AW: NEU: Metz mecablitz 58 AF-2 digital und mecablitz 50 AF-1 digital
Weil von Anfang an alles funktioniert hat und bis heute, mit der 3.-4. Kamerageneration funktioniert. Ein Kompaktblitz ist eine Geräteklasse, die sich praktisch keiner technischen Entwicklung anpassen muss, also ist in meinen Augen die USB Schnittstelle keine Feature, sondern eine Last und für Metz die Absolution, man kann unfertige FW ja jederzeit nachreichen - nein danke.
Welche beworbene Funktion ging denn nicht?
Nebst dem Zweitreflektor, der praktisch unbrauchbar war, die manuelle Einstellung bei Verwendung als Slave. Und das waren nur die wichtgen k.o.-Kriterien für mich. Eine Einstellung von Ziffern mit Wertebereichen von 0-100 ohne Keyrepeat waren andere Sargnägel, aber natürlich war Keyrepeat nirgends versprochen

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Richtig! Eine Sache, die Metz endlich erkannt hat. Allerdings ist mir selbst der Kunststofffuß noch nie abgebrochen.
Mir auch nicht, das ist aber kein Argument

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Falls mit dem Fuß mal was passiert, ist er zumindest problemlos, schnell und relativ günstig vom Metz-Service auszutauschen.
Was willst du damit sagen? Dass man den Blitz wegen eines defekten Fußes nicht wegwerfen muss?
Mit dem Metallfuß zeigt Metz endlich wieder direkt seinen Qualitätsanspruch und nahm da wohl die Einzelfälle mit Problemen mit dem Kunststofffuß zur Kenntnis.
Sorry, aber Canon zeigte mit dem Metallfuß am 580-II wieder etwas Anspruch, die haben ihn nämlich eingeführt, ohne Druck der Konkurrenz. Metz hat ihn dann halt auch eingeführt, sonst gäbs noch einen Punkt, der im Vergleich gegen den Metz spräche. Das sieht nicht nach Qualitätsoffensive aus, sondern nach notwendigem Übel (Mehrkosten).
Abdichtung bei Regen gibts bei Metz tatsächlich nicht, allerdings tu ichs als Hobbyfotograf sowieso nicht an, mit meinem (unabgedichteten Body und unabgedichteten Objektiven) im strömenden Regen zu fotografieren.
Wieder kein wirkliches Argument, was DU nun brauchst oder nicht, da wirst du mir Recht geben. Für Metz ist es einfach ein Minuspunkt, der natürlich, wie bei allen Eigenschaften, nicht für jedermann gleich wichtig ist. Nachdem aber z.B. schon eine 7D das passende Gegenstück für eine ordentliche Abdichtung in Verbindung mit den Speedlites-II bietet, ist das für einige Leute sicher interessant.
Fakt ist, die Metz-Modelle gegenüber den gleich positionierten Canon-Modellen preislich günstiger sind. Insofern geht die Rechnung meiner Meinung nach ganz gut auf und jeder muss entscheiden, ob er für die geringen Vorteile (denen aber auch kleine Nachteile gegenüber stehen) etwas mehr zahlen möchte oder zum günstigeren Metz greift.
Keine Frage, über den Preis kann Metz seine Blitze verkaufen. Aber ich sprach ja davon, dass es mal Zeiten gab, da hätte Metz MEHR für seine Blitze verlangen können, da waren sie Spezialisten.
Das finde ich jetzt ziemlich plump formuliert. Wenn du die 58er als Kopie bezeichnest, warum haben die dann u. A. einen Zweitreflektor?
Das führt zwar etwas weg von der Diskussion, aber nachdem der ZR wirklich das einzige 'Alleinstellungsmerkmal' ist, will ich dazu mal einen Ton sagen. Ich hatte mir damals den AF-1 hauptsächlich wegen des ZR gekauft. Abgesehen davon, dass er wie oben erwähnt, in 'meiner Zeit' nie ordentlich belichtet hat, ist so ein starres Ding mit relativ grober Regelung eher sinnlos. Wer schon soweit ist, einen Kompaktblitz etwas 'anspruchsvoller' einzusetzen, der verwendet auch irgendeinen Lichtformer und wenns nur die eingebaute Reflektorkarte ist. Wenn man den Blitzkopf auf 45 Grad stellt und die Karte feinfühlig positionieren kann (wie weit sie raussteht), stellt man das Verhältnis direktes/indirektes Licht fast besser ein, als mit dem ZR. Also, zumindest war das so, als ich den 58-AF1 hatte.
Du persönlich magst dessen Nutzen für dich in Frage stellen, aber es gibt zahlreiche Nutzer für die das u. a. ein wichtiges Kaufargument sein soll.
Es sei ihnen unbenommen

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Wie siehts ausserdem z. B. mit dem SCA-System aus, was sonst in dieser Form kein anderer Dritthersteller anbietet?
Ich gebe zu, das kenne ich nicht gut. Aber soweit ich mitbekommen habe, spielt es letztlich nicht 100% mit den Kameraspezifikationen zusammen (Master, Slave, etc.), deshalb hat Metz ja die dedizierten AFs rausgebracht. Wenn man nicht mit verschiedenen Herstellern fotografiert, sehe ich für die Adaption auch keinen Vorteil, im Zweifel kostet es nur Geld und wie gesagt, im Zweifel schränkt es die 100%ige Anpassung ein.
Wer mit verschiedenen Marken arbeitet, ab und zu wechselt oder innerhalb der Familie verschiedene Marken verwendet, bekommt hier meiner Meinung nach einen klaren wirtschaftlichen Vorteil.
Das stimmt allerdings.
Ob sowas überhaupt realisierbar ist und "kompakt" und LZ 75-100 nicht im Widerspruch zueinander stehen, kann ich nicht beurteilen. Mit einem Aufsteckblitz mit LZ58 kann man durchaus gut zurechtkommen. Ansonsten gibts ja noch den 76er Stabblitz! Wem das immer noch zu wenig ist, der sollte mal darüber nachdenken, ob er nicht mit einem oder zwei gut positionierten Slaves näher am Motiv oder anderen Beleuchtungsmethoden besser fährt. ;-)
Nee, nee, 'viel' Licht ist schwer zu ersetzen. Man kann sich natürlich mit Slaves helfen, aber in bestimmten Situationen (hohe, dunkle Decke, großer Raum etc.) wäre etwas mehr 'Bumms' einfach an der Kamera schon geil. Wie gesagt, als Kompaktblitz zum Aufstecken sicher nicht unbedingt, aber als Stabblitz geht das schon. Wenn ich denke, wann Metz schon >LZ70 hatte und wie sich die Leistungselektronik seither verändert hat, ging da schon was. Letztlich gehts halt auch um die Reserven. Immerhin haben nicht wenige so ein ext. 300V Netzteil (Canon oder Quantum o.ä.) dran, um viel 100% Blitze zu bekommen und akzeptable Ladezeiten. Dann aber ist so ein Kompakter schnell überlastet - also doch, den Bedarf sähe ich schon

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