ich stelle mir das als Laie so vor:
Ich erkenne in 3 km Entfernung schemenhaft zwei Wälder, einen Nadelwald und einen Laubwald. Doch aufgrund der Verkleinerung, sehen die beiden Wälder gleich aus und lassen sich mehr differenzieren, ich denke auch nicht durch bessere Augen.
Und so wie das Auge funktioniert prinzipiell auch ein Sensor.
Wenn in meinem Beispiel das 6m² Motiv um den Faktor 18.000 verkleinert wird, was kommt da noch an Details auf dem Sensor an? Für mich scheint es aus meiner Praxiserfahrung unerheblich zu sein, ob da ein 5 MP / APS-C oder 12 MP / APS-C Sensor vorhanden ist.
Bei Makro und Tele sieht die Sache dann sicher wieder etwas anders aus, weil dann ggü. einer 50mm Brennweite im Beispiel das Motiv vergrößert auf dem Sensor ankommt und dann der Verkleinerungsfaktor von 18.000 entsprechend geringer ist.
Da komme ich jetzt nicht mit.
Mit einem besseren Auge kannst du natürlich auch Gegenstände in größerer Entfernung besser unterscheiden. Ein Greifvogel sieht die Maus aus 500 Metern Höhe, du würdest sie nicht sehen, weil dein Auge schlechter ist.
Ein höher auflösender Sensor entspricht einem besseren "Auge" (bessere Netzhaut mit mehr Zäpfchen).
Das hat doch nichts mit der Brennweite oder damit zu tun, ob du Makros machst.
Vielleicht meinst du ja, dass man in größerer Entfernung Details sowieso nicht mehr unterscheiden kann, egal wie gut das "Auge" ist, weil z.B. wegen Dunstes sowieso alles verschwommen ist. Dann hast du natürlich recht, allerdings hat das nur indirekt etwas mit der Entfernung zu tun, weil eben der Dunst zunimmt.
Aber nimm dir doch ein Foto vom Mond bei klarer Nacht. Bei gleicher Brennweite wird der höher auflösende Sensor einfach mehr Details abbilden.