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Mit Kanonen auf Spatzen schießen....

AW: Mit Kanonen auf Spatzen schiessen....

Bei meinen Bildern von den Passauer Eidechsen sitzen diese komischerweise nicht auf ebenen Mauern. Kennst du noch ein weiteres Passau?

Die Mauer am Innufer ist sehr eben...ich weiß nicht, was man hier mit selektiver Schärfe anfangen soll, wenn das Tier auf der Mauer klebt.....

80% unserer aktuellen Fauna ist irgendwann irgendwoher eingewandert oder vom Menschen eingeschleppt worden. Dazu all jene Kulturfolger, die unmittelbar von der durch Menschen veränderten Umwelt profitieren. Fotografierst du diese Tiere als "ernsthafter" Naturfotograf dann konsequenterweise auch nicht?

Die Eidechsen in Passau sind eben nicht eingewandert, sondern die Tiere sind von irgendwelchen "Tierliebhabern" dort ausgesetzt worden. Wir haben das Problem in unseren Gewässern mit den Signalkrebsen und in den Donauauen mit den Rotwangenschildkröten. Eine Leute wollen offenbar nicht begreifen, dass das Aussetzen von faunenfremden Individuen ganze Ökosysteme ins Wanken bringen kann. Gott sei Dank ist bei uns noch alles halbwegs stabil, auf einigen Inseln hat das Aussetzen von Ziegen oder Kaninchen teilweise katastrophale Folgen gehabt. Das mag ein Grund sein, warum ich diese Eidechsen nicht besonders mag, weil sie einfach nicht hier her gehören und die einheimische Art teilweise schon verdrängt haben. Über das Thema gibt es genug Literatur und es führt in so einem Forum zu weit. Bei mir steht in erster Linie die Freilandbeobachtung im Vordergrund, die Fotografie ist nur Mittel zum Zweck, um diese zu dokumentieren. Ein Tier, das auf einer Stadtmauer lebt und sich verhält wie ein Haustier, hat dabei keinen besonderen Reiz.
 
AW: Mit Kanonen auf Spatzen schiessen....

Bei meinen Bildern von den Passauer Eidechsen sitzen diese komischerweise nicht auf ebenen Mauern. Kennst du noch ein weiteres Passau?

Selektive Schärfe ist bei diesen Motiven absolut sinnvoll. Dafür braucht man aber natürlich kein 500mm Objektiv.



Ich danke Gott auf Knien, dass ich zu meinem Vergnügen fotografiere und deshalb all die Dinge tun kann, die "ernsthafte" xxx-Fotografen (ersetze xxx durch Natur, Makro oder einen anderen Begriff deiner Wahl) niemals tun würden. Wer mir mit irgendwelchen "ernsthaften" Fotografen kommt, will in meinen Augen nur seine eigene engstirnige Meinung scheinbar rational rechtfertigen und gleichzeitig alle anderen (nicht "ernsthaften") diskreditieren.

80% unserer aktuellen Fauna ist irgendwann irgendwoher eingewandert oder vom Menschen eingeschleppt worden. Dazu all jene Kulturfolger, die unmittelbar von der durch Menschen veränderten Umwelt profitieren. Fotografierst du diese Tiere als "ernsthafter" Naturfotograf dann konsequenterweise auch nicht?

(Wobei ich nebenbei nicht verstehe, warum eine Mauereidechse am schiefen Turm von Pisa hui und an einer uralten Passauer Mauer pfui sein soll. Und komm mir bei Mauereidechsen nicht mit Subspezies, es gibt so viele davon und die Enwicklung bzw. Verbreitung der diversen ssp. ist bis heute weitgehend ungeklärt.)


Applaus! Schön geschrieben, da stimme ich Dir voll zu. Ich verstehe immer noch nicht wie manche Leute hier schreiben. Seine Meinung abzugeben ist super, aber sie anderen aufzuzwingen zu wollen, oder halt völlig neben der Spur zu argumentieren (Tiere sind es also nur Wert abgelichtet zu werden, wenn sie endemisch sind? BLÖDSINN!).

Schönen Abend noch
 
AW: Mit Kanonen auf Spatzen schiessen....

Applaus! Schön geschrieben, da stimme ich Dir voll zu. Ich verstehe immer noch nicht wie manche Leute hier schreiben. Seine Meinung abzugeben ist super, aber sie anderen aufzuzwingen zu wollen, oder halt völlig neben der Spur zu argumentieren (Tiere sind es also nur Wert abgelichtet zu werden, wenn sie endemisch sind? BLÖDSINN!).

Schönen Abend noch

Hhhmm, erklär mir den Begriff "endemisch" in diesem Zusammenhang? Ich verstehe auch nicht, was der Begriff endemisch damit zu tun hat....Hier geht es um ein Tier, das offenbar hier ausgesetzt wurde. Jemand, der Naturfotografie ernsthaft betreibt, sollte sich über solche Dinge Gedanken machen und nicht nur blind einem guten Motiv nachjagen.
 
AW: Mit Kanonen auf Spatzen schiessen....

Jemand, der Naturfotografie ernsthaft betreibt, sollte sich über solche Dinge Gedanken machen und nicht nur blind einem guten Motiv nachjagen.

Sagt wer? Gott?

Vielleicht war es ja einfach ein Fotograf auf der Suche nach einem gut komponierten Foto mit exakter Schärfe, dem es zurecht völlig wurscht ist,ob die Eidechse nun politisch korrekt auf einer Passauer Mauer herumlungert oder nicht ...

Vielleicht war auch das "Mega-Tele" nur ein stinknormales 180er Makro mit Sonnenblende ...

Vielleicht hat der Fotograf auch Ameisen gefotet oder arbeitet an einer geologischen Abhandlung über die Herkunft von Steinen in Mauern ...

Wer weiß? ^^

smile
 
AW: Mit Kanonen auf Spatzen schiessen....

Sagt wer? Gott?

Vielleicht war es ja einfach ein Fotograf auf der Suche nach einem gut komponierten Foto mit exakter Schärfe, dem es zurecht völlig wurscht ist,ob die Eidechse nun politisch korrekt auf einer Passauer Mauer herumlungert oder nicht ...

Stimmt.....man solte Fotografie nicht mit allzu viel Tiefgang betrieben. Hauptsache, die Schärfe und das Bokeh stimmt, was auf dem Bild oben ist, ist Nebensache....bei Naturfotografie reicht es, wenn "Blümchen, blau" in der Bildbeschreibung steht.
 
AW: Mit Kanonen auf Spatzen schiessen....

Stimmt.....man solte Fotografie nicht mit allzu viel Tiefgang betrieben. Hauptsache, die Schärfe und das Bokeh stimmt, was auf dem Bild oben ist, ist Nebensache....bei Naturfotografie reicht es, wenn "Blümchen, blau" in der Bildbeschreibung steht.

...und nicht vergessen: Alle Belichtungsdaten und ISO Einstellungen müssen im EXIF stehen....egal, ob eine gefälschte Rolex am Handgelenk baumelt oder ein Louis Vuitton Täschchen aus China im Bild ist. Thematische Beschäftigung mit dem Objekt lenkt nur ab und stört beim Umgang mit der komplizierten Menüführung.(ironie off)
....ich glaube, hier liegt der Unterschied, ob man Fotografie mit etwas Tiefgang betreibt, oder einfach oberflächlich auf Bildwirkung aus ist. Bilder, die inhaltlich nicht stimmen, sind für mich wertlos, egal ob da eine Eidechse drauf, ist, die eigentlich wo anders hingehört, eine gefälschte Uhr, oder eine Plastikbugatti auf VW-Käfer-Basis.
 
AW: Mit Kanonen auf Spatzen schiessen....

Also was jetzt?

Zuerst wurde dem Teleauslüfter Protzgehabe unterstellt, jetzt ist es schon unethische Naturfotografie. Und dabei wollte der Mann vielleicht nur testen, ob die Röhre nach dem Service o.k. war.

Nix gegen entsprechenden Tiefgang, wenn man sich auskennt, einem das Gebiet ein Anliegen ist und man mit den Fotos mehr mitteilen möchte, als dass man schöne Bilder machen kann.

Aber doch nicht als Kategorischer Imperativ der Amateurfotografie.
Sonst muss ich mich früher oder später über "Haus-alt" (ich komme aus der Architektur) oder "Segelboot-schön" (ich habe das Küstenpatent) echauffieren.

Wenn sich jemand über die Hintergründe dessen, was er ablichtet, informiert, ist das gut und richtig und sicher die ideale Herangehensweise an sein Hobby (von dem ich ausgehe, ein Profi tut das in seinem Gebiet ohnehin).
Das heißt aber nicht, dass er deshalb zum Ignoranten abzustempeln ist, wenn er bei einer freundlich aus der Wäsche schauenden Eidechse draufhält. Und nicht ortskundig gar nicht damit rechnet, dass man sich die Viecher vor lauter Zahmheit auch auf die Nase setzen könnte.
 
AW: Mit Kanonen auf Spatzen schiessen....


Nein, die Gralshüter der "ernsthaften" Naturfotografie

Stimmt.....man solte Fotografie nicht mit allzu viel Tiefgang betrieben. Hauptsache, die Schärfe und das Bokeh stimmt, was auf dem Bild oben ist, ist Nebensache....bei Naturfotografie reicht es, wenn "Blümchen, blau" in der Bildbeschreibung steht.

Tja, wahrscheinlich weiß ich über Reptilien und speziell Mauereidechsen mehr als die meisten, die hier meinen, ihren Senf dazugeben zu müssen. Ich erlaube mir lediglich, eine etwas andere Meinung zum "Wert" eines wildlebenden Tieres zu haben.

P.S. ich hoffe doch sehr, die sich hier ereifernden Puritaner rümpfen empört die Nase, wenn ihnen ein Fasan oder Damwild über den Weg läuft!
 
AW: Mit Kanonen auf Spatzen schiessen....

P.S. ich hoffe doch sehr, die sich hier ereifernden Puritaner rümpfen empört die Nase, wenn ihnen ein Fasan oder Damwild über den Weg läuft!

Wenn es schlecht zubereitet ist - ja.

Zurück zum (uneigentlichen) Thema:
Mich stört es auch, wenn nur mehr die großen, braunen, aus Spanien importierten Nacktschnecken durch meine Beete joggen, während die putzigen, orangen, endemischen so gut wie verschwunden sind.

Ich hatte vier Jahre Biologie bei einem Libellenliebhaber (der damals nebenher seine Dissertation über sie geschrieben hat), der in dem Gebiet so zu Hause war, dass er sogar die Flugnummern der einzelnen Viecher kannte. Und er konnte zusätzlich gut mit der Kamera umgehen.

Schön, dass es Menschen gibt, die sich intensiv mit einer Thematik auseinandersetzen und diese auch ihrer Umgebung vermitteln.
Und damit ihren Fotos einen tieferen Sinn geben.
Aber das nimmt mir nicht die persönliche Freude daran, eine Eidechse oder Libelle "mitzunehmen", wenn sie mir vor die Linse stolpert. Auch, wenn ich ansonsten nichts über sie weiß.
Was natürlich nichts daran ändert, dass ich es dankbar annehme, wenn mir jemand im Nachhinein Informationen darüber serviert. So, wie ich mich auch häufig genug über Gebäude informiere, die mir irgendwo über den Weg gelaufen sind.
 
AW: Mit Kanonen auf Spatzen schiessen....

...

Die Eidechsen in Passau sind eben nicht eingewandert, sondern die Tiere sind von irgendwelchen "Tierliebhabern" dort ausgesetzt worden. ...
Eine Leute wollen offenbar nicht begreifen, dass das Aussetzen von faunenfremden Individuen ganze Ökosysteme ins Wanken bringen kann. ...
Bei mir steht in erster Linie die Freilandbeobachtung im Vordergrund, die Fotografie ist nur Mittel zum Zweck, um diese zu dokumentieren. ...

Um genau dieses, um mit Deinen Worten zu sprechen, "ins Wanken bringen von Ökosystemen" zu dokumentieren, sind Freilandbeobachtungen von faunenfremden Individuen notwendig.

Dirk
 
AW: Mit Kanonen auf Spatzen schiessen....

Hier geht es um ein Tier, das offenbar hier ausgesetzt wurde. Jemand, der Naturfotografie ernsthaft betreibt, sollte sich über solche Dinge Gedanken machen und nicht nur blind einem guten Motiv nachjagen.


Wie kann man nur so anmaßend und bigott sein?

Wer seid ihr, daß ihr nur aus der Schilderung des TO, in der Lage seid auf das Wissen und die Gedanken des Fotografen zu schließen?

Wie kann man einem Fotografen von dem man nicht mehr weiß, als daß er diese Eidechsen mit einem großen Objektiv (was schon verwerflich ist, weil man da gefälligst ein anderes Objektiv zu benutzen hat) fotografiert hat jetzt auch noch zu unterstellen, er habe sich nicht die richtigen Gedanken gemacht, nur weil die fotografierten Tiere da nicht heimisch sind?

Wie äußert sich denn der Unterschied zwischen einem Fotografen, der sich der Frage ob Tiere irgendwo heimisch sind oder nicht bewußt ist? In der Größe des Objektivs.

Oder darf der ernsthafte Natur-Fotograf solche Tiere garnicht fotografieren, es sei denn er heißt Pölking und trägt ein T-Shirt auf dem steht:

"Liebe Hobbyfotografen, ich bin Fritz Pölking und arbeite an einem Buch über Tiere die garnicht unbedingt nach Deutschland gehören, benutze dabei ein großes Objektiv und möchte mich jetzt schon entschuldigen, wenn ich damit Ihre Gefühle verletze!"
 
AW: Mit Kanonen auf Spatzen schiessen....

Ich war am Wochenende am Meer und habe mir keine Gedanken darüber gemacht, ob der Ort, der Sand oder die Wolken irgendwelche politischen Probleme haben oder nicht. Der Sonnenuntergang wirkte jedoch so, als hätte er welche. Stelle wohl lieber keine Bilder davon ins Forum ...
 
AW: Mit Kanonen auf Spatzen schiessen....

Und jetzt reichts auch hier wieder mit der Polemik.
Man kann ja darüber sinnieren ob es sinnvoller ist Tiere anzufüttern und dem Tier dann mit nem Makroobjektiv auf ein paar cm auf die Pelle zu rücken oder man lässt es in Ruhe und beobachtet aus einiger Entfernung wie sich das Tier verhällt.
Aber in diese Richtung sollte der Thread laufen und nicht ob Wolken zum Doc müssen.

;)
 
AW: Mit Kanonen auf Spatzen schiessen....

Man kann ja darüber sinnieren ob es sinnvoller ist Tiere anzufüttern und dem Tier dann mit nem Makroobjektiv auf ein paar cm auf die Pelle zu rücken oder man lässt es in Ruhe und beobachtet aus einiger Entfernung wie sich das Tier verhällt.
;)


Anfüttern ist sicher nicht sinnvoll, aber bei diesen Tieren wahrscheinlich auch nicht nötig, um sie aus der Nähe zu betrachen (ich bezweifle sowieso, dass ein regelmäßiges Anfüttern stattfindet). Die Tiere bewohnen einen Lebensraum, den sie mit vielen Menschen in nächster Nähe teilen müssen. Wären sie scheu, könnten sie nicht überleben, da sie sich nie aufwärmen könnten. Das dürfte das ganze Geheimnis der "zahmen" Passauer Eidechsen sein (die übrigens auch wie alle anderen Eidechsen i.d.R. verschwinden, wenn man ihnen zu nahe kommt).

Wenn man um diese Besonderheit weiß, ist es sinnvoller, mit relativ kurzer Brennweite dort aufzukreuzen, da ein langes Rohr in einer stark frequentierten Innenstadt naturgemäß unpraktisch ist. Wurde im Eingangspost anschaulich geschildert.

Ansonsten bin ich auch mit langem Gerät (meine Brot- und Butterlinse: 300/4) unterwegs, wenn ich Echsen anpirsche. Wobei ich praktisch immer auch kürzere Brennweiten dabeihabe. So gesehen finde ich ein x-500 für den Zweck (= Eidechse) prinzipiell überhaupt nicht daneben. Nur in der Passauer (oder sonst einer) Innenstadt sollte man besser kürzere Alternativen haben.
 
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