Lass dir bitte nicht den Unsinn mit Blende 2.8=weiß und Blende 4=schwarz auftischen. Das ist völliger Unsinn, wird aber immer wieder gerne so absolut zitiert. Der Unterschied beträgt genau eine Blende, also beispielsweise statt ISO 400 mit Blende 2.8 musst du ISO 800 mit Blende 4 verwenden usw. Alternativ kannst du bei Blende 4 eine Blende unterbelichten und diese per EBV wieder herauf ziehen. Dabei verlierst du keine ISO Stufe, sondern eine Blendenstufe an Dynamik in den dunkeln Bildbereichen.
Das wird genau dann spannend, wenn du mit Blende 2.8 gerade eben noch im ISO Bereich deiner Kamera ligst und mit Blende 4 darüber. Schon eine Blende weniger an Licht und 2.8 nützt dir ebensowenig.
2.8 hilft dir in bestimmten Grenzfällen weiter und solltest du weitgehend in diesem Bereich unterwegs sein (z.B. Hallensport), dann geht kein Weg daran vorbei bzw. dann schaust du dich nach noch lichtstärkeren Festbrennweiten um.
Bei deinem Hund hilft dir ein ordentlicher AF am meisten. Damit bleiben Canon 70-200 4L USM und Sigma 70-200 2.8 HSM in deinem Preisbereich übrig. Jetzt solltest du mal in den Laden gehen und ausprobieren, z.B. ob du so einen 2.8er Brocken ünberhaupt verwenden willst. Nimmt man die Geräte mal in die Hand, geht es oftmals ganz flott mit der Entscheidung.
Finaler Gedanke wäre dann noch die Freistellung, jedoch sehe ich auch da nicht den schwarz/weiß-Unterschied zwischen den beiden Blenden 2.8 und 4, insbesondere nicht im Telebereich.
Bei deinen oben gezeigten Bildern fehlt hauptsächlich ordentliches Licht und ein wenig Bildverarbeitung. Bei so einem Licht fehlen halt die knackigen Kontraste.
Grüße
TORN