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Neue EOS nach 30D fällig, oder nicht?

KJaneway

Themenersteller
Huh,

derzeit hadere ich mit mir ob ich mir einen neuen Body zulegen soll. habe derzeit eine EOS 30D die ich vor einigen Jahren hier im Forum gebraucht gekauft habe.

Inzwischen habe ich neben dem Kitobjektiv und dem EF-S 55-250 IS (erste Version) auch eine etwas ungenaue EF-50mm 1.8 Optik und ganz neu ein Sigma 17-50 f2,8 HSM OS (der Preis war einfach zu heiß)-

Beim Fotoevent letzte Woche (War im Zoo), bin ich mit der EOS gerade in den Innenräumen sehr schnell an die Grenzen gekommen, da irgendwie nie genug Licht da war. Selbst bei ISO 1600 und Blende 2,8 kamen da Belichtungszeiten größer 1/50sek raus. Das fand ich jetzt nicht so prickelnd. Ein Stativ hab ich nicht. Mag ich auch bei sowas nicht mitrumschleppen. Nun überlege ich ob eine Kamera die einen höheren ISO wert erlaubt sinnvoll wäre, und wenn ja welche? Ich mag im Zoo auch ungerne den Blitz auspacken um da die Armen Tiere zu flashen...

Was mir an der 30D sehr gut gefällt: Die Haptik und die Größe. Da möchte ich nur sehr ungern nen Rückschritt machen.

Die EOS 30D bietet ja bis ISO 3200. Die 60D geht ja bis 12800 und 70D geht gar bis 25600 (wobei ich mir einbilde das das Rauschverhalten bei so hohen werten deutlich schlechter ist als es an der 30D je sein könnte)
Die 7D Gäbs ja auch noch... Die ist was die ISO Empfindlichkeit angeht auch bis 12800 betreibar.
ES sollte in jedem Fall ein APS-C Sensor und kein KB sein.

Was denkt ihr?

Was denkt ihr?
 
Wenn Du die Haptik der 30D nicht hergeben willst, bleiben nur zweistellige oder Vollformat.

Da Vollformat nicht infrage kommt, und wenn es eine unbenutzte Kamera sein soll also 60D oder 70D. Beide top, allerdings gibt es Unterschiede. Grob sagen würde ich: Wenn Du nicht viel Filmen willst (mit Autofokus) und selten Autofokus im LiveView brauchst, würde ich die 60D nehmen. Sie ist zurzeit deutlich günstiger zu haben.

Erwarte aber nicht zu viel Verbesserung bei der Bildqualität im Vergleich zur 30D. Das Rauschverhalten sollte allerdings besser sein als bei der 30D. Vielleicht nicht viel, aber doch sichtbar.

EDITH ist noch eingefallen: Die 60D ist MINIMAL größer als die 70D
 
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Vielen Dank schonmal.

Unbenutzt muss nicht unbedingt sein. Was ist von der 7D zu halten (dann evtl. gebraucht)?
 
Wenn Du einen sehr schnellen Autofokus brauchst und ein noch größeres und vielleicht etwas hochwertigeres Gehäuse als das der 60D und 70D haben willst wäre sie eine Überlegung wert. Bei der ISO-Leistung wirst Du zwischen 60D und 7D zum Beispiel aber keinen riesen Unterschied sehen.

Wenn Du die genannten Vorzüge (ich glaube, das waren die wesentlichen) der 7D nicht brauchst, würde ich lieber Geld sparen und in Objektive investieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 30D hat das geringste APS-C Grundrauschen schlechthin. Also ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass sie die rauschärmste Kamera bezogen auf Iso 100 ist.

Insofern kannst du dich bei der Grund-Iso nur verschlechtern. Die 30D war auch die erste mit einem "sicheren" AF. Also wenn dich sonst nix stört wie die max Iso.....behalte die 30D.

Wenn du dich aber im High Iso Bereich messen möchtest, schau dir die 6D mal an und vergiss deine Vorurteile. Dort ist wenigstens ein gewisser Fortschritt. Klar wird es teurer bei den Objektive, aber die Auflösung und die Iso Möglichkeiten sind meines Erachtens erst mit größerem Sensor wirklich besser.
 
Ich habe keine Vorurteile gegenüber Vollformat bis auf das eine, dass ich dann mindestens zwei neue Objektive brauche. Vielleicht geh ich diesen Schritt irgendwann aber aktuell ist mir das zuviel.

Das die 30D das geringste Grundrauschen aller APS-C Kameras hat war mir so nicht bewusst. Aber sind die Unterschiede zur 60D oder allgemein anderen APS-C Sensoren so groß oder liegt das nicht eher im (fast) zu vernachlässigenden Prozentbereich?
 
Das angegebene niedrigere Grundrauschen ist aber nur ein Punkt, den man auch nur dann positiv bewerten kann, wenn man die wesentlich höher auflösenden Bilder einer 60d oder 70d in der 100% Ansicht anschaut.

Bei gleicher Ausgabegröße sieht man meiner Meinung nach keinen Unterschied, auch wenn ich nicht die 30d sondern nur die 40d mit der 70d vergleichen kann.

Dafür gewinnst Du aber mit der 70d die Möglichkeit, mit IS3200 Fotos machen zu können, bei denen das ISO-Rauschen in einem erträglichen Rahmen bleibt. Ausserdem kannst Du durch die höhere Auflösung der 70d Ausschnittsvergrößerungen machen, die bei einer 30d schon zu erheblichen Qualitätseinbussen führen würden.

Diese beiden Punkte waren für mich ausschlaggebend um von der 40d auf die 70d zu wechseln.

Ob es nun die 70d sein muss oder die 7d bzw. 60d ausreichend sind, kannst Du anhand Deiner fotografischen Ansprüche entscheiden, die Kameras tun sich nicht wirklich sooo viel. Falsch machst Du mit keiner davon etwas.
 
Schau dich lieber nach einer 7D um . Die 60 und die 70er haben ein anderes Bedienkonzept. Der kleine Joystock fehlt und das Daumenrad und Gehäuse ist kleiner. Dem kleinen Finger fehlt einfach ein wenig Halt.
Ich bin von der 7D auf die 6D umgestiegen. Alles ist prima aber die Bedienung ist einfach beschiss... im Vergleich zur 7D. Man muss den Daumen nach unten bewegen um an den Joystickersatz zu kommen. Wenn man diese Wippe berührt dann hupfen im nu die Einstellungen durcheinander. Gott sei Dank brauche ich die Kamera nur als Hobby in der Freizeit. Wenn ich das Teil täglich für mehrere Stunden im Einsatz hätte würde ich mit der Bedienung verrückt werden.
Das ist schon eine Umstellung. Gehe mal in einen der Märkte und nehme die Gehäuse in die Hand.
Auf APS-C würde ich alleine schon deshalb nur die 7D kaufen. Die 70 hat zwar viele Neuerungen aber die Bedienung ist einfach nix wenn man von den größeren kommt.
Zumindest für mich ist das ein Rückschritt.
 
Jeder DSLR der letzten Jahre produziert bei ISO 100 einwandfreie Bilder. Da noch Unterschiede beim "Grundrauschen" zu machen, mag messtechnisch vielleicht Sinn ergeben. Praktisch nicht.

Bei hohen ISO-Stufen sieht das sicher anders aus. Da hat sich schon eher was getan. Wieviel davon auf eine Weiterentwicklung der Sensoren und wieviel auf kamerainterne Nachbearbeitung entfällt, kann man lange diskutieren.

Ob sich in dieser Hinsicht die 7D lohnt, bin ich unsicher. Sie ist für viele positive Eigenschaften bekannt, aber nicht gerade für besonders gutes Rauschverhalten. Im Vergleich zur 40D fand ich den Unterschied sichtbar, aber nicht groß genug, um einen Umstieg in Erwägung zu ziehen. Dass das im Verhältnis zur 30D deutlich anders aussieht, wage ich zu bezweifeln.

Daher würde ich entweder zu einer wirklich aktuellen Crop-Kamera greifen oder doch KB in Erwägung ziehen, das einen echten Sprung bedeutet.
Wenn ich mal die 7D in Sachen High-ISO-Rauschen zwischen 40D und 6D einordnen müsste, wäre sie sehr viel näher an der 40D.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 30D hat das geringste APS-C Grundrauschen schlechthin. Also ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass sie die rauschärmste Kamera bezogen auf Iso 100 ist.

Insofern kannst du dich bei der Grund-Iso nur verschlechtern. Die 30D war auch die erste mit einem "sicheren" AF. Also wenn dich sonst nix stört wie die max Iso.....behalte die 30D.

Wenn du dich aber im High Iso Bereich messen möchtest, schau dir die 6D mal an und vergiss deine Vorurteile. Dort ist wenigstens ein gewisser Fortschritt. Klar wird es teurer bei den Objektive, aber die Auflösung und die Iso Möglichkeiten sind meines Erachtens erst mit größerem Sensor wirklich besser.

Dein Beitrag ist, mit Verlaub, von Anfang bis Ende nicht richtig. Es mag zwar keine Verbesserungen in Low-ISO geben (was ja in Anbetracht des Entwicklungszeitraums schlimm genug wäre), besser ist die 30D aber auch nicht.
Die Frage zur 6D (KB) wurde ausdrücklich rausgenommen, wobei man da im High-ISO-Bereich schon gut profitieren würde.

Letzte wirklich sinnvolle Maßnahme bleibt da nur FBs, also lichtstärkere Objektive, ...ISO 1600 ist bei APS-C und schlechten Lichtbedingungen einfach mal eine Qualitätsgrenze.
 
Gut,

im Endeffekt scheint es das ich also bei der 30D bleibe bevor ich dann irgendwann in ferner Zukunft vielleicht doch auf den KB Zug aufspringe. Danke schonmal für die vielen Ratschläge

@ Matu: Du nennst ISO 1600 eine "Qualitätsgrenze" bei APS-C und schlechten Lichtverhältnissen. Wo liegt diese Qualitätsgrenze denn bei nem Vollformatsensor? Eine Stufe darüber? Oder gewinnt man da mehr Luft?

Zum Thema offenere Blende: Das geht manchmal sehr gut. Manchmal will man aber auch einfach bei bestimmten Blendewerten fotografieren.
 
Schau Dir einfach mal die Bilder im Thread der High-Iso-Bilder an und mit welche Kamera diese gemacht wurden.
Wenn Du mit LR entrauschst, kann man auch mit ISO 3200 brauchbare Ergebnisse an einer Crop Cam (zumindest der 70d) erzielen.
 
Gut,

im Endeffekt scheint es das ich also bei der 30D bleibe bevor ich dann irgendwann in ferner Zukunft vielleicht doch auf den KB Zug aufspringe. Danke schonmal für die vielen Ratschläge

@ Matu: Du nennst ISO 1600 eine "Qualitätsgrenze" bei APS-C und schlechten Lichtverhältnissen. Wo liegt diese Qualitätsgrenze denn bei nem Vollformatsensor? Eine Stufe darüber? Oder gewinnt man da mehr Luft?

Zum Thema offenere Blende: Das geht manchmal sehr gut. Manchmal will man aber auch einfach bei bestimmten Blendewerten fotografieren.

Über die ISO 1600 brauchen wir nicht weiter reden, da hat jeder seine Macken, was qualitativ gut oder schon nicht mehr gut ist, .......nehmen wir sie einfach als Diskussionsgrundlage. ;)
Rückstand APS-C 30D zur 70D dürfte eine knappe 1/2 Blende sein, zu KB 6D 3/2 Blenden, ...durch das etwas andere Rauschen (weniger Helligkeitsrauschen) uU. sogar 2 Blenden. Dazu dann noch 2 lichtstarke FBs und der Zoo verliert seine Schrecken. ;)
 
Hallo,

Hatte vorher eine 30D, jetzt eine 5DIII. Meine Hauptgründe die 30D aufs Altenteil zu schicken waren die schlechteren AF-Aussenpunkte, die High-ISO-Fähigkeiten moderner Kameras und die für mich besser an KB passende Auswahl an Objektiven. Und es gab Details an der 5DIII die ich mir schon gewünscht hatte: Rating in der Kamera, Zoom zum Fokuspunkt auf Knopfdruck und Joystick am Batteriegriff.

Auf das gewohnte Bedienungskonzept mit Joystick möchte ich nicht verzichten, deswegen würde für mich bei APS-C nur die 7D in Frage kommen. Da du es nicht eilig hast würde ich an deiner Stelle auf den Nachfolger warten. High-ISO-Fähigkeiten verbessern sich ständig und was man so liest wird dieses Jahr noch etwas Neues in der Art einer 7D Mark II kommen. Hatte selber schon den Wunsch zu wechseln bevor die 5DIII am Markt war und einfach abgewartet, das was Canon gebracht hat war dann für mich ideal. :)

Schöne Grüße, Robert
 
PS: heutzutage über "Grundrauschen" bei ISO 100 zu diskutieren halte ich für akademisch. Die 30D war da schon sehr gut, die moderneren Kameras sind es auch, es ist einfach praktisch irrelevant.

Schöne Grüße, Robert
 
@ Matu: Du nennst ISO 1600 eine "Qualitätsgrenze" bei APS-C und schlechten Lichtverhältnissen. Wo liegt diese Qualitätsgrenze denn bei nem Vollformatsensor? Eine Stufe darüber? Oder gewinnt man da mehr Luft?

Diese Grenze schiebt sich durch technologischen Fortschritt ständig. KB hat bei gleichem technologischen Stand etwa eine Blendenstufe Vorsprung. Die wird aber in den meisten Situationen dadurch aufgefressen das du bei KB eine Stufe abblenden musst um dieselbe Schärfentiefe wie an APS-C zu erreichen.

Bei der 30D hab ich bis ISO 1.600 fotografiert, bei der 5DIII nehme ich auch die 12.800, hätte das gefühlsmässig vom Rauschen gleich eingeschätzt. Sind also 3 Blendenstufen besser, aber das liegt eben auch daran das der Sensor neuer ist, nicht nur an der Größe.

Schöne Grüße, Robert
 
arbeitest du bisher direkt mit jpg oder mit RAW? Relativ kostengünstige Version wäre die Bilder bewusst unterzubelichten, im Converter hochzuziehen und dann zu entrauschen.

Wenn aber das nicht reicht, solltest du wirklich über lichtstärkere Objektive und/oder dezenten Blitzeinsatz nachdenken. Gigantisch viel hat sich in Punkto High-ISO-Rauschen bei den APS-C-Canons nicht getan.

Bevor jemand fragt: Selbst verglichen bei 400D vs. 6D
 
arbeitest du bisher direkt mit jpg oder mit RAW? Relativ kostengünstige Version wäre die Bilder bewusst unterzubelichten, im Converter hochzuziehen und dann zu entrauschen.

...

Genau das ist eher nicht anzuraten, da so die Infos in den Tiefen völlig verloren gehen (bei Canon eh schon ein Problem). Ein richtig belichtetes Bild ist durch keinen Trick der Welt besser hinzukriegen, es kann nur schlechter werden. Eher eine Belichtung nach ETTR, ...das Thema wurde aber schon ausführlich diskutiert.
Rauschen allgemein ist beim jetzigen Stand eine Unsicherheit bei Monitorbetrachtung, ...auf Ausbelichtungen relativiert sich das. ;)
 
arbeitest du bisher direkt mit jpg oder mit RAW? Relativ kostengünstige Version wäre die Bilder bewusst unterzubelichten, im Converter hochzuziehen und dann zu entrauschen.
Das scheint mir gerade bei Canon die falsche Strategie zu sein. Normalerweise sollte man "Exposure to the right" da ernst nehmen und so reichlich wie möglich belichten. Hochziehen verstärkt das Rauschen extremer als eine höhere ISO-Einstellung.

Gigantisch viel hat sich in Punkto High-ISO-Rauschen bei den APS-C-Canons nicht getan.

Bevor jemand fragt: Selbst verglichen bei 400D vs. 6D
Die 400D habe ich nie gehabt. Von der 40D zur 6D sind es gefühlt ca. 2,5 Blenden Unterschied. Etwas mehr als eine kommt rein physikalisch aus der Sensorfläche. Der Rest verteilt sich irgendwie auf reine Sensortechnologie, Nachbearbeitung auf Hardwareseite und Software. Wie genau, kann ich nicht sagen.
 
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