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Negative scannen oder abfotografieren?

Bin auch gerade dabei meine analogen Schätze zu digitalisieren.
Habe mir dazu einen Nikon Super Coolscan 4000 ED in der Bucht geholt.
War defekt und hab ihn beim Nikon Service Point München reparieren lassen.
Jetzt sind die relevanten Teile neu und es hat weniger gekostet als ein funktionsfähiger in der Bucht.

Der Scanner hat eine physikalische Auflösung von 4000 dpi und eine Firewire-Schnittstelle, die schneller ist als USB.

Ein Dia/Negativ ist mit Vorschau, Fokusierung, ICE, 48 bit, Scan und Speichern (120MB) auf Festplatte in 1:45 Minuten fertig.

Ich nutze nicht die Nikon Software sondern VueScan.

Vergiss Abfotografieren. Das benötigt viel zu viel Zeit in der EBV und die Ergebnisse kommen nie an die eines Filmscanners ran.

Viele Grüße
 
Vergiss Abfotografieren. Das benötigt viel zu viel Zeit in der EBV und die Ergebnisse kommen nie an die eines Filmscanners ran.
In dieser Verallgemeinerung ist die Aussage schlichtweg falsch. Du vergisst, dass Du - genauso wie JCD - einen der besten KB-Scanner im Consumer-Bereich hast, den es gibt. Viele Scanner bleiben in der effektiven Auflösung um 30-40% unter den technischen Angaben - Nikon bildet hier eine löbliche Ausnahme. Zum Zeitfaktor: Du wirst wohl unterm Strich mindestens 2 Min pro Bild benötigen, bei 36 Bildern macht das 72 Min. Beim Abfotografieren gönne ich mir mal großzügige 5 Min zum Aufbau, Maßstab einstellen und Fokussieren, und eine weitere Minute, bis ich die optimale Belichtung ermittelt habe. Für das Auslösen und Filmstreifen weiterschieben veranschlage ich 15 Sec, also 9 Min für 36 Bilder. Das Zuweisen des richtigen Presets dauert genausolange, wie in der Scansoftware. Bis jetzt sind also 15 Min vergangen, in den restlichen 57 Min habe ich reichlich Zeit, Kratzer zu entfernen. Und Betreffs Bildqualität: Dass die Nikon Coolscans an die BQ der 5DMk2 mit guter Optik rankommen glaube ich gerne, aber ich behaupte mal, dass die meisten Filmscanner da nicht mitkommen. Unterm Strich hast Du mit einem hochwertigen Filmscanner keinen BQ- oder Zeitvorteil, sondern hauptsächlich einen Handlingvorteil und den Vorteil, dass keine großen Ansprüche an die Fähigkeiten des Bedieners gestellt werden. Das erkaufst Du Dir aber zu einem sehr viel höheren Preis. Wenn Du filmeweise Bilder scannen willst, ist ein Scanner natürlich eine feine Sache, und "amortisiert" sich irgendwann. Wenn Du aber nur gelegentlich eine überschaubare Anzahl von Bildern digitalisieren willst, dann ist das halt ein sehr teurer Spaß.
 
Bis jetzt sind also 15 Min vergangen, in den restlichen 57 Min habe ich reichlich Zeit, Kratzer zu entfernen. Und Betreffs Bildqualität: Dass die Nikon Coolscans an die BQ der 5DMk2 mit guter Optik rankommen glaube ich gerne, aber ich behaupte mal, dass die meisten Filmscanner da nicht mitkommen. Unterm Strich hast Du mit einem hochwertigen Filmscanner keinen BQ- oder Zeitvorteil, sondern hauptsächlich einen Handlingvorteil und den Vorteil, dass keine großen Ansprüche an die Fähigkeiten des Bedieners gestellt werden. Das erkaufst Du Dir aber zu einem sehr viel höheren Preis. Wenn Du filmeweise Bilder scannen willst, ist ein Scanner natürlich eine feine Sache, und "amortisiert" sich irgendwann. Wenn Du aber nur gelegentlich eine überschaubare Anzahl von Bildern digitalisieren willst, dann ist das halt ein sehr teurer Spaß.


Ein sehr interessanter Vergleich.
Danke noch einmal für die Zusendung deiner RAW- und xmp Dateien.
In so einer erstellten *.xmp Datei speichere ich also alle Stellreglerdaten meiner korrekt eingestellten Datei aus LR, so dass ich sie auf die anderen Scans meines Filmes als Ausgangsbasis anwenden kann? Ich werde mir am WE zuhause mal ein Station aufbauen, um zu sehen, was mit meinem vorhanden Equipment ohne Macrolinse möglich ist.
 
Ich werde mir am WE zuhause mal ein Station aufbauen, um zu sehen, was mit meinem vorhanden Equipment ohne Macrolinse möglich ist.

Das Ergebniss würde mich durchaus mal interessieren.
Kommt immer mal vor, dass danach gefragt wird (auch hier im Forum)
 
Hallo Leute,

ich bringe auch mal meine Erfahrungen ein:

  • Material: Dias und Farbnegative, die mehr als 15 Jahre alt sind (80 zu 20 %)
  • Eingesetzter Scanner: Reflecta CrystalScan 7200 http://www.scandig.de/
  • Scanner hat ICE und entfernt Staub und Kratzer automatisch, schnell und in guter Qualität
  • Silverfast SE ist qualitativ sehr gut und die Automatik passt fast immer. Falls nicht, kann man einfach und schnell korrigieren
  • Zeit pro Scan in 1920 * 1280 mit Vorschau und ICE: 2:30 Minuten

Die maximale optische Auflösung von 3600 dpi brauche ich nicht. Der Scanner kostet mit der Software unter 300 EUR.

Ich bin sehr zufrieden :)

Johnny
 
Hallo.

Gibt es eigentlich Vergleiche verschiedener Methoden?
Wo man sich die Ergebnisse selbst am Monitor ansehen kann. Auch wenn das kein Studiomonitor ist, so vergleicht man sie ja alle auf dem gleichen Monitor oder FullHD-LCD-TV.
Immer mit dem oder den gleichen Bildern.
Filmscanner, Abfotografieren, in den Lichtweg eines Diaprojektor fotografieren (bei Dias) usw..

Von jemand der alle Methoden möglichst professionell durchführt. Auch angeben kann wie die Methode jeweils am besten durchgeführt wird. Leinwandmaterial, Lichtquelle...
Beim Filmscanner kommt es natürlich auf die Qualität an.
Aber nicht nur ein "Hasselblad Flextight X5", sondern das Niveau Reflecta RPS 7200 ;) .
Ich kenne die Technik nicht, ich habe nur auf Filmscanner.info von oben herab mal die Geräte über den Gebrauchtpreis eingestuft.

Aber wer verschiedene Scanner benutzen kann (z.B. von Bekannten), könnte einen interessanten Vergleich verschiedener Preisklassen gegeneinander machen, aber besonders auch mal zeigen wie die gleichen Bilder mit den anderen Methoden aussehen.

Die Kamera die man zum Abfotografiern einsetzt macht natürlich auch einen Unterschied :confused: . So besteht zwar zwischen dem abfotografieren über Leinwand (und da gibt es auch verschiedene, ich habe noch so ein Aufstellteil mit silberner gestreifter Oberfläche) oder in den Diaprojektor Vergleichbarkeit, aber zum Scanner ist es dann wieder eine andere Technik.
Daher wären bei den Kameramethoden wohl mehrere Preisklassen nützlich.
Kompakte, Größere, Spiegelreflex und evtl. die Kamerafunktion eines Camcorders (8MP).
 
Hallo,

nach dem auch ich lange eine gute schnelle und vor allem günstige Methode gesucht habe um meine zahlreichen Dias zu digitalisieren, hab ich mich für das abfotografieren mit einem Makro entschieden. Nachfolgende Beschreibung ist sicher für einige hilfreich.

http://www.fotoseiten.moppedcafe.de/dias_digitalisieren/dias_abfotografieren.html

Als RAW kann man dann die Schätze noch sehr gut entwickeln. Für mich eindeutig die beste Variante um das best möglich Resultat zu erzielen.

LG
Bluesharp
 
Das ist hier wohl selbstverständlich, aber wenn ich das mache, sollte ich nicht die Kompaktknipse oder die Fotofunktion des Camcorders verwenden nehme ich an. Auch wenn die letztere eine "DUAL-Cam" HD2000 ist.
Die Qualität hängt hier wohl zum großen Teil von der Bildqualität der Kamera ab.
Hat man nicht sowieso eine gute Spiegelreflex (*duck*) oder "Systemkamera" oder beabsichtigt eine solche Kamera zu kaufen und auch anderweitig einzusetzen..... Grundsätzlich kann ich mir zukünftig vorstellen so einen Camcorder mit Fotofunktion gegen einen "Fotoapparat" mit Camcorderfunkition zu tauschen. Aber das was ich bisher an Videobeispielen bzw. technischen Daten sah (1080p20) ist nicht so toll (in der Preisklasse).


Da ist die Kaufen/Verkaufen-Methode eines Scanners wieder eine Überlegung Wert. Dann ist der Preis eher nebensächlich. Man muss es nur einmal haben, und erhält es zurück. Evtl. mit Gewinn. Gebrauchte Geräte die ihren größten Preisverfall hinter sich haben sollten auch nach Monaten nicht im Wert gesunken sein schätze ich.
 
Nur um das nochmal klarzustellen: Ich empfehle hier keinem, sich zur Digitalisierung alter Filme eine DSLR anzuschaffen. Es geht darum, mit vorhandenen Mitteln unter minimalem finanziellem Einsatz eine praktikable Lösung zu finden. Wenn man schon eine (gute) DSLR besitzt, dann kann man sich für kleines Geld M42- oder M39-Objektive nebst Balgen und Diakopiereinrichtung besorgen, und damit qualitativ gleichwertige Ergebnisse erzielen (hinsichtlich Dichte, Farben und Auflösung), wie mit der Alternative, sich für etliche Tausend Euro einen hochwertigen Filmscanner zu kaufen. Natürlich geht das mit dem Filmscanner einfacher, und während der vor sich hinscannt, kann ich andere Sachen machen, und die Kameralösung hat auch kein ICE etc. Es wird ja wohl auch keiner, der einen hochwertigen Filmscanner besitzt, auf die Idee kommen, Bilder mit der DSLR zu digitalisieren. Aber für einzelne Digitalisierungen in hoher Qualität absolut brauchbar.
 
Also ist die Qualität des Abfotografierens mit einer DSC-V1 und einer Eos 5D vergleichbar...
Oder anders gefragt, man braucht doch in jedem Fall Wechselobjektive, oder?
Das wären dann ja praktisch nur DSLR bzw. "Systemkameras".
Unter den drei Kameras die ich nutzen könnte (V1, N1 und HD2000) ist auch keine mit Wechselobjektiv.

Meine Frage zielte darauf ab Qualitätsscans zu erhalten. Das muss kein Hasselblad-Scanner-Niveau sein, aber ein ordentliches Maß.
Die Knipsereien mit der analogen Billigknipse haben ja anscheinend nicht den Unterschied zu damaligen SPiegelreflekameras wie es sie heute zwischen Knipsen und DSLRs gibt.
 
Also ist die Qualität des Abfotografierens mit einer DSC-V1 und einer Eos 5D vergleichbar...
Das glaubst Du jetzt aber nicht im Ernst?! :eek:
Du meinst diese 7 Jahre alte 5MP-Knipse? Du brauchst schon eine gute DSLR, nicht so Spielzeug. Wobei eine EOS 5DMk2 mit Optik immer noch billiger wäre, als ein gescheiter Filmscanner. Und vielseitiger ;)
 
Ich habe seit einigen Monaten den Reflecta ProScan 7200 mit SF Ai http://www.filmscanner.info/en/ReflectaProScan7200.html, insgesamt zu einem bezahlbaren Preis. Einen Vergleich zum Abfotografieren kann ich mangels Erfahrung nicht ziehen. Ich komme aber mit dem Scanner sehr gut zurecht. Ohne ICE würde ich meine Negativsammlung niemals einscannen, da ich allen Staub und Kratzer weg haben will und deshalb nach dem Scan mit ICE immer noch zehn Minuten investiere um Restfehler zu korrigieren. Ohne ICE wäre das nicht zu schaffen.
Für Negative verwende ich die SF Negafixprofile. Die sind für das herausrechnen der Orangemaske schon sehr hilfreich. Aber auch danach drehe ich leicht an den Farben damit ich zufrieden bin. Ohne es wirklich zu wissen bin ich skeptisch, ob das mit abfotografieren und selbst entworfenen Profilen wirklich einfach geht. Da spekuliere ich aber.
Die Bildqualität bei dem Reflecta ist schon sehr gut. In Sachen Dichte ist sie verbesserungsfähig, aber auch schon nicht schlecht. Mein Minolta Dimage Scanner war deutlich schlechter, wobei vieles davon auch daran gelegen haben wird, dass ich da ohne SF scannte. Batchscans sind mit dem proScan7200 nicht zu machen. Also ganze Diamagazine rein und alles automatisch laufen lassen, ist nicht.
Eventuell hast du auch folgende Möglichkeit:
Bei einer überschaubaren Anzahl von Scans (evtl. nicht mehr als 2000) kannst du den Scanner mit Silverfast Ai und Silverfast HdR kaufen, alles innerhalb eines Jahres im Rohscan einscannen, ohne jede weitere Bearbeitung. Dann Scanner wieder verkaufen und mit Silverfast HdR die Rohscans im Lauf der Zeit nachträglich zu fertigen Scans verarbeiten.
Peter
 
Ich habe seit einigen Monaten den Reflecta ProScan 7200 mit SF Ai http://www.filmscanner.info/en/ReflectaProScan7200.html, insgesamt zu einem bezahlbaren Preis.
Der hat aber auch eine geringere Auflösung, das wäre so die 450D-Liga.

Ohne es wirklich zu wissen bin ich skeptisch, ob das mit abfotografieren und selbst entworfenen Profilen wirklich einfach geht. Da spekuliere ich aber.
Du kannst in LR auch auf fertige Presets zurückgreifen, der Rest ist ein wenig an den Reglern rumspielen.
 
Wie hoch ist denn überhaupt die Auflösung von Negativen und Dias?
Es bringt ja nichts mit mehr MP zu digitalisieren als das chemische Material hergibt.
Nicht nur wegen der unnötig großen Bilder. Obwohl ich bei den Zahlen in der folgenden Tabelle unsicher bin ob die Fotos irgendwo untergebracht werden können ;) . Bei den mit der "Knipse" gemachten Bildern stellt sich nicht die Frage nach so großen Bildern. Die haben evtl. 5MP oder 8MP und sind meist jpg.

Hier fand ich eine Tabelle:
http://www.mein-scan-service.de/Neu/Scanaufl%F6sung.html

Ich weiß die nur nicht so zu werten. Was hat man wohl früher privat für ein Format für die ausbelichteten Fotos und für die Dias verwendet? Angeblich wurden Dias auch mit anderen Filmen fotografiert, und es gibt bei Dias keine Negative.
Sind die maximal nutzbaren Auflösungen der 5 Formate (die Abkürzungen bis auf KleinBild sagen mir nichts)?
Bei Kleinbild also 18MP, bei "APS" 9,8MP, bei "MF 6x6" 45MP, bei "MF 6x9" 70MP und bei "GF" 195MP.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
ich stehe ebenfalls vor dem Problem, das Dia/Farbnegativ Archiv meiner Eltern digitalisieren zu wollen. Nachdem ich schon über ein Jahr mit einem Epson V500 rumdoktore (Für 4 Dias mit ICE brauchts locker 30min) such ich jetzt nach ner schnelleren Alternative.

Am Wochenende habe ich mal mit meiner D7000 und nem 90mm Makro von Tamron experimentiert. Folgender Aufbau: Stativ leicht schräg aufgebaut, so dass ich mit der Kamera gut senkrecht nach unten Fotografieren kann. Für den genauen Abstand habe ich meine Makroschiene verwendet und für die genaue Fokusierung den Liveview. Unten war mein Handy mit einem weißen Bild als Leuchtplatte :D. Darüber eine leichte "Diffusorfolie" um die Pixelstruktur zu verbergen und eine Glasplatte (aus einem Fotorahmen) mit aufgeklebten Anschlag aus Pappe für die Dias. Das alles am Tisch etwas fixiert (mit Schraubklemmen) und fertig war mein improvisierter Repro-Stand.

Für die Dias funktioniert das perfekt und extrem schnell. Die Qualität ist viel höher als bei den Scans mit meinem V500 und ich habe in knapp 30 Min ca. 3 Magazine abgeknipst. Außerdem kann ich einen nahezu perfekten Weißabgleich mit Lightroom machen. Ich will mir jetzt noch einen antistatischen Pinsel zum Entstauben und vielleicht ne Leuchtplatte kaufen, aber so werde ich wohl alle Dias digitalisieren.

Problem habe ich aktuell mit den Negativen. Die Orangemaske nur mit Lightroom zu entfernen halte ich für Quasi unmöglich. Nach Weißabgleich auf einen unbelichteten Teil und Invertierung der Gradationskurve bleibt ein deutlicher Farbstich. Auch einige Tests mit Photoshop haben bisher nur mäßige Erfolge gebracht. Aktuell setze ich meine Hoffnungen in ein PS-Plugin namens ColorNeg. Das benötigt aber ein lineares Tiff als Ausgangspunkt und da weiß ich noch nicht so recht, wie ich das erhalte. Werde heute Abend mal ein Custom DNG Profil erstellen und versuchen die eingebaute Gamma Kurve rauszubekommen.

Ein idealer Weg wäre NEF -> lineares TIFF -> Invertierung und entfernen der Orangemaskierung -> DNG
Der Vorteil wäre, dass ich in Lightroom ein DNG hätte, bei dem ich den Weißabgleich in guter Qualität durchführen kann.
Hat diesen Weg so schonmal jemand probiert oder kennt ihr andere Wege?
Kann man in Silverfast ein lineares TIFF laden und die Orangemaskierung entfernen? Lässt sich das auch automatisieren? Kennt jemand andere gute Wege zum Invertieren der Negative?

Gruß
 
Wie hoch ist denn überhaupt die Auflösung von Negativen und Dias? ...
Bei Kleinbild also 18MP, bei "APS" 9,8MP, bei "MF 6x6" 45MP, bei "MF 6x9" 70MP und bei "GF" 195MP.
18 MP bei KB ist schon recht hoch gegriffen, das wird normalerweise (freihändige Aufnahme mit Mittelklasse-Optik) nicht erreicht, da ist man eher so in 6 MP-Klasse. APS ist eben das APS-Filmformat, MF 6x6 ist Mittelformat 6x6 cm und das nächste 6x9 cm. GF steht für Großformat, damit sind die Fach- und Laufbodenkameras gemeint. So ist die Angabe unsinnig, da GF von 9x12 bis 30x40 geht. Die Zahlen sind alle m.E. viel zu hoch gegriffen, und werden wohl eher (wenn überhaupt) unter Laborbedingungen erreicht, als im realen Fotografenleben. Hier ein Vergleich der ersten Vollformat-DSLR von Canon, der EOS 1Ds mit 11 MP, mit KB und MF 6x45 (6x4,5cm). Und hier tritt eine Hasselblad 6x6 gegen eine EOS 5D (12 MP) an. Die Ergebnisse sprechen für sich.

Problem habe ich aktuell mit den Negativen. Die Orangemaske nur mit Lightroom zu entfernen halte ich für Quasi unmöglich.
:confused: Das ist doch überhaupt kein Problem?! Im Anhang findest Du ein preset als Startpunkt.
 
Wenn die Auflösung der "freihändigen Aufnahme mit Mittelklasse-Optik" schon beschränkt ist, was ist dann mit den restlichen Faktoren?
Licht, Farben usw.. Und die Qualität des Filmmaterials (gab es da überhaupt unterschiede beim Film?).
Ist evtl. ein krasser Vergleich, aber evtl. bringt je nach Fotoapparat bzw. Negativ/Dia (analog) ein extrem teurer Hasselblad-Scanner nicht mehr als ein Reflecta ProScan 7200?!?



Das Crop-Bild der 5D sieht besser aus als dass der Hasselblad.
 
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