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Nachtaufnahme richtig belichten

juliane84

Themenersteller
Hallo liebe Leute,

Ich habe ein Problem, an dem ich bei Nachtaufnahmen immer wieder scheitere. Und zwar geht um die Ermittlung der Belichtungszeit bei Nachtaufnahmen. Kürzlich wollte ich bei Neumond eine Langzeitbelichtung von mehreren Minuten machen, es hat aber wiedermal nicht geklappt. :(


Wie ermittelst Ihr die korrekte Belichtung bei einer Nachtaufnahme in der folgenden Situation? Equipment ist Nikon D810, Nikon 14-24, Stativ, Kabelauslöser usw....

Ich möchte eine korrekt belichtete Aufnahme mit ISO 64, Blende 11 und einer mehrminütigen Belichtungszeit aufnehmen. An der dunklen Location angekommen, öffne ich also als Erstes die Blende um +4 Stufen auf 2.8, die maximale Blende. Dann erhöhe ich die ISO auf 8000 (+7 Stufen). Jetzt müsste ich an der Belichtungszeit drehen können, bis das Live Histogramm eine korrekte Belichtung anzeigt. Daran scheitert es aber, weil das Live Histogramm und die Belichtungswaage der D810 bei dieser ISO nicht korrekt anzeigen kann. Egal, wie lange ich die Belichtungszeit wähle (also bis 30s), das Histogramm bewegt sich nicht wesentlich, sollte es meiner Meinung aber.

Kann mir mal wer helfen? Ist sicher ein Denkfehler, dem ich hier unterliege. Allein mit dem Öffnen der Blende reicht es nicht, um die 30s zu unterschreiten, dafür ist es einfach zu dunkel. Geplant wäre eigentlich, die ermittelte Belichtungszeit um 11 Stufen verlängern und eine korrekte Aufnahme zu machen.

Wie macht man das richtig? Vielen Dank für Eure Hilfe!

Viele Grüße
Juliane :)
 
Verstehe das Problem nicht... mach doch einfach ein Foto und schaue es dir auf dem Display an. Ist es zu dunkel, erhöhe die Belichtungszeut oder verändere die Blende, oder die ISO-Werte.
 
Was hast du für Anzeigemodus (Display) im Live View aktiviert? Belichtungsvorschau oder normales Live View?
 
Das mag bei kurzen Belichtungszeiten so funktionieren, aber bei Belichtungen um mehrere Minuten geht das nicht. Da würde man zuviel Zeit verlieren.
 
Das mag bei kurzen Belichtungszeiten so funktionieren, aber bei Belichtungen um mehrere Minuten geht das nicht. Da würde man zuviel Zeit verlieren.

Du machst ein Photo mit der höchsten Isozahl und der kleinsten Blende. mit meinetwegen 1s oder 3s. Sieht es gut aus, drehst du die ISO runter und verlängerst dafür die Belichtung um diesen Faktor. (y)

das Histogramm bewegt sich nicht wesentlich, sollte es meiner Meinung aber.

Ist denn überhaupt genug Licht da?
 
Da würde man zuviel Zeit verlieren.

Läuft das Motiv weg?
Im Ernst, mir reicht meistens ein einziges Testfoto, um die richtige Belichtungsparameter zu bestimmen. Außerdem fotografiert man ja so etwas in RAW und kann im Nachhinein problemlos und praktisch ohne Qualitätsverlust um mehrere Blenden korrigieren, vor allem bei Unterbelichtung.
 
@butterfly1989:

Ich glaube schon. Ich habe jetzt mal einen Versuchsaufbau gemacht. Im Wohnzimmer mit Graufilter 10 Blenden.

@EvgeniT:

Nein, in der jetzigen Situation läuft mir nix weg ;), aber es gibt sicher Situationen, in denen es auf die Zeit ankommt. Ich möchte nichts korrieren, was ich vorher verbockt habe. Deshalb brauch' ich ja Hilfe... ;)

@vibo-photodesign.de:

Habe mir jetzt versuchshalber die Kamera auf den Wohnzimmertisch gestellt, davon ein Graufilter mit 10 Blenden und nochmals einen mit 3 Blenden davor. Das sollte reichen, um die Situation nachzustellen... Moment, ich versuche davon ein Bild zu machen.
 
Warum unbedingt kürzer als 30 Sekunden belichten?
Ich belichte oftmals auch 2 Minuten, grade um bestimmte Effekte im Bild zu erreichen.
Fernauslöser ran, Bulb, und los gehts. Einfach belichten bis es passt.
Die Kamera explodiert deswegen nicht.
Ab 10-15 Sekunden ist das eh alles recht "grob" von der Belichtung her.
 
Du machst ein Photo mit der höchsten Isozahl und der kleinsten Blende.....

wieso willst Du die ISO hochschrauben und gleichzeitig die Blende soweit wie möglich schließen? :confused:
Ist doch ein Nullsummenspiel...

Oder meintest Du in Wirklichkeit größte Blende / kleinste Blendenzahl?
Dann solltest Du auch das schreiben. :cool:
Karl
 
Bei sehr langen Belichtungszeiten, und auch noch u.U. unter Verwendung eines Graufilters bei fortgeschrittener Dämmerung, kann es ggf. schwierig sein, die richtige Belichtungszeit so ad hoc zu ermitteln.

Ich kenne das aus einer Situation mit einer Langzeitbelichtung von 15 Minuten. Ich habe hier mal die Situation, und wie ich vorgegangen bin, beschrieben.

In der Regel weiß ich, welche Blende ich ungefähr verwenden möchte. Also mache ich zuerst eine Testaufnahme mit sehr hoher ISO (z.B. 6400) und 30 sec. Belichtungszeit. Anhand des Histogramms sieht man ja, ob es passt.
Dann rechne ich entsprechend um - ggf. auch noch mit veränderter Blende.

Auch hier war ich "etwas" unter Zeitdruck, da die Fähre ja ihre Abfahrtszeiten hat und wenn ich es verpasst hätte, hätte ich wieder 30 Minuten warten müssen (mit einer dann ganz anderen Lichtsituation).

Vielleicht hilft dir das etwas.
 
@vibo-photodesign.de:

Also hier die Bilder dazu: Bild einer 18% Graukarte

Bild1: Versuch nur mit der Belichtungswaage: Blende auf, ISO hoch. Die Belichtungswaage ist bei 1/3s ausgeglichen.

Bild2: Die daraus resultierende Aufnahme ist deutlich zu dunkel.

Bild3: Versuch mit Belichtungswaage und Live Histogramm: Blende auf, ISO hoch, Belichtung mal auf 30s hochgedreht. Das Histogramm klebt noch immer auf der linken Seite. Die Belichtungswaage zeigt Überbelichtung.

Bild4: Das Resultat ist deutlich überbelichtet

Verstehst Du, was ich meine? Ich kann mich weder auf die Belichtungswaage, noch auf das Live Histogramm verlassen... :rolleyes:
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne das aus einer Situation mit einer Langzeitbelichtung von 15 Minuten. Ich habe hier mal die Situation, und wie ich vorgegangen bin, beschrieben.

Warum hast du durchgängig 15 Minuten lang belichtet anstatt mehrere Aufnahmen als Intervalaufnahmen zu machen und diese anschließend zu stacken? Dann hättest du auch kaum Hotpixel, kein extremes Rauschen und kein beinahe überhitztes Sensor. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@havanna63:

Hallo Thomas,

Danke für Deine Antwort. Bezieht sich Deine Vorgehensweise auf die D810? Diese hat nämlich ein tolles Live Histogramm, mit dessen Hilfe man eigentlich keine Testaufnahme machen müsste. wahrscheinlich ist das auch möglich und ich versuche jetzt herauszufinden, wie das mit der D810 geht.
 
Warum hast du durchgängig 15 Minuten lang belichtet anstatt mehrere Aufnahmen als Intervalaufnahmen zu machen und diese anschließend zu stacken? Dann hättest du auch kaum Hotpixel, kein extremes Rauschen und kein beinahe überhitztes Sensor. ;)

Weil die Fähre fährt ;) D.h. ich hätte Lücken zwischen den Aufnahmen....

Google mal nach Extra-Langzeitbelichtung. Da machen andere noch ganz andere Belichtungszeiten (auch mit Digitalkameras).

@juliane84 - Nein, ich habe die Canon 5D Mark III.
 
Ich verstehe ehrlich gesagt immer noch nicht, was die Sache ist. Man sollte am besten schon vor Ort sein, um die Situation genau zu kennen.

Aber ab einer bestimmten Grenze geht es einfach nicht oder nur sehr schwer, wenn das Licht einfach fehlt. Möglicherweise zeigt deine Kamera auch deswegen so ein Histogramm und kommt so an ihre Grenzen....?
 
Danke Dir. Dann muss ich halt mal nachts raus ;). Gehe ja demnächst in die Berge. Aber die grundsätzliche Vorgehensweise ist schon richtig, oder?

Viele Grüße
Juliane :)
 
Ich mache das ehrlich gesagt auch nicht anders. Mit Offenblende probieren und dann entsprechend beim Schließen der Blende andere Parameter anpassen.
Aber wenn du eh schon auf Anschlag bist und dann noch einen starken Graufilter davor montierst, kommt irgendwann beim Sensor gar nix mehr an bzw. wirst du dann so ein starkes Rauschen und so viele Hotpixel haben, dass das Bild nur noch Ausschuss ist.

Edit: hier waren es auf jeden Fall mehrere Belichtungen (weiß nicht mehr genau wie viele, ist bissl länger her). D800+24mm TS.

walhalla-bei-regensburg-donaustauf.jpg
 
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