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Tasche/Rucksack Möglichst leichter aber bezahlbarer Rucksack mit guten Trageeigenschaften

.... Bei etlichen Anbietern zählt offensichtlich nur das äußere Erscheinungsbild...
Naja gut es gibt halt viele Leute mich eingeschlossen, die wollen keinen Rucksack der
1. Kameranerd schreit
2. Aussieht wie ein Wanderrucksack

gerade beim zweiten Punkt frage ich mich immer wieder warum die alles so aussehen. Aber immerhin pasen sie dann zur Uniform des deutschen Touristen (Jack Wolfskin) :ROFLMAO:

Solche marken wie Peak Design oder PGYTech sind halt leider auf Grund des Designs so populär geworden, dass sie mittlerweile auch "Kamerarucksack" schreien.
 
Moin,

in der Tat ist der Netzrücken nur ein Teil des Tragesystems – und nicht einmal einer, der zwingend vorhanden sein muss, denn zahlreiche Wanderrucksäcke haben gar keinen Netzrücken. Der "external frame" ist klassischerweise das, was man von einer Kraxe kennt. Das Tragesystem der meisten modernen Wanderrucksäcke ist hingegen ein "internal frame" – das können in den Rücken des Rucksacks integrierte Platten, Streifen oder Rohre aus Metall, Carbon oder Kunststoff (oder anderen Materialien) sein. Der Urahn dieser Rucksäcke ist das Expedition Pack von Greg Lowe aus dem Jahr 1972. Der entscheidende Punkt bei den Tragesystemen (egal ob intern oder extern) liegt darin, das Gewicht des Rucksacks auf die Hüften zu leiten – und das möglichst eng am Körper, was interne Tragesysteme in der Regel besser können als externe – und ihn außerdem zu stabilisieren.

Wanderrucksäcke gibt es wie gesagt sowohl mit Netz- als auch mit Kontaktrücken – genau wie Fotorucksäcke. Der Vorteil von Netzrücken ist, dass die Auflagefläche am Rücken sehr klein ist und die Belüftung des Rückens sehr gut. Der Vorteil von Rucksäcken mit Kontaktrücken besteht darin, dass sie enger am Körper getragen werden können und damit der Schwerpunkt näher am Körper sitzt, was bei viel Gewicht, in schwierigem Gelände sowie bei bestimmten Sportarten hilfreich ist. Aber es gibt auch Rucksäcke mit Netzrücken, die man über die Schulter- und Stabilisierungsgurte recht nah an den Körper bekommt; und es gibt auch Rucksäcke mit Kontaktrücken, die eher kleine Auflageflächen haben und/oder sehr atmungsaktiv sind. Da muss man sich die einzelnen Modelle schon genau anschauen, wenn man das beurteilen will.

Mein Deuter ACT 24 (ein Daypack) beispielsweise hat ein internes Tragesystem aus umlaufenden Rohren sowie einer in den Rücken eingenähten Kunststoffplatte. Mein Lowe Alpine Kangtega (55l) beispielsweise hat drei wenige Zentimeter breite Streifen aus Metall, die in den Rücken eingenäht sind. Mein Bach Specialist (65l) hingegen hat eine etwa 12cm breite Metallplatte in den Rücken eingenäht. Und mein Macpac Pursuit (40l) hat eine Konstruktion aus vier senkrechten Rohren, die mit mehreren Querrohren verbunden sind. Es gibt da also offensichtlich etliche Variationen. Einen Netzrücken hat übrigens keiner von denen.

Kommen wir damit zu den Fotorucksäcken – wobei ich hier nur von solchen sprechen möchte, die ein vernünftiges Tragesystem besitzen. Auch da gibt es unterschiedliche Ansätze. Der f-stop Loka beispielsweise hat einen umlaufenden Rahmen aus Rohren und einen Kontaktrücken, so dass ein Zugriff auch von der Rückenseite her möglich ist. Der Shimoda Explore v30 ist in dieser Beziehung ganz ähnlich konstruiert (und sieht übrigens nicht nach Wanderrucksack aus; er ist m.E. auch keiner, wohl aber wandertauglich) – wen wundert's, wo der Gründer von Shimoda zuvor Produktdesigner bei f-stop war. Der LowePro PhotoSport Pro 55l hat eine ziemlich interessante, schwer zu beschreibende Konstruktion für das Tragesystem: Zwei Metallröhre laufen am Rand entlang von unten nach oben, wo sie um die Ecke biegen und ein Stück zur Mitte laufen, wo sie erneut gebogen sind und von dort nach unten laufen. Dort enden sie in einer Kunststoffplatte; und auch am unteren Rand ist eine Kunststoffplatte. Diese beiden Platten sind also nur auf dem Weg über die Rohre miteinander verbunden, so dass zwischen den Platten Platz für einen Rückenzugriff bleibt. Beim LowePro Rover Pro 45 hingegen finden wir eine durchgehende konturierte Kunststoffplatte, die im mittleren Bereich mit vertikalen Rohren verstärkt ist; hier ist ein Rückenzugang natürlich nicht möglich – und dieser Rucksack verwendet einen Netzrücken. Der Manfrotto OffRoad 30 ist insofern ähnlich, als er ebenfalls eine konturierte Kunststoffplatte und einen Netzrücken besitzt – und damit ebenfalls keinen Rückenzugang, aber auf die Metallrohre verzichtet; die Kunststoffplatte ist hier stärker und formstabiler, da sie die Kräfte ohne dahinterliegende Metallrohre aufnehmen muss. Mit Ausnahme des unteren Teils der Rohre beim RoverPro liegen alle angesprochenen Tragesysteme vollständig im Inneren der Rucksäcke (außer natürlich die Netzrücken und die Tragegurte...). Der einzige meiner Rucksäcke, der das anders löst, ist der Jack Wolfskin ACS PhotoPack Pro, bei dem die vertikalen Rohre – wie beim Rover Pro nicht am Rand des Rucksacks, sondern mitten über den Rücken verlaufend; hier wird auf eine Kunststoffplatte im Rückenteil verzichtet – und die Metallplatten, in den sie am oberen und unteren Ende stecken, auf der Außenseite des Packsacks hinter dem Netzrücken liegen.

Tragesysteme gibt es also viele verschiedene – sowohl bei Foto- wie bei Wanderrucksäcken. Und es gibt nicht die eine beste Konstruktion. Von den oben von mir genannten sind eigentlich alle im Bereich gut bis sehr gut, würde ich sagen. Aber das werden andere Leute anders empfinden; deshalb muss man m.E. Rucksäcke unbedingt selber ausprobieren.

Wer einen Rucksack haben möchte, der nicht nach Wanderrucksack aussieht, aber trotzdem sehr guten Tragekomfort hat, ist beim Shimoda Explore m.E. ziemlich gut aufgehoben – es gibt natürlich auch zig andere Rucksäcke und Marken, die nicht nach Wanderrucksack aussehen, aber das ist nicht mein Metier, so dass ich dazu nichts sagen kann. Für mich ist der Explore jedenfalls der Rucksack für Reisen und für die Stadt (wenn ich entsprechend viel Fotokram und sonstigen Krempel dabei habe; wenn nicht, bin ich bislang mit meinem EDC unterwegs). Und nach Fotorucksack sieht der Explore m.E. auch nicht allzu sehr aus; wobei mich das noch nie gestört hat, denn wenn ich mit der Kamera in der Hand oder dem Stativ außen am Rucksack herumlaufe, sieht eh jeder, dass ich Fotokram dabei habe; da hilft ein Stealth-Rucksack auch nicht wirklich...
 
Ich mache das seit langer Zeit andersrum - ich nehme einen guten Rucksack und packe das Fotozeugs mit großen Microfasertüchern da hinein.
Einerseits haben die üblichen Verdächtigen wie Deuter, Vaude oder Valkental in aller Regel viel mehr Auswahl und auch hochwertigere Rücksäcke als die Platzhirsche für Fotoausrüstungen. Zum anderen erkennt man so nicht gleich auf den ersten Blick, was im Rucksack ist. (Oder macht ihr die Sticker ab?)
Im Moment nutze ich den Deuter Transalpine in der 30l Version.
Zudem sind Rucksäcke sowieso entweder / oder. Entweder leicht, oder haltbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht auf jedem Fotorucksack prangt ein Sticker, der „Kameras drin!“ schreit. Bei f-stop ist das Markenlogo sehr diskret angebracht. Bei Rückenzugriff ist der potentielle Langfinger ja auch eher chancenlos.
 
Klar, das geht auch. Ich bin ja auch mit den von mir genannten Wanderrucksäcken – auf Tageswanderungen mit dem ACT Trail 24, auf Mehrtagestouren mit dem Kangtega und dem Specialist – mit Fotokram unterwegs gewesen. Da verwende ich dann meist eine Pouch und Lens Cases. Solange die Kamera und die Objektive da drin sind, sieht man auch nicht auf den ersten Blick, was im Rucksack ist. Andererseits ist mir das auf Wanderungen immer ziemlich egal; ich habe da noch nie die Befürchtung gehabt, dass mir jemand etwas klauen könnte. Dass die genannten Fotorucksäcke allerdings weniger hochwertig wären, würde ich verneinen. Und die Auswahl? Nun, die scheint mir bei etlichen der Marken auch bei Fotorucksäcken doch ziemlich groß zu sein – eher so groß, dass man kaum einen Überblick bekommen kann, wie viele der Threads hier im Forum zeigen.
 
Also ich fahre drei bis vier Mal die Woche mit dem Rad ins Land und habe meist die Fotoausrüstung dabei. Mit dem recht preiswerten Deuter Transalpine komme ich gut zurecht. Das ist ein fast perfekter Fahrradrucksack.
Ich habe mir eben mal kurz ein paar Rucksäcke von f-stop angesehen. Natürlich ohne Anprobe... Der rein von den Abmessungen dem Deuter am nächsten kommt, scheint das Modell SUKHA zu sein, das aber beinahe 2,5 Mal soviel kostet wie der Transalpine.
Was mir da wirklich gefallen hat, kostet allerdings knappe 650 Euronen (f-stop Tilopa DuraDiamond) Das ist ziemlich heftig. Wo kann man sich die Teile denn mal ansehen?
 
Bei verschiedenen Outdooranbietern gibt es die schonmal etwas günstiger. Ob man sie auch in Fotoläden mal sieht, weiß ich nicht. Auf Messen evtl. Hier bietet sich aber auch ein Gebrauchtkauf an, da kann man viel sparen. Vor kurzem habe ich z. B. einen neuwertigen Loka inklusive ICU XL für gerade mal 100€ aus der Bucht gezogen.
 
Ich:
Frau, 178cm, im Rentenalter habe auch aus Gewichtsgründen auf spiegellos umgestellt und suche dafür einen möglichst leichten Fotorucksack mit gutem Tragesystem.
Die Rucksackgröße sollte um die 30l sein (Nikon z8, Weitwinkel, Standardzoom, 400er Tele + der übliche Kram).
Ideal wäre was mit Fotoinsert wie bei f-Stop oder Compagnon.
Ich brauche das Teil für Fernreisen und es wäre mir durchaus recht wenn der Rucksack eher unscheinbar aussieht.
Ich, männlich aber ähnlich groß und auch demnächst in Rente, habe einen Shimoda X30 V2. Ich habe auch die eierlegende Wollmilchsau gesucht und einen Ersatz für meinen in die Jahre gekommenen Jack Wolfskin.

Zunächst mal sind die Shimodas Rucksäcke mit Daypack und Fotofach. Falls Du einen reinen Fotorucksack suchst bist Du zumindest bei den Shimoda Action falsch, falls Du aber einen Fotorucksack mit Daypack und auch mal zum Wandern geeignet suchst, dann kann ich den Shimoda durchaus empfehlen, allerdings nicht billig.

Der 30er ist meines Wissens nach der gerade noch Handgepäck taugliche, größere würde ich nicht nehmen, mir wird der 30iger schon zu schwer wenn voll beladen.

Ich habe gleich zwei Fotofächer: medium und large core unit, medium zum Wandern, large wenn das Tele mit soll, bei mir das 500/5.6 samt FTZ, also größer als dein 400er. Falls Du nur die medium core unit hast, wird es vermutlich schwieirig mit dem 400er, weil das wird ja nicht die einzigste Linse sein. In die medium passen aber z.B. rein: Z8 mit 14-24/2.8, 24-70/2.8 und 70-180/2.8. Und dann hast Du noch jede Menge Platz im Daypack, und auf der einen Seite das Stativ, auf der anderen eine Trinkflasche, dann ist das Teil aber so schwer dass ich nicht weit mit wandern möchte. Soll heissen, einen größeren Rucksack brauche ich definitiv nicht.

Was ich nicht nutze ist der seitliche Zugang, weil der ist aus meiner Sicht zu klein für eine Z8 mit Zoomobjektiv und womöglich noch einem L-Winkel dran. Irgendwie wird es schon gehen, aber ziemlich fumelig.

Ich hatte den Rucksack allerdings noch nicht auf eine Flugreise mit. Ich würde mich da nochmal schlau machen, welche Airlines was an Handgepäck zulassen.

Ich hoffe, ich konnte helfen.

Volker
 
Bisher hatte ich einen stinknormalen Rucksack mit Netzrücken und hab die kleinen Objektive im Objektivköcher samt dem übrigen Kram im Rucksack gehabt. Die Kamera samt "Immerdrauf" wurde per Toploader an der Seite getragen. Mit dem Kauf des damaligen Teles (Nikkor 200-500) kam dann noch der große Objektivköcher als "Handtasche" dazu. Stativ im Aufgabegepäck. Auch wenn das dämlich klingt - hat sich das auf der Flugreise bewährt (Gewicht und Handgepäckslimit) und für die Fotosessions wurde dann in der jeweiligen Unterkunft das in den Rucksack gepackt, was gerade gebraucht wurde.
Auch bei Autoreisen war das durchaus praktikabel.

Das neue Tele ist ja bei weitem kleiner und leichter, blöderweise finde ich dafür keinen passenden Objektivköcher. Die mit großem Durchmesser sind viel zu hoch und nehmen unnötig Platz weg. Also nun doch ein Fotorucksack wo alles reinpasst.
ich sage dir aus meiner Erfahrung, du wirst am Ende wieder genau bei der Lösung landen 😀 weil sie einfach am flexibelsten ist.
Ich habe 3 Deuter von 21 bis 50 Ltr. und 1 Shimoda (30 Liter) und einen kleinen Wandr (11 Liter)
aber wenn es ums Wandern und Reisen geht, nehme ich immer die Deuter.. die anderen nehme ich, wenn ich gezielt (mit dem Auto) an einen Spot fahre.

Wenn ich nämlich unterwegs mal kein Fotozeug brauche oder nur die Cam, dann lasse ich genau wie du, alles übrige in seinen Köchern in der Unterkunft.
Und dafür finde ich es wirklich einfacher, einen normalen Tagesruck mit Fotosachen zu packen/entpacken, als einen Fotorucksack leer zu räumen um ihn als Daypack zu nutzen.

suche doch hier mal nach einem Köcher für dein Tele, eventuell kommst du von der Seite besser zum Ziel
(ich habe zB so Neoprenköcher von jjc klick, die gibt es doch in jeder Grösse und Dicke mit und ohne Bändel)
 
Ich fürchte ja, dass ich auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau scheitern werde, aber ich probier es mal.

Die Wollmilchsau suchen wir alle... 🤷‍♂️

Ich:
Frau, 178cm, im Rentenalter habe auch aus Gewichtsgründen auf spiegellos umgestellt und suche dafür einen möglichst leichten Fotorucksack mit gutem Tragesystem.

Leicht und wirklich gutes Tragesystem schließt sich eigentlich aus, weils dann ein mechanisch stabiles Tragesystem braucht.

Die Rucksackgröße sollte um die 30l sein (Nikon z8, Weitwinkel, Standardzoom, 400er Tele + der übliche Kram).
Ideal wäre was mit Fotoinsert wie bei f-Stop oder Compagnon.
Ich brauche das Teil für Fernreisen und es wäre mir durchaus recht wenn der Rucksack eher unscheinbar aussieht.

Also auch handgepäcktauglich und damit möglichst leicht, weil das Geraffel ja schon wiegt. Gehts dabei auch mehr um den reinen Transport oder auch ums längere bequeme Tragen?

Gibts da noch was Bezahlbares? Ich würde mich mich über die eine oder andere Empfehlung freuen.
Ich grüble auch schon ob nicht ein no-name Fotoinsert und ein "normaler" Wanderrucksack sinnvoll wären. Wichtig ist in dem Fall dass ich mein NIkkor 400mm 4.5 mit den Maßen 130 x 245mm unterbringen kann.

Wanderrucksack ist da so ne Sache. Mit gutem Tragegestell und entsprechenden Zugangsmöglichkeiten, so dass man auch ne ICU reinbekommt, landet man da schnell bei den großen Wanderrucksäcken.

Ich habe mir aus ähnlichen Überlegungen vor einiger Zeit neben meinem großen f-stop Suhka und diversen Taschen den Lowepro Flipside Trek BP 450 AW zugelegt.

Der hat jetzt mehrere Touren hinter sich, incl. Städtereisen, wo ich ihn auch ganztags getragen habe. Ging relativ problemlos, wobei man es abends dann schon etwas an den Schultern merkt. Wobei ich aber auch den Bauchgurt eher selten nutze. Voll gepackt kommt der bei mir auf 11-12kg. Das Tele liegt bei mir nicht im Kamerafach, sondern quer oberhalb im oberen Rucksackfach. Dein 400er müsste da auch problemlos passen, das ist kaum größer als mein 100-500er. Und das hat noch reichlich Luft rundrum. Handgepäck im Flieger ist damit auch kein Thema.
 
...Wenn ich nämlich unterwegs mal kein Fotozeug brauche oder nur die Cam, dann lasse ich genau wie du, alles übrige in seinen Köchern in der Unterkunft.
Und dafür finde ich es wirklich einfacher, einen normalen Tagesruck mit Fotosachen zu packen/entpacken, als einen Fotorucksack leer zu räumen um ihn als Daypack zu nutzen....
Ganz genau! (y)
 
So, jetzt hab ich länger nicht hier reingeguckt und sehe eben, dass noch etliche Antworten kamen. Herzlichen Dank dafür.

Ich konnte mein Problem vorerst so lösen:
Hab mir so ein gepolstertes Fotoinsert mit Reißverschlussdeckel bestellt, welches genau in meinen Netzrücken-LoweAlpine Wanderrucksack passt. Der Rucksack lässt sich von vorne öffnet, der Deckel des Inserts ist daher ebenfalls recht leicht zugänglich.

Vorteil: Es schaut nicht nach teuerer Kameraausrüstung aus, war ungemein preiswert (29,-) und ich habe sogar einen Netzrücken den ich besonders in warmen Ländern schon sehr komfortabel finde.

Nachteil: Natürlich ist der Zugang nicht sooo bequem wie bei Shimoda&Co (ich hab mir die meisten Eurer Empfehlungen in Natura angeguckt und hätte mich ggf. für den Compagnon entschieden). Die unzähligen Verstaumöglickeiten in den diversen Fächern sind nicht vorhanden - ist aber für mich verschmerzbar, weil ich dafür schon bisher etliche kleine Täschchen verwendet habe und damit gut zurecht gekommen bin.

Sollte sich bei der nächsten Fernreise herausstellen dass ich doch in den sauren, weil teueren, Profirucksackapfel beiße, ist der Verlust von 29,- leicht zu verschmerzen und ich habe wenigstens die Gewissheit es mal ausprobiert zu haben.

Nochmals vielen Dank für die vielen Rückmeldungen.
 
Ich schieb den Thread jetzt nochmal hoch - vielleicht kann jemand mit meiner letztendlichen Rucksackentscheidungserklärung etwas anfangen.

Auf Grund der netten Tipps hier, hatte ich mich schon fast für den Compagnon entschieden. Dann wollte ich doch bei meiner bisher bewährten Lösung bleiben (Wanderrucksack vollgestopft mit Objektivköchern bzw. mit günstigem Schaumstoffbehältnis).
Irgendwann bin ich dann noch auf den PGYtech onepro Flex 30l gekommen und hab mir die diversen Beiträge auf Youtube angesehen.

Der Rucksack ist es dann auch geworden. Vor allem weil er als einer der ganz wenigen Modelle am Markt einen Netzrücken hat. Ausserdem ist er im Vergleich zu Compagnon/Shimoda deutlich leichter und auch die Möglichkeit unterschiedlich große Inserts zu verwenden hat mir gut gefallen. Dass ein Online-Anbieter ein Angebot unter 300,- hatte, hat mir die Entscheidung ebenfalls erleichtert.
Nun bin ich von meiner ersten Reise mit dem Rucksack zurückgekommen und habe der ersten Praxistest hinter mir.

+ Tragekomfort ist o.k - dicke Polsterung, genug Luft am Rücken. Für mich (Frau, 178cm groß und eher kräftig gebaut) trägt er sich sehr gut.
+ Die Verarbeitung finde ich sehr, sehr, sehr gut.
+ Ebenfalls toll sind die unzähligen Befestigungsmöglichkeiten.
+ Extra Gurte für Stativ und Tragegurt für das Insert
+ Das Erweiterungsystem welches einerseits sehr einfach zugänglich und auch wieder weggeklappt ist.

- Eine andere Farbe als Schwarz wäre mir deutlich lieber gewesen. Bei viel Sonne heizt sich das Teil außen naturgemäß ordentlich auf.
- Die gekreuzten dünnen Gummischnüre hinten um z. B. eine Jacke anzubringen hab ich schnell entfernt. Die sind mit Häkchen an den seitlichen Schlaufen befestigt und lösen sich relativ leicht, sobald man den Rucksack "auf den Bauch legt".
- Die Fächer hinter den diversen "Klappen" sind aus elastischem Material gefertigt. Dennoch rutschen dorthin gesteckte Dinge gerne raus sobald man den Rucksack dreht und wendet. Es gibt auch 3 kleine Fächer für die Speicherkarten - die kann man sogar rot und grün markieren um leere von vollgespielten Karten unterscheiden zu können. Natürlich sind mir die Karten dann rausgerutscht und durcheinander gekommen.
- Die Trenner des Inserts sind für meine Z8 eine Spur zu lang um sie perfekt anpassen zu können. Das könnte auch bei der größeren Z9 so sein. (Es funktioniert natürlich, aber man verschenkt unnötig Platz)

Das ist aber alles Jammern auf sehr hohem Niveau und vermutlich auch der bisher mangelnden Erfahrung geschuldet.

Wenn jetzt noch das verwendete Material sich für die weiteren Trips als ausreichend strapazierfähig herausstellt (pralle Sonne über lange Zeiträume, mechanische Belastung), sollte das - zumindest für mich - der ideale Rucksack sein.
 
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