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moderne Signalverarbeitung - oder W15 vs. F717 vs. E-1

Cephalotus

Gesperrt
Dauerhaft gesperrt
Themenersteller
Hallo zusammen,

derzeit befinden sich drei Digitalkameras in meinem Besitz, die allesamt 5MP Bilder liefern.

Darunter auch eine Sony W15 (bauglich W5 bis auf die Farbe und den Lieferumfang), welcher man nachsagt, durch starke Rauschunterdrückung "nur noch Matsch" abzuliefern.

Ich konnte daher nicht widerstehen, einen kleinen Vergleichstest zu machen, wie schlimm das denn nun wirklich sei und wie sich eine aktuelle Kamera für knapp über 200? gegen zwar nicht mehr taufrische aber einstige high end Klasse Modelle so schlagen kann.

Es ist auch ein Vergleich 1/1,8" Sensor + starker Signalverarbeitung vs. 2/3" Sensor + mäßiger Signalverarbeitung vs. 4/3" Sensor + minimaler Signalverarbeitung.

Einmal die Komplettansicht (der Zoom der W15 ist nicht stufenlos, so dass dort der Gesamtsusschnitt ein kleines bisschen größer ist, was in Verbindung mit etwas mehr Pixeln (2592x1944 vs. 2560x1920) dann etwas größere Ausschnitte liefert.

Sei's drum.

Einmal Gesamtansicht im Vergleich und einmal 100% Ausschnitte (völlig unbearbeitete jpgs aus der Kamera) bei ISO 100 und ISO 400.

Meiner Ansicht nach hat man es bei der W15 etwas mit der Rauschunterdrückung übertrieben, aber ich kann die Ansicht nicht teilen, dass die Bilder völlig unbrauchbar und matschig wären. ISO 100 finde ich für Landschaften noch ganz brauchbar, wenn man nicht zum Pixel-peepen ind der 100% Ansicht neigt und ISO 400 wird man ja kaum für Landschaftsaufnahmen verwenden, sondern eher für Partybildchen, die man sich ja selten als Poster ausdruckt.
Optimal wäre es gewesen, wenn man die Stärke der Rauschunterdrückung im Menü für jeden ISO Wert selber festlegen könnte.


Aus der DSLR könnte man mit RAW und einer Festbrennweite noch mehr rausholen, aber jpgs aus der Kamera halte ich für den faireren Vergleich.

Auf alle Fälle weiß an jetzt, wie man als Hersteller Kameras baut, die Testsiege einfahren können. Die W15 rauscht sehr wenig (siehe Vergleich zur F717 am grauen Schornstein bei ISO 400) und sie liefert eine hohe Auflösung bei harten Kontrasten (wie z.B. bei Testcharts).

Und man sieht auch schnell, wie wenig Aussagekraft solche Tests eigentlich haben.

Ich füge mal die Werte aus der Colorfoto hinzu, die W5 ist laut diesem Test ja praktisch genauso gut wie die E-1.

ISO 100:

Sony W15 : Auflösung 803 lp/BH * Rauschen : 45,7 S/N
Sony F717 : Auflösung 825 lp/BH Rauschen : 33,0 S/N
Olympus E-1+14-54 : Auflösung 800 lp/BH Rauschen : 55,1 S/N


ISO 400:

Sony W15 : Auflösung 801 lp/BH * Rauschen : 26,0 S/N
Sony F717 : Auflösung ? lp/BH Rauschen : ? S/N
Olympus E-1+14-54 : Auflösung 763 lp/BH Rauschen : 28,3 S/N

*) Mittelwerte

mfg
 
Moin,

hab mir jetzt den Text bezüglich der Kameraunterschiede nicht groß durchgelesen und die Unterschiede zwischen den beiden Sony-Kameras kenne ich auch nicht.

Bei ISO 400 gefallen mir die beiden unteren Kameras viel besser als die obere. Die oberste sieht aus wie mit zuviel Neat Image behandelt. Die anderen beiden finde ich etwas rauschig, aber okay. Vor allem wenn es sich um eine Kompaktkamera handelt.

Mein Bruder hat eine Canon S70 mit 7 Megapixel und wenn der tagsüber damit bei ISO 100 Landschaft oder in der Stadt fotografiert, macht die wirklich Spitzenbilder.

viele Grüße
Thomas
 
Hm also die Ergebnisse der W15 würde ich für meinen Anspruch als schlichtweg unakzeptabel einstufen und so richtig überzeugt eigentlich nur die E1. Inwieweit man jetzt einen zusammenhang zur "modernität" der jeweiligen Signalverarbeitung herstellen kann ist mir nicht so ganz klar.

Das die Messergebnisse so seltsam ausfallen überascht nicht weiter, gerade Rauschmessungen ist einfach in anbetracht der weiterverarbeitung der Daten doch sehr schwierig, ich wollte schon länger mal nen Blick in die ISO 15739 werfen nach der da gemessen wird.
 
einen 100% crop bei ISO 100 habe ich noch (leicht unscahrf maskiert dieses mal)

Mich überrascht in diesem Falle eher die E-1 positiv. Normalerweise schmieren die DSLRs bei solchen kontrastarmen Strukturen auch, zumindest die 10D hats kräftig getan und auch die E-1 kann das. Die Canon D60 oder 1Ds sollens angeblich nicht tun und ungeschlagen ist in der Hinsicht sicherlich der Foveon.

Dass da nun plötzlich so ein deutlicher Unterschied zur F717 besteht verblüfft mich sehr, in der Praxis ist mir das noch nie aufgefallen, ich hab aber auch noch nie einen direkten Vergleichstest bei kontrastarmen Strukturen gemacht. (normalerweise nimmt man ja immer recht kontrastreiche Testmotive, da sieht dann natürlich immer alles ganz toll aus)

Ich bin eigentlich mit allen drei Kameras zufrieden, eine W15 ist ja nicht dazu gedacht, hochwertigste 90cm breite Landschaftsposter zu erstellen, die man sich dann aus 30cm Entfernung betrachtet.

Die ISO 400 sind bei der W15 natürlich heftig weichgebügelt und mir wäre weniger auch lieber (vor allem die Luminiszenzwerte hätte man nicht so glätten brauchen), aber für die Zielgruppe, die Partybilder am PC oder in 10x15cm ansehen will ist das wahrscheinlich garnicht mal sooo verkehrt.

Und nachdem alle Welt nun geschrieen hat, dass jees kleine bißchen Rauschen und Korn ein Werk des Satans ist, ist das wohl die Zukunft, die uns da blüht.

Panasonic oder Ricoh z.B. lassen das Rauschen weitgehend in Ruhe (zumindest bei ISO 100) und keiner will sie kaufen, weil die ja gar so heftig rauschen.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
DominicGroß schrieb:
Inwieweit man jetzt einen zusammenhang zur "modernität" der jeweiligen Signalverarbeitung herstellen kann ist mir nicht so ganz klar.

Modern im Sinne von neu.

Das muss nicht automatisch auch besser sein.
 
ist mir schon klar das modern nicht mit besser gleichzusetzen ist, aber da wir nicht wissen was da wie verarbeitet wird finde ich das man weder sagen kann wie modern es ist, noch wieviel da gemacht wird. Wenn es RAW Daten gäbe könnte man drüber reden, aber so ist es doch sehr spekulativ.

Oh und zum Thema "geschmiere" das war bei der D60 in grünen Flächen (z.b. Rasen) auch sehr offensichtlich, das war eine der Sachen die micht zur SD9 getrieben haben ;)
 
DominicGroß schrieb:
Oh und zum Thema "geschmiere" das war bei der D60 in grünen Flächen (z.b. Rasen) auch sehr offensichtlich, das war eine der Sachen die micht zur SD9 getrieben haben ;)

Ja, der Foveon ist in der Hinsicht weit überlegen (was man leider nie in Testergebnissen findet), ich habs oben noch eingefügt, bevor ich Deinen Beitrag gelesen habe ;)
 
Moin,

Auch die gute alte Canon D60 ist bei den hohen ISO im Vergleich zu anderen Kameras nicht der Weisheit letzter Schluß. Hast Du meine Bilder hier gesehen?

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=66283

Im Umkehrschluß ist natürlich für die Praxis die Qualität dieser 3 Jahre alten Kameras auch nicht wirklich hoffnungslos.

Ich habe aber prinzipiell auch lieber daß das Rauschen drinbleibt und man sich hinterher überlegen kann, wie es weggefiltert wird, sei es durch kamerainterne Rauschstufen (für den Workflow in der Praxis sicher ideal) oder eben nachträgliches Entrauschen.

viele Grüße
Thomas
 
argus-c3 schrieb:
Moin,

Auch die gute alte Canon D60 ist bei den hohen ISO im Vergleich zu anderen Kameras nicht der Weisheit letzter Schluß. Hast Du meine Bilder hier gesehen?

Noch nicht alle, aber dass die D60 bei den hohen ISO Werten rauscht ist ja nix neues. Canon hat da viel daran rumoptimiert. Am meisten irritiert mich die deutlich sichtbare regelmäßige Struktur in der ISO 1000 Datei bei der D60, die auch auf Monitorgröße verkleinert klar zu erkennen ist.
Das hatte ich bisher so noch nicht gesehen. (ich kenne nur banding Effekte einiger Kameras.)
ISO 800 an der D60 finde ich absolut ok.

Der Vorteil der D60 (und 1Ds) soll ja gerade bei ISO 100 in den feinen kontrastarmen Strukturen liegen, also genau das, um was es mir hier ging. Ich habe mittlerweile so oft von Benutzern gelesen, dass die D60 eine 20D in der Hisnicht schlägt und die 1Ds eine 1Ds II, Pixel hin oder her, dass ich das mittlerweile auch glaube.

Die 10D war in der Hinsicht auch nicht gut, während meiner Canon Zeit habe ich mich mehr als einmal darüber beklagt. Bei der E-1 weiß ich es selbst nicht. Am Anfang war ich der festen Überzeugung, dass RAW um Welten besser ist, dann liefert sie wieder erstaunlich gute jpgs, dann wieder nicht.

Im übrigen wäre Dein Testmotiv geradezu perfekt für die Sony W15. Das würde bei ISO 400 toll aussehen, da nur glatte Flächen und knallharte Kontraste im Bild vorhanden sind.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde darum den Vergleich nach Möglichkeit noch mit nem anderen Motiv nachholen, was etwas feinere Strukturen hat.

Ich hab subjektiv den Eindruck, daß die D60 bei ISO 100/200 irgendwie schöner abbildet als die Nikon D50, aber bei dem gezeigten Motiv mit den Figürchen kann man das natürlich wirklich nicht beurteilen. Bei der Canon finde ich speziell auch die JPG irgendwie schöner als bei der Nikon.

Hier ist so ein Beispiel wo mich die Nikon ein bißchen genervt hat. Da sind doch so Treppeneffekte in den Linien (diese schwarzen Spalte zwischen den verschiedenen Blechen) zu sehen. Das ist ein JPG aus der Kamera. Interne Scharfzeichnung auf absolutem Minimum und hinterher außer daß ich's gecroppt habe, auch absolut nix an der Datei verändert.

Es is nix Großes, aber ich bilde mir ein, daß in ähnlicher Situation bei der D60 das nicht so aufgetreten wäre.

Komisch ist, daß der zweite Crop aus dem SELBEN Foto ist, nur weiter vorne und da sind die Linien okay. :confused:

Naja wie auch immer. Vielleicht seh ich auch nur Gespenster. :D

viele Grüße
Thomas
 
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