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Mehlshooting; Explosionsgefahr?!

Ich finde deine Aussage, eine Softbox vor dem Blitz minimiert das Risiko deutlich, fahrlässig und riskant. Um nix anderes geht es hier. Um meinen Standpunkt zu verdeutlichen habe ich eine entsprechende Skizze beigefügt.

Du kannst "rein wissenschaftlich" gerne die Hitze- und Energieentwicklung in 2cm, 5cm, 10cm, 20cm, 30cm usw Abstand vorm Blitz mit Diffusor und ohne messen und uns allen die Ergebnisse mitteilen.

Ich denke, die Ergebnisse "2cm vor Blitz" werden identisch sein und beide ein identisches Gefahrenpotential bei "direktem Kontakt" mit einer entspr Wolke haben. Es geht mir nicht um die Gehäuseerwärmung, die ist meiner Meinung nach zu vernachlässigen. Es geht mir um den direkten Kontakt mit dem Brenner bzw der Frontscheibe und dem absoluten Nahbereich vorm Blitz. Und dieses Gefahrenpotential ist immer gleich - egal was "vorm Blitz" noch so rumhängt.
 
Ich finde deine Aussage, eine Softbox vor dem Blitz minimiert das Risiko deutlich, fahrlässig und riskant. Um nix anderes geht es hier.

Es geht mir um den direkten Kontakt mit dem Brenner bzw der Frontscheibe und dem absoluten Nahbereich vorm Blitz. Und dieses Gefahrenpotential ist immer gleich - egal was "vorm Blitz" noch so rumhängt.

Bei einem geschlossenen Lichtformer wie einer Softbox erreicht die Staubwolke nicht die Austrittsöffnung des Blitzes (und nur die ist kritisch wegen der extrem hohen Energiemenge auf kleiner Fläche), sowohl die kritische Temperatur als auch die kritische Staubkonzentration in der Luft kann direkt an der Austrittöffnung des Blitzes so nicht erreicht werden. Das geht nur, wenn größere Öffnungen vorhanden sind. Und vor dem Lichtformer ist die Energiedichte durch die große Oberfläche so viel niedriger, daß die Zündtemperatur nicht erreicht werden kann (überleg dochmal, sonst würde auch die Softbox schon ohne Staub abfackeln!).

Wenn Du meinst daß es gefährlich ist, das ganze Zimmer á la Londoner Nebel einzustauben und pausenlos den Blitz zu zünden, damit er heiß läuft und anfängt zu schmelzen, dann würde ich Dir recht geben und dazu auch nicht raten. Wenn man es mutwillig machen will, kann man es auch. Aber FT150 hat die nötigen Bedingungen für eine Zündung schon genannt und bei dem Szenario mit der Softbox fehlen nunmal 2 der nötigen Bedingungen. Ich war einer derjenigen, die beschrieben haben, wie es möglich ist und habe gesagt, daß man vorsichtig sein sollte. Der Blitz erreicht außen nicht die Temperaturen, die zur Zündung nötig sind, jedenfalls wenn er technisch in Ordnung ist. Wenn nicht, ist es so oder so gefährlich, damit zu arbeiten. Was genau ist daran jetzt also fahrlässig und riskant?
 
Was genau ist daran jetzt also fahrlässig und riskant?

Wenn die Hitze am Blitzreflektor die einzig mögliche Zündquelle ist, dann sind Deine Ausführungen schlüssig.

Aber in einem Fotostudio arbeitet man nicht mit Ausrüstung für Kohlengruben, dafür mit jeder Menge Elektrik die z.T. hohe Spannungen führt.
Und ich würde meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, das es in einem (mit reichlich Lüftungsschlitzen ausgestatteten) Blitzgehäuse oder an der Verteilersteckdose oder sonstwo nicht auch mal zu Funkenschlag kommt und sei es nur im Fehlerfall.
Sicher wird da in der Regel alles gut gehen, die freifliegende Klingeldrahtstromversorgung :ugly: die ich in Indien so erlebt habe funktioniert auch meistens, brennt halt nur manchmal 'ne Bude ab..

Also mir wär das zu heiß.
 
Lieber TO, mail doch einfach mal diesem Michael Stange, dessen Blog du verlinkt hast und frag ihn nach seinen Erfahrungen in Bezug auf die Sicherheit.


Von einer Laien-Aussage "es ist nichts passiert" sollte man aber nicht auf "es ist ungefährlich" schließen!
 
Hi,

ich bin bei meinen Überlegungen stets von der offenen Bauform der Softbox ausgegangen, dh eine Adaption an den Blitz die nicht völlig abschliesst. Geht man von einem völlig geschlossenen System aus ist in der Tat das Risiko deutlich geringer als ohne, da gebe ich dir völlig recht.

Aber gerade viele "Null-Acht-Fuffzehn" Softboxen schliessen nicht völlig ab sondern werden mittels diverser Adapter montiert.

Dieses Bild hatte ich vor Augen, deshalb mein Einwand.

PS: das mit der "Lichtenergie" hab ich trotzdem noch nicht gefressen - mit dem Lichtkegel eines Standard-Blitzes ein explosives Gemisch auf sagen wir mal 50 cm Entfernung zu entzünden will ich bewiesen sehen :D
 
@ausreichend belüftung:
Das hilft Dir gegen eine Staub-(Mehl-)explosion leider garnicht, das ist nur hilfreich bei Lösungsmitteln oder anderen Chemikalien in der Luft. Bei dem Staub ist es völlig egal, ob es gut belüftet ist, solange es genügend Staubpartikel/Luft im zündungsfähigen Gemisch gibt, wird es zünden, egal ob's belüftet ist oder nicht.

und wie ausreichend belüftung hilft, da hier der luftaustausch stattfindet ! du hast recht, für ein einzelnen versuch ist das egal, allerdings wenn man das ganze über die zeit betrachtet, macht es sehr wohl einen groben unterschied (mehr mehl in luft -> größere konzentration -> luft tauschen per lüften -> konzentration sinkt)
 
Wieso den keinen ultrafeinen mikronisierten Sand?
Dann wäre das Problem gelöst:)

Ansonsten könnte man das Mehl vorbehandeln mit einer MgCl_2 Lösung (Flammschutz) und dannach wäre das Risiko etwas überschaubarer.
Nachteil: Das Mehl müsste erst wieder trocknen und evtl. von Klumpen befreit werden (außer man hat einen Fliesbettrockner zuhause).:lol:
 
@ausreichend belüftung:

und wie ausreichend belüftung hilft, da hier der luftaustausch stattfindet ! du hast recht, für ein einzelnen versuch ist das egal, allerdings wenn man das ganze über die zeit betrachtet, macht es sehr wohl einen groben unterschied (mehr mehl in luft -> größere konzentration -> luft tauschen per lüften -> konzentration sinkt)

Die Konzentration sinkt (im Gegensatz zu den meisten Chemikaliendämpfen) von alleine, weil der Staub zu Boden sinkt. Bei Luftaustausch kann (muß aber nicht zwangsweise) - je nach Art des Luftstroms - das sogar kontraproduktiv sein und den Staub länger in der Luft halten.
 
Wieso den keinen ultrafeinen mikronisierten Sand?
Dann wäre das Problem gelöst:)

Ansonsten könnte man das Mehl vorbehandeln mit einer MgCl_2 Lösung (Flammschutz) und dannach wäre das Risiko etwas überschaubarer.
Nachteil: Das Mehl müsste erst wieder trocknen und evtl. von Klumpen befreit werden (außer man hat einen Fliesbettrockner zuhause).:lol:

Na das klingt ja nach Spaß beim Einatmen..
 
Die Konzentration sinkt (im Gegensatz zu den meisten Chemikaliendämpfen) von alleine, weil der Staub zu Boden sinkt. Bei Luftaustausch kann (muß aber nicht zwangsweise) - je nach Art des Luftstroms - das sogar kontraproduktiv sein und den Staub länger in der Luft halten.

natürlich sinkt der staub mit der zeit, was ich damit nur sagen will, ist das bei ausreichendem luftzug der staub schneller aus dem raum verschwindet (und verschwinden ist für mich nicht auf den boden sinken, da er von hier aus jederzeit wieder aufgewirbelt werden kann, was zu unkontrollierten situationen führen kann)

aus meiner praktischen erfahrung mit staubexplosionen (vorwiegend im bergbau) würde ich immer einen abzug, bzw luftstrom vor der variante des absinkens bevorugen.
 
Zur Erinnerung !!

Staubexplosinen sind nicht zu unterschätzen und kalkulieren lassen sie sich auch recht wenig.

Kleine improvisierte Ideen sind auch mit äußerster Vorsicht anzuwenden.

Zündquellen sind genug vorhanden:
Lichtschalter, Händy´s, Telefonanlagen, Blitzgeräte, Generatoren, Motoren, Lüfter, PC´s, schlechte Kabelkontakte, der Bodenbelag in Verbindung mit der getragenen Kleidung, u.s.w..

Also wenn das nicht reicht, zum nachdenken?

Fakt ist, das der jenige, der dieses durchführen möchte, sich darüber im klaren sein sollte was auf Ihn zukommt.
Die Räume und die Einrichtungen müßen EX-Geschütz sein und das was hineingebracht wird auch.
Wenn etwas passieren sollte ist man/frau auch rechtlich in der Haftung.

Die Ausreden, "der hat gesagt o. in den Threat steht" zählen dann nicht.

Es mag 1000mal gut gehen, aber wehe es passiert einmal!

Gruß
Jürgen
 
Aber feiner Mehlstaub ist besser für das Model, oder?:rolleyes:
Muß sie halt kurz die Luft anhalten genau wie beim Mehl.

Naja, die Lungengängigkeit (und die Verweildauer in der Luft) von mikronisiertem Material ist eine ganz andere als die eines gemahlenen Produkts.

Das Mehl schon nicht wirklich gesund ist (bei Dauerexposition) hatte ich bereits erwähnt, aber das nur nebenbei.
 
Naja, die Lungengängigkeit (und die Verweildauer in der Luft) von mikronisiertem Material ist eine ganz andere als die eines gemahlenen Produkts.

Das Mehl schon nicht wirklich gesund ist (bei Dauerexposition) hatte ich bereits erwähnt, aber das nur nebenbei.

Achso also das Mehl mit 2,5 - 120 um (Feinmahlung) liegt also nicht im um Bereich?!:D
 
hier mal was zu lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Staubexplosion
da ich beruflich viel mit Explosionsschutz zu tun habe muss ich leider sagen dass die ganze Aktion ganz schön gefährlich ist... hatte mal ne Schulung zu dem Thema.... So ne Staubexplo-sion ist schon gewaltig... und nicht zu unterschätzen.... Wenn solche Bedingungen vorliegen muss man Geräte mit einer ATEX Zertifizierung benutzen das nix passiert... jedoch bezweifle ich das es solche im Foto bereich gibt bzw. auch bezahlbar bleibt....

MfG Matthias
 
wieso nicht einfach feinen Quartzsand nehmen? Das Model sollte halt in dem Moment einfach nicht atmen...

PS: Habe mir nicht alle Seiten durchgelesen. Sollte es bereits genannt worden sein, einfach ignorieren!
 
wieso nicht einfach feinen Quartzsand nehmen? Das Model sollte halt in dem Moment einfach nicht atmen...

PS: Habe mir nicht alle Seiten durchgelesen. Sollte es bereits genannt worden sein, einfach ignorieren!

Sagt ich ja auch schon...mikronisierter Sand.
Aber mir wurde ja erklärt das sei gesundheitsschädlicher als Mehl.:ugly:

Somit sind wir schon zwei^^
 
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