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Microdrive auf fehlerhafte Segmente testen?

Karl-Heinz

Themenersteller
Hallo,

nutze seit etwa 2 Jahren einen Microdrive 1GB von Hitachi und war damit bislang sehr zufrieden. Mir ist seit kurzem aufgefallen, dass der Datenzugriff über den Cardreader stark verzögert anläuft. Und heute hatte ich eine Datei, die überhaupt nicht mehr erkannt wurde. Dann hört der Microdrive nicht mehr auf zu suchen.

Kann man eigentlich einen Microdrive wie andere Laufwerk auf fehlerhafte Segmente testen?

Gruß
Karl-Heinz
 
Karl-Heinz schrieb:
Hallo,
Kann man eigentlich einen Microdrive wie andere Laufwerk auf fehlerhafte Segmente testen?

Probiere doch mal den IBM/Hitachi Drive Fitness Test: http://www.hitachigst.com/hdd/support/download.htm

Ich habe hier zu Hause leider keinen Kartenleser, sonst würde ich es selbst testen, ob das Programm mit den MDs kompatibel ist.

Im Zweifelsfall eine LowLevel-Formatierung machen. Defekte Sektoren werden dabei ausgeblendet und die Platte ist danach genauso schnell wie am ersten Tag. Und auch genau so groß - für die defekten Sektoren springen Reservesektoren ein.

Viel Glück!

Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die schnelle Hilfe.

Habe zunächst eine LowLevel-Formatierung gemacht, da der IBM/Hitachi Drive Fitness Test wohl doch etwas "Einlese- und Vorbereitungszeit" benötigt.

Worin besteht eigentlich der Unterschied zur Formatieren in der Canon 300D?

Gruß
Karl-Heinz
 
bin nicht sicher, hier werden einige Begriffe verwurstelt

1 low level format ist das physikalischen formatieren des Datenträgers, das ging früher bei MFM, RLL und den ersten IDE Platten, mit der Einführung der Servoinformationen ging das nicht mehr so leicht, die notwendigen Daten für die Platte konnten zerstört werden, es gab aber spezielle plattenabhängige Tools der Hersteller die low level Format machten.

2 physikaliches Formatieren ist nicht zwingend low level Format und schreibt alles bekannte neu, die Servo Infos werden dabei nicht angefasst

3 logisches formatieren schreibt nur die FAT neu, die Daten in den Sektoren sind weiter vorhanden und damit lesbar, nur der Verweis ob voll oder leer wird neu geschrieben

besser ist immer in der Cam formatieren, denn die löscht dann auch ihre unsichtbaren Hilfsinfos, viele User berichteten das die Cam spinnt wenn nur im PC logisch formatiert wurde, für die Cam konnte unter Umständen der Datenträger als nicht formatiert sichtbar sein

zum Testen ist die physikalische ( heisst im Menü vollständig ) Formatierung im PC ratsam, in der Cam danach, die logische Formatierung
 
Danke Jar,

Deine Informationen habe ich leider nicht bis ins Detail verstanden, da ich mit den vielen Begriffen (noch) nichts anfangen kann.

Aber Dein Fazit: "Immer in der CAM oder auf jeden Fall im Anschluss an andere Operationen im PC formatieren" ist dann klar.

Mein Problem war eben, dass ich erstmals eine Datei nicht abrufen konnte und die weitere Übertragung vom CardReader an dieser Stelle plötzlich blockiert war.

Gruß
Karl-Heinz
 
Dann hänge ich mich hier nochmals rein: eines meiner ersten LowLevelFormat-Programme stammt von Maxtor und geht mit allen Platten aller Hersteller. Die Software weist aber zwingend darauf hin, das sicherheitshalber erst Platten >500MB damit formatiert werden dürfen - sonst hat jar recht und damit könnten (kleinere Platten) zerstört werden.

Die heutige LowLevelFormatierung ist m.E. keine echte Hardwareformatierung, geht aber weit über das Niveau der normalen Formatierung hinaus.

Ich zitiere mich mal selbst: Im Zweifelsfall eine LowLevel-Formatierung machen. Defekte Sektoren werden dabei ausgeblendet und die Platte ist danach genauso schnell wie am ersten Tag. Und auch genau so groß - für die defekten Sektoren springen Reservesektoren ein.

Danach nochmals in der Kamera formatieren (dauert ja eh nur ~2s).

Die längere technische Abhandlung: alle Platten haben ein Defektmanagement -> erkennt die Plattenelektronik, das ein Sektor nur noch schlecht gelesen werden kann, wird der Inhalt auf einen Reservesektor kopiert (falls noch möglich!) und dann der Sektor als defekt deklariert. Dies bremst beispielsweise Seagate-Platten dramatisch aus, da die Reservesektoren in der innersten und somit langsamsten Zone liegen. Bei IBM 3,5" Zoll Platten liegen die Reservesektoren in der gleichen Zone, meist in der gleichen Spur, so daß die IBM einfach nur eine ~halbe Runde weiter zum Reservesektor drehen muss. Ob das bei den Microdrives identisch ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich bin gerade gesundheitlich zu angeschlagen um jetzt in Ruhe auf der HGST-Seite nach diesen Informationen zu stöbern - Sorry!

Mit der "LowLevel-Formatierung" werden die defekten Sektoren ausgeblendet und es geht direkt mit dem nächsten, dahinterliegenden Sektor weiter.

Ich komme wieder zu meiner Beispiels-Platte von Seagate: nehmt eine gebrauchte Platte und tut eine beliebige Partition darauf einfach mit Fat32 oder NTFS formatieren: statt alle paar Augenblicke ruhig von Spur zu Spur zu springen, rödelt sich die Seagate einen ab um immer zu den Resevesektoren zu springen. Nach der LowLevelFormatierung und anschließender normaler Formatierung herrscht die von mir beschriebene Ruhe.
Bei IBM ist das nicht hörbar - sie wird nur schneller. Mit beliebigen Plattendurchsatztools verifizierbar.

Grundsätzlich ist festzuhalten: wird die Platte vom IBM/Hitachi DriveFitnesstest erkannt, kann man bedenkenlos die LowLevelformatierung machen.
Einschränkung: >500MB (meine kleinste je gekauft IBM war 3,3GB, ich kann also nicht nachvollziehen, ob 20 bis ~250MB IBM-Platten (gabs solche überhaupt?) von der Formatierung ausgeschlossen werden. Dieses Tool ist sehr zuverlässig, seit >10 Jahren werden alle neuen Platten (ich kaufe zu 95% nur IBM und das waren für meinen Dunstkreis und die eigenen PCs _sehr_ viele) immer im jungfräulichen Zustand nochmals LowLevel-formatiert.

Gruß
Uwe
 
jar schrieb:
2 physikaliches Formatieren ist nicht zwingend low level Format und schreibt alles bekannte neu, die Servo Infos werden dabei nicht angefasst

zum Testen ist die physikalische ( heisst im Menü vollständig ) Formatierung im PC ratsam, in der Cam danach, die logische Formatierung
:D Jaja die Windows-User mit ihren Menübeschreibungen!
Also soweit ich Microsoft und deren Produkte kenne macht die sogenannte vollständige Formatierung keine physikalische Formatierung (wobei ich momentan gar nicht genau weiß, was das eigentlich sein soll) sondern prüft in einem langwierigen Durchgang die Integrität des Datenträgers. Es wird eine Art Oberflächenscan durchgeführt, bei dem die Sektoren geschrieben und wieder ausgelesen werden. Sektoren, die sich dabei als defekt erweisen, werden in der nachfolgenden Formatierung (Anlegen der FAT - File Allocation Table) ausgeblendet.
Das hat aber nichts mit dem Defekt-Management der Disk selber zu tun. Dafür ist die interne Firmware zuständig, die aber bei MDs leider nicht exisitert. Ergo dürfte nur eine logische Ausblendung der defekten Sektoren helfen. Von daher hat jar schon recht: die vollständige Formatierung unter Windows kann helfen, die Fehlerrate zu senken.
 
FreundlicherHerr schrieb:
:D Jaja die Windows-User mit ihren Menübeschreibungen!
................jar schon recht: die vollständige Formatierung unter Windows kann helfen, die Fehlerrate zu senken.

oki :o , im Win Menü gibt es den Haken Schnellformatierung , den nicht setzen
und bei DVDform physikalische Formatierung durchführen , das wählen :D
 
Ups, jetzt sind die Experten am Werk!

Ich möchte nur schnell meine Antwort unter #4 richtig stellen und damit den bisherigen "Arbeitsstand" am MicroDrive. Ich habe natürlich zunächst nur eine ganz gewöhnliche Formatierung des MicroDrive unter Windows gemacht (keine Schnellformatierung!) und anschließend nochmals in der CAM formatiert. Will es zunächst dabei bewenden lassen und hoffe das es so geht.

Mit LowLevelFormat-Programm (als Nicht-PC-Experte brauche ich hierzu einen größeren Anlauf) oder anderem kann ich mich ja immer noch beschäftigen, je nachdem was am Ende der Diskussion als Fazit bleibt.

Aber trotzdem erstmal Danke an alle.

Gruß
Karl-Heinz
 
Karl-Heinz schrieb:
Ups, jetzt sind die Experten am Werk!

Ich möchte nur schnell meine Antwort unter #4 richtig stellen und damit den bisherigen "Arbeitsstand" am MicroDrive. Ich habe natürlich zunächst nur eine ganz gewöhnliche Formatierung des MicroDrive unter Windows gemacht (keine Schnellformatierung!) und anschließend nochmals in der CAM formatiert.
Gruß
Karl-Heinz

alles richtig :top:

noch ein bissl mehr Sicherheit bietet scandisk von windows ( Option jetzt prüfen ), das schreibt einige male Muster mehrfach, dann ist es keine Zufallssache ob die Formatierung OK ist.
 
Hallo Jar,

ich hoffe, ich war an der richtigen Stelle: rechter Mausklick auf den EOS-Digital-Ordner/Eigenschaften/Fehlerprüfung/jetzt prüfen/fehlerhafte Sektoren suchen bzw. wiederherstellen. Fehlerprüfung wurde ohne weiteren Bericht abgeschlossen, ich gehe davon aus, dass alles o.k ist.

Gruß
Karl-Heinz
 
UweW. schrieb:
20 bis ~250MB IBM-Platten (gabs solche überhaupt?)

Oh ja, das gabs, meine erste Platte in einem IBM-XT fasste gerade mal 10 MB :D.
Das Ding habe ich aus nostalgischen Gründen noch irgendwo im Keller rumliegen, gleich neben dem C-64 und sonstigem "High-Tech"-Gerümpel aus den 80ern.
Da merkt man wieder, wie alt man doch schon ist:eek:
 
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