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Mitziehen lernen

herrmama

Themenersteller
Hallo,

habe eine Eos 550D gekauft und versuche mich gerade in das doch sehr komplexe Thema Fotografie einzuarbeiten. Dazu habe ich mich durch 2 Bücher von National Geographic durchgearbeitet.

Darin ist eine der interessanten Techniken das "Mitziehen", welches ich gerne erlernen würde.

Dazu im Anhang ein paar Fotos von der Leopoldstraße. Am Anfang ging gar nichts, doch dann habe ich mich langsam hereingefunden und nach 45 Minuten Knipsen war der Akku leer :top:.
Meine Aufnahmesituation war folgende: Autos in Stadtgeschwindigkeit, Entfernung 5 Meter (dann ziemlicher Weitwinkel) bis 30 Meter (dann mit Standardbrennweite 55mm herangeholt). Kamera in der Hand gehalten, stabiler Stand. Mit linkem Auge rausgeschaut, wann Auto kommt, Bewegung aufgenommen, abgedrückt kurz vor frontaler Position, dann mitgeschwenkt.

Ein Phänomen, das ich mir nicht so ganz erklären kann, ist, dass bspw. das Heck tw. zwar bombenscharf ist, die Front dafür aber nicht und umgekehrt (z.B. Bild 1266).

Im Buch wurde empfohlen, es bei eher schwachen Lichtverhältnissen zu probieren, da wäre es leichter, naja, ich weiß nicht so recht.

Über Tipps zum Verbessern würde ich mich sehr freuen.

herrmama

Hier nun die Anhänge.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein Phänomen, das ich mir nicht so ganz erklären kann, ist, dass bspw. das Heck tw. zwar bombenscharf ist, die Front dafür aber nicht und umgekehrt (z.B. Bild 1266).

Wenn du nicht in einer Höhe mit dem Auto bist, ist das ja relativ logisch! ;) Bissl nachdenken!

Ansonsten sind die Belichtungszeiten, die du verwendet hast, schon arg hoch. Da langt viel weniger!
Such am beste mal hier im Forum nach ein paar Mitziehern, guck dir die exifs an...und üben, dann klappt das irgendwann schon.
 
Hallo,

danke fürs Feedback. Warum muss ich dazu auf einer Höhe mit dem Objekt sein? Kannst du dies bitte erläutern?

Bzgl. Verschlusszeit: Meinst du so wie dieses?

In den National Geographic Bänden war der Hintergrund aber meistens deutlich "verschmierter". Ein Grund dafür kann natürlich die Verwendung eines starken Teleobjektivs gewesen sein?

Grüße
herrmama
 
Ein Phänomen, das ich mir nicht so ganz erklären kann, ist, dass bspw. das Heck tw. zwar bombenscharf ist, die Front dafür aber nicht und umgekehrt
Weil es streng genommen kein "Mitziehen" sondern ein "Mitdrehen" ist.

Du focussierst auf die hintere Stoßstange und drehst Dich bzw. die Kamera entsprechend dieses Punktes mit.
Die hintere Stoßstange bewegt sich von A nach B, Dein Drehwinkel ist demnach alpha.
Der selbe Drehwinkel gilt logischerweise auch für die vordere Stoßstange.

Die bewegt sich dabei aber von B nach C = eine viel größere Strecke -> unscharf.

edit: diesen Satz nochmal sprachlich korrekt für nachfolgende Leser formuliert:
Die vordere Stoßstange bewegt sich von B nach * , die Drehbewegung der Kamera erwartet jedoch eine Bewegung der Stoßstange von B nach C (gemäß dem Drehwinkel)


Beides wäre scharf, wenn der Wagen einen Kreis um Dich fahren würde.

(und bitte keine abfälligen Bemerkungen über das Handyfoto, meine zeichnerischen Qualitäten mit der Maus sind noch mieser :D)
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Wie schon dargelegt: Drehung soweit es geht reduzieren.
Mit Drehung ändert sich die Entfernung zum Objekt und damit der Bildwinkel unter dem das Objekt erscheint.

Ideal wäre ein Wagen der parallel zum Objekt mitfährt. Lange Brennweite und entsprechend größere Distanz ist da aber ne recht gute Näherung.
 
Hi,

vielen Dank für die vielen Antworten, sehr nettes, konstruktives Forum hier. Top Zeichnung auch :top:

Habe momentan leider noch kein Tele, muss also mit meinen 55mm Brennweite erstmal so auskommen.

Was meint ihr wieder Effekt ohne sich um ein Stück weit um die eigene Achse zu drehen überhaupt bewerkstelligt werden kann? Das geht ja von einem festen Standpunkt praktisch gar nicht ...

Viele Grüße
herrmama
 
Der selbe Drehwinkel gilt logischerweise auch für die vordere Stoßstange. Die bewegt sich dabei aber von B nach C = eine viel größere Strecke

Das stimmt gottseidank nicht! :D

Ich weiß, was Du meinst, und Deine Erklärung passt auch dazu. Wenn sich aber die vordere Stoßstange um eine längere Strecke bewegen würde als die hintere, müßte das Auto länger werden -- und das alles nur, weil jemand gerade einen Mitzieher fotografiert.

Eine haarspalterisch exakte Formulierung wäre vielleicht so: Die Bildpunkte, die das hintere und vordere Ende des Wagens markieren, überfahren beim Mitziehen der Kamera unterschiedliche weite Strecken im Raum, deswegen müsste sich die vordere Stoßstange weiter bewegen als die hintere, um ein schärferes Bild zu erzeugen.
 
Der sprachliche Lapsus ist mir garnicht aufgefallen :lol: ... obwohl ... so ein dehnbares Auto wäre auch was Feines :D
 
Ich finde ein guter Ansatz um vernünftige Mitzieher zu bekommen ist als Verschlusszeit den Kehrwert der Geschwindigkeit des mitzuziehenden Objektes zu nehmen!

Sprich willst du ein Auto das mit 50km/h fährt "mitziehen" dann wählst du eine Verschlusszeit von 1/50! Damit klappt das bei mir immer ganz gut!
 
Mit linkem Auge rausgeschaut, wann Auto kommt, Bewegung aufgenommen, abgedrückt kurz vor frontaler Position, dann mitgeschwenkt.

irgendwie gefällt mir hier die Reihenfolge nicht ganz.

Wäre es nicht sinnvoller mitschwenken und gleicheitig abdrücken? ;)

Da Du während des Mitziehens eigentlich den Hintergrund absichtilich "verwackelst" musst Du hier dementsprechend die Belichtungszeit mit anpassen.

Kürzere Belichtung = weniger verwischter Hintergrund da weniger Weg in der Belichtungsphase zurückgelegt wird.

Längere Belichtung = stärker verwischter Hintergrund weil ein längerer Weg in der Belichtungsphase zurückgelegt wird (aber auch Gefahr dass das bewegte Objekt unschärfer wird, weil Du so ruhig darauf nicht halten kannst)

Zusätzlich könntest den "verwischungseindruck" noch mit gezielt eingesetzter Blende beinflussen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

genau,

aber Blende + Verschlusszeit bedingen doch die Belichtung des Bildes. Und da ich ja meine Verschlusszeit schon fix habe, bedingt das ja die Blende und ich kann zumindest für eine korrekte Belichtung keine Änderungen mehr vornehmen.
EDIT: Ah, ich könnte auch noch ISO ändern, das muss ich mal ausprobieren, z.B. ISO 200 oder sogar 100. Dadurch kann ich wieder länger belichten oder eben eine größere Blende einstellen (kleinere Zahl), weil der "Film" ja unempfindlicher wird ...
@JungleBoy: Ja, 1/50 klappt super, Autos sind gestochen scharf, aber dann ist auch der Hintergrund so gut wie gar nicht verwischt :(

Benutzt ihr für Mitzieher eigentlich ein Stativ?

Viele Grüße
herrmama
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht fahren die Autos zu langsam :D

Der Zusammenhang aus Belichtungszeit und Vewischen sollte klar sein.

Egal welche ISO und Blende Du nimmst. Wenn Du die Belichtungszeit nicht änderst bleibt der Eindruck des Verwischens gleich. Ausser Du erhöhst die Geschwindigkeit der Kamerabewegung. Aber dann musst auf die Autobahn ;)

Die Einstellung der Blende beeinflusst nur dass der Hintergrund verschwommener aussieht. Aber wenn Du schon wenig "Verwischeffekt" hast wirkt das auch nicht besser.

Darum stückchenweise vorantasten mit längerwerdenden Zeiten.

Übe mal mit verschiedenen Zeiten. Die Technik beim Auslösen ist ja klar. Nutze auch mal die Serienbildfunktion.

Im TV-Modus, Zeit vorgeben und mit der ISO spielen.
Je höher die Empfindlichkeit desto weiter die Blende zu desto unschärfer hinten.

Übrigens lies auch mal hier mit:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=365473
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde ein guter Ansatz um vernünftige Mitzieher zu bekommen ist als Verschlusszeit den Kehrwert der Geschwindigkeit des mitzuziehenden Objektes zu nehmen!

Klasse Daumenregel, hätt ich mal lesen sollen bevor ich bei der DTM war :) 1/200 bei geschätzten 100km/h ergibt einen relativ geringen Wischeffekt, siehe Anhang.
 
Ich glaub, das mit dem Umkehrwert kommt hin. Habe diese Woche zwei Schwalben mitgezogen. Belichtungszeit war etwa 1/25 oder 1/30, das kommt auch in etwa an das Tempo der Mopeds ran.

Beispiel hier, für interessierte:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1012863/display/20975423

Verwendet habe ich ein Dreibei-Stativ mit 3-Wege-Neiger, sowie Fernauslöser. Damit klappt das prima. Da kann man auch mal mit dem Auge vom Sucher weggehen, wenn es sein muss. Und man bekommt keine vertikale Verwacklung.
 
Hola,

ich hätte auch mal ne Frage zum Mitziehen. Für mich gehts morgen zu nem Supermototraining (Motorräder :P ) und dort will ichn paar Fotos machen. Man ist relativ nah dran, sprich an ein paar Stellen steht man gerade mal 2 - 4 Meter von der Fahrbahn weg.
Jetzt hab ich aber hier in dem Thread gelesen, dass man die Kamera nicht schwenken soll. Wie soll ich dann zum Objekt mitziehen? oO Und hab ich das richtig verstanden?
- Kehrwert der Geschwindigkeit als Belichtungszeit (bei 80km/h also 1/80 ? )
- al-servo oder al-focus (was ist besser? ich mein, da ich ja für statische Objekte einfach in den "One-Shot" wechseln kann "al-servo" oder?) wählen
- Objekt fokussieren, mit dem Objekt mitgehen und wenns einem vom Motiv her gefällt abdrücken aber Bewegung beibehalten

MfG

/edit:
Hab noch gerade was dazu gelesen. Es heißt, dass man möglichst rechtwinklig zum Objekt sein soll. Das heißt doch auch, dass es schneller an einem vorbeizieht. Ist das nicht ungünster wegen Bewegungsunschärfe?
 
Zuletzt bearbeitet:
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