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Monitor kalibrieren - für Otto Normal

Format-C

Themenersteller
Hallo,

ich bin vor kurzem auf den EBV zug aufgesprungen und möchte jetzt meine bilder entwickeln lassen.

Mir ist klar das für profi´s ein richtig kalibrierter monitor unverzichtbar ist (Spyder, etc.) mir reicht es aber allemal wenn die bilder ziehmlich nah an mein monitorbild rankommen.

Die suchfunktion hat mir schon etwas weitergeholfen, allerdings landete ich da immer bei einer hardware kalibrierung.

Mein Monitor:

Samsung Syncmaster 226 BW

Vielleicht hat ja auch noch jemand einen tipp wo man seine bilder in guter qualität entwickeln lassen kann.

vorab vielen dank
 
du wirst wahrscheinlich erst dann merken, ob du nah an dem Originalbild bist, wenn du mal eine Test-Entwicklung bzw. eine 1. Entwicklung in Auftrag gegeben hast.

Saal-Digital bietet sogar eine Test-Datei und ein Testfoto an. Wenn du dich dann mit Farbprofilen und Softproofs befassen möchtest, die eine fast identische Widergabe zwischen Bildschirm und Ausdruck gewährleisten, kommst du um eine Hardwarekalibrierung nicht herum.
 
Nur mal so als Idee: Wie wäre es, wenn man einfach ein Bild vll auch ein Testbild entwickelt und das auf Papier dann mit dem auf dem Monitor vergleicht und gegebenenfalls den Monitor dann anpasst. Sollte nicht perfekt werden aber eig perfekt genug um zufrieden zu sein oder irre ich mich da? Wenn ja bitte verbessern!
mfg
 
Nur mal so als Idee: Wie wäre es, wenn man einfach ein Bild vll auch ein Testbild entwickelt und das auf Papier dann mit dem auf dem Monitor vergleicht und gegebenenfalls den Monitor dann anpasst. Sollte nicht perfekt werden aber eig perfekt genug um zufrieden zu sein oder irre ich mich da? Wenn ja bitte verbessern!
mfg

Je nachdem, bei welchem Licht Du das machst, wird das Ergebnis anders. Alles Kokolores. Sogar für geringe Ansprüche. Jegliche visuelle "Kalibrierung" ist eine angebrochene Krücke.
Ich verstehe nicht, wieso so viele die einzige Schnittstelle zwischen den digitalen Daten und dem menschlichen Auge dermaßen vernachlässigen.
 
Ausleihen und profilieren alleine bringt nichts solange nicht in regelmäßigen abständen die Profilierung kontrolliert wird. Dann ist es sicher billiger sich ein eigenes Gerät zu kaufen.
 
Je nachdem, bei welchem Licht Du das machst, wird das Ergebnis anders. Alles Kokolores. Sogar für geringe Ansprüche. Jegliche visuelle "Kalibrierung" ist eine angebrochene Krücke.
Ich verstehe nicht, wieso so viele die einzige Schnittstelle zwischen den digitalen Daten und dem menschlichen Auge dermaßen vernachlässigen.

Naja, erstens sollte man das natürlich bei durchschnittlichem Tageslicht machen. Zweitens hat nicht jeder Profiansprüche. Drittens - was nutzt dir der kalibrierte Bildschirm, wenn der Ausbelichter andere Ergebnisse fabriziert?

Da würde ich als "normaler Amateur" lieber so vorgehen: Es gibt Belichterdienste, die sowohl ein Testbild zum runterladen anbieten, als auch dieses Testbild auf Bestellung ausbelichtet zuschicken. Dann (bei Tageslicht) das ausbelichtete Testbild neben den Monitor legen und den so verstellen, daß beide möglichst gleich aussehen. Dieses Profil für den Monitor abspeichern. Mit den dann noch möglichen Unterschieden leben. Musste ich früher ja auch. Aber vielleicht habe ich ja unterirdische Ansprüche :D
Gruß leicanik
 
Die meisten Hobbyfotografen geben hunderte bzw. tausende Euros für die Ausrüstung aus, fotografieren Mauern und sonstige lustige Testobjekte um dass schärfste Objektiv von den Gurken unterscheiden zu können. Sie verbringen unzählige Stunden damit ihre Bilder zu verbessern. Da kann ich es nicht verstehen, dass diese nicht bereit sind 200 Euro für eine ordentliche Monitorprofilierung auszugeben.
 
Die meisten Hobbyfotografen geben hunderte...

Tja erstens heißt die Überschrift hier "Otto-Normalverbraucher", vielleícht betrifft dich dann der Thread garnicht? :p
Zweitens sind "die meisten" eben nicht alle - dürfen auch die mit kleinerem Portemonnaie Bilder machen?
Drittens hat ja niemand gesagt, daß es bei den Lösungsvorschlägen hier ums Sparen geht.
Viertens (aber das kann jetzt an meinem mangelnden Wissen liegen) wie kriegt man den Belichterdienst dazu, der Kalibrierung entsprechend die Bilder auszubelichten?
Gruß, leicanik
 
Viertens (aber das kann jetzt an meinem mangelnden Wissen liegen) wie kriegt man den Belichterdienst dazu, der Kalibrierung entsprechend die Bilder auszubelichten?
Gruß, leicanik

Es ist der Sinn und Zweck einer Kalibrierung und Profilierung - ja des gesamten Farbmanagements an sich! - auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.

Ohne vernünftige Kalibrierung und Profilierung weiß man eben nicht, was vom Ausbelichter wiederkommt. Mit einer solchen stochert man nicht im Nebel, sondern bewegt sich innerhalb festgelegter Standards. ;)
 
Es ist der Sinn und Zweck einer Kalibrierung und Profilierung - ja des gesamten Farbmanagements an sich! - auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.

Ohne vernünftige Kalibrierung und Profilierung weiß man eben nicht, was vom Ausbelichter wiederkommt. Mit einer solchen stochert man nicht im Nebel, sondern bewegt sich innerhalb festgelegter Standards. ;)

Das heißt also, ich kann davon ausgehen, daß ein Belichterdienst sich genau an die Standards hält und daß dessen Bilder genau so aussehen, wie zuhause auf meinem kalibrierten Monitor? Das würde bedeuten, die Bilder aller Belichter sind gleich - hmm, da hab' ich ehrlich gesagt so meine Zweifel.
 
Das heißt also, ich kann davon ausgehen, daß ein Belichterdienst sich genau an die Standards hält und daß dessen Bilder genau so aussehen, wie zuhause auf meinem kalibrierten Monitor? Das würde bedeuten, die Bilder aller Belichter sind gleich - hmm, da hab' ich ehrlich gesagt so meine Zweifel.

Das heißt es natürlich nicht.

Deine Ausgabe-Bilder sollten, mit dem vom Ausbelichter bevorzugten Arbeitsprofil an denselben geschickt werden. Fc-Prints beispielsweise schreibt sich auf die Fahne, auch mit dem Farbraum aRGB klarzukommen. Die Monitorkalibrierung dient nur dazu, die Wiedergabe deines Monitors soweit zu optimieren, dass die von dir gewählten Arbeitsfarbräume (sRGB, aRGB usw.) möglichst vollständig abgedeckt werden (von der Darstellung durch den Monitor).

Inwieweit das möglich ist, hängt dann natürlich auch von den Grenzen der Hardware, also des Monitors selbst ab.

Angenommen dein Monitor ist kalibriert und kann einen großen Teil des aRGB Farbraumes darstellen (den du z.B. in PS gewählt hast) und du schickst dann die Bilder, ohne sie in einen anderen Farbraum umrechnen zu lassen, an FC-Prints, kannst du zumindest auf ein sehr sehr ähnliches Ergebnis warten.

Wie Scorpio schon sagte, ist eben genau die höchstmögliche Kontrolle über über die Bilderscheinung, vom Aufnahmegerät bis hin zum letztendlichen Druck Sinn und Zweck des ganzen CM's.

Man korrigiere mich, wenn ich irgendwo falsch liege ;)

Grüße, Floda
 
Ist zwar auch oben im "Angetackert" verlinkt, aber ich schreibe es hier gerne nochmal, weil es nicht oft genug geschrieben werden kann.


Um da mal ein wenig Klarheit hineinzubringen, habe ich hier eine Skizze erstellt, die das Farbmanagement-Prinzip verdeutlichen soll.

Grundlegendes
Die Herausforderungen an ein konsistentes Arbeiten mit Farben sind weithin bekannt. Unterschiedliche Drucker und Prozesse liefern unterschiedliche Druckergebnisse. Ein Druck kann sich eklatant vom Monitorbild unterscheiden. Auch unterschiedliche Umgebungen bei der Betrachtung können unterschiedliche Ergebnisse liefern. Die Ursache für diese unterschiedlichen Ergebnisse sind in den verschiedenen Ein- und Ausgabemechanismen und deren Fähigkeiten zur Verarbeitung von Farben zu suchen. Folglich ist es notwendig, diese Unterschiede zu kompensieren und zu steuern.
Das Farbmanagement übernimmt diese Aufgabe. Es sorgt dafür, dass innerhalb der verschiedenen Gerätemöglichkeiten die Konsistenz der Farben von der Eingabe bis zur Ausgabe erhalten bleibt. Hierzu werden den verschiedenen Geräten Profile zugewiesen. Die Verbindung und Übersetzung der unterschiedlichen Eigenschaften übernimmt der Computer als Verbindungsglied, der über diese Profile mit den nötigen Informationen über die verschiedenen Geräte versorgt wird.


Farbsysteme
Die Farben in einem Workflow werden in den verschiedenen Produktionsschritten festgehalten und in Farbsystemen verarbeitet. Diese Farben können von den Peripheriegeräten, Treibern oder den Betriebssystemen der Computer, an die sie angeschlossen sind, unterschiedlich interpretiert werden. Das Spektrum reicht z.B. von Scannern und Kameras mit einem RGB-Farbsystem über Offset-, Tintenstrahl- oder Laserdruckern mit CMYK-Farbsystem bis zu 6-Farb-Systemen und Anzeigegeräten wie CRT- oder LCD-Monitoren oder auch Video-Beamern mit RGB-Farbsystem. Additive und subtraktive Farbmischung im gleichen Workflow sind nicht unüblich.
Die Rechenroutinen des Farbmanagements erledigen die Harmonisierung der Systeme und der Farbräume. Sie übersetzen die Farbdaten z.B. eines Scans oder eines Digitalbildes einer Kamera mit Hilfe dessen Profils in den Arbeitsfarbraum der Bildverarbeitung und von dort mit Hilfe der Profile der Ausgabegeräte in deren Ausgabemöglichkeiten. Aktuelle Bildbearbeitungsprogramme ermöglichen es, mit Hilfe der Ausgabeprofile einen Soft-Proof auf dem Monitor darzustellen, um so einen Eindruck der Ausgabe auf dem Endgerät zu erhalten.


Monitorkalibrierung/Profilierung
Der Monitor ist zur permanenten Kontolle der Bearbeitungsgänge unerlässlich. In einem Medium wie der digitalen Fotografie sind die Bilddateien die Originale und die Drucke ein Ergebnis des Verabeitungsprozesses. Der Monitor ist die einzige Schnittstelle, an der eine visuelle Darstellung der Originaldaten erfolgen kann. Deshalb ist eine akkurate Farbdarstellung am Monitor von allergößter Bedeutung.

farbmanagement_kl2.jpg


Zur Skizze:

oberes Drittel: Datenerfassung/Eingabe
mittleres Drittel Datenbearbeitung
unteres Drittel: Datenausgabe

1: Jedem Eingabegerät (Kamera, Scanner ..) ist ein eindeutiges Geräteprofil zugewiesen
2: Bilddaten von Massenspeichern sollten Profile eingebettet haben
3: Die Bildverarbeitung als Schnittstelle und Vermittler der unterschiedlichen Farbdarstellungsmöglichkeiten aller Geräte
4: Ausgabegeräten ist ebenso ein eindeutiges Profil zugewiesen
5: Der Monitor mit zugehörigem Monitorprofil als alleinige visuelle Schnittstelle zwischen Daten und Auge

Pfeile grün: Bilddatenfluss
Pfeile rot: Beeinflussung der Farbinterpretation durch Profile
gestrichelt: Einfluss des Proof-Profils
 
Angenommen dein Monitor ist kalibriert und kann einen großen Teil des aRGB Farbraumes darstellen (den du z.B. in PS gewählt hast) und du schickst dann die Bilder, ohne sie in einen anderen Farbraum umrechnen zu lassen, an FC-Prints, kannst du zumindest auf ein sehr sehr ähnliches Ergebnis warten.

Nein kannst du nicht. Das Ergebnis wird sogar stark unterschiedlich aussehen. Du musst in jedem Fall die Softproof Funktion einsetzten um dir vorher anzeigen zu lassen wie es ausschaut. Da AdobeRGB Farben darstellen kann die nicht druckbar sind. Der Vorteil von AdobeRGB zu sRGB liegt darin, das die meisten Druckmaschinen Farben drucken können die sRGB nicht darstellen kann AdobeRGB hingegen schon und ich so den kompletten Farbraum des Drucker ausnutzen kann.

Auch wird ein Ausdruck nur dann wie auf dem Bildschirm aussehen wenn das Ganze unter Normlicht passiert und der Bildschirm darauf kalibriert ist.
 
Nein kannst du nicht. Das Ergebnis wird sogar stark unterschiedlich aussehen. Du musst in jedem Fall die Softproof Funktion einsetzten um dir vorher anzeigen zu lassen wie es ausschaut. Da AdobeRGB Farben darstellen kann die nicht druckbar sind. Der Vorteil von AdobeRGB zu sRGB liegt darin, das die meisten Druckmaschinen Farben drucken können die sRGB nicht darstellen kann AdobeRGB hingegen schon und ich so den kompletten Farbraum des Drucker ausnutzen kann.

Auch wird ein Ausdruck nur dann wie auf dem Bildschirm aussehen wenn das Ganze unter Normlicht passiert und der Bildschirm darauf kalibriert ist.

Jau Softproof vergessen, sry.

danke für den Hinweis.

Grüße, Floda
 
Zuletzt bearbeitet:
@ scorpio und alle anderen, die hier mit viel Mühe und Engagement Überzeugungsarbeit für die Hardwarekalibrierung leisten:

Zunächst mal ganz ehrlich Danke. Aber meint ihr wirklich, daß eure Antworten dem Threadersteller weiterhelfen? Zur Erinnerung, er hatte geschrieben:

"... ich bin vor kurzem auf den EBV zug aufgesprungen und möchte jetzt meine bilder entwickeln lassen.
Mir ist klar das für profi´s ein richtig kalibrierter monitor unverzichtbar ist (Spyder, etc.) mir reicht es aber allemal wenn die bilder ziehmlich nah an mein monitorbild rankommen.Die suchfunktion hat mir schon etwas weitergeholfen, allerdings landete ich da immer bei einer hardware kalibrierung."

Das klingt für mich eher so, als möchte er eben zunächst eine einfache Anfängerlösung ohne gleich in die Kalibrierung einsteigen zu müssen (und zwar nicht unbedingt aus Knauserigkeit!), die ihm erstmal akzeptable Ergebnisse bringt, wobei er dafür zu Kompromissen bereit ist. Und ihr haut ihm Flußdiagramme und Fachbegriffe um die Ohren. :grumble:

Gruß, leicanik
 
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