Hallo,
eigentlich heißt das Thema ja "Negative abphotographieren".
Ich hatte früher auch sehr viel Geld in Film\Diascanner investiert.
Vor allem für Mittelformat sind die Dinger recht teuer.
Das Ergebnis hat mich aber nie zufrieden gestellt.
Für KB ist für mich die beste, und auch einfachste Alternative ein Diaduplikator!
So ein Ding mit T2-Anschluss hinten, einer Vorrichtung um die Dias\ Filmstreifen rein zu stecken vorne und etwas Optik in der Mitte.
Wobei ich die mit Zoom-Variante bevorzuge, da bei den kleineren Sensoren sonst der Ausschnitt nicht stimmt.
Meiner hat extra Halter für 5x5 Dias und Filmstreifen.
Das Vorgehen ist auch sehr einfach:
Bei normalen Dias\Negativen reicht es die Kamera vor eine weiße Wand zu halten und mit dem eingebautem Blitz zu fotografieren.
Aber in der Regel benutze ich ein kleines Stativ dass ich vor mir auf den Schreibtisch stelle und einen weißen Karton als Leuchtfläche.
Ist bequemer.
Und einen manuellen Blitz mit Leistungsteiler für "Extremfälle".
Geht aber auch mit TTL und Belichtuingskorrektur.
Bei kontrastreichen Dias auch gerne eine Belichtungsserie für HDR.
Meinen Diaduplikator habe ich für 18.-€ aus der Bucht gefischt.
Diese Billiglösung bringt bessere Ergebnisse als alle Diascanner bis 600€ die ich getestet habe.
Nur schade dass ich noch keinen Diaduplikator für MF gefunden habe...
(Gäbe dann ja auch "nur" 10MP, bei meiner Kamera)
Das war eigentlich für mich der Anlass nach einem Diascanner zu suchen:
Mit meiner guten MF-Kamera, schöner großer Sucher, der Tifenschärfe für Portrais und der enormen Auflösung Negative zu machen und diese dann digital aufzubereiten.
Diese Idee habe ich aber aufgegeben.
Digital ist ja soooo praktisch!
Gruß,
Wolfram