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µFT Minolta Altglas an OM-D

Robby1802

Themenersteller
Ich liebäugle im Moment etwas mit der bald erscheinenden OM-D E-M10 inkl. dem Kit-Objektiv und dem 45mm f1.8. Ich habe aber auch noch etwas Altglas von Minolta, welches ich sehr gern nutze.

Die frage ist jedoch, wie gut oder schlecht sind die folgenden Linsen an einer OM-D?

Minolta MD 28mm f2.8
Minolta MC W.Rokkor 35mm f2.8
Minolta MD 50mm f2.0
 
Hier: http://www.artaphot.ch/sony-nex/altglas gibts nen Vergleich einiger Rokkore an der NEX. Die Ergebnisse sollten sich in etwa übertragen lassen, außer daß natürlich der Cropfaktor statt 1,5 bei mFT 2 beträgt (was evtl. Randunschärfen der Objektive noch mehr egal macht, da der Ausschnitt noch etwas kleiner ist).

Das 50 mm wäre dann mit 100 mm KB-Äquivalent ein nettes Porträtobjektiv, das 28mm ein Normales (bzw. leicht länger), das 35er was dazwischen... Gerade das 50/2 ist ja recht kompakt und einigermaßen lichtstark, mit dem und ner Kitlinse von Olympus kann man schon was anfangen. Um es dann später mal evtl. durch das Oly 45/1,8 zu ersetzen...

Meine Rokkore hängen inzwischen aber nur noch an meiner Minolta XD7, da machen sie Spaß!

Ah, grad gesehen: Du spielst eh mit dem Gedanken an das 45/1.8? Das macht den 50/2 Rokkor natürlich überflüssig... Und das Kit irgendwie ein bißchen die beiden anderen, außer das sie leicht lichtstärker sind...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Minolta-Altglas an OM-D

01af schrieb:
Wieso ist das die Frage? Wenn einer behauptete, sie seien schlecht an der OM-D E-M10, würdest du dann vom Kauf dieser Kamera absehen?
Zum Vergrößern anklicken....

Nein, würde ich nicht. Aber ich mag diese Objektive und würde sie halt gern weiter nutzen.
 
^wer sollte dich daran hindern? Erwarte aber keine Wunder, insbesondere nicht im Vergleich zu nativen MFT Gläsern...
 
Das 50 f/2.0 ist mittelmäßig. Würde ich von Anfang an schon durch das 45er 1.8 ersetzen.
Das 35er allerdings macht meistens schon offenblendig eine sehr gute Figur. Ist bei so alten Gläsern aber immer abhängig vom Zustand des ganz spezifischen Exemplars. Ich selbst hatte zb nicht so viel Glück mit meinem 35er, dafür erstaunt mich mein 28er wiederum immer wieder offenblendig selbst beim pixelpeepen.
 
Bei der Anschaffung des Adapters geht es ja nicht um viel Geld. Ein einfacher Chinaring tut es doch. Also einfach dazu kaufen und ausprobieren ob die Qualität noch brauchbar ist. Ich habe einige Minolta Rokkor an mft im Betrieb und freue mich immer wieder wie schön die funktionieren.
 
Hehe, ich finde immer cool das viele immer gleich auf die BQ losstürmen, den Spaß an der Sache lassen viele einfach mal unter den Tisch fallen.

Die Frage ist: besitzt man genug Spieltrieb für Altglas. Die OM-Ds haben eine geniale Sucherlupe, mit der Altglas oder manuelle Premiumgläser Spaß machen.

Wirklich zu 100% ersetzen kann man mit analogen/manuellen Linsen die schnellen AF-Objektive nicht, weil der Fokus fast schneller ist als du blinzeln kannst und die BQ zurückliegt (Ausnahme bilden hier wohl die Noktons und andere Premiumgläser).

Ich würde da im Vorwege keine Wissenschaft draus machen:
Investiere die paar Kröten in einen billigen Adapter und gib Schub Rakete. Wenn du feststellst, das die Qualität für die Rundablage ist, hast du 7€ verloren und an Erfahrung gewonnen.

Ich habe ein Yashica 55mm aus der billigen DSB-Serie, das im Netz bildqualitativ zerrissen wird. Auf normale Webgröße verkleinert ist der Unterschied zu den guten mFT-Linsen nicht mehr so groß. Es hängt viel davon ab, wie testchart- und 100%-Ansicht geschädigt man ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die frage ist jedoch, wie gut oder schlecht sind die folgenden Linsen an einer OM-D?

Minolta MD 28mm f2.8
Minolta MC W.Rokkor 35mm f2.8
Minolta MD 50mm f2.0
Zum Vergrößern anklicken....

Ein Kollege hat das mit der Panasonix Lumix GX7 ausprobiert (Stativ und Testchart.
Sowohl das 28 mm als auch das 35 mm haben erstaunlich gute Ergebnisse gebracht. Du nutzt ja nur die - meist - bessere Bildmitte.
Richtig schick waren die Ergebnisse des 2.8/135 mm und des 4/ 200 mm. Vor allem das 135er ist auch noch angenehm klein, so dass es eine ernstzunehmende Alternative wird, wenn man die Lichtstärke braucht und noch weiß, wie man selbst scharfstellt. :)

Nopalgard
 
Nopalgard schrieb:
Sowohl das 28 mm als auch das 35 mm haben erstaunlich gute Ergebnisse gebracht. ...
Richtig schick waren die Ergebnisse des 2.8/135 mm ...
Zum Vergrößern anklicken....
Das kann ich nur bestätigen! Ich nutze diese drei Objektive an der Pana G3, sowie das MD50/1,7 und 1,4 und abgesehen davon, dass es Spaß macht, überrascht mich auch die BQ immer wieder positiv!:)

Wenn die Linsen eh vorhanden sind, würde ich es einfach mal ausprobieren. Der Adapter kostet nicht viel und die Objektive zu verkaufen, bringt nicht viel ein.

Viel Spaß damit!:)

LG Stefan
 
Taten statt Worte:

Rokkor MD 50mm 1,4 an M1 (mit Sicherheit an M10 auch möglich) @ f1,4.

Adapter: China. Um die 15 Euro (incl. Versand) - man kann also grundsätzlich nix falsch machen.
 

Anhänge

Na das hört (und sieht) doch mal garnicht so übel aus. Mir geht es hauptsächlich um den Spaß an den alten Linsen, denn das machen sie wirklich. Ich lasse mich einfach mal überraschen.
 
Robby1802 schrieb:
Na das hört (und sieht) doch mal garnicht so übel aus. Mir geht es hauptsächlich um den Spaß an den alten Linsen, denn das machen sie wirklich. Ich lasse mich einfach mal überraschen.
Zum Vergrößern anklicken....

Du kannst nix falsch machen. Mittlerweile liebe ich die alten Festbrennweiten an meiner M1. Vor allem mit Focus-Peaking. Aber das kann die M10 ja auch. Ich kann Dich nur ermutigen, den Schritt zu wagen...

VG

Verdeboreale
 
Vergiss aber nicht das die Bildwirkung eine völlig andere sein wird mit Cropfaktor 2. Aus Erfahrung mit Minoltas dann ich sagen das das 28/2.8, das 50/1.7 und das 135/2.8 richtig gute Linsen zum adaptieren sind und dazu noch spottbillig.
 
verdeboreale schrieb:
Mittlerweile liebe ich die alten Festbrennweiten an meiner M1. Vor allem mit Focus-Peaking.
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Dann sollte ich mir wohl auch noch einen Adapter zulegen. Habe noch das 2.8/135 mm hier rumliegen und es ist zu schade, um nur Staub anzusetzen. Mechanisch waren das ja richtige Meisterwerke der Feinmechanik gegenüber den heutigen leichtlaufenden AF-Kunstsoffobjektiven.

Nopalgard
 
Ich habe zum Spaß auch mal mein Rokkor 85/2 (sowie 2 Versionen des 135/2.8) ausprobiert. Die sind echt nicht übel. Vor allem das 85/2 macht tolle Bilder. Leider siegt aber meist mein innerer Schweinehund und ich nehme dann doch wieder ein AF-Objektiv. :o

LG
jazzy
 
verdeboreale schrieb:
Adapter: China. Um die 15 Euro (incl. Versand) - man kann also grundsätzlich nix falsch machen.
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Wie war das denn mit dem Zoll? Ich habe in der Bucht vond etuschen Händlern nur Sachen mehr gut dem doppelten Preis gefunden. Und unsere Zollstation ist so weit entfernt, dass dann immer 30 € Taxikosten anfallen (habe ich schon leidvoll bei bestellungen aus Großbritannien feststellen dürfen).
einen Nikon-Adapter habe ich mal zurückgeschickt weil da ein Teil fehlte. Das wird mit China schon etwa schwieriger...

Um mal wieder On Topic zu werden: Spaß machen dann sicher die Makrobojektive. Ein 2.8/100 mm hat dann schon deutlich mehr Abstand vom Objekt als die MFT-Makros. Und bei Schmetterlingen beispielsweise muss man ja eh manuell scharfstellen, damit die extrem schmale Schärfenzone dort liegt, wo man sie haben möchte.
Gut, dass es heutzutage Focus Peaking gibt :)

Nopalgard
 
Nopalgard schrieb:
Wie war das denn mit dem Zoll? Ich habe in der Bucht vond etuschen Händlern nur Sachen mehr gut dem doppelten Preis gefunden. Und unsere Zollstation ist so weit entfernt, dass dann immer 30 € Taxikosten anfallen (habe ich schon leidvoll bei bestellungen aus Großbritannien feststellen dürfen).
Zum Vergrößern anklicken....

Bei diesen geringwertigen China-Sachen fällt überhaupt kein Zoll an. Dafür brauchst du Geduld: Ich habe gerade auf ein Teil sechs Wochen gewartet. Meinen Minolta-Adapter habe ich übrigens gebraucht hier im Forum erstanden. War zwar ein billiges China-Teil, aber passt exakt.
 
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