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Nervige Hobbyfotografie

Status
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Wenn das Beleidigen anderer schon Analyse ist, dann gute Nacht.:rolleyes:
Nicht Analyse. Du hast den Bindestrich vergessen, der erlaubt den echten Blick nach Innen.
 
Ich habe seit Tagen genau das getan, wozu du aufgerufen hast: Ich habe über den Artikel sehr ausführlich nachgedacht.
Du verwechselst da etwas:
Das hat nichts, aber auch nicht in geringsten mit Denken zu tun, sondern mit Assoziieren. Zum Nach-Denken gehört erstmal das Denken im Augenblick, man nennt das auch Verstehen. Was Du bisher fabriziert hast, sind lediglich Reaktionen. Wird von vielen mit Denken verwechselt, dabei ist es auf geistiger Ebenen in etwas so ähnlich wie der Abgang von heisser Luft: Es passiert ohne Dein eigenes Zutun, aber Du glaubst daran. Auch eine Art Religion, wobei Religio (griech) eigentlich Rückbesinnung auf das wesentliche bedeutet.
Das Ablassen von heisser Luft basiert nicht auf dem wesen-tlichen, sondern ist eher ver-wesen-d.
Und so ist es mit dem reagierenden Assoziieren.... es denkt sich ganz von selbst. Es ist ein Ablassen von heisser Luft aus dem Apparat, der eigentlich Denken sollte. Da er aber viel lieber reagiert (regiert), entsteht dort dasselbe in grün: "wie" die heisse Luft: Die muss halt raus.... ab in die Tastatur.
 
Wird von vielen mit Denken verwechselt, dabei ist es auf geistiger Ebenen in etwas so ähnlich wie der Abgang von heisser Luft: Es passiert ohne Dein eigenes Zutun, aber Du glaubst daran.

Na da versucht sich aber jemand ganz schön ungelenk zu verstellen um "intelligent" zu beleidigen. Das muss doch bitte nicht sein.
 
Solair, du wirkst ganz schön angepisst, ich habe vermutlich einen Nerv getroffen.

Du kannst mir ja mal aufzeigen, wie wahres, echtes Denken abseits des Assoziierens geht.

Ich dachte, ich hätte meine Behauptungen begründet. Ich glaube, für eine erkenntnistheoretische Einordnung ist das hier nicht der richtige Ort. Aber eine ganze Reihe von Philosphen, angefangen von Platon über Hegel zu den Konstruktivisten hätte sogar zu dem Schluss kommen können, dass die Smartphonedauerknipser einen höheren Erkenntnisgrad über den Kern des Sein erhaschen als die anderen. Das hätte der Autorin zumindest auffallen können, wo sie Philosophie studiert hat.
 
Spätestens nach diesem Beitrag #204 frage ich mich ganz ernsthaft, warum Scorpio hier nicht schon längst zugemacht hat?
Selbst Fremdschämen findet seine Grenzen, wenn gewisse Haltepunkte überschritten sind .... :mad:
 
Solair, du wirkst ganz schön angepisst
Nein, Du verwechselst ... wie Du es eben gewohnt bist, Vorstellung mit Realität:
Wenn Du an meiner Stelle wärest, wärst du angepisst.
Sprich... Du bist in Wirklichkeit angepisst...:devilish:
Man könnte da doch glatt sagen: Die Wirklichkeit wirkt.

... ich habe vermutlich einen Nerv getroffen.
In der Tat! Ist in etwas so wie wenn man den eigenen Zahnarzt spielt und sich mit seinem Akkubohrschrauber die eigenen Zähne behandelt.

Du kannst mir ja mal aufzeigen, wie wahres, echtes Denken abseits des Assoziierens geht.
Abseits des Assoziierens? Du meinst LSD oder Konsorten?
Oder es wie Kant handhaben, wenn einen des Nachbars Hahn beim Denken stört, man dann versucht, diesen dem Nachbarn abzukaufen?
Wie Du sicherlich weisst: Kant gelang es nicht, dieses Hähnchen zu rupfen, daher zog er (innerhalb Königsberg) dann um.

Nachdenken: Der Zug ist dann schon abgefahren....Der Zeiger steht schon auf 5nach. Ein Blick auf die Uhr... et viola...

Ich dachte, ich hätte meine Behauptungen begründet.
In dem Du "Leeres ins Leere giesst und glaubst, Du lehrst"?

Ich glaube, für eine erkenntnistheoretische Einordnung ist das hier nicht der richtige Ort. Aber eine ganze Reihe von Philosphen, angefangen von Platon über Hegel zu den Konstruktivisten hätte sogar zu dem Schluss kommen können, dass die Smartphonedauerknipser einen höheren Erkenntnisgrad über den Kern des Seins erhaschen als die anderen. Das hätte der Autorin zumindest auffallen können, wo sie Philosophie studiert hat.
Ah... da spricht der Kant aus Dir: Hat die Königsberger Region nie verlassen, schrieb aber über andere Länder als ob er dort gewesen wäre (Physische Geographie).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah... da spricht der Kant aus Dir: Hat die Königsberger Region nie verlassen, schrieb aber über andere Länder als ob er dort gewesen wäre (Physische Geographie).

Im Grunde wie Karl May. Hat die Orte seiner Geschichten nie besucht (hinterher hat er mal eine Tour durch den Westen der USA unternommen), war aber der erfolgreichste deutsche Schriftsteller. Was die Zahl seiner Leser betrifft.

Was lehrt uns das? Er konnte er konnte tolle Geschichten schreiben. Offensichtlich hat die TAZ Kolumnistin da noch sehr viel Luft nach oben.:cool:

Gruß

RD
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Grunde wie Karl May. Hat die Orte seiner Geschichten nie besucht (hinterher hat er mal eine Tour durch den Westen der USA unternommen)...
Nicht nur in die USA sondern zuvor auch in den Orient, aber alle Reisen natürlich nach seinen Abenteuerroman(z)en

.... war aber der erfolgreichste deutsche Schriftsteller. Was die Zahl seiner Leser betrifft.
Klar, da er ja zu tiefst mit Old Shatterhand bzw. Kara Ben Nemsi identifizierte. Durch seine starke "Ich-Erzählungsweise" regte das den zuerst meist jugendlichen Leser zu selbiger Indentifikation an, jeder träumte heimlich davon, der Retter in Not zu sein etc. etc. Man nennt das Tagträumen, etwas, das tiefe Muster hinterlässt, die man hier im Thread wunderbar wiedererkennen kann: Das unausgelebte aus der Sandkastenzeit wird hier hinein projeziert.

Was lehrt uns das?
Falsch, d.h. "was lehrt MICH (also Dich) das?".
Was es die anderen lehrt bzw. leert lassen wir mal ganz offen.

Er konnte er konnte tolle Geschichten schreiben. Offensichtlich hat die TAZ Kolumnistin da noch sehr viel Luft nach oben.:cool:
Das ist ja das Fatale: Die TAZ Koluministin schreibt einfach nur über Eindrücke, die echt Erlebtes in ihr hinterlassen haben.

Exakt das ist es was ich mit meinem ersten Post hier angedeutet habe:
Die zwanghaften "Selfie-auf-Instagram-Hochladmüsser" (Mini-Me-Messengers aus dem Netz) erleben nicht mehr, es geschieht nur noch in der Vorstellung. Etwas hat sich von Innen ins WWW verselbständigt, sie erleben sich selbst nur noch durch durch Likes bzw. das, was als bloggen begann. Sie sind sozusagen "im Netz verfangen". Hat sich während Covid natürlich entsprechend potenziert.

Somit ja, mit Karl May hast Du (unbewusst natürlich) ein sehr gutes Beispiel geliefert, wie sich Dummheit potenziert und daraus nicht nur national sondern sogar international, sogar einwenig in den USA, aus "Nichts Etwas wird".... und aus dem "Etwas dann sehr viel". Der (selten verstandene) Unterschied zwischen Fantasie und Kreativität.

Den enormen Einfluss, den K. May auf die deutsche Psyche hatte, wird ganz gut HIER im engl. Wikipedia unter Influence dargelegt, etwas das im deutschen Wikitext tunlichst wegbleibt.... auch, dass A.Hitler ein begeisterter May-Fan war, ihn in "Mein Kampf" fast heroisiert.... später weiterhin, er lies Sondereditionen von Mays Werken für seine Generäle drucken, sie sollten alle May lesen..... und als das 3.te Reich schon dem Untergang beweiht war, berief er sich auf die heroische Haltung seiner May-Helden. Wird bei uns natürlich aus der Geschichte wegeditiert. Das würde ja das heroische Bild besudeln.
May ist ein hervorragendes Beispiel was passiert, wenn Tagträumerei mit der Wirklichkeit verwechselt wird. Wenn sich Muster zu tief in das "Wesen-tliche" eingegraben haben, das dann ver-wes-t, da nur noch als Projektion künstlich erlebt.

Und die hämischen Kommentare in diesem Thread haben damit verdammt viel zu tun. Das, was man sich im Sandkasten nicht getraut hat, darf hier ausgetobt werden. Ob nun "rechts" oder "links".... wie man so sagt: Eigentlich dasselbe in "grün".
 
Zur Abwechslung mal ein wirkliches interessante Thema. Erstaunlich, wie einige Foristen von einem Artikel (oder möglicherweise auch nur von der Erwähnung dieses Artikels) getriggert werden und sich mit Schaum vor dem Mund auf den Kreuzzug begeben.

Wenn man den Artikel (möglichst) emotionsfrei liest, sieht man ein paar Botschaftsebenen:

Die Autorin beschreibt ein persönliches Gefühl. Es ist nicht entscheidbar, ob dieses Gefühl authentisch "existiert" oder nur für die Kolumne konstruiert wurde, diese Ebene entzieht sich also der Beurteilung.

Dieses Gefühl (angewidert) bezieht sich auf eine bestimmte Geisteshaltung, die sich - nach Einschätzung der Autorin - diagnostisch in bestimmten Verhaltensweisen von Menschen mit photographischem Equipment zeigt. An dieser Stelle kann man die Plausibilität und Kausalität diskutieren, i.e. lässt das gezeigte Verhalten auf die diagnostizierte Geisteshaltung schließen und ist es "angebracht", dass solch starke Gefühle ausgelöst werden.

An keiner Stelle behauptet die Autorin im übrigen, dass Photographieren an sich oder alle Photographen bei ihr dieses Gefühl auslösen. Dennoch suggeriert schon die Überschrift dieses Threads "Nervige Hobbyfotografie" etwas anderes.

Womit wir beim interessantesten Part wären: der seltsamen Reaktion der Foristen auf den Artikel. Dabei ist es doch eine ganz einfach:

1. Zeige ich die angesprochenen Verhaltensweisen?
2. Falls ja, diagnostiziere ich an mir die beschriebene Geisteshaltung
3. Falls ja, ist es mir wichtig, welche Gefühle diese Geisteshaltung bei Dritten auslöst?
4. Falls ja, bleibt eigentlich nur, an meinem Verhalten und meiner Geisteshaltung zu arbeiten - ein "Du darfst aber nicht so fühlen" funktioniert nicht.

Erfahrungsgemäß werden insbesondere die Schritte 1 und 2 nicht besonders gut funktionieren, stattdessen steigt man gleich auf Stufe 3 mit einer ungültigen Verallgemeinerung ein, plärrt emphatisch "die darf nicht so über "uns Photographen" denken und schreiben" und fängt lustig mit dem Diskreditieren an. Alternativ flüchtet man sich in Hilfskonstruktionen, die belegen, dass man selbst ja nicht gemeint sein kann (ich habe ja eine Systemkamera und Smartphonebesitzer sind sowieso niedere Lebensformen), aber eine ernsthafte Auseinandersetzung findet auch hier nicht statt.

Man kann nicht tun, worauf man Lust hat, und gleichzeitig von allen dafür gemocht werden. Photographieren ist - bis auf ganz wenige Ausnahmen - eine Tätigkeit, bei der Menschen entweder ihren Egotrip ausleben oder von anderen dafür bezahlt werden, damit diese ihren Egotrip ausleben können. Das ist nicht weiter schlimm, aber es bedeutet auch, dass hier kein sakrosankter und über Kritik erhabener Raum geschaffen wird. Daran sollte man sich ab zu selbst erinnern, ehe man seine Komplexe allzu aggressiv in die Welt trägt. Genau diese Komplexe sind der eigentliche Grund für die hitzigen Reaktionen. Sie verwundern mich - beim genaueren Nachdenken widern sie mich sogar ein bisschen an.
 
An keiner Stelle behauptet die Autorin im übrigen, dass Photographieren an sich oder alle Photographen bei ihr dieses Gefühl auslösen. Dennoch suggeriert schon die Überschrift dieses Threads "Nervige Hobbyfotografie" etwas anderes.

Zunächst mal: Sehr guter Beitrag. Diese Überschrift irritiert mich auch etwas und ich vermute, dass sie nachträglich von der Redaktion hinzugefügt wurde. "Nervige Hobbyfotografie" passt nicht so richtig zum Klang ihrer Worte im Artikel.
 
...auch, dass A.Hitler ein begeisterter May-Fan war, ihn in "Mein Kampf" fast heroisiert.... später weiterhin, er lies Sondereditionen von Mays Werken für seine Generäle drucken, sie sollten alle May lesen...

AH hat vieles für sich eingenommen und nach seiner Ideologie umgedeutet. Z.B. auch Friedrich den Großen. Diese Herrschaften konnten sich ja schließlich nicht mehr dagegen wehren.

Was May betrifft, der hat großartige Geschichten erzählt, rein zur Unterhaltung, um die Menschen zu erfreuen mit fantasievollen Geschichten. Was ist daran verwerflich? Und das alles ohne den erhobenen pädagogischen Zeigefinger.

Und gerade da haben viele aktuelle Schriftsteller ihr Problem. Ohne Gutmenschenbelehrung geht es da nichts mehr.

Gruß

RD
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann nicht tun, worauf man Lust hat, und gleichzeitig von allen dafür gemocht werden. Photographieren ist - bis auf ganz wenige Ausnahmen - eine Tätigkeit, bei der Menschen entweder ihren Egotrip ausleben oder von anderen dafür bezahlt werden, damit diese ihren Egotrip ausleben können. Das ist nicht weiter schlimm, aber es bedeutet auch, dass hier kein sakrosankter und über Kritik erhabener Raum geschaffen wird.

Ich würde mal behaupten das es nicht wirklich um Fotografie geht sondern um Prahlerei und zu viel Menschen, zu viel Interaktion. Wenn man nach 3 Stunden Wanderung mal einen anderen Menschen trifft freut man sich meist und beginnt vielleicht sogar ein Gespräch. Wenn so viele Menschen unterwegs sind das man an einer Engstelle warten muss und der Wanderweg wie eine Ameisenstrasse aussieht sind Menschen gemeinhin genervt. Genervt von Fotos, von nörgelnden kleinen Kindern, von nordic walking Stöcken, Socken in Sandalen, trödelnden Rentnern, Busladungen voll knipsender Japaner, Wärme, Kälte, Wind oder was auch immer. Jeder hat da so seine persönliche Schwelle. Es muss auch kein Wanderweg sein, es kann jede touristische Attraktion sein, jedes überfülte Kaufhaus oder eben auch Schwimmhalle. Macht man sich die Mühe andere Texte der Autorin zu lesen merkt man sie ist von allem genervt. Und aber jedes einzelne Mal ist sie selbst Teil des Problems!

Und dann geht es noch um die Prahlerei die sie anprangert. Schlichtere Gemüter nutzen dafür den tiefergelegten lauten prolligen BMW. Andere stellen Fotos als Trophäen ihrer Reisen aus. Sie dagegen versucht mit geschliffener Sprache anderen zu imponieren. Auch hier wieder - sie ist selbst Teil des Problems!
 
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