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Methodikfrage: Bilder verwalten

... das ist eben der Punkt: Was ist eine gute Verschlagwortung? Was sind sinnvolle Kategorien, usw. Datenbank ist klar, die bekommt man bei der Nutzung einer entsprechenden Software automatisch ...
Datenbank bräuchte man gar nicht zwingend, mir ist es z.B. wichtig, dass die Schlagworte bei RAWs in Sidecardateien und bei JPGs direkt in den Dateien liegen. So können sie immer in die aktuell benutzte Software importiert werden und beim Wechsel der Software muss man nicht groß nachdenken.
Selbst mit der Windowssuche kann man nach diesen Schlagworten suchen.

Was gute Schlagworte bzw. Kategorien sind musst du selber entscheiden. Überlege einfach mal, nach was du später suchen möchtest/könntest.

Mein Erfahrung zeigt, dass man sich mit den Schlagworten am besten möglichst knapp hält.
 
Mein Erfahrung zeigt, dass man sich mit den Schlagworten am besten möglichst knapp hält.

Das kann ich nur bestätigen. Ich habe das Gefühl, manche Leute "verschlagworten sich zu Tode". Man sollte nicht mehr Zeit in Schlagworte stecken, als man in den kommenden Jahren über eine erleichterte Suche wieder einspart.

Bei Personen z.B. habe ich nur drei Kategorien "Freunde", "Familie", "<Name meiner Tochter>". Wenn ich eine bestimmte Person aus dem Freundeskreis suche, dann selektiere ich einen Zeitraum und das Schlagwort "Freunde". In der Treffermenge habe ich ganz schnell über die Vorschaubilder die betreffende Person gefunden. Das ist insgesamt schneller als vorab jede Person einzeln zu markieren. Meine Tochter ist zwar Teil von Familie, da ich aber oft nach Bildern von ihr suche, hat sich ein separates Schlagwort bewährt.
 
Genauso mach ich das auch.


Eine Verzeichnisstruktur ist eine bestimmte, statische Kategorisierung der Dateien. Eine solche brauche ich aber nicht, wenn ich ohnehin eine Datenbank verwende ..
Meine langjährige Erfahrung spricht für eine Unterteilung eines riesengroßen Bilderverzeichnisses.

Eine flache Hierarchie ist immer noch am universellsten. ... Was sind schon 10'000 Dateien?
Keine Hierarche ist was anderes als eine flache Hierarchie ...
Du fragst hier nach Erfahrungen - dann nimm die Antworten auch ernst. Mag sein daß Du alles aus Exif-Daten rekonsrtruieren könntest - aber was spricht gegen eine Struktur auf Dateiebene, die Dich keinerlei Aufwand kostet?
 
Bei der Verschlagwortung gehe ich immer soweit in die 'Einzelheiten, wie ich daran ein Interesse habe.
z.B. Schulfreund "Name meines Sohnes", aber nicht jeder einzelne.
oder Schulfreund xxx, Vorname wenn es mein Schulfreund ist.

Bei Tieren ist es ähnlich, da ich häufig die Unterarten gar nicht kenne.

Meine Ordnerstruktur habe ich letztes Jahr geändert, weil es so mit DXO einfacher geht.
-2015
--Ort bzw. Ereignis (alle jpg Dateien)
--RAW_2015 (alle Originale ohne Unterordner)

Ort bzw. Ereignis sind jährlich sich ändernde Ordner Z.B.:
Straßenname (wo ich wohne)
Heimatort (Konzerte, Sport etc. haben keine extra Ordner)
Urlaub xxx
Geburtstag xxx

Bei der alten Unterteilung habe ich gleichnamige Ordner für die Originale gehabt, d.h. einen Ordner "Fotoversionen" und einen Ordner "Originale" die entsprechenden Unterordner waren gleich.

Bei der jetzigen Aufteilung gibt es nur den Übergeordneten Ordner Fotos.

DXO zeigt mir jetzt jedesmal nur die noch nicht bearbeiteten Originale an und ich habe damit etwas Zeit gespart.

Grüße
Friedrich
 
An dem Punkt stellt sich dann die Frage, nach welchem Schema man sinnvoll umbenennt. Mach mal nen besseren Vorschlag als die übliche Kombination aus Datum und fortlaufender Nummer.
Dateinamen sind ein anderes Thema. Da muß man sich ein Schema überlegen, das idealerweise automatisch beim Import der Bilder via Skript funktioniert. Eine Kombination aus Aufnahmezeitpunkt, Kamera und fortlaufender Nummer sollte eindeutige Dateinamen produzieren.

Nur: ich sehe absolut keinen Sinn in einer Verzeichnisstruktur zur Ordnung des Datenbestandes, wenn die Verwaltung über eine Datenbank passiert.

Mag sein daß Du alles aus Exif-Daten rekonsrtruieren könntest - aber was spricht gegen eine Struktur auf Dateiebene, die Dich keinerlei Aufwand kostet?
Ich glaube kaum, daß sich so eine Struktur selber generiert und pflegt. Die EXIF-Daten werden von digiKam automatisch ausgewertet. Da kann man sich die ausgefuchstesten Suchen überlegen. Die entscheidende Frage sind die Tags, die man darüber hinaus vergibt.
 
Ich lege meine Ordner nach folgender Muster an:

.../Jahr/Monat/Event-Name


Zusätzlich werden alle Bilder mit Schlagworten versehen. (Ich arbeite mir Lightroom)

Wenn ich ein bestimmtes Bild suche, dann kann ich über die Ordnerstruktur eigentlich nur anhand des Zeitraumes ein Bild wieder finden.

Mit den Schlagworten dagegen so ziemlich alles.
Einen großen bestehen Fotobestand nachträglich mit Schlagworten zu versehen kostet viel Zeit und ist eine Arbeit die nicht viel Spaß bereitet.

Schlagworte beim Importieren zu vergeben ist hingegen kein großer Mehraufwand.

Daher mein Tipp:
Ordner-Struktur überlegen und Bilder entsprechend einsortieren.
Beim Import immer so viele "sinnvolle" Schlagworte wie möglich vergeben.
Und einmal die Woche einen Abend hinsetzen und einen kleinen Teil des bisherigen Bestandend verschlagworten.

Mit Lightroom (und sicherlich auch mit den Konkurenz-Produkten) lässt sich danach so gut wie alles in wenigen Minuten wieder finden.

Suchen nach Schlagworten, Datum, Uhrzeit, Brennweite, Kamera Modell, Objektiven, ISO-Werten, Orten... alles ist Möglich.
Vorallem das Kombinieren von 2 oder 3 filter-Kriterien lässt schnell die gewünschten Fotos wieder auftauchen.

Beispiel für die bilder aus den 70/80ern.
Ich hätte gesucht nach den Jahren 19790-1989.
Dem Kamera Modell (Meistens weiß man ja noch welche Kamera bei welchem Ausflug man dabei hatte)
Den Schlagworten die mir zu dem Urlaub einfallen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur: ich sehe absolut keinen Sinn in einer Verzeichnisstruktur zur Ordnung des Datenbestandes, wenn die Verwaltung über eine Datenbank passiert.

Eigentlich brauch man die nicht, dass stimmt.
Wenn allerdings (aus welchem Grund auch immer) die DB irgendwann mal probleme macht, hat man nicht einfach einen unsortierten haufen an Bildern.
 
Eigentlich brauch man die nicht, dass stimmt.
Wenn allerdings (aus welchem Grund auch immer) die DB irgendwann mal probleme macht, hat man nicht einfach einen unsortierten haufen an Bildern.

Und wenn das Dateisystem Probleme macht, aus welchem Grund auch immer, hat man keine Bilder mehr... Von daher würde ich jetzt mal aus Sicht eines Entwicklers behaupten, das ne Datenbank sofern das gesamte System sauber Programmiert wird eher keine Probleme macht. Wenn man nun aber die Bilder noch sauber mit Schlagworten versieht, kann man das ganze aber auch ohne DB wieder aufbauen, man muss nur die Filterkriterien wieder zusammen stellen.
 
Ich glaube kaum, daß sich so eine Struktur selber generiert und pflegt.
Das behauptet auch niemand. Aber Jahres- & Monatsordner für die Fotos anzulegen, welche später unabhängig von anderen Kriterien eine Suche erleichterm, ist kein besonderer Aufwand. Neuer Monat => neues Verzeichnis angelegt, fertig.


Die EXIF-Daten werden von digiKam automatisch ausgewertet.
Du schreibst anfangs "mir geht es nicht um die Technik, sprich "Welche SW zur Verwaltung", sondern um die Methodik."
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Nur: ich sehe absolut keinen Sinn in einer Verzeichnisstruktur zur Ordnung des Datenbestandes, wenn die Verwaltung über eine Datenbank passiert.

Ich arbeite schon seit Urzeiten mit Photoshop Elements und deren Schlagworten und Suchkriterien. Das klappt gut.

Und trotzdem lege ich neuerdings im Jahresorder noch Monatsordner + kurzes Schagwort zum Thema an. Der Grund dafür ist, dass ich meine Bilder online bei OneDrive (Microsoft Cloud) habe. Das erkennt auf meinem Smartphone zwar alle benutzten Schlagworte kann die jedoch (noch) nicht auswerten. wenn ich also auf meinem Smartphone / Tablet flink was aus der Cloud finden will, geht das durch die benannte Ordnerstruktur besser. :
 
Hallo,

nachdem ich mir hier alles durchgelesen habe muss ich leider sagen das ich auch nicht wirklich schlauer geworden bin.

Letztendlich läuft es darauf heraus selbst zu entscheiden was einen wichtig ist.

Doch das ist nicht die Antwort mit der ich, und wenn ich Bernhard richtig verstanden habe, nicht wirklich etwas anfangen kann.

Anders gefragt:
Wie entscheide ich systematisch und logisch welche Schlagworte und welche Schlagworttiefe richtig ist?
Wie wird es in großen Sammlungen gemacht (große Bildarchive von Museen, Sammlungen, Bildanbietern...) ?

Es wird doch nicht so sein das irgendein Mitarbeiter nach seinen Gefühl entscheidet was nun die richtigen Stichworte sind, es wird wohl doch sinnvolle und erforschte Verfahren oder Erfahrungen geben mit den entschieden wird welche Schlagworte und Schlagworttiefe sinnvoll ist.

Vielleicht hilft ein Beispiel:

Ein Foto mit einer Eisenbahn als Motiv, es befindet sich aber noch Menschen mit auf den Bild die allgemein bekannt sind, im Hintergrund ist ein Bahnhofsgebäude vorhanden.

Das Hauptmotiv ist eindeutig die Eisenbahn:
Für den Bahnfan wäre jetzt die Baureihe, der Typ, der Betreiber und ähnliches wichtig.
Andere Nutzer reicht es das das Hauptmotiv eine Eisenbahn ist.
Jemand der an der Geschichte von einen Ort Interesse hat, ist es aber wichtig wo sich der Bahnhof bzw. das Bahnhofsgebäude befindet.
Wieder ein anderer ist an eine allgemein bekannte Person interessiert, welche bahnbaureihe mit im Bild ist ist ihn aber total egal.

Nun ist es aber so das man auch Privat mehrere Interessen hat und vor allem das sich die Interessen ändern.
Heute noch Eisenbahnfan, "morgen" auf einmal Hobbyhistoriker oder Fan von irgendeiner allgemein bekannten Person.

Wie entscheide ich jetzt systematisch welche Stichworte sinnvoll sind?
Wie machen es die schon erwähnten Sammlungen wo die persönlichen Interessen der Schlagwortersteller keinen Einfluss haben soll?

mfg

Dirk
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Letztendlich läuft es darauf heraus selbst zu entscheiden was einen wichtig ist.

Dirk

Wer ausser dir soll entscheiden, was für dich wichtig ist.


Wie wird es in großen Sammlungen gemacht (große Bildarchive von Museen, Sammlungen, Bildanbietern...) ?

Es wird doch nicht so sein das irgendein Mitarbeiter nach seinen Gefühl entscheidet was nun die richtigen Stichworte sind, es wird wohl doch sinnvolle und erforschte Verfahren oder Erfahrungen geben mit den entschieden wird welche Schlagworte und Schlagworttiefe sinnvoll ist.
Dirk

Da wird es wohl Vorgaben geben.

Ein Vogelkundler, ein Landschaftsfotograf ein Hobbygärtner ein Porträtfotograf... etc. sie alle haben unterschiedliche Anforderungen. Entweder man nimmt alle!! möglichen Schlagworte und Hierarchien, die es gibt -was aber definitiv unmöglich ist-, oder man beschränkt sich.

Und wie schon in #9 gesagt, ein solches Schlagwortsystem lebt und entwickelt sich. Das ist doch nicht statisch.

Ich fürchte, das "Problem" kann niemand für dich lösen, es kann nur Anregungen geben. Und Anregungen gab es sowohl hier, als auch im Netz...

Aber wie schon oben gesagt, ich stelle gerne meine Schlagworte zur Verfügung, nur ob die für dich taugen, wage ich zu bezweifeln....

Gruss, Uwe.
 
Wie machen es die schon erwähnten Sammlungen wo die persönlichen Interessen der Schlagwortersteller keinen Einfluss haben soll?

Große Fotosammlungen, z.B. Stock-Foto-Archive werden in der Regel von irgendwelchen fremden Leuten durchsucht und da müssen die Schlagworte so genau wie möglich sein, damit auch das richtige Bild gefunden wird.

Wenn ich meine Fotosammlung durchsuche, dann habe ich den Vorteil, dass mein Gehirn alle meine Bilder schon mal gesehen hat, die Events noch ein wenig kennt und die abgelegte Struktur kennt. D.h. für mich selbst muss ich viel weniger genau verschlagworten.

Für was für einen der beiden Anwendungsfälle fragst Du? Verschlagwortung für Dich, oder Verschlagwortung für andere?
 
Ich denke es gibt für alle Fotosammlungen etc. genaue Vorgaben. In der USA gibt es bekannte große Stichwortverzeichnisse von Museen (kann man auch als Privater nutzen).
Organisationen haben meist ihre eigenen Vorgaben.
Mir hat bei dieser Entscheidung die UltraTag Liste sehr geholfen, aber auch diese habe ich für meine Bedürfnisse angepasst (z.B. den Erdteil vor den Ländern weggelassen).
Meine Stichwörter benötigen auch nicht die englische Übersetzung, die sicherlich bei Fotosammlungen sinnvoll ist.
Grüße
Friedrich
 
Wie entscheide ich jetzt systematisch welche Stichworte sinnvoll sind?

Indem Du überlegst was Du brauchst bzw. was für Dich praktikable Suchbegriffe sind. Du hast ja den Vorteil das Du das nur für Dich festlegen musst und nicht noch für andere Leute.

Wie machen es die schon erwähnten Sammlungen wo die persönlichen Interessen der Schlagwortersteller keinen Einfluss haben soll?

Im Prinzig genauso, nur das sich da vorher nen Haufen Leute zusammengesetzt hat und das gemeinsam festgelegt hat. Evtl. haben sich aus sowas sogar sogenannte "Standards" entwickelt. Keine Ahnung, da für mich quasi nicht relevant.

Ansonsten noch ein lesenswerter Artikel aus dem Stock.Bereich von Robert Kneschke zu dem Thema:
http://www.alltageinesfotoproduzenten.de/2009/03/18/frag-den-fotograf-tipps-zur-verschlagwortung/
 
Du schreibst anfangs "mir geht es nicht um die Technik, sprich "Welche SW zur Verwaltung", sondern um die Methodik."
Verzeichnisse anlegen und darin einsortieren ist auch Technik, genauso wie Karteikästen für analoge Bilder Technik sind. Methodik ist, nach welchen Kriterien man ordnet, wie man sinnvolle Schlagworte wählt, ob man ein Ratingsystem benutzt, usw.

Der Vorteil von einer Verwaltungs-SW ist, daß man sich über alles, was von vornherein in den EXIF-Daten enthalten ist, keine Gedanken machen muß. Da kann ich mir durch Queries beliebige Sichten auf die Daten erzeugen. Es ist geradezu widersinnig, ein manuelles Ordnungssystem für solche Kriterien aufzubauen.

Das Gehirnschmalz muß man da reinstecken, was man nicht automatisch geliefert bekommt. Und da kann ich z.B. auch von einem Tierphotographen oder einem Eisenbanfan lernen. Auch wenn dessen Schlagworte für mich nutzlos sind, zeigen sie doch, an welche Nebenaspekte man denken könnte.
 
Auch wenn dessen Schlagworte für mich nutzlos sind, zeigen sie doch, an welche Nebenaspekte man denken könnte.
"Könnte" ist für mich die beste Aussage. Natürlich mag einem sowas Denkanstösse geben. Mind. genauso wichtig ist für mich aber die eigene Erkenntnis, ob sich die ganze Arbeit, die dahinter steckt (da eben nicht automatisierbar), für einen selber "lohnt".

Ich kenne mittlerweile die ca. 95% der Stichworttypen, nach denen ich in meinen Bildern suche. Diese werden möglichst zeitsparend angelegt (das ist dann die Frage des Tools, für mich ab diesem Zeitpunkt aber wichtiger wie die Frage nach weiteren Stichworten, wenn ich im Jahr nicht 100 sondern 50000 Bilder verschlagworte). Kommt eine Anfrage zu den übrigen 5% an bisher jemals gewollten Suchen, dann habe ich halt verloren.

Im privaten Bereich ist mir das egal und ich suche zur Not manuell (oder lasse es). Als kommerzielles Bildarchiv habe ich dann mind. einen Kunden verloren, also ändere ich u.U. meine Verschlagwortung.

Wie entscheide ich systematisch und logisch welche Schlagworte und welche Schlagworttiefe richtig ist?
Wenn Du nicht abschätzen kannst, wonach Du oder sonstwer die Bilder jemals durchsucht, dann wird es halt sehr schwierig. Der eine sucht nur Blumenbilder, der andere sucht heute Bilder mit einer einzigen roten Rose und morgen die mit mind. einer gelben Nelke.

Wie wird es in großen Sammlungen gemacht (große Bildarchive von Museen, Sammlungen, Bildanbietern...) ?
Bildanbieter machen das ähnlich, je nach Zielgruppe. Da muss man sich ja nur mal diverse Bildarchive von Fotografen, Agenturen und Stock-Fotoanbiertern ansehen.

Es wird doch nicht so sein das irgendein Mitarbeiter nach seinen Gefühl entscheidet was nun die richtigen Stichworte sind, es wird wohl doch sinnvolle und erforschte Verfahren oder Erfahrungen geben mit den entschieden wird welche Schlagworte und Schlagworttiefe sinnvoll ist.
M.M. nach nein. Ein Archiv von Reportagebildern wird von ganz anderen Zielgruppen durchsucht wie eines von 1-Euro Stockbildern. Und in der privaten Sammlung hat man wieder ganz andere Ansprüche.

Spätestens mit der Frage nach "sinnvoll" kommt für mich auch der Aufwand hinzu. Da mag der Profi-Sportfotograf noch so viele Schlagworte zu Emotionen nutzen. Wenn mich das für meine Sammlung nicht interessiert, investiere ich auch keine Minute zusätzlich, um soche Schlagworte für meinen Bilder zu verteilen.

Das Hauptmotiv ist eindeutig die Eisenbahn:
Ist es das? Das mag für Dich gelten. U.U. ist aber auch der Bahnhof oder die abgebildeten Personen das vom Fotografen gewollte Motiv. Oder es ist zwar die Eisenbahn, da sie aber von einem Enthusiasten fotografiert wurde, genügt nicht die Angabe von Ort und sonstigen, für den Aussenstehenden offensichtlichen Metadaten. Da wird dann neben der Baureihe auch die Seriennummer aufgenommen (und u.U. vorher aufwändig ermittelt), die Perspektive, die Farbe oder die angehängten Wagons sind sogar wichtiger wie die Lok (z.B. TEE mit oder ohne Panoramewagen).

Wie entscheide ich jetzt systematisch welche Stichworte sinnvoll sind?
So blöd es klingt, garnicht. Wenn Du nicht ahnst, dass Du jemals nach speziellen Stichworten suchen wirst dann macht es für Dich vermutlich keinen Sinn, schon heute Stunden/Tage in eine aufwändige Verschlagwortung zu stecken. Meine Sportbilder erhalten auch ganz andere Schlagworte (und eine ganz andere Stichworttiefe) wie die Bilder von Blumen, Tieren oder den Familienfesten.

Wie machen es die schon erwähnten Sammlungen wo die persönlichen Interessen der Schlagwortersteller keinen Einfluss haben soll?
Da wird jeder sein eigenes System haben. Ein Eisenbahnarchiv wird die Eisenbahnbilder anders verschlagworten wie ein Stadtarchiv. Für letzteres ist halt ein Zug mit auf dem Bild des Bahnhofs oder der Brücke, die Baureihe der Lok interesseirt aber noch nicht einmal dann, wenn es um die Bewertung der Epoche geht.
 
Auch wenn dessen Schlagworte für mich nutzlos sind, zeigen sie doch, an welche Nebenaspekte man denken könnte.

An der Stelle ein Tip, auch wenn wir scheinbar recht verschiedene Vorstellungen haben:

Fang einfach mal mit einem Grundstock an Suchkriterien an, arbeite damit, und paß das dann an die Bedürfnisse an.

Ich hab vor Jahren mal eine Literaturdatenbank geplant und wie ich schätze vielleicht ein Jahr mit mir um eine optimale Struktur gerungen. Dann irgendwann fiel der Groschen, und ich hab einfach mit der vorhandenen Gliederung begonnen & Daten erfaßt. Das war definitiv klüger als weiter zu planen. Unstimmigkeiten erkennt man dann bei den ersten echten Arbeiten und kann das Konzept weiter anpassen.
 
Man muss einfach mal anfangen.
Ich bin überrascht, dass sich einige allein auf die Software zu verlassen scheinen.
Habe mich einige Jahre auch iPhoto verlassen. Das funktionierte auch ganz gut. Aber vor ein paar Monaten war meine Festplatte voll. Ich hatte alles nur in iPhoto sortiert. Aber auf der reinen Dateieben nützt mir das nichts. Ich musste die Bilder exportieren und auch eine externe Festplatte auslagern. Dabei hatte ich dann einen riesengroßen Ordner mit allen Bildern. Ich sortiere immer noch.
Mein System zur Zeit: Jahr-monat-ereignisname
So bin ich für die Zukunft nicht von Software abhängig.
Eine Frage: Wenn man in Elements Bilder in Ordnern zusammenfasst, wirkt sich das dann auch auf die Originaldateien aus? Beziehungsweise: Kann ich dann die Bilder auch beim Export in enstprechende "echte" Ordner exportieren?
 
Dabei hatte ich dann einen riesengroßen Ordner mit allen Bildern. Ich sortiere immer noch.
Dann können es nicht allzu viele Bilder sein. NTFS bekommt mit ein paar hundertausend Datein (bei mir sind derzeit gut 344.000 Bilder in der Bilddatenbank) in einem Ordner irgendwann Probleme (ein Zugriff wird sehr langsam). Beim Mac wird das nicht anders sein.

Nachdem dann jedes Bild zwangsweise einen individuellen Dateinamne haben muss, wäre es wohl ein Armutszeugnis für eine Software (in Deinem Fall iPhoto), wenn diese nicht wenigstens die Bilder an einem neuen Speicherort finden und eindeutig zuordnen könnten.

Eine Einsortierung der Bilder in Monatsordner geht selbst manuell sehr schnell.

Von daher würde ich bei Deinem "Umzug" der Bilder auf eine neue Festplatte ein ganz simpeles Vorgehen erwarten:
- Backup erstellen
- Verschieben der Bilder an den neuen Speicherort, dabei z.B. Aufteilung der Bilder nach Jahr und Monat ohne Umbenennung der Dateien
- eine "Suche" nach den Bilder in iPhoto am neuen Speicherort.

Mein System zur Zeit: Jahr-monat-ereignisname
So bin ich für die Zukunft nicht von Software abhängig.
Wenn Dir dies für die Verwaltung und das Wiederfinden der Bilder genügt, benötigst Du wohl überhaupt keine Software dafür. Interessant wird ein Bildverwaltung m.M. nach erst, wenn damit Ereignisübergreifend Bilder individuell markiert (bzw. gefunden) werden sollten.
 
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