Gelöschtes Mitglied 47461
Guest
Das bestätigt nämlich meine Meinung immer wieder aufs neue. Die Kameras können zwar heute alle immense ISO-Zahlen einstellen und die jpg-Engine bügelt fleissig aus, aber auf RAW Ebene ist auch nicht mehr drinnen als bei den Kameras vor vielen Jahren ... es endet bei ca ISO 1600 wenn die BQ entsprechend sein soll.
Ich kann, wie schon angedeutet, diese Sicht nicht bestätigen und sehe drei Blendenstufen Fortschritt zwischen 30D und 5DIII, das ist mehr als man dem größeren Sensor zurechnen kann. Ich habe mit beiden Kameras immer RAW fotografiert und mache viel AL mit wenig Licht. Mein Vergleich ist kein wissenschaftlicher sondern ich finde einfach bei der 5DIII 12.800 akzeptabel, bei der 30D waren es 1.600. Das Rauschen ist bei beiden da natürlich schon merkbar und gehört einfach zum Bild dazu. APS-C mit APS-C kann ich aber nicht persönlich vergleichen, kann mir nur nicht vorstellen das Canon dieses Technologiefortschritt von circa zwei Blendenstufen nicht auch in modernen APS-C-Kameras nutzt.
Vom ständigen Wechseln zur nächsten oder übernächsten Kamerageneration halte ich aber auch nicht viel. Aber bei vier Generationen sehe ich für Fotografen die oft mit wenig Licht arbeiten schon Fortschritte. Wenn man immer unter ISO 800 bleibt macht es keinen Unterschied. Abgesehen von High-ISO sehe ich in ausgearbeiteten Bilder für die Wand keinen Unterschied zwischen der 30D und der 5DIII. Beim Beschneiden hat man vielleicht mehr Möglichkeiten, aber um die höheren Auflösungen moderner Kameras zu nutzen müssen die Bilder auch unter optimalen Bedingungen entstanden sein, wie im Studio.
Für mich zählen aber auch die Fortschritte in der Ausstattung, man kann das aber auch als unnötige Annehmlichkeiten und Schnick-Schnack abtun. Wirklich zu besseren Bildern beigetragen hat bei mir davon nur der bessere AF, der Rest ist Komfort.
Schöne Grüße, Robert