Hallo,
wir reden aneinander vorbei.
Das 1,4 30 vom Sigma ist vom Bildkreis her für einen APS-C Sensor konstruiert.
Die Lichtstrahlen des kleinen Männchens an der Blenden verlaufen "fächerförmig" in Richtung Sensor, d.h. je mehr wir uns dem Randbereich des Sensors nähern, desto flacher wird der Winkel in dem das Licht auf den Sensor trifft. Bis dahin sind wir uns einig, oder?
Wenn ich jetzt eben dieses Objektiv auf eine FT-Kamera setze, nutzt diese aufgrund ihres kleineren Sensors nicht den kompletten Bildkreis aus. Sie "croped"

Das wiederum bedeutet, dass der teil des projezierten Bildkreises des Objektives der relativ gesehen mit dem flachsten Winkel daherkommt, für die Bildaufzeichnung nicht genutzt wird.
Daher denke ich, dass die Ausgangssituation eine bessere ist.
Dass bei einer stark geöffneten Blende (z.B. 1.4) eventuell die Randbereiche nicht ganz so senkrecht auftreffen, wie sie vielleicht sollten (laut Patenten) spielt gerade für die Art von Einsatz für die solche Blenden genutzt werden, imho keine größere Rolle.
Gruß
Daniel