...kurz und knapp meine Meinung: Kauf' Dir 'nen gescheiten Blitz!
Grund: Die (keineswegs schlechten) Objektive die du schon hast werden universeller nutzbar: Bei schlechten Lichtverhältnissen, für Freistellungsaufgaben bei Portraits, für Actionshootings im Nahbereich usw.
Kurze Erinnerungsstütze: "Fotografie" heisst "Zeichnen mit Licht" - es geht nicht nur darum, irgend etwas abzubilden, sondern auch das Abzubildende erst mal mit Licht zu erzeugen. Nirgendwo lernt man das besser als mit einem Blitz (oder mehreren), denn es ist ein aktiver Gestaltungsprozess des Fotografen, der so ein Objekt überhaupt erst mal zu einem Motiv macht...
Also: Raus aus der passiven Rolle des "Motivsuchers", rein in die aktive Rolle des "Motivgestalters"!
Damit das klappt, sollte man allerdings auch die Option haben, auch indirekt und im Hochformat blitzen zu können - der Blitzkopf muss auch horizontal in beide Richtungen um 180° drehbar sein, so daß du auch Wandflächen hinter dir für indirektes Blitzen als Reflektor nutzen kannst. Der SB700 von Nikon kann das beispielsweise, bessere Blitze anderer Hersteller sicher auch.
Noch interessanter wird es, wenn du entfesselt blitzen und dazu noch die Leistung der Blitze steuern kannst. Hierzu brauchst du entweder ein Funkmodul oder einen entsprechenden Masterblitz (das kann auch der SB700, er blitzt dann aber als Master offenbar nicht als "Lichtquelle" mit. Der interne Blitz der D5000 ist m.W. nicht masterfähig).
Lange Rede kurzer Sinn: Schaff' dir mehr Optionen mit dem Material dass du schon hast, anstatt dich mit Festbrennweiten einzuengen. Für Optimierungen der Abbildungsqualität ist später immer noch Zeit, wichtiger ist jedoch kreative Praxis und das "spielen" mit Licht - ich habe das auch viel zu lange vernachlässigt...
