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Misslungene Porträts - warum?

Bobsch!

Themenersteller
Hallo Leute,

gestern habe ich mal meine erste "größere" Fototour gestartet, weil das Wetter endlich mal gut war. Da konnte ich viel rumprobieren. Dabei sind aber auch ein paar Probleme, v.a. bei den Porträts aufgetreten. Zunächst wurden die Bilder im Schatten viel zu dunkel (mit Mehrfeldmessung). Dann habe ich die Spotmessung verwendet und die Belichtung des Motivs hat mir gefallen, aber dann war der Himmel total überbelichtet. Auch die Verwendung eines Polfilters hat keine merkliche Abhilfe geschafft.
Was hätte ich anders machen sollen? Kann man die Porträts mit Bildbearbeitung noch retten? Ihr könnt euch gerne mal daran austoben. Ich kenne mich leier noch gar nicht aus mit Bildbearbeitung, habe die Spiegelreflex auch erst seit 2 Wochen.

Fotografiert habe ich mit der Olympus E510 und hauptsächlich mit dem dem 14-42mm - Objektiv. Beispielbilder sind angehängt.

Freue mich auf eure Antworten
Gruß Boris
 
Hallo Boris,
retten kann man soo viel ;) Aber EBV ist nicht mein Ding... ich mag es, wenn das, was die Kamera liefert mit WENIG Aufwand verwendbar ist.

Was du anders hättest machen sollen: Blitzen

Die Kontraste zwischen Schatten & Himmel sind viel zu stark bei diesem Wetter. Entweder, du hast den Himmel korrekt belichtet & das Motiv unterbelichtet, oder du hast dein Motiv richtig belichtet, dann ist is aber der Himmel weiß.

Wenn du hier einen Blitz verwendest (auch der interne wirkt hier Wunder), kannst du über die Belichtungszeit den Himmel korrekt belichten, der Blitz sorgt im TTL-Modus dafür, dass dein Motiv korrekt belichtet wird.

Alternativ fiele mir noch ein Grauverlaufsfilter ein, aber damit kenne ich mich nicht aus; wird meine ich auch eher für Landschaftsfotografie, denn für Portraits genutzt.

Es kommen bestimmt noch mehr Sonnentage. Geh einfach nochmal raus und probiers mal mit Blitz.

Zu dem Thema gibt's meine ich von Martin Krolop bei fototv ein kostenloses Video, wo er das super erklärt und auch praktisch zeigt.


Grüße

Matthias

Update: Für den Blitz gibt's auch Filter, damit der Weißabgleich wieder stimmt & du kein Mischlicht hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Boris,

- 29mm Brennweite ist für Porträts viel zu wenig
- Blende 5 gibt zu viel Tiefenschärfe
- Das Licht ist uneieignet, gegenblitzen hilft hier nicht wirklich
- Matrixmessung ist nur bedingt tauglich besser mittenbetont oder (mit etwas Erfahrung) spot

Versuch es mal mit 50mm, oder den 42. Das sollte an bei Deinem Crop 100mm KB entsprechen. Blende ganz auf und in den Abendstunden, wenn das Licht besser ist.

Ansonsten gut.

LG,
Armin
 
Schlechtes Licht, falsche Uhrzeit, falsche Blende (OK, geht beim Kit nicht anders), teilweise falsche Brennweite (14mm / 28mm KB sind nicht so ideal fuer Portraits).

Wenn Du im Schatten fotografierst und der Hintergrund in der Sonne liegt, wird der Hintergrund - wenig ueberraschend - ueberbelichtet. Abhilfe: Nicht im Schatten fotografieren oder dafuer sorgen, dass der HG auch im Schatten liegt. Blitz geht natuerlich auch, sieht aber meist nicht so toll aus.
 
Hallo Udo,

bei größeren Blende kann es bei Portraitaufnahmen (leichtes Seitenprofil) dazukommen dass z.B. das kameranähere Auge (auf welches fokusiert wird) scharf abgebildet wird und das zweite (von der entfernung weiter hinten) schon unscharf wird.

Es gibt Schärferechner, die zeigen dir bei der jeweiligen Brennweite/Blende den Schärfebereich an.

Einfach mal ausprobieren. ;-)

Grüße Mathias
 
Sorry wenn ich mich hier einklinke aber mir wurde geraten, nie mit Offenblende zu arbeiten - schon gar nicht bei Portraits. An meinem 1.8er sollte ich bei Blende 3.2 beginnen. Was stimmt nun?

Machen kannst du prinzipiell ja, was dir Spass macht ;)
Der Rat mag 2 Hintergründe haben:
  1. Das 50mm f1,8 ist bei Offenblende relativ weich und wird je nach Exemplar ab f2 oder gar erst f2,8 knackscharf.
  2. Bei f1,8 oder f2 hast du extrem wenig Tiefenschärfe, sodass nur komplett frontale Aufnahmen (aus der Nähe) zu 2 scharfen Augen führen. Dh. bei Portraits von der Seite auf f4 abblenden um beide Augen scharf zu haben, auf größere Distanzen, (Portrait mit Oberkörper) kannst du auch f2 verwenden, da die Tiefenschärfe auf diese Distanz größer ist.

lg Bernd
 
Das vierte ist doch ganz gut - und so schlimm finde ich den überbelichteten Hintergrund nicht.

Ansonsten, wie ja schon gesagt wurde: längere Brennweite, Blende um 2,8 (wenn möglich), mittelbetont messen. mit tiefstehender Sonne im Rücken des Fotografen oder ruhig auch mal mit Blitz probieren.

Und das Model würde ich nicht mit Eichenlaub schmücken, es sei denn Du wolltest ihren keltischen Ursprung hervorheben. Lächeln ist auch kein Fehler u. Zunge sollte nur ausnahmsweise zu sehen sein ;)
 
Sorry wenn ich mich hier einklinke aber mir wurde geraten, nie mit Offenblende zu arbeiten - schon gar nicht bei Portraits. An meinem 1.8er sollte ich bei Blende 3.2 beginnen. Was stimmt nun?
dummfug :ugly:
der vorteil einer dslr ist ja gerade, dass man mit offener blene und einem geringen schärfebereich arbeiten kann - ideal für portraits

bei größeren Blende kann es bei Portraitaufnahmen (leichtes Seitenprofil) dazukommen dass z.B. das kameranähere Auge (auf welches fokusiert wird) scharf abgebildet wird und das zweite (von der entfernung weiter hinten) schon unscharf wird.

Es gibt Schärferechner, die zeigen dir bei der jeweiligen Brennweite/Blende den Schärfebereich an.

Einfach mal ausprobieren. ;-)
:top:
 
Hey!
Habe mir gerade diesen Fred durchgelesen und musste ein paar Mal grinsen. Sorry. Die Blende ist ein Bildgestaltungsmittel! Wenn jemand einen geringen Schärfetiefenbereich im Bild haben will, dann macht er eben die Blende auf (kleinere Zahl) oder umgekehrt. Wie man möchte und was man eben im Bild gestalten will (betonen will).

Desweiteren ist "schönes Wetter" nicht unbedingt schönes Fotowetter. Es gibt da ein Sprichwort: "Zwischen 11 und 3 hat der Fotograf frei". Damit soll zum Ausdruck gebracht werden, dass "knalliger" Sonnenschein um die Mittagszeit nicht das ideale Licht (besonders für Portraits) ist. Die Idee des TO in den Schatten zu gehen ist daher eigentlich ganz gut.

Nun bietet aber die Natur in solchen Situationen viel zu viel Kontrastumfang - das kann keine Kamera verarbeiten. Der Trick ist dann, den Hintergrund per Blenden/Zeit-Kombi richtig zu belichten und die Person mittels Blitz. Wenn man also mit z. B. F8 T1/250 einen schönen blauen Himmel hinkriegt, dann muss man die Person (die in dem Moment im Schatten völlig unterbelichtet dasteht - siehe Bild 1 und 4 des TO) mit einem passend dosierten Aufhellblitz richtig belichten. Teilweise kriegt das sogar die Kameraautomatik korrekt hin; ansonsten: ausprobieren mit manuellem Blitz - bei Digicams ist das ja mit der Möglichkeit am Kamera-Monitor das Ergebnis sofort kontrollieren zu können kein Problem mehr.

Die Bilder per EBV zu retten ist meiner Meinung nicht mehr möglich. Als "Beweis" habe ich Bild 1 und 4 mal bearbeitet und wieder angehangen. Ich find's nicht toll.

Gruß
Matthias
 
dummfug :ugly:
der vorteil einer dslr ist ja gerade, dass man mit offener blene und einem geringen schärfebereich arbeiten kann - ideal für portraits

Schön.... 8 Posts und dann gleich so loslegen. Das hat man gern.

Dummfug ist allerhöchstens das "immer mit f/3.2". Aaaaber: Gerade bei Portraits würde ich ebenfalls abblenden und nicht mit f/1.4 losbrettern !

3 Meter, 50mm, f/1.4, DOF 20cm
3 Meter, 50mm, f/3.2, DOF 45cm

Auch mit 45cm hast unter Umständen noch nicht den ganzen Kopf scharf drauf. Zickt dann der AF noch rum und trifft nicht 100% hast mit f/1.4 bei Portraits schon massig Ausschuss !!!

@TO: Ganz nen einfachen Tipp
Schau dir das an: http://foto-podcast.de/ipod/blende8-26/
 
Sorry wenn ich mich hier einklinke aber mir wurde geraten, nie mit Offenblende zu arbeiten - schon gar nicht bei Portraits. An meinem 1.8er sollte ich bei Blende 3.2 beginnen. Was stimmt nun?
So ein Quatsch! Portraits leben zumeist von der Tiefenunschärfe ... Der einzige Grund, _etwas_ abzublenden liegt darin, dass billige Optiken bei Offenblende etwas weich sind. Aber grundsätzlich kann man bei Portraits nicht viel falsch machen, wenn man offenblendig Fotografiert (ausser man macht closeups, sodass die tiefenschärfe so klein ist, dass die tiefenschärfe nicht mehr für pupille und wimpern reicht.
 
Zickt dann der AF noch rum und trifft nicht 100% hast mit f/1.4 bei Portraits schon massig Ausschuss !!!
Also wenn bei einem 50/1.4 der AF zickt, dann bedient man die Cam falsch. Blende auf 1.4, AF Punkt auf das Auge, AF zieht, Bild machen und gut ist ... wenns dann nicht scharf wird, ist etwas kaputt oder man muß noch üben.
 
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=7024389&postcount=3815

So siehts aus mit dem 50/1,4er. Schätz auch beim 1,8. (Canon)
Für knackigscharf muss man mindestens auf 5,6. Reicht aber immernoch um freizustellen, zumindest bei 50mm.
Jedem überlassen wie er/sie seine Protraits gestaltet. Ich finde diese "ein Aug scharf" Bilder nicht so toll.

Die Tiefenschärfe/unrühiges Bokeh bei TOs Bildern würd ich auf Brennweite/Kitglas zurückführen.

Gr.
 
Zuletzt bearbeitet:
So siehts aus mit dem 50/1,4er. Schätz auch beim 1,8. (Canon)
Für knackigscharf muss man mindestens auf 5,6. Reicht aber immernoch um freizustellen, zumindest bei 50mm.
Betreffend das 50mm f1,8 wurde diese Diskussion schon einige Male geführt. Gute Exemplare sind schon bei f2 merklich schärfer, ab 2,2 exzellent. Schlechte Exemplare zeigen erst bei 2.8 akzeptable Schärfe.

Jedem überlassen wie er/sie seine Protraits gestaltet. Ich finde diese "ein Aug scharf" Bilder nicht so toll.
Da bin ich deiner Meinung. Da der To mit Olympus fotografiert, betrifft ihn diese Thematik ohnehin nicht so stark.


Das größte Manko der Fotos ist imho die verwendete Brennweite. Helligkeitsunterschiede/unpassende Belichtung lassen/lässt sich noch per EBV beheben. Bei der Weitwinkelwirkung hat man da schon eher Probleme.

lg Bernd
 
Hmm ok, momentan bin ich danndoch etwas verwirrt. Hier stehen viele verschiedene Meinungen. Eine Patentlösung scheint es wohl nicht zu geben. Mit Blitz hatte ich gestern in einer ähnlichen Situation fotografiert. Dabei ist ein unerwarteter und (zunächst) ungewollter, aber doch nicht unschöner Effekt zustande gekommen. Ich finde das Bild (s. Anhang) wirkt als wenn das Motiv in den Hintergrund reinkopiert wurde. Aber eigentlich finde ichs im Endeffekt eigentlich ganz gelungen. Was meint ihr? Ich hab noch ein paar andere Foto dieser Art (die ich jetzt nicht alle einstellen wollte), aber da ist dann hir und da mal einen Sonneneinfall am Oberkörper oder der Hüfte, der dann durch Verwendung des Blitzes zu einem nicht ganz so schönen Schatten wird. Ich hoffe zmindest, dass das so ist (und ich den Zusammenhang dahngehend richtig verstanden habe). Wäre schön wenn da auch noch jemand was zu sagen könnte.

Ich habe mit der geringen Brennweite fotografiert, weil ich in dem Buch "Digitle Fotografie" von Christian Haasz gelesen habe die beste Brenneite für Portraits wären 50-70mm (Kleinbild). (Bitte bedenkt, dass bei Oly der Crop-Faktor 2 ist.) Bevor ich das gelesen hatte, habe ich Porträts mit dem 40 - 150 mm gemacht. Also lieber mit 100 - 150mm (Kleinbild) Porträt machen?
Die Blende war bei den Porträts schon größtmöglich gewählt. Mehr geben die Linsen nicht her. Aber für den Preis sinddie (glaube ich) im Einseigerbereich kaum zu schlagen.

Freue mich auf weitere Antworten
Gruß Boris
 
Also der Fotolehrgang wie oben schon geschrieben ist auf jedenfall lesenswert, und mit dem Wissen hat man einen 1A Grundlage für die Fotografie.
Nichts desto trotz hab ich mich auch mal ein viertelstündchen mit einem der Bilder beschäftigt.

Gruss Markus
 
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