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NAS-System als Ablöse für manuelle Datensicherung und Backup

Time Machine für ein automatisiertes Backup kann ich mir sehr gut vorstellen, danke für den Tip!
Was Hersteller betrifft: Kannst du mir da eine konkrete Empfehlung geben? Wie schon erwähnt habe ich mitbekommen, dass Synology in Zukunft nur mehr eigene, "lizenzierte" Festplatten zulässt. Von sowas bin ich kein Freund weil ich annehme und auch schon gehört habe, dass man bei anderen Herstellern vergleichbare Produkte (in dem Fall Festplatten) für weniger Geld bekommt. Qnap und Ugreen hast du noch erwähnt.
QNAP leistet auch nur Support wenn Du "Zertifizierte Hardware" verwendest. Die Auswahl ist aber groß genug.
Mein präferierter Workflow
Hier beschreibe ich mal meinen aktuellen Workflow (Punkt 1-2) sowie jenen, den ich mir mit einer NAS wünschen würde.

ich denke schon, dass das so klappen kann. Am Ende hängt es ein wenig von Deinen Bedürfnissen ab und von Deiner eigenen Konsequenz in Sachen manuelles Backup etc.

Ich arbeite seit vielen Jahren mit der Datenablage auf einem NAS (QNAP TVS-h1288X) und der 3-2-1 Backup-Strategie. Ich hatte in nunmehr 15 Jahren professioneller Nutzung als selbständiger Fotograf keinen Datenverlust. Allerdings habe ich auch etwas andere Anforderungen als Du was die Datenmenge auf dem NAS anbelangt (bei mir aktuelle Gesamtbrutto Kapazität von 73 TB) und auch an die Geschwindigkeit weil bei mir die RAW Files auf dem NAS liegen und nur der Katalog lokal. Mit WLAN ist da nichts zu machen.

Aber wie oben erwähnt wenn Du das manuelle Backup durchhalten kannst und Dein Workflow so für Dich funktioniert, kann das ein Ansatz sein.
 
Ich hatte jahrelang ein NAS von QNAP laufen. Plötzlich steigt das System mit einem Softwarefehler aus. Totalschaden. Eine Rekonstruktion der Daten auf dem ach so sicheren RAID-System war nicht möglich. Support von QNAP? Utopie!

Die Worte NAS und Backup im gleichen Satz widersprechen sich selbst.
 
Das ist alles Industrie Standard und eher ein layer 8 Problem.

Ja, klar! Das ein System sich plötzlich vom Netz abhängt und alle Reparaturversuche unter Konsultation des QNAP Service fehlschlagen, ist ein typisches Layer 8 Problem. Ich bin einfach zu blöd!
 
Also schaun wir mal.
Erstmal Thema Datensicherung / Backup
Es wurde dir schon nahegebracht, dass Festplattenspiegelung (RAID 1) keine Datensicherung ist, sondern nur dazu dient, die Verfügbarkeit der Daten auch bei Ausfall einer Platte sicherzustellen. Geräteschaden, Sabotage, Eingabefehler, Feuer etc etc - nichts davon wird durch ein RAID abgesichert.
Sinnvoll ist daher eher, das NAS auf eine externe Platte zu sichern - und diese dann ausser Haus sicher aufzubewahren (Schließfach) Wenn du dir 2 dieser Platten gönnst un die regelmässig rollierend austauscht, bist du auf der sicheren Seite.
Die notwendige Backup-Software liefern die Platzhirsche Synology und QNAP mit - in der Regel auch Sicherungen und Synchronisierung mit Cloud-Lösungen.

Damit zu den Herstellern: den aktuellen Stand bei Synology hast du ja genannt - daher rate ich dir auf jedem Fall zu QNAP.
Letztes Jahr ist dann auch die Firma Ugreen aggressiv in dieses Marktsegment eingedrungen. Die Tests dazu hatten alle den Tenor: Hardware gut, aber Software/Betriebssystem muss noch viel programmiert werden.

Ich selbst lege meine neuen Fotos via Lightroom übrigens immer gleich aufs NAS (QNP TS-473A), das inzwischen mit meinem PC per 2,5 Gbit-Lan verbunden ist (dazu brauchts dann einen entsprechenden Switch). Das ist auch für die Bearbeitung mehr als ausreichend - Vorteil: Die Bilder sind dann immer gleich in meiner Backuproutine des NAS.

Ein/Ausschalten: Meine NAS bietet dazu Routinen, die es - gerne auch unterschiedlich je Wochentag - hoch- und runterfahren. (Bei QNAP unter Systemsteuerung/Leistung).

Festplattengrösse: Mit dem nachträglichen Einbau ist das immer so eine Sache: Irgendwas will dann doch nicht - und dann musst du vielleicht doch das Backup zurückspielen. Ich würde doch eher gleich eine Grösse anpeilen, die dir langfristig ausreicht.

Wichtig ist, dass du bei der Auswahl der Platten explizit für NAS ausgewiesene Platten erwirbst und sie sollten unbedingt das Aufzeichnungsverfahren CMR haben; das neuere SMR kann bei hoher Schreiblast zu Ausfällen führen.

Das NAS deiner Wahl sollte
- die Erweiterung des Hauptspeichers ermöglichen
- SSD (M.2) für das Caching ermöglichen
- idealerweise eine 2.5 Gbit-Netzwerkanschluss anbieten

Kosten: Neben dem Basisgerät musst du rechnen
- mit den Festplatten
- ggfls Hauptspeicherwerweiterung (die NAS werden meist nur mit der Mindestanforderung ausgeliefert)
- ggfls SSD fürs Caching
- wenn du 2.5 Gbit (oder höher) ausreizen willst: Switch, Netzwerkkarte für den PC,
- die externen Backup-Festplatten



 
Caching mittels SSDs im NAS wird IMHO überschätzt - insbesondere, wenn man das NAS alleine nutzt: In meiner Synology DS1819+ hatte ich zwei SSDs als Cache. Nachdem eine SSD ausgefallen war, habe ich den Cache deinstalliert und keine bzw. kaum Veränderungen festgestellt - und ich gehe mit 10 Gbit auf das NAS. Bei der DS1522+. die später dazu kam, habe ich schon keinen Cache mehr eingebaut. Der Transfer größerer Daten startet regelmäßig bei rund 850 MB/s und fällt nach rund 1,5 GB auf 300 bis 350 MB/s ab. Das ist für mich immer noch okay. Aber bei einem 2,5 Gbit-Netz dürfte IMHO der Cache gar nicht auffallen.
 
Was Hersteller betrifft: Kannst du mir da eine konkrete Empfehlung geben? Wie schon erwähnt habe ich mitbekommen, dass Synology in Zukunft nur mehr eigene, "lizenzierte" Festplatten zulässt.
Kein NAS-Hersteller supportet nicht freigegebene Hardware. Das war bei auch Synology bisher schon immer so.
Das liegt an den Sparfüchsen oder Anbieter, die versuchen, billige stino PC-Festplatten im Serverbetrieb zu fahren.
So weit ich das verstanden habe, wird bei Inbetriebnahme künftig ein entsprechender Warnhinweis eingeblendet und bestimmte Funktionen des DSM sind dann gesperrt.
Wenn man die Kompatibilitätsliste durchgeht, stehen da eigtl. alle aktuellen Server-Festplatten drauf.

Bei mir laufen zur Zeit als preisgünstige Lösung parallel 2x Synology DS224+ mit je 2x 12TB Ironwolf Pro (=als kompatibel freigegeben) und von früher noch 2x WD EX2 Ultra mit je 2x 8TB WD Red.
Die DS224+ können auch Link Aggregation, was den simultanen Zugriff durch mehrere Clients ohne nennenswerte Geschwindigkeitseinbussen ermöglicht. Ja, ein 4-Bay-System könnte evtl. durch Raid6 noch schneller+flexibler arbeiten, aber Striping und/oder SSD-Cache und/oder NBase-T bringen bei meiner Netzinfrastruktur nicht viel bzw. bei Anbindung per WLAN nix und ich bin an die 224er recht günstig aus einer Insolvenz gekommen.

Von sowas bin ich kein Freund weil ich annehme und auch schon gehört habe, dass man bei anderen Herstellern vergleichbare Produkte (in dem Fall Festplatten) für weniger Geld bekommt. Qnap und Ugreen hast du noch erwähnt.
Qnap supportet auch nur bei Einbau freigegebener Platten.
Ugreen ist seit Anfang 2024 anfänglich per Crowdfunding/Kickstarter neu im Markt und plaziert sich mit günstigen Preisen und einem scheinbar offene(re)n OS.
Da hab ich weder eigene Erfahrung noch Feedback aus dem Bekanntenkreis (die haben eigtl. alle Synology oder Qnap), ob und wie der Support funktioniert. Ich habs nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
 
Welches DAS Gehäuse nutzt du denn?

Ich habe eins von Orico mit 5 Bays. War damals eines der wenigen, die schon nen USB-C-/TB-Anschluss hatten. Das gibts so wohl schon garnicht mehr und würde ich wahrscheinlich auch nicht wieder kaufen. Elektronisch vollkommen ok, aber der Lüfter war billigster Chinaschrott und die Kühlluftführung nicht wirklich vorhanden. Nach einigem Dremeln und Einbau von nem Noctua-Lüfter gings. RaidSonic/IcyBox hat mittlerweile ähnliche Geräte (USB-C, Werkzeugloser Diskwechsel, Disks sogar einzeln schaltbar). Gibt auch noch weitere Anbieter, die da besser sein dürften als die damalige Orico-Büchse.
 
Danke dir.
Habe da gestern nach dem Lesen hier ein 5-Bay von Sabrent gefunden, bei dem man jede Platte einzeln booten kann. Fände ich durchaus praktisch, da ich zumindest nie alle externen Platten gleichzeitig benötige (Backup Wechselmedien sowieso komplett außen vorgelassen). Ich denke, einen guten Lüfter wird man bei den ganzen Lösungen vergeblich suchen. Aushalten, geräuschdämmend platzieren oder handwerklich aktiv werden sind hier wohl die einzigen Optionen.
 
Habe da gestern nach dem Lesen hier ein 5-Bay von Sabrent gefunden, bei dem man jede Platte einzeln booten kann.

Das sieht dem IcyBox IB-3805-C31 erschreckend ähnlich. Inclusive Anschlussbuchsen, etc. Fantec reiht sich da auch noch mit ein...

Ich denke, einen guten Lüfter wird man bei den ganzen Lösungen vergeblich suchen.

Bei IcyBox ist ein 120mm-Lüfer verbaut, bei Sabrent wahrscheinlich auch. Die dürften schon mal leiser sein, als kleinere Lüfter. Und offensichtlich sind die auch verschraubt, also im Bedarfsfall wahrscheinlich mit wenig Bastelaufwand zu wechseln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gehts noch um das Anliegen des TO
Theoretisch vllt ja.
Die besagten Kisten von Sabrent, Icybox oder Fantec sind zwar keine NAS, aber evtl. trotzdem alternativ als Backup-Lösung brauchbar.
Bei mir läuft zB noch ein QB35 4-Bay von Fantec als Datengrab nebenbei. Da fristen ein paar "alte" HDD aus den eigentlichen NAS noch eine Weile ihr Gnadenbrot.
Das wird nicht per Netzwerk, sondern per USB-3-Strippe angestöpselt und ist wahlweise als Raid oder JBOD konfigurierbar.
 
Theoretisch vllt ja.
(..)
Das wird nicht per Netzwerk, sondern per USB-3-Strippe angestöpselt und ist wahlweise als Raid oder JBOD konfigurierbar.
der TO hat seinen WF recht exakt skizziert und spricht von "WLAN" Verbindung weil die aktuelle Bearbeitung lokal stattfindet.
Das wäre für mich vertretbar. Erstes Sichern und Entwickeln der Fotos erfolgt immer lokal auf dem Computer, sobald das geschehen ist, sollen sie verschoben und fortan (in der Regel) nur mehr durchsucht und geöffnet, aber nicht mehr bearbeitet werden. Und falls vereinzelt doch mal nachbearbeitet, kann ich die langsamere Geschwindigkeit zugunsten permanenter Gemütlichkeit von WLAN-Zugriff verkraften.

(...)

Mein präferierter Workflow
Hier beschreibe ich mal meinen aktuellen Workflow (Punkt 1-2) sowie jenen, den ich mir mit einer NAS wünschen würde.
  1. Importieren der Fotos von der SD-Speicherkarte auf meine Macbook-interne 1TB Festplatte.
    • RAW´s werden in entsprechenden Tagesordnern abgelegt, ergänzt durch beschreibende Stichworte, z. B.: "2025-04-29 Testfotos XY"
    • Tagesordner liegen in Jahresordnern, z. B. "2025"
  2. Aussortieren, Entwickeln und schließlich Exportieren der übrig gebliebenen Fotos
    • JPG´s werden in den Unterordner "JPG" exportiert
  3. Verschieben des fertig bearbeiteten, "abgeschlossenen" Tagesordners auf die NAS.
 
Aber wie oben erwähnt wenn Du das manuelle Backup durchhalten kannst und Dein Workflow so für Dich funktioniert, kann das ein Ansatz sein.
Danke für deinen Input!
Wenn du dir 2 dieser Platten gönnst un die regelmässig rollierend austauscht, bist du auf der sicheren Seite.
Werde ich so machen, danke.
Ein/Ausschalten: Meine NAS bietet dazu Routinen, die es - gerne auch unterschiedlich je Wochentag - hoch- und runterfahren.
Das kann ich mir gut vorstellen.
Festplattengrösse: Mit dem nachträglichen Einbau ist das immer so eine Sache: Irgendwas will dann doch nicht - und dann musst du vielleicht doch das Backup zurückspielen. Ich würde doch eher gleich eine Grösse anpeilen, die dir langfristig ausreicht.
Das möchte ich machen. Ist ein bisschen preisabhängig, aber ein ordentlicher, realistischer Puffer muss auf jeden Fall drin sein.
Wichtig ist, dass du bei der Auswahl der Platten explizit für NAS ausgewiesene Platten erwirbst und sie sollten unbedingt das Aufzeichnungsverfahren CMR haben; das neuere SMR kann bei hoher Schreiblast zu Ausfällen führen.

Das NAS deiner Wahl sollte
- die Erweiterung des Hauptspeichers ermöglichen
- SSD (M.2) für das Caching ermöglichen
- idealerweise eine 2.5 Gbit-Netzwerkanschluss anbieten
danke für den Tip!
Kosten: Neben dem Basisgerät musst du rechnen
- mit den Festplatten
- ggfls Hauptspeicherwerweiterung (die NAS werden meist nur mit der Mindestanforderung ausgeliefert)
- ggfls SSD fürs Caching
- wenn du 2.5 Gbit (oder höher) ausreizen willst: Switch, Netzwerkkarte für den PC,
Was ist die Hauptspeichererweiterung? Ich hätte gesagt, dass das die Festplatten sind...
Betreffend Geschwindigkeit: In der Regel werde ich sicherlich über WLAN arbeiten, aber beim Verschieben von größeren Datenmengen macht ein temporäres Anschließen des Laptops sicherlich Sinn (habe keinen Standrechner). Was wäre denn für meinen Fall ein sinnvoller Switch/Netzwerkkarte? Arbeite mit einem MacBook Pro M1 2020.
Kein NAS-Hersteller supportet nicht freigegebene Hardware. Das war bei auch Synology bisher schon immer so.
Das liegt an den Sparfüchsen oder Anbieter, die versuchen, billige stino PC-Festplatten im Serverbetrieb zu fahren.
So weit ich das verstanden habe, wird bei Inbetriebnahme künftig ein entsprechender Warnhinweis eingeblendet und bestimmte Funktionen des DSM sind dann gesperrt.
Wenn man die Kompatibilitätsliste durchgeht, stehen da eigtl. alle aktuellen Server-Festplatten drauf.
Aha, okay das habe ich anders verstanden... na dann wäre Synology eh eine Option. Zumal QNap auch nur freigegebene Platten supported, wie du schreibst. Schaue ich mir dann preislich genauer an. Und Ugreen scheint auch ein für meine Bedürfnisse interessanter Vertreter sein. Habe da auf YouTube ein Video von Davision gefunden, in dem er den Installationsprozess einer Ugreen-NAS demonstriert und vorstellt. Wirkt auf mich auf jeden Fall seriös genug (wie gesagt, für meine Anforderungen).

Gruß, Dominik
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt oft interessante NAS-Lösungen verschiedener Firmen - am Ende zählt für mich einfach zuverlässige Hardware und langjähriger Softwaresupport. Da fährt man m.E. mit den bekannten, etablierten Herstellern am besten.
 
Was ist die Hauptspeichererweiterung? Ich hätte gesagt, dass das die Festplatten sind...
Nein, das betrifft dem RAM. Allerdings wird das vor Allem dann erst wirklich interessant, wenn Du Features wie deduplication (Duplikate mittels Referenzierung verhindern) o.a. nutzt, extrem viele Schreib-/Lesezugriffe puffern musst (bspw. bei größeren Datenbanken) oder mit Docker, jails oder anderer Virtualisierung arbeitest.

Betreffend Geschwindigkeit: In der Regel werde ich sicherlich über WLAN arbeiten, aber beim Verschieben von größeren Datenmengen macht ein temporäres Anschließen des Laptops sicherlich Sinn
Ebenso sinnvoll ist auch die Wahl des richtigen Übertragungsprotokolles. CIFS/SMB hat einen ziemlichen Overhead, NFS etwas weniger. Die schnellste Variante wäre AoE, was man aber nicht routen kann. Bei direkter Verbindung über Kupfer oder LWL würde ich iSCSI empfehlen. Alternativ könnte man auch via netcat und ssh arbeiten, was zusätzlich noch einmal Verschlüsselung des Datenstromes bieten kann (in privaten Netzwerken nicht so wichtig, erzeugt auch zusätzlichen Overhead), sowie die Möglichkeit, die zu übertragenen Daten vorher noch über einen Packer (z.B. "pigz") zu pipen und am Zielrechner mit dessen Ressourcen wieder zu entpacken. Macht bei bereits stark komprimierten Daten wie z.B. Bildern jedoch kaum Sinn. Besser, die Verwendung von mbuffer.

Letztlich bleibt Dir nur noch Bandbreite als Optimierungsmöglichkeit. Im privaten Umfeld wäre das 10gbit/s über Kupfer oder Multimode LWL. WiFi ist sinnfrei. Zwar wird mit tollen Übertragungsraten geworben, was aber oft übersehen wird: In diese Übertragungsraten ist auch der Overhead für die drahtlos-Übertragung mit eingerechnet, die tatsächlich zur Datenübertragung nutzbare Bandbreite ist weit geringer. Anders beim herkömmlichen LAN via Kupferkabel: Hier ist fast die gesamte Bandbreite der Schnittstelle auch tatsächlich nutzbar, vorausgesetzt, die Backplane der Switches ist noch nicht in der Bandbreite ausgereizt.

Caching mittels SSDs im NAS wird IMHO überschätzt
Da stimme ich Dir zu. Für Privatanwender im heimischen Netz praktisch nutz- und sinnlos. Wenn das NAS auch noch von eines USV gestützt wird, oder sowieso nur SSDs verbaut sind, ist es vollkommen überflüssig.

am Ende zählt für mich einfach zuverlässige Hardware und langjähriger Softwaresupport. Da fährt man m.E. mit den bekannten, etablierten Herstellern am besten.
Relativ. Nutzt man proprietäre Software, die Daten in proprietären Containerformaten speichert, ist man aufgeschmissen, wenn der Hersteller den Support und die Vermarktung einstellt, das Format ändert, ohne Abwärtskompatibilität, oder gleich ganz den Betrieb einstellt. Ich würde auf quelloffene Software setzen. Ebenso auf möglichst generische Hardware statt Exoten. Also vielleicht ein Xeon-Board von der Stange, ein paar SAS-HBAs ohne besondere RAID-Funktionalitäten, etc und ein ganz normales 2- oder 4HE-Gehäuse mit standard-Netzteil. Als OS OpenBSD, SuSE oder Debian Linux, meinetwegen auch eine auf NAS-ähnliche Anwendungen ausgerichtete Distro wie OMV o.ä, das Ganze zwei Mal (den zweiten Server als regelmäßiges Backup des Produktivsystems) und als Nearline-Backup-Medien (3. Standbein) weiterhin auf LTO setzen, ist immer noch sehr zuverlässig und wird auch noch eine ganze Weile vorhalten. Passen auch wunderbar(trocken, wohltemperiert und dunkel lagern) in Bankschließfächer oder feuerfeste Safes.
Bewahrt vor ungewollten Hersteller- und Produktabhängigkeiten.
 
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