboard ist die externe WiFi-Antenne. Muss man mit Leben können.
Musste übrigens noch vorab auf die neue Ryzen-Struktur geflashed werden; war aber kein Problem.
Der Zusammenbau ist ne Krise; das Gehäuse ist so dermaßen klein, daß man selbiges quasi komplett zerlegen muss, damit man so halbwegs alle Komponenten einbauen kann.
Das Board vorher komplett verkabeln und zuerst das Netzteil verbauen.
GraKa & RAM kann man z.B. rein klicken - da braucht man keinen Platz.
Will man noch ein weiteres Datengrab verbauen, bleibt noch 1 Slot für ne SSD übrig, oder man nimmt ne SATA; davon bietet das Board 4 interne Anschlüsse. Räumlich musste es bei mir eine 2,5" sein; mehr Platz ist einfach nicht vorhanden.
Kabelmanagement ist... fragwürdig. Kaum Platz, noch weniger "Stauraum". Stromkabel viel zu lang und zu dick, Datenkabel auch zu viele an einem Strang und zu lang und die Drecks-Mini-Steck-Kabel für's Board sind gerade mal lang genug, daß es keine Streckspannung gibt - aber zu kruz, als das man diese "bequem" verlegen könnte...
In Summe habe ich mich an einem Video aus Youtube orientiert - da gibt's ja diverses, wenn man nen Betrag zu eingibt (Ich habe für ne 800,00 € Lösung gesucht).
Thematisch ging's halt darum ein relativ gutes und ausbalanciertes System zusammen zu dengeln, ohne Flaschenhälse einzubauen.
Erster Stresstest:
In LR wird die GraKa voll unterstützt; muss man aber noch manuell aktivieren.
510 RAWs einer Sony @7III importiert, inkl 1:1 Vorschauen von nem USB 3.0 Stick hat keine 5 Minuten gedauert bis alles fertig war. Alle Kerne auf Volllast - und trotzdem konnte man den PC noch bedienen (Micro-Ruckler waren sprübar).
Die Grid-View hat immer ruckartig 8-10 RAWs angezeigt.
Ohne Vorschauen, also quasi "Live" gerechnet, wenn man sich das RAW in der Voransicht angucken will, merkt man bestenfalls eine Art "Micro-ruckeln"; würde es also als mehr oder weniger akzeptabel-flüssig beschreiben.
Eine echte Bearbeitung habe ich bis jetzt noch nicht gemacht - kämpfe noch mit meiner SATA rum, die nicht erkannt werden will....