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Mexico, Costa Rica und Panama - zwischen Karibik und Pazifik

Weiter geht es hier mit zwei Langzeitbelichtungsaufnahmen. Leider habe ich mein Stativ im Hostel in Panama Stadt gelassen, sodass ich auf den San Blas Inseln etwas improvisieren musste. Nachts war es fast immer bewölkt, nur einmal ist der Himmel zwischen den Wolken kurz aufgerissen. Das hielt nur wenige Minuten an. So hatte ich sehr wenig Zeit um paar Fotos von dem Sternenhimmel zu machen.



#74 Nightshot San Blas by Mathias Leon Fischer, auf Flickr





#75 San Blas at Night by Mathias Leon Fischer, auf Flickr
 
An allen Tagen, an denen wir dort waren, war es morgens immer sehr trüb und im Laufe des morgens sind dann die Wolken verschwunden und die Sonne kam durch.

Am zweiten Tag gingen wir schnorcheln an einem Korallenriff und schauten uns danach noch andere Inseln an. Bei der Fahrt auf dem Meer und am Strand sahen wir die portugiesische Galeere, ein besonders giftige Quallenart, die bei Berührung schwere verbrennungen verursachen kann. Bei der Insel (Bild #77) lag noch ein alter Kutter im Wasser, von den niemand wusste, wem dieser eigentlich gehörte. Dieser lag anscheined schon seit über 10 Jahren im Wasser und niemand kümmerte sich darum.




#76 Blue Bottle (Physalia Physalis) by Mathias Leon Fischer, auf Flickr





#77 Shipwreck by Mathias Leon Fischer, auf Flickr
 
Hatten vor "unserer" Insel auch ein Wrack liegen. Bin mir nicht sicher, ob es sogar dieses war. Kannst du noch den Namen der Insel sagen? Die Qualle sieht krass aus:eek:
 
Die beiden letzten Bilder finde ich gut (mit den Nachtaufnahmen kann ich nichts anfangen).

Die Qualle wirkt total unecht: Zuerst dachte ich, als ich den Text noch nicht gelesen hatte, dass das irgendwie so ein Gummitier zum Schwimmen für kleine Kinder ist, das am Strand liegen geblieben ist. :D Die Farben sind so intensiv, dass man sich richtig vorstellen kann, wie das brennt.

Das zweite Bild ist einfach eine schöne Strandszene, mit gutem Bildaufbau und angenehmer Schärfe. Auch die Farbtemperatur gefällt mir hier. ;)
 
@vivanco
Soweit ich mich erinnern kann hieß diese Insel "Wagsalatupo Chico". Wir waren auf dieser nur ca 2 Stunden, dann wurden wir wieder abgeholt. Auf der Insel gab es nur eine kleine Hütte. Sonst keine Möglichkeit zum Übernachten.

@rikmanfredson
:D Ja so ging es mir auch mit der Qualle. Da lagen ganz schön viele am Strand herum. Ich dachte mir auch zuerst, was liegt denn da für ein bunter Plastikmüll herum? Zum Glück hab ich das Teil nicht angefasst, die sind nach dem Tod noch Todgiftig. Die Tentakeln sind bis zu 1,50m lang. Hier gibt es noch weitere Infos zu der Quallenart. Am nächsten Tag ist uns so ein Tier im Meer begegnet. Zum Glück waren wir da im Boot.




#78 Lonely Beach San Blas by Mathias Leon Fischer, auf Flickr




#79 Palm Island San Blas by Mathias Leon Fischer, auf Flickr
 
Die letzten beiden sind wieder Urlaubsfeeling pur.
Nur die Quallen (musste auch erst an ein Plastikding denken) machen mich etwas nachdenklich. Wurde da offiziell davor gewarnt?
 
@lachibum
Nein, da hat uns niemand gewarnt. Die ersten beiden Tage waren wir völlig unbesorgt im Wasser (da wussten wir davon noch nichts), bis wir diese Quallen zum ersten Mal gesehen haben.

Auf die Frage, ob die Quallen gefährlich sind, wurde hieß es nur, wir sollen die Dinger nicht berühren und dass diese je nach Strömung manchmal zu den Inseln kommen. Außerdem sollen wir nur auf der "Südseite" der Inseln ins Wasser. Da man aber häufig auch auf der anderen Seite ins Meer muss, um in die Boote zu steigen, kommt da nicht drum herum. Es war auch schwierig die Quallen in Ruhe zu fotografien, da die Wellen und die Brandung diese auf dem Sand hin und hergeschoben haben und ich so aufpassen musste, dass diese mich nicht berühren.

Als ich dann später gegoogelt habe wie gefährlich die Quallen sind, ist mir ganz anders geworden. Die Kunas haben ja auch so gut wie gar keine medizinische Versorgung.

@Kleene74
Die sind so zwischen 12 und 20cm lang. Die Tentakeln können anscheinend bis 1,50m lang werden.

@Peppi
Vielen Dank für Dein Kompliment.


Auf der Insel "Barco Hundido", die als eine der Haupttouristischen Inseln ist, sind auch viele Leute unbesorgt im Wasser.




#80 Barco Hundido San Blas by Mathias Leon Fischer, auf Flickr





#81 Sand Beach by Mathias Leon Fischer, auf Flickr
 
An allen Tagen, an denen wir dort waren, war es morgens immer sehr trüb und im Laufe des morgens sind dann die Wolken verschwunden und die Sonne kam durch.

Nach Aussagen der Bewohner hat sich das Klima dort in den letzten Jahren sehr verändert. Die Passatwinde sind viel stärker geworden und auch der Meeresspiegel ist deutlich angestiegen. Dies macht den Einheimischen der San Blas Inseln große Sorgen. Anscheinend wurden schon mehrere Inseln (teilweise) vom Meer überschwemmt und sind unbewohnbar geworden. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis noch mehr Inseln "untergehen" werden. Um Abhilfe gegen die Fluten zu schaffen, haben die Bewohner Korallen aus dem Meer gerissen und mit diesen die Inseln und Strände erhöht. Allerdings verstärkt dies den Meeresanstieg nur noch weiter, da jetzt keine schützenden Korallen mehr vorhanden sind, die auf natürliche Weise die Wellen brechen und das Wasser zurückhalten.

Nach Jahren der Vorbereitung soll in diesem Jahr ein Großteil der Kuna Indianer von den Inseln auf das Festland umgesiedelt werden. Dazu gab es eine Volksabstimmung, bei der knapp die Umsiedlung favorisiert wurde. Wer also die San Blas Inseln noch sehen will, sollte das bald machen. Es wäre wirklich sehr schade, wenn diese Traumhafte Inseln dem Meeresanstieg zum Opfer fallen.


#84 Caribbean island by Mathias Leon Fischer, auf Flickr





#85 San Blas by Mathias Leon Fischer, auf Flickr
 
Um Abhilfe gegen die Fluten zu schaffen, haben die Bewohner Korallen aus dem Meer gerissen und mit diesen die Inseln und Strände erhöht. Allerdings verstärkt dies den Meeresanstieg nur noch weiter, da jetzt keine schützenden Korallen mehr vorhanden sind, die auf natürliche Weise die Wellen brechen und das Wasser zurückhalten.

Das ist ja wirklich unglaublich dumm gehandelt...
 
Am letzten Tag vor der Rückreise nach Panama Stadt, machten wir noch einen Ausflug zu einer Insel, wo die Kunas leben. Wir waren teilweise echt erschüttert, in welch ärmlichen Hausungen diese dort leben. Das ist der absolute Kontrast zu den touristischen Inseln. Nach dem optischen Eindruck haben die Kunas ein großes Müllproblem. Überall liegt Müll herum. Es gibt auf keiner Insel eine Müllabfuhr und alles wird im Meer entsorgt oder verbrannt. Und das, obwohl die Kunas eigentlich sehr sorgsam mit ihrem Land und ihren Ressourcen umgehen. Es herrscht dort kein Verständnis, dass Plastik nicht verrottet. Darüber hinaus gibt es keine Kläranlage und die Abwässer fließen direkt in die Karibik. Auf den touristischen Inseln kann man bei genauem Hinsehen erkennten, dass die Region ein großes Problem mit (Mikro)plastik hat. Auf der Inselseite, die dem Passatwind zugewandt ist, werden immerwieder Plastikteile angeschwemmt.


#86 Kuna Yala by Mathias Leon Fischer, auf Flickr




#87 San Blas Locals by Mathias Leon Fischer, auf Flickr
 
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