Weshalb soll man es sich unnötig schwer machen, wenn die modernen Geräte einen dabei unterstützen? Wer hat Spaß, wenn die Bilder verwackelt sind, der Horizont schief ist, fehlfokussiert oder falsch belichtet wurde?
Nix gegen IBIS, flottesten AF, usw.. Es gibt unbestreitbar Situationen, wo diese kleinen Helferlein den Spaß am Photographieren zumindest steigern, weil man leichter zu Erfolgserlebnissen kommt (scharf, richtig belichtet, nicht verwackelt, ...)
Schade nur für Generationen von Frustrierten, die in den vergangenen Jahrzehnten ohne alles das auskommen mussten: Nur unter großen Mühen gelang es ihnen vereinzelt einmal ein Photo zu schießen, dass nicht verwackelt, schief, fehlfokussiert oder falsch belichtet war und nicht als Lomographie vermarktet werden konnte. - So zumindest liest sich der Kommentar für mich.
Eine GX80 für 170€ (eine ging sogar für 135€ über den Forums-Tresen

) ist natürlich nicht sooo viel teurer als z.B. eine G5 und in der Tat mit zahlreichen Features bestückt, die den Preis rechtfertigen. Insofern: Kauftipp!
Aber von "es sich unnötig schwer machen" würde ich bei einem älteren MFT-Body nicht sprechen wollen. So schlimm fand ich es "damals" nicht, als ich mit einer G5 auf Photopirsch war. Schwenkdisplay und elektronischer Verschluss für lautloses Auslösen, ein zuverlässiger Autofokus, ein kompaktes und trotzdem griffiges Gehäuse... Ich habe seinerzeit nichts vermisst, um gute Photos schießen zu können.
