WERBUNG

Monitorprofilierung unter Linux bei hardwarekalibrierbaren Monitor

Canon-SLR-Freak

Themenersteller
Hallo allerseits,

ich bin dabei, langsam aber sicher auf Linux umzusteigen, behalte aber Windows 10 mit Dualboot weiter. Zumal ich für die Hardwarekalibrierung Windows weiterhin nutzen muss. Und genau deswegen habe ich einige Fragen.
Ich nutze den BenQ SW270c, dessen Sofware für die Kalibrierung und Profilierung nicht für Linux zur Verfügung steht. Sinn der Hardwarekalibrierung ist ja, dass die ermittelten Werte im Monitor abgelegt werden und damit Unabhängig vom Betriebssystem sind. Mir geht es aber um die Profilierung und die daraus entstehende Datei. Ist es ratsam, diese Datei einfach nach Linux umzukopieren? Oder ist es besser, mit DisplayCal unter Linux die Datei zu erstellen? Nun weiß ich nicht, ob DisplayCal nicht versucht, den Monitor auch zu kalibrieren und dann die Werte in die LUT der Grafikkarte schreibt, was natürlich Unsinn ist. Deswegen meine Frage an User hier, die unter Linux arbeiten: Wie geht Ihr vor?

Besten Dank für die Antworten.

Gruß Lars
 
Ich habe den mittlerweile etwas betagten Dell U2413 und habe den unter Windows 10/11 mit der Software von Dell (bzw. Xrite) hardwarekalibriert und profiliert.
Bilder bearbeite ich fast ausschließlich unter Windows, aber aus beruflichen Gründen ist bei mir auch Linux per Dualboot installiert.
Unter Linux lade ich das unter Windows erstellte Monitorprofil mittels dispwin aus dem Argyll Paket. Funktioniert einwandfrei und wüsste nicht was dagegen sprechen sollte.
 
Ist es ratsam, diese Datei einfach nach Linux umzukopieren?
Ich wüsste nicht, was dagegen spricht.
Nun weiß ich nicht, ob DisplayCal nicht versucht, den Monitor auch zu kalibrieren und dann die Werte in die LUT der Grafikkarte schreibt, was natürlich Unsinn ist
Das kann man verhindern. Ich zitiere mich mal selber:
Für die Option „Nur profilieren“ bieten neuere DisplayCal-Versionen keine separate Einstellung mehr; insofern ist die Möglichkeit jetzt ein bisschen versteckt. Falls Sie nicht kalibrieren wollen, müssen Sie unter „Kalibrierungseinstellungen“ die Tonwertkurve auf „wie gemessen“ stellen und die „Interaktive Anzeigegeräte-Einstellung“ deaktivieren. Der Start-Button am unteren Rand des DisplayCAL-Hauptfensters ändert dann seine Beschriftung in „Nur profilieren“.
Ich habe das schon länger nicht mehr gemacht, aber ich gehe davon aus, dass es immer noch so funktioniert.
 
Hallo Dachstein und beiti, vielen Dank für die hilfreichen Antworten. Dann werde ich so langsam umschwenken. Ich habe mich mit Darktable als RAW-Entwickler angefreundet und meiner Meinung nach, ist Darktable technisch so manchen kommerziellen RAW-Entwickler überlegen. Aber das ist nur mein persönlicher Eindruck und soll jetzt kein Bashing sen. Vorteil von Darktable ist ja die Verfügbarkeit für Windows und Linux.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten