• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb Mai 2025.
    Thema: "Zweckentfremdet"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum Juni-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Monitorcalibrierung mit Spyder 5 und DisplayCal

Kamera2016

Themenersteller
Hallo Forum,

versuche gerade verschiedene Arbeitsplätze mit jeweils zwei Monitoren zu kalibrieren.
Hardware: Spyder 5
Software: DisplayCal V3.3.3

Nach Durchlauf sind beide Monitore farblich sehr ähnlich. Das sieht schon mal gut aus.
Aber leider unterscheiden sich die Helligkeiten, teilweise sehr deutlich.

Paar 1 (Notebook und zusätzlicher Monitor):
Notebook: 215 Candela/qm Monitor: 200 Candela/qm

Paar 2 (Desktop mit zwei unterschiedlichen 24 Zoll Monitoren:
Monitor 1: 93 Candela/qm Monitor 2: 290 Candela/qm

Ich dachte zur Kalibrierung gehört auch die Helligkeitseinstellung der Monitore.
Finde hierzu aber kein Feld, um eine Vorgabe machen zu können.

Saal-Digital gibt als Vorgabe 90-120 Candela/qm an.

Mir scheinen auch beide Systeme sehr gelbstichig zu sein. Vorgabe war 5000K (D50). Erscheint mir das jetzt nur so, weil ich immer kühler abgestimmte Monitore hatte? Ein paar habe ich Probeweise auch mit der Datacolor Software kalibriert. Das hat keine anderen Ergebnisse gebracht.

Was muß ich tun, um korrekte Kalibrierungen zu erreichen?

Danke für Euren Input im voraus
 
Helligkeit stellt man bei normalen Monitoren manuell am Monitor sein.
Es sollte aber einen Schritt bei der Kalibrierung dafür geben und ggf. auch eine Vorgabe.
Ebenso die RGB-Einstellungen am Monitor sollten manuell, aber mit Messung unterstützt eingestellt werden.

5000K ist ziemlich warm. 6500K ist üblicher für zu Hause
Aber die 5000K werden gerne für "Profi-Druck" empfohlen.

Die Fabtemperatur muss halt irgendwie zur Umgebung und auch Beleuchtung passen, mit der man sich am Ende die Fotos anguckt.
Dafür gibt es sog. Normlicht mit passenden Kästen. Hat man zu Hause eher nicht.
 
Danke für Deine Hinweise.

Habe jetzt die Helligkeit manuell am Monitor mit Hilfe der "Interaktiven Anzeigegeräte-Einstellung" angepaßt; so klappt es.
Aber Achtung: die halbe Stunde Vorlaufzeit ist absolut ernst zu nehmen.
Habe die Profilierung mit vielen Messpunkten über Nacht durchlaufen lassen. Am Morgen war der Monitor dunkel, aber am laufenden PC. Mit einer Mausbewegung das System aus dem Bildschirmschoner geholt und die Helligkeit gemessen.
51cd/qm = kleiner Schock (Monitor war ja nicht stromlos).
Nach dem Frühstück habe ich nun wieder 110cd/qm, so wie vorab eingestellt.

Die RGB Justage klappt bei meinem Monitor nicht. Rot ist immer zu wenig; Grün und Blau mal zu viel, mal zu wenig. Die Regelstufen am Monitor scheinen mir zu ungenau.
Habe die RGB-Werte deshalb nur annähernd an der mittigen Position.

Farbtemperatur: habe ich erstmal auf 5000K. Ich nehme an, die Ausbelichter gehen von diesem Szenario aus:
Wenn der Monitor die Bilder mit 5000K, anzeigt wirken sie etwas zu gelb (zu warm). Also wird in der EBV etwas gegengesteuert (Blauanteil hoch). Saal-Digital hält sich idealerweise an diese Vorgabe und belichtet die Bilder - wie vorgegeben - aus. betrachtet man die Bilder im typischen Wohnzimmerlicht (Halogenleuchtmittel), korrigiert die Farbzusammensetzung das Zuviel an Blauanteil und die Bilder wirken wieder neutral. Normlicht hat kaum jemand, selbst Galerien nicht. Aber ich bin der Meinung, daß auf das spätere Betrachtungs-Licht die Farbanpassung des Monitores erfolgen sollte, um kritische Farben besser abschätzen zu können.

Nach meinem anfäglichen Verständnisproblem, kann ich die o.g. Kombination empfehlen. Die Datacolor Software gibt viel weniger Feedback und begnügt sich mit deutlich weniger Referenzfarben; O.K., ist damit dann deutlich schneller, aber auch genauer? Desweiteren entfällt die Lizensierung für nur einen Arbeitsplatz, die an die Datacolor-Software gekoppelt ist.

Displaycal macht mit seinen vielen - und für mich unverständlichen - Einstellungsmöglichkeiten einen sehr professionellen Eindruck. Die Standardvorgaben bringen aber einen sicher durch die Profilierung. Völlig unterschiedliche Monitore und Displaytypen erzeugen nun erstmals einen sehr ähnlichen Bildeindruck; das habe ich mit manueller Justage und tagelangen Experimenten nicht erzielt. Das Invest (100€ Spyder5 und 20€ Spende für das Displaycal Projekt) sind sinnvoll angelegtes Geld. Ich kann nichts zur Validität des Verfahrens sagen (habe hierzu auch kein Vergleichssystem). Aber die Reliabilität (Messwiederholung) scheint mir sehr gut; mir sind keine Farbunterschiede zwischen den Messungen aufgefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
diew 5000k machen nur Sinn, wenn du in einem verdunkelten Raum sitzt und das Licht sich nie ändert. Kommt aber Tageslicht dazu benötigst du 6.500k.

Die Fotos werden auch mit dieser Farbtemperatur identisch mit deinem Monitor. Musst den Bildern halt das Farbprofil Adobe-RGB bzwq. sRGB zuweisen.
 
Aber ich bin der Meinung, daß auf das spätere Betrachtungs-Licht die Farbanpassung des Monitores erfolgen sollte, um kritische Farben besser abschätzen zu können.
Der Weißpunkt in der Wiedergabe am Monitor richtet sich nach den konkreten Abmusterungs-/ Betrachtungsbedingungen. Es gibt hier keine normative Vorgabe, weder für D50 noch D65. Selbst bei D50 nahem Normlicht wäre eine Kalibration mit D50 völlig kontraproduktiv. Eine Übereinstimmung mit aufhellerfreien Papiertypen ergibt sich hier eher bei 5800K (tageslichtbezogen) - wobei auch das allenfalls ein Ausgangspunkt ist und auch vom konkreten Betrachter (und Bildschirm - zwei Geräte, insbesondere wenn sie sich hinsichtlich der Hintergrundbeleuchtung unterscheiden, werden bei Kalibration auf einen messtechnisch identischen Weißpunkt keinesfalls visuell übereinstimmende Neutraltöne reproduzieren) abhängt. Da für die Profilerstellung softwareseitig nach D50 adaptiert wird, ist eine hinreichend korrekte Darstellung bei visueller Adaption auf den Bildschirmweißpunkt ohnehin sichergestellt. Kurz: Alles halb so wild.
 
Zuletzt bearbeitet:
WERBUNG
Zurück
Oben Unten