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nächtliche Langzeitbelichtung, reflexionen?

FraDa

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe gestern Abend ein Kraftwerk fotografiert und dieses auch mal sehr lange (bis zu 120sec).
Nun habe ich auf manchen Bilder reflexe oder ähnliches am Gebäude. Wodurch kommen die zustande, liegt es an der größeren Blende und wie kann ich in Zukunft so etwas vermeiden?

Danke

und sonnige Grüße
 

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Das ist doch typisch Moiré :confused:

Ja würde ich auch sagen.
Normalerweise sollte der Tiefpassfilter vor dem Kamerasensor diesen Effekt verhindern.
Moiré-Effekt bei Wiki.
Kurz gesagt, der Effekt entsteht wenn sich Muster bzw Raster überlagern. In diesem Fall die Verkleidung der Kraftwers mit dem regelmäßigen Bayer-Pattern deines Kamerasensors.
Es gibt soweit ich weiß Filter in Photoshop die den "Fehler" mindern können.

Warum der Effekt bei f/18 nicht auftritt liegt würde ich sagen an der Beugungsunschärfe die bei einer solch kleinen Blende entsteht.

Grüße Felix
 
Jap. Sieht nach Moiré aus;)
 
Beim ersten Bild scheint die Beugungsunschärfe von f18 das Moiré zu verhindern. Also könnte auch Abblenden helfen. Ich würde allerdings nicht jenseits von f11 arbeiten bei einem 16-Mpix-APS-C-Sensor.
 
Beim ersten Bild scheint die Beugungsunschärfe von f18 das Moiré zu verhindern.

Ja natürlich, deshalb kommen ja hochauflösende Sensoren ziemlich problemlos ohne AA-Filter aus.

Also könnte auch Abblenden helfen. Ich würde allerdings nicht jenseits von f11 arbeiten bei einem 16-Mpix-APS-C-Sensor.

Wenn ich die Wahl habe zwischen hässlichem und kaum behebbarem Moiré oder minimaler Beugungsunschärfe, die sich sogar noch relativ gut "wegschärfen" lässt, ist die Entscheidung einfach. Ab wann Beugung störend wird, hat im übrigen wenig mit der Pixelzahl des Sensors zu tun, sondern eher mit seiner Größe und der Größe des fertigen Fotos, das man dann betrachtet. Und wenn das nicht das notorische "100% auf riesigem Monitor aus nächster Nähe" ist, hätte ich bei f/11 noch keinerlei Bauchschmerzen. Einfach ausprobieren.


Gruß, Matthias
 
Wie kann ich diese "Gefahr" im Vorfeld erkennen, um sie dann durch geeignete Maßnahmen zu bannen?
Immerhin wurde ja kein Monitor oder ein dünnes Drahtgeflecht o. ä. fotografiert. Ich wäre also (bevor ich das jetzt eben gelesen habe) nie auf die Idee gekommen, die Bilder schon vor Ort auf Moires zu untersuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
hm also das habe ich noch nie geschafft mit meiner D5100, auch nicht bei Langzeitbelichtungen und Blende 8 ist meine Standard Blende dabei.
 
Wie kann ich diese "Gefahr" im Vorfeld erkennen, um sie dann durch geeignete Maßnahmen zu bannen?

Erstmal solltest Du gucken, ob das Moire denn überhaupt auf dem Sensor entstanden ist oder später in der Bearbeitung oder Darstellung. Falscher "Runterrechnen" kann das nämlich auch erzeugen. Sieht die 100%-Ansicht des originalen Bilds denn auch so aus? (das ist übrigens eine der wenigen sinnvollen Anwendungen der 100%-Ansicht). Vor Ort könntest Du das auch per 100%-Ansicht prüfen, aber ich fürchte, Deine Kamera kann das gar nicht. Vermeiden? Leicht andere Blickrichtung, Kamera minimal anders kippen, rein- oder rauszoomen, näher ran/weiter weg, weiter abblenden. Oder damit abfinden.


Gruß, Matthias
 
Erstmal solltest Du gucken, ob das Moire denn überhaupt auf dem Sensor entstanden ist oder später in der Bearbeitung oder Darstellung....
Ich bin doch gar nicht der TO ;)
Ich habe so etwas nur noch nie gesehen und wollte wissen, ob es spezielle Situationen gibt in denen ich besonders darauf achten muss. Also muss das in diesem Fall gar nicht unbedingt schon bei der Belichtung passiert sein. Danke schon mal für diese Aussage.
 
Wie kann ich diese "Gefahr" im Vorfeld erkennen, um sie dann durch geeignete Maßnahmen zu bannen?
Immerhin wurde ja kein Monitor oder ein dünnes Drahtgeflecht o. ä. fotografiert. Ich wäre also (bevor ich das jetzt eben gelesen habe) nie auf die Idee gekommen, die Bilder schon vor Ort auf Moires zu untersuchen.

Gehe davon aus, dass bei modernen Kameras, vernünftigen Objektiven und regelmässigen Strukturen immer ein Moire-Risiko besteht. Das betrifft nicht nur technische Motive, sondern z.B. auch Vögel, deren Federstruktur sie häufig zu "schillernden Persönlichkeiten" macht. Einfachstes Mittel dagegen ist oft die Änderung des Bildwinkels, ansonsten hilft alles, was die Auflösung herabsetzt. Das kann neben Abblenden auch Aufblenden sein. Mein 2,8/300 Nikkor nutze ich an mft am liebsten mit Konverter-dann sind die Probleme weg.
 
Einfachstes Mittel dagegen ist oft die Änderung des Bildwinkels, ansonsten hilft alles, was die Auflösung herabsetzt. Das kann neben Abblenden auch Aufblenden sein. Mein 2,8/300 Nikkor nutze ich an mft am liebsten mit Konverter-dann sind die Probleme weg.
Klar, man kauft ein sau teures Objektiv um es für noch mehr Geld zu verschlimmbesseren :top:
mfg
 
Ab wann Beugung störend wird, hat im übrigen wenig mit der Pixelzahl des Sensors zu tun, sondern eher mit seiner Größe und der Größe des fertigen Fotos, das man dann betrachtet.

Das ist ein Erfahrungswert aus meiner täglichen Praxis.
Man muss abwägen, wie wichtig einem z.B. Tiefenschärfe oder in diesem Fall Moiréreduktion gegenüber Detailschärfe ist. Bei den oben gezeigten Bildern ist das Bild bei f18 gänzlich moiréfrei, während bei f8 ein sehr störendes und wahrscheinlich schwer zu korrigierendes Muster vorliegt. Somit wäre es doch legitim, mal mittlere Werte auszuprobieren, bei denen das Moiré-/Auflösungsverhältnis passt.
 
Klar, man kauft ein sau teures Objektiv um es für noch mehr Geld zu verschlimmbesseren :top:
mfg

Das ist aber keine Schuld des Objektivs. An einer FX mit Bayer-Sensor und ~100 MPix hätte ein altes 2,8/300 Ai wahrscheinlich keine Chancen, Moire zu erzeugen. Solange es die nicht zu kaufen gibt, mußt du halt in einigen Situationen dafür sorgen dass das Objektiv nicht "zu gut" für deine Kamera ist. Die Alternative wären AA-Filter im D90-Format, in ihrer Bildwirkung hier im Forum mit einem "Schwamm vor dem Sensor" gleichgesetzt. Das fände ich eklig.
 
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