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Maximal mögliche Blende

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hmmm, aber das sagen die Tüftler

nacktisieren
http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/LEDWerfer0402/#3

"Trotz des um 16 % verringerten Lichtstromes ist der nacktisierte Scheinwerfer ca. 14 % heller in HV und erfüllt die Vorgabe in Zone 1."

:confused:
Es kommt darauf an, welche Abstrahlcharakteristik betrachtet wird. Die Kollimierbarkeit mag steigen, selbst wenn die gesamte austretende Lichtleistung sinkt. Genau dies wird ja auch beobachtet:

"Der Lichtstrom geht durch nacktisieren um ca. 15 % zurück. So an zwei PW09 gemessen. Allerdings äußert das sich nicht so drastisch im Endergebnis, da die Leuchtdichte steigt. Grund ist die überproportinal sinkende visuelle Chipfläche!"
 
Btw. warum sollte man mit einem Spiegel der Sonnenlicht bündelt ein Objekt nicht höher als die Temperatur der Sonnenoberfläche erhitzen können??? Das sind keine Teilchen (Elektronen, Positronen, Ionen etc.) die da rumfliegen und mit ihrer Temperatur an irgendwas gekoppelt wären, sondern Photonen die absorbiert(!) werden und sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen. Die leisten einen konstanten Energieeintrag, egal wie warm der Körper ist auf den sie treffen.
Weil der Punkt in einen Halbraum Energie abstrahlt und diese Energie maximal komplett wieder auf einen Punkt zurückfokussiert werden kann - allerdings auch nur dann, wenn der Parabolspiegel von der Erde aus bis an die Sonnen-Ebene selbst heranreicht. :D
 
Da ist auch ein Fehler drinnen. Bei normalen Objektiven ist das Verhalten der Leuchtdichte/Raumwinkel (candela) bezogen auf die Blende konstant. Doppelte Öffnung bzw. doppelter Raumwinkel macht 4fache Helligkeit usw.
Die Blende über den Raumwinkel zu definieren geht für einen Ansatz: Annahme punktförmger Lichtquelle auf der Linsenachse, Annahme einer fast flachen Linse parallel zur Bildebene, die Linse ist so beschaffen, dass sie alles eintreffende Licht von der Quelle auf einen Punkt in der Bildebene bündelt. In diesem Fall ist die Helligkeit im Bildpunkt tatsächlich proportional zum Raumwinkel, unter dem die Linse vom Bildpunkt aus gesehen wird. Da dieser von mir beschriebene "Sonderfall" in guter Näherung die fotografische Praxis beschreibt, ist es sinnvoll, Blende so zu definieren. Da der Raumwinkel bei typischen Objektiven relativ klein ist, ist die übliche Näherung Brennweite/Blendendurchmesser eine brauchbare und nachvollziehbare Näherung für die Fähigkeit einer Linse, Licht einzufangen.

Mit meiner Erklärung wollte ich auch nur das Missverständnis derer bereinigen, die meinen, mit 100m großen Parabolspiegeln Blende F/0.001 machen zu können. Gerade mit so einem Hohlspiegel erreichen sie gerade erst einmal näherungsweise F/0.3535.

@MI67: Danke for deine Erklärung! Mich wundert dann aber, dass wenn die hypothetische Sonne in einem Medium mehr Lichtleistung abstrahlt, dass dieser Umstand dann Einfluss auf die Blendenzahl einer Linse haben kann. Das wäre ja so, als würde die Blende meiner Objektive von der Leitzahl meiner Blitze abhängen :confused:
 
Diese Erklärung greift zu kurz, nämlich wenn man mehrlinsige Systeme oder gar reflektive Optik mit ins Spiel bringt.
[...]

Nö, auch die anderen Linsen sind zum Lichbrechen da ;) Und da nicht nur eine Sammellinse vorhanden ist, sondernauch etliche Korrekturlinsen wird die Lichstärke noch geringer, weil man ja noch einiges zwischen Film und Linse bringen muss, um ein ordnetliches Bild zu erhalten.

Ich wiederhole mich wenn ich erkläre: Die Lichtstärke hängt schlichtweg von der Fläche ab, mit der ich das Licht "einsammle". Dieses muss allerdings auch zum Film hin projektziert werden. Das ist wie mit der Lupe, der Sonne und dem Blatt. Ist die Lupe zu klein, kann ich das Blatt nicht rösten.

BTW: kann es sein, dass sich hier einige etwas verennen? Parabolspiegel, Diamantkugeln... alles Konstrukte, die kein Objektiv darstellen und auf die sich die Blendenzahl auch gar nicht bezieht, da sie nur eine Faustformel für die "herkömmlichen" (also realen) Objektive darstellt. Die Frage war einfach, warum es mit der Lichtstärke nicht besser geht - und zwar bei den auf den Markt erhältlichen Objektiven.
 
Mir ist übrigens grad noch eine (machbarere) Konstruktion eingefallen, die auch unbegrenzte Öffnungen erlaubt.
1. Unbegrenzte Öffnung <> unbegrenzte NA
2. Zu allem, was abbildet, also mehr als nur einen Objektpunkt in einen Bildpunkt projeziert, gehört ein Bildwinkel
3. Selbst Wenn Du eine Fußballfeld-große Fresnel-Linse erzeugst, so wird von ihr nicht mehr als 0,000000000000000003538 % der von einem Sonnenpunkt ausgehenden Lichtenergie refokussiert.
 
Inspiriert auch durch die letzte Antwort:

Wie sieht es mit dem Blidkreis aus, ist es leichter ein Objektiv mit großer Blende für einen kleinen Bildkreis zu bauen?
 
Wie sieht es mit dem Blidkreis aus, ist es leichter ein Objektiv mit großer Blende für einen kleinen Bildkreis zu bauen?

Meinst du Blende oder Blendenzahl? Große Blende wird bei längeren Brennweiten scheinbar einfacher (vergleiche z.B bei Canon 85L, 135L und 200L), große Blendenzahl eher bei kleinen Bildkreisen (für C mount sind 24mm F/0.95 banale Linsen, es gibt auch Weitbereichszooms mit F/1.2, bei Großformat hingegen ist F/4.5 schon lichtstark).
 
Nö, auch die anderen Linsen sind zum Lichbrechen da ;) Und da nicht nur eine Sammellinse vorhanden ist, sondernauch etliche Korrekturlinsen wird die Lichstärke noch geringer, weil man ja noch einiges zwischen Film und Linse bringen muss, um ein ordnetliches Bild zu erhalten.
Sorry, aber das ist Unfug. Die Lichtstärke (aka "geometrisches Öffnungsverhältnis"), die durch die viellinsige Konstruktion erzeugt wurde, und die Transmission, die durch die Vielzahl von mittelprächtig oder gut vergüteten Flächen meinethalben geringfügig verringert wird, sind zweierlei Paar Stiefel.

BTW: kann es sein, dass sich hier einige etwas verennen? Parabolspiegel, Diamantkugeln... alles Konstrukte, die kein Objektiv darstellen und auf die sich die Blendenzahl auch gar nicht bezieht, da sie nur eine Faustformel für die "herkömmlichen" (also realen) Objektive darstellt. Die Frage war einfach, warum es mit der Lichtstärke nicht besser geht - und zwar bei den auf den Markt erhältlichen Objektiven.
Hierauf könnte man auch antworten, dass die erforderliche Korrektur von sphärischen Abbildungsfehlern, Koma/Astigmatismus, Bildfeldebnung und Farbquer- sowie -längsfehlern dies nicht zulässt.

Es war allerdings nicht nach Realisierbarkeit, sondern "abstrakt" nach den physikalischen Grenzen und deren Ursachen gefragt worden.
 
Puh, das hat sich ja ganz schön verselbstständigt. =D

Also um mal auf meine Ausgangsfrage zurückzukommen:
Im Endeffekt ist eine unendlich große Lichtstärke möglich, jedoch limitiert da die maximale Brechung, die man mit den heutigen Materialien erreichen kann...?
Hätte man ein neues Material, das noch stärker brechen kann als die heutigen Materialien, wäre auch eine größere Blende möglich? Also mal davon abgesehen, dass man dafür wahrscheinlich nen Haufen anderer Abbildungsfehler kriegen würde.

Was genau muss man studieren um sich mit sowas auszukennen? Also bei Physik ja sowieso, aber gibts da auch was wie z.B. Maschinenbau wo man sich mit Optik/Linsen/etc. beschäftigt?

Und ja, es war nach den abstrakten physikalischen Grenzen gefragt.
 
Sorry, aber das ist Unfug. Die Lichtstärke (aka "geometrisches Öffnungsverhältnis"), die durch die viellinsige Konstruktion erzeugt wurde, und die Transmission, die durch die Vielzahl von mittelprächtig oder gut vergüteten Flächen meinethalben geringfügig verringert wird, sind zweierlei Paar Stiefel. [...]

Daran merke ich, dass du meine Ausführung gar nicht verstanden hast, oder ich deine net verstehe, oder, dass wir einfach aneinander vorbeireden. Im Allgemeinen meine ich, dass die Bauweise eines Objektivs allein von der Lichtbrechung der verfügbaren Materialien abhängig ist. Auch die Korrekturlinsen gehören darunter. Mann kann eben das Verhältnis nicht wesentlich besser bauen als f1:1 oder ähnliches. Das wäre schon was anders, wenn hochbrechende Materialen vorhanden wären, wodurch allerdings auch die Korrektur-Sparte besser arbeiten muss.

Siehe eben Diamant: hohe Lichtbrechung, allerdings auch hohe Disperison (Frauen wollens eben schön "funkelnd"...).

Es war allerdings nicht nach Realisierbarkeit, sondern "abstrakt" nach den physikalischen Grenzen und deren Ursachen gefragt worden.

Nö: die Frage war nach der "größtmöglichsten Blende". Guch mal auf Seite eins nach. Also müsste man schon mal über Systeme nachdenken, die auch en Blende besitzen ;)

Was man mit einer Blende von f1:0,9 anfangen will ist natürlich eine andere Frage. Man sollte bedenken, dass wenn die Schärfentiefe gegen Null geht das Bild dann nirgendwo mehr Scharf ist. Portais mit scharfen Reflexionen im Auge und sonst nichts machen wohl auch keinen Sinn.
 
Weil der Punkt in einen Halbraum Energie abstrahlt und diese Energie maximal komplett wieder auf einen Punkt zurückfokussiert werden kann - allerdings auch nur dann, wenn der Parabolspiegel von der Erde aus bis an die Sonnen-Ebene selbst heranreicht. :D

Du verwechselt Energie mit Temperatur. Natürlich kann man mit einem Spiegel höhere Temperaturen erreichen als die Strahlungsquelle hat.
Ob man die gesamte Energie der Lichtquelle, die in _jede_ Richtung strahlt, soweit fokusieren kann, dass die gesamte Energie in einem Gebiet konzentriert wird das kleiner als die Quelle ist, ist eine ganz andere Frage. Da könnte es sein, dass es nicht möglich ist. Die Temperatur hat damit aber überhauptnix zu tun, die Temperatur ist bei nicht gebundenen Systemen (dh. keine Teilchenstrahlung oder sowas) ein Gleichgewicht, das sich aus zugeführter und abgegebener Energie ergibt.

Ein echtes Limit ist, dass nicht mehr Energie auf dem Sensor landen kann, als die Lichtquelle aussendet. Aber da kann die Öffnung weit größer als F0.35 werden, bis man auch nur in die Nähe von diesem Limit kommt.

@Rudeofus

Mit meiner Erklärung wollte ich auch nur das Missverständnis derer bereinigen, die meinen, mit 100m großen Parabolspiegeln Blende F/0.001 machen zu können. Gerade mit so einem Hohlspiegel erreichen sie gerade erst einmal näherungsweise F/0.3535.

Ähm... hast du meine Skizze nicht gesehen? Also Blendendefinition mal außer Acht gelassen, das Ding bekommt man problemlos so hell wie F/0.001, wenn sich die Lichtstärke quadratisch zum Öffnungsverhältnis verhält... (naja, ob 0.001 geht weis ich nu net, aber 0.1 sicher).
 
Du verwechselt Energie mit Temperatur. Natürlich kann man mit einem Spiegel höhere Temperaturen erreichen als die Strahlungsquelle hat.
Das ist eben nicht möglich. Wäre es möglich, thermische Strahlung beliebig eng zu bündeln, würde sich kein Mensch mit Hochleistungslasern herumschlagen.
Ähm... hast du meine Skizze nicht gesehen? Also Blendendefinition mal außer Acht gelassen, das Ding bekommt man problemlos so hell wie F/0.001, wenn sich die Lichtstärke quadratisch zum Öffnungsverhältnis verhält... (naja, ob 0.001 geht weis ich nu net, aber 0.1 sicher).
Du meinst deine Skizze mit dem Parabolspiegel. In deinem Ansatz gehst du davon aus, dass die Helligkeit im Brennpunkt des Spiegels linear mit der Eintrittsöffnung des Spiegels ansteigt, was aber für Eintrittsöffnungen, deren Durchmesser größer als die Brennweite ist, nicht der Fall ist. Die Näherung Brennweite/Eintrittsöffnung gilt eben nur für kleine Eintrittsöffnungen im Verhältnis zur Brennweite.

Wenn du die Blendenzahl über den Raumwinkel definierst und so skalierst, dass sie bei kleinen Blendenöffnungen mit der Faustformel Brennweite/Eintrittsöffnung übereinstimmt, kommt dir bei einem Eintrittsraumwinkel von 2*pi eben eine Blende F/0.3535 raus. Wenn du dann eine Blende von F/0.03535 anstrebst, müsstest du das Licht aus einem Raumwinkel von 20*pi einfangen, was natürlich Unsinn ist.
 
Hätte man ein neues Material, das noch stärker brechen kann als die heutigen Materialien, wäre auch eine größere Blende möglich? Also mal davon abgesehen, dass man dafür wahrscheinlich nen Haufen anderer Abbildungsfehler kriegen würde.
Da ist was dran.


Was genau muss man studieren um sich mit sowas auszukennen? Also bei Physik ja sowieso, aber gibts da auch was wie z.B. Maschinenbau wo man sich mit Optik/Linsen/etc. beschäftigt?
Hierfür muss man im Grunde nur Physik-Leistungskurs, guten Menschenverstand und Recherche studiert haben.
 
Mann kann eben das Verhältnis nicht wesentlich besser bauen als f1:1 oder ähnliches. Das wäre schon was anders, wenn hochbrechende Materialen vorhanden wären, wodurch allerdings auch die Korrektur-Sparte besser arbeiten muss.
Was ist für Dich *wesentlich*? Hoch brechende Materialien (n>1,8) sind verfügbar und werden auch eingesetzt.

Siehe eben Diamant: hohe Lichtbrechung, allerdings auch hohe Disperison (Frauen wollens eben schön "funkelnd"...).
Die dispersiven Eigenschaften sind nicht das Funkeln. Der Schliff macht es: die Flanken eines klassischen Brilliant-Schliffs sind dergestalt, dass der Diamant über totale interne Reflexion hohe Anteile des an der Vorderfläche eingefangenen Lichtes wieder nach aussen zurückreflektiert. Die damit einhergehende Dispersion ist dagegen ein von unseren Augen nur nachrangig erfassbarer Effekt.

Nö: die Frage war nach der "größtmöglichsten Blende". Guch mal auf Seite eins nach. Also müsste man schon mal über Systeme nachdenken, die auch en Blende besitzen ;)
Ja und? Die Blende kann auch vor oder hinter optischen Systemen sitzen. Sie kann real oder durch Limitation der Linsenschliff-Bereiche existieren. Es gibt kein Gesetz, welches vorschreibt, dass eine Blende zwischen irgendwelchen Optiken liegen müsste; sie kann auch vor oder hinter der Optik liegen.

Was man mit einer Blende von f1:0,9 anfangen will ist natürlich eine andere Frage. Man sollte bedenken, dass wenn die Schärfentiefe gegen Null geht das Bild dann nirgendwo mehr Scharf ist. Portais mit scharfen Reflexionen im Auge und sonst nichts machen wohl auch keinen Sinn.
Ich wäre derzeit sowohl in Sachen Lichteinfang als auch in Sachen Fokusebenenen-Eingrenzung bei einer bestimmten Messkonfiguration selbst über eine Blende f/0,1 sehr froh - alleine: es geht nicht. Was die fotografische Sinnhaftigkeit einer f/0,9 angeht, muss man doch nur den Abbildungsmaßstab oder das Sensorformat variieren, um zu kapieren, dass 9damit auch vernünftig umzugehen wäre. Ein 25/0.9 an FT würde sich in der Abbildung ähnlich einem 50/1.8 an KB verhalten.

Ich arbeite zum Beispiel tagtäglich mit einem Schneider Xenon 25/0.95 an Sensoren, deren Größe jenem der Sony F828 entsprechen und vermisse unser altes Fujinon 25/0.85. Gerne hätte ich ein Canon EF 50/1.0, welches mit Achromaten oder/und Meniskuslinsen bei verkleinertem Bildkreis bei für mich vertretbaren Abbildungsfehlern auf f/0.6-f/0.7 gepimpt wäre.
 
Hierfür muss man im Grunde nur Physik-Leistungskurs, guten Menschenverstand und Recherche studiert haben.

Na, also unser Physik-Leistungskurs würde da wohl kaum mehr durchblicken als ich. Ich frag mich nur, in welchem Studienfach man sich mit sowas beschäftigt. In Physik selbstverständlich, aber wo noch?


Also kann man im Prinzip sagen, dass die maximale Lichtstärke von der Brechzahl des Materials abhängt. Und das heutige Maximum ergibt sich aus der maximalen Brechung des Halbkreises (also 2*pi bzw. 180°).
Klar, es gibt noch Spezialfälle wie ich hier gelesen, aber leider nicht verstanden habe. =D


Wie sich das mit der Schärfeebene verhalten würde ist ja eine andere Frage. Theoretisch müsste die immer kleiner werden, aber verschwinden kann sie ja auch nicht. Mann, das würde mir den Fokustest ganz schön viel einfacher machen, endlich wäre auch mal nur genau eine Zahl scharf.:D
 
@Rudeofus

Du liegst da denk ich falsch, es ist möglich Licht auf einen Punkt zu fokusieren und da eine höhere Temperatur als der Strahler zu erreichen. Ich denk da zB. an Glasfasern, mit denen man Licht von beliebig vielen Brennpunkten beliebig vieler Spiegel zu einem gemeinsamen Brennpunkt leiten könnte (mit Verlusten unterwegs).
Durch die geringen aber vorhandenen Verluste müsste die Entropie auch dabei ansteigen, es muss ja nicht viel Leistung in einem Punkt konzentriert werden. Der 2. HS sagt ja nur, dass das nicht geht wenn dabei keine sonstigen Verluste auftreten.

Man kann auch Solarzellen hernehmen, damit Strahlungsenergie von der Sonne auffangen, und mit der Energie dann elektrisch irgendwas auf beliebige Temperaturen heizen. Das Ergebnis ist das selbe, Strahlungsenergie von der Sonne (ein Teil davon) wird auf einen Punkt konzentriert und da sind dann viel höhere Temperaturen vorhanden.

Mit einem einzigen Parabolspiegel ist es wohl nicht möglich, aber insg. müsste es machbar sein. Der 2. HS der Thermodynamik ist einer der am häufigsten missverstandenen Sätze. Die formulierung

"Es gibt keine Zustandsänderung, deren einziges Ergebnis die Übertragung von Wärme von einem Körper niederer auf einen Körper höherer Temperatur ist."

ist aber eigentlich ziemlich gut. Sowie etwas anderes passiert, zB. unterwegs Energie verloren geht oder so, kann man auch Energie von Körpern niederer Temperatur auf Körper höherer Temperatur übertragen. Man kann das nur nicht ausschließlich tun, also mit 100% Wirkungsgrad.


Du meinst deine Skizze mit dem Parabolspiegel. In deinem Ansatz gehst du davon aus, dass die Helligkeit im Brennpunkt des Spiegels linear mit der Eintrittsöffnung des Spiegels ansteigt

Never! Das läuft quadratisch mit der Eintrittsöffnung, und das tut es nicht nur in einem Spezialfall, sondern immer. Der Spiegel konzentriert sämtliche Leistung die durch die Öffnung fällt auf einen Punkt, und die Leistung die durch die Öffnung fällt läuft linear mit der Fläche senkrecht der Lichtquelle, und die läuft quadratisch mit dem Durchmesser der Öffnung.

Tut mir leid, aber ist nunmal so. Die ganze Blendendefinition funktioniert nur bei bestimmten optischen Systemen, bei dem Spiegelzeugs zB. nicht mehr. Die Helligkeit entspricht da aber trotzdem einer hypothetischen Blende <F0.35.

Was die Sache mit der Temperatur beim Parabolspiegel schwierig macht ist, dass der bestrahlte Körper die Leistung selber auch wieder abgibt. Aber die absoluten Leistungswerte kann man treiben wohin man will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob man die gesamte Energie der Lichtquelle, die in _jede_ Richtung strahlt, soweit fokusieren kann, dass die gesamte Energie in einem Gebiet konzentriert wird das kleiner als die Quelle ist, ist eine ganz andere Frage. Da könnte es sein, dass es nicht möglich ist. [...]

Das hat zwar nichts mehr mit dem Thema zu tun: Man kann tatsächlich die gesamte Strahlungleistung eines Strahlers aufnehmen und an einem anderen Punkt fokussieren. Das geht mit einem Ellipsoid, der innen völlig verspiegelt ist. An den einem Brennpunkt befindet sich die Strahlungsquelle und an den anderem das Objekt, dass du eben damit bestrahlen willst (z.B. einen Einkristall, den man züchten will. Ich kenn das Ellipsoidprinzip eben aus der Kristallzüchtung, um Zonenschmelzen von nichtleitern zu realisieren).
 
Na, also unser Physik-Leistungskurs würde da wohl kaum mehr durchblicken als ich. Ich frag mich nur, in welchem Studienfach man sich mit sowas beschäftigt. In Physik selbstverständlich, aber wo noch?
Optik bzw. optisches Design ist selten ein expliziter Bestandteil eines Studienganges. Ich komme aus dem Biosektor und musste es mir halt selbst einbimsen.

Also kann man im Prinzip sagen, dass die maximale Lichtstärke von der Brechzahl des Materials abhängt. Und das heutige Maximum ergibt sich aus der maximalen Brechung des Halbkreises (also 2*pi bzw. 180°).
Klar, es gibt noch Spezialfälle wie ich hier gelesen, aber leider nicht verstanden habe. =D
Eigentlich gibt es da keine Spezialfälle. Was die Halb- bzw. Vollräume angeht, sollte man auch bedenken, dass beim Einsatz höherer Brechungsindices beim Ankoppeln an den Sensor auch noch Komponenten mit *noch* höherem Index benötigt werden, um überhaupt noch eine zusätzliche Brechkraft entwickeln zu können. Dennoch könnte es vielleicht ein gangbarer Weg sein, die hintersten Linsengruppen per Immersion an den Sensor anzukoppeln - schon um die beim Eintritt in die Mikrolinsen (die dann allerdings auch höher brechend sein müssten!) günstigere Winkelverhältnisse zu schaffen.

Wie sich das mit der Schärfeebene verhalten würde ist ja eine andere Frage. Theoretisch müsste die immer kleiner werden, aber verschwinden kann sie ja auch nicht. Mann, das würde mir den Fokustest ganz schön viel einfacher machen, endlich wäre auch mal nur genau eine Zahl scharf.:D
Wenn man innerhalb eines KB-Formates denkt, mag dies teils stimmen. Bezieht man aber kleinere Sensorformate mit ein, dann ist durch Abbildungsäquivalenz von 50/1.4 an KB - 30/1.0 and APS-C - 24/0.7 and FT - ... die Maximalöffnung in der Tat erreicht und überschritten, ohne dass dies zwangsläufig zu abstrus engen Schärfebereichen führen müsse.

Dennoch ist der Realisierbarkeit eben in Form des Winkelabhängigkeit beim Sensoreintritt ein gewisses Limit gesetzt. Gutmütige Mikrolinsensysteme erzeugen derzeit eine Winkeltoleranz von ca. 30° (max 40°). Bei einer Optik, die ein Strahlenbüschel mit 30° Öffnungswinkel auf den Sensor brennt, landet man genau bei f/1.0. Wenn an den Bildrändern dieser Winkel nicht noch überschritten werden soll, so muss eine telezentrische Abbildungsgeometrie gewählt oder eine recht deutliche Vignettierung akzeptiert werden. Selbst ein Mikrolinsen-Offset hilft dabei nur bedingt, da eine solche Adaptierung nicht gleichzeitig für alle Brennweiten optimal sein kann.

BTW: das Schneider Kreuznach 25/0.95 hat einen Sensor-seitig ziemlich telezentrischen Strahlengang, den ich mal für Interessierte unten anhänge.
 
Wie sieht es mit dem Blidkreis aus, ist es leichter ein Objektiv mit großer Blende für einen kleinen Bildkreis zu bauen?
Konzeptionell ist das Design hoch lichtstarker Objektive zwischen kleineren und größeren Bildkreisen nicht notwendigerweise unterschiedlich, sondern linear skalierbar. In der Realisierung aber kann man für kleinere Bildkreise durchaus einen vergleichsweise größeren Aufwand treiben, da die benötigten Glasmengen schlicht geringer sind und damit auch Bauabmessungen und Gewicht der Konstruktion weniger limitierend werden. Ich brachte das Beispiel des Schneider-Kreuznach Xenon 25/0,95. Es ist für einen 16 mm-Bildkreis gerechnet, wobei die Vignettierung dann schon enorm ist. Rechnet man einen 14,4 mm-Bildkreis als akzeptabel vignettierend und skaliert diese Optik dann linear auf KB (dreifach größerer Bildkreisdurchmesser) hoch, so muss man alle Abmessungen mit 3, alle Flächen mit 9 (3^2) und alle Volumina/Gewichte mit 27 (3^3) multiplizieren. Dies ergäbe dann ein 75/0.95 für KB mit 117er Filtergewinde, eine Frontlinse mit gut 90 mm Durchmesser, eine Objektivkonstruktion mit 130 mm Länge, knapp 150 mm Durchmesser und schlanken 6,75 kg Gewicht!

Es dürfte klar sein, dass ein solches System mit Preisen um phantasierte 10-20 t€ am Massenmarkt nicht ganz der Renner würde. ;)
 
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