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Neue Kameraklasse?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_343698
  • Erstellt am Erstellt am
daß man aus praktischen Überlegungen heraus den Output der Sensoren nicht bei gleicher Isostufe vergleichen sollte,sondern mit 2 Blenden Differenz
Quasi. Die tatsächliche Differenz bzw. der Faktor ergibt sich aus den jeweiligen Formaten.
was den Vorsprung großer Sensoren wieder etwas relativiert
Das kommt eben drauf an.
Meiner Meinung nach geschieht das mit dem Relativieren genau "anders herum".
Viele glauben (vor allem aufgrund missverständlicher Deklarationen) eben, eine Performance in Händen zu halten, die so gar nicht zutrifft...
Das gilt natürlich ausdrücklich nicht für die Leute die für ihre KB Kamera ein 2-2.8er Objektiv mit 28-100mm besitzen,obwohl man ja auch grade da für ein gutes Ergebnis Abblenden muß.
So weit so gut.
Das hier klang eben so, als seien die "guten" Blendenwerte der Kleinen gewissermaßen viel wert...
Außerdem ist eine Systemkamera mit einem Kitobjektiv mit Blende 3,5-5,6 immer 2 Blenden oder Isostufen hinter so einer Kompakten mit 2,0-2,8.
Das relativiert das ganze nochmal.
Das stimmt so eben nicht. Denn es lässt außer Acht, dass das Bild mit der höheren ISO aus der Kamera mit dem größeren Sensor nicht schlechter ausschaut als das Bild mit geringerer ISO von der Kamera mit kleinerem Sensor.

Auch das hier las sich in ähnlicher Richtung:
...aber in der Praxis siehts nun mal so aus,daß wenn man,wie ich,nicht dazu bereit ist mit Festbrennweiten zu fotografieren,und auch nicht dazu bereit ist eine vierstellige Summe in ein lichtstarkes Zoom,für alles von FT an aufwärts,zu investieren,man mit dem kleinen Sensor 2 Blendenstufen Vorteil hat.
Rein praktisch gesehen,oder ist auch das falsch?
Hinsichtlich der Bildqualität - also mal Schärfentiefe innerhalb der verschiedenen Aufnahmen außen vorgelassen - ist das tatsächlich falsch, denn wie gesagt:
Eine hohe ISO aus einem großen Sensor sieht - bei äquivalentem Vergleich - nicht schlechter aus als die "geringen" ISO von dem kleinen Sensor.

Es ist auch nicht immer Faktor 2...
Wie war das noch einmal:
Korrekt geht man also so vor:

Das KB-Äquivalent zur Brennweite = Brenweite x Cropfaktor
Das KB-Äquivalent zur Blendenzahl = Blendenzahl x Cropfaktor
Das KB-Äquivalent zum ISO-Wert = ISO-Wert x (Cropfaktor^2)
Daraus ergibt sich zum Beispiel, dass man ISO 400 aus einer brandaktuellen RX100 III (oder auch einer FZ1000) mit ISO 3200 aus einer Kleinbildkamera vergleichen müsste, denn:

ISO x (Cropfaktor^2) --> ISO400 x (2,7^2) --> Faktor: 7.3x --> ISO400 zu ~ISO3000

Und was sehen wir da?

Die ISO 3200 aus der Kleinbild-Kamera sind beileibe nicht schlechter als die ISO 400 von dem kleinen Sensor.
Man sollte also nicht dem Irrglauben unterliegen, mit ISO 400 gegenüber ISO 3200 einen "Vorteil" zu haben, was die Bildqualität anbelangt.

--> Man kann mit einer "Edelkpompakten" sehr sehr glücklich werden.

Man sollte aber nicht dem Fehler der falschen Verrechnung obliegen.
Das schließt mit ein, dass man nicht meinen sollte, das ISO gleich ISO sei und Blende gleich Blende usw. usf., und dass ledglich die Brennweite bzgl. des Formatfaktors zu berücksichtigen sei. Auch eine Berücksichtigung von Brennweite und ISO ist nicht ausreichend, sondern es gilt, alle drei Faktoren in Abhängigkeit der Formate auf dem Schirm zu haben. Spätestens, wenn es drum geht, "Vergleiche" zu machen und damit "gleiche" Bilder und die Leistungen der Kameras - also die Endergebnisse - zu vergleichen. Hält man sich nicht an eine korrekte Verrechnung und Betrachtung, so vergleicht man Äpfel und Birnen.

Darum sollte eben dieser Aspekt mit Vorsicht genossen werden:
Es scheint aber möglich zu sein diese Kameras mit lichtstarken weitwinkligen Zooms von z.B. 24-100mm auszustatten.
Womit geworben wird, das ist eine Sache.
Was man tatsächlich einsetzt und damit erzielt, das ist oftmals aber eine andere.
Diesbezüglich wollte ich im Hinblick auf eine "neue Kameraklasse" ja nur sensibilisieren. :angel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss Sony dankbar sein, den Anstoß für diese neue Klasse gegeben zu haben. Kommt jetzt nach dem Megapixel hochrüsten auch ein neuer Sensorgrößenwettstreit?
Gruß
Jürgen

Das einzige was ich sehe, ist das Sony jetzt sein Inch Prozessor an Dritte wie Canon und Lumix weiterverkauft.
Damit werden wir mehr Modelle dieser Sensor Klasse bekommen, die Canon ist der Anfang neben der Fz1000. Fuj ist gekniffen mit der x30.
Und das zweite ist das Panasonic den 43 Sensor in einer kompakten Lx verbaut, das ist die zweite Neuheit.

Ansonsten nichts neues. Das reicht aber auch.
 
Das Marketing versucht ihnen weis zu machen, dass man Inspiration (das Auslösen im genau richtigen Moment) durch Seriengeschwindigkeit und Zufall schlagen könnte.
Dahinter steht ein Missverständnis: Wer mit dem ersten Bild den optimalen Moment nicht trifft, dem gelingt das auch nicht mit dem zweiten... ;)

LG Steffen

Danke dafür!
Ich kann mich mit der Vorgehensweise:
"Einfach draufhalten und zu Hause nachschauen, ob es was geworden ist" einfach nicht anfreunden.
Fotografieren ist das für mich jedenfalls nicht :rolleyes:...
 
Danke dafür!
Ich kann mich mit der Vorgehensweise:
"Einfach draufhalten und zu Hause nachschauen, ob es was geworden ist" einfach nicht anfreunden.
Fotografieren ist das für mich jedenfalls nicht :rolleyes:...

- Ist fast so wie Filmen und dann einzelne Bilder raussuchen.

- Der Umrechnungsfaktor muss ja auch berücksichtigt werden beim Bildvergleich auf dkamera (Bildqualität)
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach wurde wie schon erwähnt auf die Kanibalisierung der Kompakten durch Mobiltelefone reagiert und Kameras (G1X Mark II, Panasonic FZ1000, Sony RX10, Sony RX1) für diejenigen geschaffen, denen Kompaktheit mehr wert ist als ultimative Variabilität.
Eine neue Kameraklasse ist das nicht unbedingt. Es ist eher ein bisschen die Auferstehung der klassischen Bridge-Kamera, die wie ihr Nahme schon sagt zwischen System- (Qualität) und Kompaktkameras(Prinzip/ Größe) steht.




@Äquivalenzdiskussion

Es ist richtig, dass man für einen korrekten Vergleich von Objektiven mit verschiedenen Bildkreisen sowohl Blendenzahl als auch Brennweite in ihr Äquivalent umrechnen muss.

Aus dieser Äquivalenz ergibt sich dann, dass verschiedene Konstruktionen wenn ihre Werte Äquivalent sind an verschiedenen Sensoren das gleiche Bild bezüglich Brennweite, Schärfentiefe, Rauschen zeichnen. (Dies gilt natürlich nur bei gleicher Sensortechnologie)

Zum Vergleich: mft gg. KB

mft-Objektiv: 17,5mm F1.4 (Crop 2)
KB-Objektiv: 35mm F2.8

Diese Objektive sind äquivalent. Wenn ich mit ihnen nun an einer KB- und mft-Kamera ein Bild mache, dann bekomme ich die gleichen Ergebnisse.

mft: 17,5mm, F1.4, 1/100s
KB: 35mm, F2.8, 1/100s

Nun habe ich alle bildbestimmenden (kreativen) Parameter äquivalent eingestellt (Blende, Verschlusszeit, Brennweite).

Das mft-Objektiv hat aber eine höhere Lichtstärke (2 Stops) und liefert somit pro cm²-Sensorfläche die vierfache Menge an Licht. Das muss ich durch die 4-fache Sensorempfindlichkeit (ISO) an der KB-Kamera ausgleichen.

mft: 17,5mm, F1.4, 1/100s, ISO 400
KB: 35mm, F2.8, 1/100s, ISO 1600

Nun hat die KB-Kamera zwar den höheren ISO-Wert, kann diesen allerdings durch die 4-fache Sensorfläche wieder ausgleichen, weil trotz der höheren Lichtintensität durch das mft-Objektiv von beiden Sensoren die gleiche Menge an Licht eingefangen wird.

Rauschen:
Das niedrigere Rauschen der mft-Kamera (durch niedrigeren ISO / 1/4 des KB-Rauschens) wird nun bei der Vergrößerung auf eine bestimmte Ausgabegröße 4-mal so stark vergrößert und ist damit am Ende äquivalent zum KB-Rauschen



Es wird dank der Physik immer so bleiben, dass äquivalente Objektive theoretisch immer gleich groß sind und uns somit die Qual der Wahl zwischen Lichtsammelleistung Größe bleibt.
Natürlich kann man aus diesem "Teufelskreis" auch ausbrechen. Das ist allerdings mit einem hohen optischen Aufwand verbunden und kostet dementsprechend (siehe Leica).

Nichts desto trotz bieten die besten kompakten Kameras durch das festverbaute und perfekt an den Sensor angepasste Objektiven eine tolle Leistung. So braucht sich zum Beispiel das Objektiv der RX100III oder G1X Mark II nicht zu verstecken. Vor allem wenn man die Größe im Hinterkopf behält.

KB: 24-70mm F5-8 (Sony)/ 25mm-125mm F4-8
APS-C: 16-46,7mm F3.5-5.6 (Sony) / 16,5mm-83mm F2.8-5.6
MFT: 12-35mm F2.5-4 (Sony) /12,5-62,5mm F2-4 (Canon)
 
Also mal grundsätzlich. Größere Sensoren haben zum Teil wirklich krasse Qualitätssteigerungen zur Folge. Alles unter APS-C finde ich eigentlich insgesammt nicht mehr ausreichend für meine persönliche Ansprüche. Klar, aus einer Sony RX100 kommt oft schon was ganz gut Nutzbares raus, und mit günstigen Licht und geeigneten Motiven kann man auch schon mit dem iPhone sehr, sehr gute Bilder machen. Aber schon ob ein Sensor mit 12 Bit arbeitet oder mit 14, das sieht man IMHO bei nicht ganz so günstigem Licht, also großer Dynamik im Bild, doch sehr schnell. Und schon MFT bietet derzeit nur ca 7 Bit Präzision pro Farbkanal - ebenfalls ein Unterschied, den man bei geeigneten Motiven (Natur mit feinen Farbverläufen, gerade bei Grün) dann doch schon sehen kann. Da habe ich lieber einen APS-C, oder noch lieber einen Vollformat oder gar Mittelformat-Sensor und die zusätzlichen Reserven, die mir maximale oder doch zumindest zufriedenstellendere Bildqualität auch in schwierigeren Situationen erlaubt. Ein ganz wichtiger Punkt ist für mich auch, das ich auch bei schlechtem Licht noch fotografieren können möchte, und gerade da ist Vollformat eben derzeit führend und bietet mir nochmal kräftige zusätzliche Reserven.




Die Kompaktkameras bekommen größere Sensoren, weil der Kunde das will. Die Kompakten müssen sich halt lohnen. Wer einfach nur "knipsen" will, kann das heute mit iPhone & Co. Demgegenüber muß eine Kompakte eben jetzt einen Mehrwert bieten.

Micro Four Thirds sind derzeit das ausgereifteste System aller nicht-DSLR Systemkameras. Die Kameras sind extrem gut, die Objektive sind mit großer Auswahl und hoher Qualität zu haben, und es ist ein schön kleines System. Ich schätze mal, Micro Four Thirds wird uns erhalten bleiben. Einfach, weil es gut genug ist für viele Leute und die Optiken dafür schön klein sind.

Nikon 1 und dieses Pentax System sind IMHO überflüssig. Das Nikon 1 System speziell ist meiner Meinung schlicht eine Todgeburt. Klar, für Spezialsachen ist es geeignet, insbesondere die Unterwasservariante AW1. Aber wer auf diese Sonderfähigkeiten keinen Wert legt, wird lieber zu einer kleinen MFT Kamera greifen. Die sind bei den Optiken, wenn man nicht zu extreme Fälle nimmt, genauso winzig und bieten insgesammt mehr Bildqualität und bessere Preis/Leistung. Das Pentax-System ist sehr alt, damals machte so ein kleiner Sensor noch mehr Sinn, und sowieso ein Nische.



Zu Kameras wie Fuji X100, Ricoh GR, und Co: für mich sind das hauptsächlich Spezialkameras gerade für Sozialfotografie, auch wenn andere Anwendungsfälle damit ebenfalls gut möglich sind. Außerdem bietet der Zentralverschluß einige besondere Möglichkeiten, die mit den meisten Systemkameras (außer bei Mittelformat, wo es Systemkameras mit Zentralverschluß gibt) leider nicht möglich sind, wie hohen Blitzsync. Speziell die X100 hat die besonderen Möglichkeiten einer solchen Kamera fast vollständig ausgereizt.






Das ist in vielen Fällen dem einen und anderen Irrglauben geschuldet.
Möglich. Die Ricoh GR, die Fuji X100 und die Leica X und X-Vario können aber sicher mit APS-C Systemkameras mithalten, die verbauten Optiken sind gut und so sind die Sensoren.

Ist das so?
Hier ist imho ein sehr großer Irrglaube - wenn nicht der größte von allen - gegeben:

--> Diese Objektive sind nicht wirklich lichtstark. ;)

Grund:
Die Physik lässt sich nicht nach eigenem Gusto verbiegen - auch nicht in diesem Hardware-Bereich. :)
Aber dem Marketing gelingt das eben zumindest "scheinbar".

Ist das so?
Was ergibt das denn bei der Umrechnung an Lichtstärken? :)

An dieser Stelle möchte ich zu bedenken geben, dass die RX 100 II mit f/1.8-4.9 ein Kleinbild-Äquivalent von 28-100mm mit f/5-13 ergibt. Und f/13 bei 100mm finde ich nun nicht sooo lichtstark...;)
Im Prinzip richtig, aber etwas falsch beschrieben.

Die f/13 bei 100mm beziehen sich nur auf die Tiefenschärfe, nicht aber auf die tatsächliche Lichtstärke am Sensor, die dann natürlich immer noch f/4.9 ist.

Ansonsten hast du recht. Es macht auch meiner Meinung nach eigentlich keinen Sinn, einen Minisensor mit Riesen-Offenblende zu bauen.

Denn wenn man z.B. einen Minisensor mit f/1 Optik baut, und dann daneben einen viermal so großen Sensor (d.h. doppelte Breite und Länge) mit f/2 Optik, bleibt die effektiv erreichbare Tiefenschärfe genau gleich, ebenso die Gesammtsumme an Licht, die bei Offenblende auf den Sensor insgesammt fällt.

Aber:


1. Die Anforderungen an die Optik sind gesunken, d.h. die Optik selbst muß nicht so aufwendig gebaut werden, weil nur f/2 und nicht f/1 als Offenblende erreicht werden muß. Das bedeutet oft: weniger notwendige optische Elemente, und/oder weniger extreme Elemente, und/oder man kann optische Fehler besser korrigieren.

2. Obendrein sind die Pixel bei gleichbleibender Megapixel - Zahl doppelt so groß. D.h. die Optik ist bei gleichbleibenden Fertigungstoleranzen gratis doppelt so scharf wie vorher.

3. Die doppelt so großen Pixel sind erst später diffraktionslimitiert, was schon wieder die BQ steigert. Diffraktion ist ein physikalisches Gesetz und nicht umgehbar.

4. Das Quantenrauschen des Sensors ist einfach durch die größeren Pixel automatisch um den Faktor 4 gesunken. Das Dunkelrauschen sollte ebenfalls vergleichbar besser ausfallen. Der Stromverbrauch steigert sich btw natürlich auch.


Anders gesagt - den Sensor größer machen und die maximale Offenblende zu senken macht viel mehr Sinn als wahnsinnige Offenblenden bei einem Minisensor. Solange man nicht den Punkt erreicht, an dem Sensoren plötzlich anfangen, sehr schnell gewaltig viel teurer zu werden (derzeit ist das der Übergang von APS-C zu Vollformat), oder der Sensor zu groß für die gewünschte Kameragröße wird, macht es eigentlich mehr Sinn, den Sensor größer zu machen, als die Offenblende der Optik hochzutreiben.

Der einzige andere Faktor, den man hier bedenken sollte: eine gleichbleibende Optik für einen vierfach größeren Sensor wird achtmal so groß und schwer - sie wächst ja nicht nur in Breite und Höhe, sondern auch in der Tiefe. Das könnte irgendwann ebenfalls ein Faktor werden.






Laut den Zahlen der CIPA werden weltweit für jede Kamera mit Wechselobjektiv gerade einmal 1,5 Objektive produziert und verkauft.
Was ist daran schwer zu verstehen ?

Die Kameras halten nicht so lange durch, wie die Optiken.

Eine Optik kann man problemlos ein Jahrzehnt benutzen. Eine Kamera hat nach 2 Jahren mit einem Nachfolgermodell und nach weiteren 2 Jahren noch eins.

Das heißt es bleibt bei den Käufern einer DSLR bzw. Systemkamera in den meisten Fällen beim Kit-Zoom, evtl. kommt noch ein Kit-Telezoom dazu.
Das kommt sicher vor, ist aber die Ausnahme. Ich kenne persönlich niemanden, der eine Systemkamera hat, aber nur eine einzige Optik dafür.

Könnte für diesen Kundenkreis eine Edelkompakte eine Alternative sein?
Die einzige Edelkompakte, die mir bekannt ist, die tatsächlich BQ einer DSLR erreicht und einen ZOOM hat, ist die Leica X Vario.

Der Rest dieser Art Kameras hat eine Festbrennweite.

Ansonsten gibts natürlich noch ein paar bessere Kompakte, die größere Sensoren und ganz gute Optiken liefern, wie die Sony RX100 - aber nicht dieselbe Qualität wie eine DSLR oder APS-C und besser Spiegellose. Und will man wirklich einen breiten Zoombereich, kommt dann so ein Monster heraus wie die Sony RX10.




Aber die Blende ist doch [...]
Nochmal: der Sensor hat ein Grundrauschen. Ein kleiner Sensor hat mehr Grundrauschen. Auch die fetteste Optik kann nichts an diesem Grundrauschen ändern. Deshalb macht eine Riesen-Offenblende an einem Minisensor keinen Sinn. Zumal man diese Optik bei normalen Licht abblenden oder mit einem ND-Filter abschwächen. Daher ist es besser, stattdessen einen größeren Sensor und eine weniger extreme Optik zu verwenden. Bei schlechtem Licht ist das Ergebnis mehr oder weniger dasselbe - bei gutem Licht aber viel besser.

Naja fürs geiche Geld krieg ich einmal 2-2.8 und das andere Mal ein 3.5-5.6 und wenn das Licht weniger wird kann ich bei Blende 2 noch mit Iso 400 ein Bild machen,während ich bei Blende 3.5 die Iso auf 1600 erhöhen muß.
Auf welche Kameras bezieht sich das jetzt konkret ? Wenn es sich um einen Cropfaktor 2 Unterschied handelt, d.h. der eine Sensor ist 4x so groß von der Fläche: der größere Sensor rauscht dann aber bei ISO 1600 soviel wie der kleinere bei ISO 400. Gewonnen hast du da dann rein gar nichts.

Das nimmt natürlich an, das beide Sensoren genau dieselbe Technologie verwenden würden und ignoriert Faktoren wie Lücken in der Abdeckung der Sensorfläche etc. Deshalb gilt diese Vergleich in der Realität so einfach meist nicht.






Ich rechne auch immer in die äqu. KB Blende um - aber nur, um meine unterschiedlichen Systeme hinsichtlich Schärfentiefe zu vergleichen. Bei der Belichtungszeit gelten für mich die auf dem Objektiv angegebenen Blendenwerte.
Richtig !!! Die Lichtintensität am Sensor ergibt sich aus der realen Blende. Die Umrechnung gilt nur für die Tiefenschärfe.






Der 1" Sensor der Canon G7x soll wohl von Canon selber kommen.

Gruß Ingo
Dieser '1" Sensor' der G7 X, so würde ich vermuten, ist wahrscheinlich wie bei der G1 X ein APS-C Sensor, der auf 3/2" aka 1.5" (nicht 1") beschnitten wurde, um einen 4:3 Bildverhältnis zu erreichen (APS-C ist traditionell 3:2), d.h. ein Teil des Sensors wird einfach nicht benutzt. Außerdem dürfte es sich wieder um einen Canon-Sensor handeln, deshalb ist die Performanz da wieder nicht ganz so pralle.
 
Nachdem ich nun einige Wochen eine RX 100II habe kann ich die Gedanken des TO gut nachvollziehen.

Dieses Bild habe ich kürzlich aus der Hand gemacht, da frage ich mich ernsthaft ob das mit meiner 5D II und dem Kit 24-105 f4 viel besser geworden wäre.

sehe ich genauso. anbei zwei bilder - eines von der d800e und eines von der ex1! die ist übrigens schon mehr als 2 jahre alt und hat beiweitem nicht den riesen sensor. beides ist übrigens mit den selben einstellungen in LR entwickelt. das d800 bild ist leider etwas länger belichtet und deshalb heller -> sieht also auch dadurch besser aus. außerdem sind beide fotos beim export auf die selbe größe skaliert (6mp)

die unterschiede sind meiner meinung aber nicht die welt! wer keine riesen ausschnitte oder ausdrucke macht kann schon darüber nachdenken ob das sinnvoll ist da immer riesen klopper mit zu schleppen - ich finde das nicht und nutze deshalb im urlaub meist meine kompakte :)
 

Anhänge

@ Dedoerdel: Danke dafür, das du in diese eweige Äquivalenzdiskussion auch die ISO- und Rausch-Problematik mit eingebracht hast. Denn in der Konsequenz bedeutet das: Wenn man mit der Bildwirkung eines kleineren Sensors samt dort lichtstarkem Objektiv zufrieden ist, gibt es keinen Grund für einen größeren Sensor, wenn beide auf dem gleichen Technologiestand sind. Man sollte also bei der Systemwahl schauen, welchen Freistellungsgrad man bei der jeweiligen Sensorgröße und den angebotenen Objektiven (bzw. bei Kompaktkameras: dem verbauten Objektiv) erreichen kann. Eine Kamera mit großem Sensor und lichtschwachem Objektiv ist eigentlich nur unnötig groß und schwer. Für die Bildqualität bringt das gar nichts.

Gruß

Hans
 
So pauschal formuliert ist das falsch.

Ja und nein!

- Ja, weil ich nicht einfach die Serienfunktion einschalten kann, draufhalte und hoffe, dass bei 24 Bildern schon eines dabei sein wird.

- Nein, weil ich den Blick dafür haben muss, wann sich ein bestimmter Moment anbahnt und dann ev. 4 oder 5 Bilder in Serie mache, um diesen Moment zu verpassen. Bei meinen Hundebildern wartete ich immer auf den Moment, den ich einfangen wollte, deshalb auch der Wechsel zu den schnelleren Kameras (Immer-dabei-Kompakte). Und das erreichte bis jetzt am besten die G16 mit ihrem Gesamtpaket.

Eine Kamera mit großem Sensor und lichtschwachem Objektiv ist eigentlich nur unnötig groß und schwer. Für die Bildqualität bringt das gar nichts.

Gruß

Hans

Diesen Weg ging doch Canon mit der G1X I, großer Sensor, relativ lichtschwaches Objektiv und nicht umgekehrt. Die BQ war/ist dementsprechend. Lichtstark eher in der Anfangsbrennweite, fiel aber ziemlich rasch ab.
 
Eine Kamera mit großem Sensor und lichtschwachem Objektiv ist eigentlich nur unnötig groß und schwer. Für die Bildqualität bringt das gar nichts.
Genau. Jetzt geh raus und erklär das mal den Leuten, die trotzdem immer noch Mittelformat Kameras mit f/2.8 oder f/4 Festbrennweiten benutzen, oder gar Großformat mit f/5.6 Festbrennweiten.

Oder den ganzen Leuten, die jetzt 1" oder 4/3" Sensoren in ihre Kompakten verbauen.

Es bringt einfach nichts !!! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstens: Muss so eine Ausdrucksweise sein? Ich denke nicht.
Zweitens: Er sprach von lichtschwachen Objektiven an KB. ;)
Da bist Du also mit f/2.8-4 in Richtung Mittelformat etwas falsch unterwegs...
 
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