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Mittelformat 'Würfel' - Hasselblad/Bronica/Kiev

andieymi

Themenersteller
Vor ein paar Tagen hat mir mein Dad, der gerade beim Aussortieren von 'Altbeständen' ist ein Mittelformat-Dia in die Hand gedrückt - damit ich mal sehe, "wie man früher so fotografiert hat". Nun ja, ich schaue mir also das MF-Dia an und seit dem will ich nur mehr so ein 'Teil' haben. Ich hab schon die Suchfunktion bemüht und auch einiges gelesen, allerdings hab ich noch ein paar Fragen bzgl. Punkten die für mich relevant sind aber noch nicht angesprochen wurden.

Bzgl. des Formates hätte ich gerne 6x6, da ich das am ästhetischten finde und auch digital bis jetzt recht oft verwendet habe - es gefällt mir einfach.

Nun ja, Hasselblads sind ja so was wie der heilige Gral, aber mir geht es in erster Linie um Resultate (Ich bin überhaupt nicht markenfixiert, drum fotografiere ich digital ja noch mit Sony :rolleyes:) und Bronica soll ja preis/leistungstechnisch nicht schlecht sein. Man findet im britischen ebay ja auch wirklich viele gebrauchte Bronicas - im Vergleich zum deutschen.

Integrierten Belichtungsmesser brauche ich nicht, da ich einen 'externen' habe. Was mir nur wichtig wäre wäre eine Blitzsynchronisationszeit die in etwa in Bereich einer (D)-SLR liegt, also etwa 1/250 -> je kürzer desto besser. Die Hasselblads können ja so weit ich weiß bis 1/500s und ich bilde mir auch ein gelesen zu haben, dass es einige Bronica Modelle gibt, die in die Regionen vorstoßen. Kiev soll es diesbezüglich ja schlechter aussehen (Hab was von 1/60s gelesen?!? - definitiv zu kurz).

(eine vielleicht blöde Frage am Rande: Wie löst man mit den MF-Kameras eigentlich Blitze aus? Blitzschuh wäre mir keiner aufgefallen - Per Synch-Kabel also? Gibt es auch eine Möglichkeit die Kameria in Verbindung mit Yongnuo RF-602s zu nutzen? Zum Blitztriggern halt, nicht Kamera auslösen :ugly:)

Als ich die Preise für gebrauchte Hasselblad 50xer gesehen habe ist mir erst mal die Kinnlade heruntergeklappt - liest man nicht überall, dass MF gerade so günstig ist wie nie? :ugly:
Nun ja, falls Bronica qualitätsmäßig wirklich in Ordnung ist, tendiere ich ehrlich gesagt eher zu so einer - nur mit welchen Modell krieg ich die Blitzsynchzeiten hin?

Zubehör brauche ich nicht viel, ich dachte am Anfang an ein 80mm Objektiv, Lichtschachtsucher, und 2 Magazine (damit man auch mal 'Film wechseln' kann).

Könnt ihr mich vielleicht ein bisschen beraten?
 
Du brauchst für die Bronica einen SCA 386 Adapter, da kannst Du dann einen Metz Blitz anschließen. Mit der SQ-Ai hast Du dann auch TTL-OTF Messung, d.h. sie passt den Blitz an. Die anderen Bronicas (SQ-A,B,Am) können das imho nicht. Da die Bronicas Zentralverschluß haben kannst Du mit allen Belichtungszeiten syncen. Die Bronicas gehen bis 1/500. 80mm ist quasi das Standardobjektiv, entspricht 50mm Kleinbild.

Info über Hasselblad gibts da: http://www.stefanheymann.de/501cm/index.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ich die Preise für gebrauchte Hasselblad 50xer gesehen habe ist mir erst mal die Kinnlade heruntergeklappt - liest man nicht überall, dass MF gerade so günstig ist wie nie? :ugly:

Ich habe ne gebrauchte 500C/M inkl. 80/2.8 CF, A12-Back und Polaroid-Back für 600€ gekauft.
So gut wie neu und mit einem Jahr Händergarantie.

Das ist VERDAMMT günstig und auch nicht soo schwer zu finden bei eBay.
Also entweder hast Du falsch gesucht oder übertriebene Preisvorstellungen.
 
Das mit den Synchronzeiten liegt daran, daß es zwei Verschlußsysteme gibt:

- Schlitzverschluß (wie bei ner DSLR) ist wegen seiner Größe für Blitz-Synchronisatiuon langsam (Kiev 88, Pentacon six)

- Zentralverschluß: jedes Objektiv hat einen eingebauten Verschluß (die Kamera meist keinen!).
Vorteile: alle Zeiten sind synchronisierbar
Nachteile: Objektive sind teurer, in der Lichtstärke begrenzter; Zeiten sind meist bei 1/500sec. zu Ende.

Manche Kameras können auch beides...

Gruß messi
 
Danke mal für die ersten Infos. Die Homepage von Stefan Heymann hab ich schon im Vorfeld 'verschlungen'.

Zu den Preisvorstellungen: Vermutlicht ist 600€ für ein Hasselblad-'Kit' (Ich weiß, dass es die Bezeichnung vermutlich nicht verdient, da Kit heutzutage automatisch mit billig/schlecht assoziert wird, aber ich glaub halt, dass Body/80mm/A12 Back das ist, womit jeder irgendwie bei Hasselblad anfängt) nicht viel, aber für mich als Student ist es immer noch sehr viel. Darum habe ich ja schon im ersten Post geschrieben, dass ich - sofern die Qualität stimmt - eher zu Bronica als zu Hasselblad tendiere, weil es einfach günstiger kommt. Falls ich wirklich dabei bleibe wird es über kurz oder lang vermutlich eine Hasselblad werden, allerdings möchte ich jetzt aus einer Laune heraus nicht das Doppelte ausgeben, was ich für meine DSLR bezahlt habe, wo ich nicht einmal weiß, ob ich auch dabei bleibe. Im Moment ist es halt das 'Haben will'-Gefühl. Und im allgemeinen steigt man, wenn man gebraucht kauf und bei nichtgefallen wieder verkauft erfahrungsgemäß ziemlich 'eben' aus. Wer billig kauft kauft zweimal mag ja gelten, wenn man neu kauft, gebrauch habe ich die Erfahrung gemacht, dass das ganz gut funktioniert.

Das man überhaupt blitzen kann klingt ja schon mal gut :). Da ich allerdings gerne mehr als einen Blitz verwenden würde und die RF-602s TTL ohnehin nicht unterstützen (und ich es eigentlich auch nicht brauche) frage ich mich, ob es eine andere Möglichkeit gibt eine Verbindung zwiscehn RF-602s und der Kamera herzustellen. Einen Synch-Anschluss hat der Sender ja, kann man da mit Kabel (also Kamera -> Kabel -> Sender - - - - - Empfänger -> Blitz) was machen? Sprich können die Bronicas Blitze per Synch-Kabel auslösen (denn dann sollte das ja auch mit dem Sender gehen)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die SQ Bronicas haben nur so einen SCA Anschluß. Man braucht also den erwähnten Adapter.
Allerdings gibt es einen "Schnellschaltgriff" dafür, der hat wohl einen normalen Hotshoe. Gebraucht für ca 100 Euro. Für eine SQ-Ai mit 80mm, 1 Magazin und Lichtschachtsucher rechne mit 300-400 Euro.
 
@ oben15oben10: Du hast ne PM. Links zu konkreten Angeboten werden hier im Forum ja nicht gerne gesehen...

Eine Frage hab ich noch bzgl. Hasselblad, denn irgendwie würds mich schon sehr reizen (nur hab ich im Moment einfach nicht so viel Geld auf der hohen Kante:( )
Wenn man beendete ebay-Aktionen ein bisschen recherchiert, dann kann man durchaus mit ein bisschen Glück einen 500 C/M Body für ca. 200€ kriegen. Für ein A12 Magazin zahlt man mit ein bisschen Glück irgendwas um 70€. 80er 2.8 CF gingen in den vergangen wochen etliche für ~150€ weg. Wohlgemerkt, die Preise sind vermutlich weit weg vom Durchschnitt, allerdings nicht so selten, wie man vielleicht meinen möchte.

Naja, ich ringe halt grad mit mir selber :rolleyes:. Bronica kaufen oder noch warten und auf eine Hassi sparen? :confused:

Eigentlich wollte ich die Frage ja vermeiden, aber irgendwie stelle ich sie jetzt trotzdem: Wie viel zahlt man bei Hasselblad eigentlich für den Namen?

Gebraucht vermutlich ohnehin nicht mehr viel...

Was rechtfertigt dann eurer Meinung nach den Aufpreis von Bronica zu Hasselblad? Die Qualität der Zeiss-Objektive? Die Verarbeitung? Das Gefühl, eine Hasselblad zu besitzen?
 
Wie viel zahlt man bei Hasselblad eigentlich für den Namen?

Nix zahlt man für den Namen.
Jedenfalls nicht was Body, Optiken und Magazine betrifft.
Das Zubehör (Gegenlichtblenden, Filter-Adapter etc.) ist zugegebenermaßen sehr teuer, aber da braucht man ja nur selten was und dann kann man auch auf Dritthersteller ausweichen.

Also ich würde zur Hasselblad greifen.
Die wird heute noch hergestellt, es gibt Gebrauchtteile ohne Ende, die kann wohl von jeder Kamera-Werkstatt repariert werden und ist über jeden Zweifel erhaben.
Die Bronica ist zwar auch nicht schlecht, aber wenn mal was ist, dann kriegste Probleme. Ersatzteile, Fachwissen usw... sind dort nicht unbedingt weit gestreut.
 
Hallo,

falls Bronica interessant ist, würde ich mich per Internet in England umschauen, dort ist der Gebrauchtmarkt größer als in Deutschland.
Als "Einstiegsdroge" für Studenten: Eine Yashica 124G, eine Zweiäugige mit fester BRennweite 80mm, macht wirklich Spaß und ist sehr günstig zu bekommen.

Viele Grüße
Stefan
 
Ich seh es ja eh ein. Länger sparen - bessere Qualität kaufen - länger Freude daran haben :)
Ich denke nur, dass das Gefühl jeder kennt, dass man einfach was 'jetzt, sofort und auf der Stelle' haben will und eigentlich um nichts in der Welt warten will. Aber ihr habt mich überzeugt, ich werd erst mal abwarten, sparen und halt den Mark beobachten, vielleicht erwisch ich paar recht gute Angebote. :rolleyes:

Danke vielmals für die Hilfestellung :top:
 
Was rechtfertigt dann eurer Meinung nach den Aufpreis von Bronica zu Hasselblad? Die Qualität der Zeiss-Objektive? Die Verarbeitung? Das Gefühl, eine Hasselblad zu besitzen?

Alles zusammen.

Die Qualität der älteren Zeiss-Objektive ist über jeden Zweifel erhaben. Auf Flickr gibt es zwei Vergleichsphotos eines Stillebens von einer Pflanze mit weißer Blüte vor schwarzem Hintergrund (finde nur leider den Link nicht mehr), jeweils mit Hasselblad und Bronica aufgenommen - das Zeiss-Objektiv zeichnet deutlich schärfer und in den Schatten durchzeichnender ab. Schau Dir einfach mal bei flickr Photos an, ob Dir die ebenfalls sehr gute Qualität der Bronica-Ojektive genügt.

Die Verarbeitung der Hasselblad ist jedenfalls Top. Die der Bronica kenne ich nicht. Bei Fragen zu Verarbeitung und Qualität sollte auch die Planlage der Filme in den Kassetten berücksichtigt werden, denn wenn der Film nicht wirklich plan liegt, nutzt das beste Objetiv nur wenig.

Das Gefühl ist auch nicht zu unterschätzen. Wenn Dir eine Hasselblad bessere Gefühle geben sollte, dann ist das doch völlig OK. Rechne mal den Aufpreis um auf eine längere Zeit des Benutzens und der Betrag wird pro Photoausflug verschwindend gering. Bei einer Differenz von EUR 200 auf 400 Photoausflüge umgerechnet, zahlst Du lediglich EUR 0,50 pro Ausflug für gute Gefühle…;)

Alles was vom Standardobjektiv abweicht, wird bei Hasselblad allerdings wesentlich mehr ins Geld gehen.

Schau Dir auch mal die Rollei SL66 an. Ebenfalls Top Zeiss-Objektive und Du erhältst noch eine leichte Tilt-Funktion mitgeliefert. Preislich in etwa auf Höhe der Hasselblad, mit etwas Glück für EUR 400-450 im Kit zu haben.

domeru
 
Eine Yashica 124G, eine Zweiäugige mit fester BRennweite 80mm, macht wirklich Spaß und ist sehr günstig zu bekommen.

Die Yashica ist sicherlich eine feine Kamera, nur preislich derzeit ziemlich überbewertet. Für weniger Geld bekommt man eine Rolleicord V/Va/Vb mit wesentlich besserem Objektiv und eine Kamera, die fast schon Hosentaschencharakter hat. Bei flickr mal nach rolleicord bzw. vashica 124g + velvia, provia oder sonst einen Film eingeben, da wird sehr schnell deutlich, daß es einen gravierenden Unterschied gibt.

domeru
 
...Nun ja, Hasselblads sind ja so was wie der heilige Gral, aber mir geht es in erster Linie um Resultate (Ich bin überhaupt nicht markenfixiert, drum fotografiere ich digital ja noch mit Sony :rolleyes:) ...

Es IST der heilige Gral aus Göteborg. Wer einmal mit einer Hassi gearbeitet hat, weiß warum diese Bilder einfach so genial und berauschend sind. Allein das Schnurren beim Filmtransport, das saubere Klacken des Spiegels... :top: :top: :top: Du benötigst aber unbedingt eine eigene Duka, sonst wird das nichts. Oder eben Dias.

Daher in aller Kürze: kauf Dir eine Hassi, mach schöne Bilder von Deiner Frau/Freundin und sie wird Dich lieben bis ans Ende Eurer Tage.

LG
Wolfgang

PS: Fang klein an: 501C mit Planar 80 oder auch eine schöne 500 C/M ist auch was Feines. Ein Wahnsinniger hat bei meinem Stammhändler seine 500 C/M mit Planar um € 400 verkauft - war sofort weg
 
Die Yashica ist sicherlich eine feine Kamera, nur preislich derzeit ziemlich überbewertet. Für weniger Geld bekommt man eine Rolleicord V/Va/Vb mit wesentlich besserem Objektiv und eine Kamera, die fast schon Hosentaschencharakter hat. Bei flickr mal nach rolleicord bzw. vashica 124g + velvia, provia oder sonst einen Film eingeben, da wird sehr schnell deutlich, daß es einen gravierenden Unterschied gibt.

domeru

Eine Yashica ist für den Anfang gut, jedoch ist das Objektiv nicht besonders gut, erst ab Blende 11 wird es etwas.

LG
Wolfgang
 
Die Alternative als Mittelformat-Würfel wäre das Rollei 600X-System, das gegenüber der Hasselblad wesentlich moderner (elektronischer) bis hin zu den verfügbaren DigiBacks ist.
 
Ich habe vor einigen Jahren auch einmal mit meiner damaligen 500CM Dias fotografiert. Die Ergebnisse sind schon beeindruckend, die Preise für ein Dia jedoch auch:D:

Ich habe es nicht mehr genau parat, aber für ein Dia (Film + Entwicklungsanteilanteil, Rahmen, Anteil Magazin) kommst Du ganz locker in den Euro-Bereich.

Neben der Kamera ist natürlich auch ein Projektor fällig. Und für gute Qualität (Optik!) kannst Du auch noch einmal ordentlich etwas auf den Tisch legen.

Mein Fazit: 6x6-Dias sind schon etwas feines - wenn Anschaffungs- und Verbrauchskosten nicht die Rolle spielen.
 
Hallo 'Wolfgang,

das kann ich nicht bestätigen, ich habe fast alle Aufnahmen mit der 124G unter Blende 11 gemacht und war sehr zufrieden.

Viele Grüße
Stefan

Hallo Stefan,
ehrlich gesagt, ich war 13 Jahre lang zufrieden, bis ich eines Tages die ersten Hassi-Fotos gesehen hatte :o

LG
Wolfgang
 
Hallo Wolfgang.

den dierekten Vergleich mit der der Hassi werde ich dann unterlassen, seit ich die Hassi habe steht die 124G im Schrank.

Viele Grüße
Stefan
 
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