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Matrix, Integral oder Spot - wann spontan die Messung ändern?

Bruce_Will_Es

Themenersteller
Hallo zusammen,

die meisten aktuellen Bilder, die ich gesehen habe, sind mit Matrixmessung aufgenommen worden.

Gibt es eine Empfehlung, wann man (bei einer Kompakten wie X10-30) welche Messung vornimmt?
 
Oh ja, es gibt eine klare Empfehlung:

Wer den Unterschied der Methoden nicht technisch genau versteht, benutzt immer Matrix-(Mehrfeld-)messung.

Gruß messi
 
Matrix- bzw. Integralmessung verwendet man in allen Standardsituationen, in denen alle Motivteile annähernd gleich hell sind - grob vereinfacht ausgedrückt. Spotmessung (übersetzt Punktmessung, auch Selektivmessung genannt) misst nur einen winzigen Teil des Gesamtbildes und wird dann verwendet, wenn das Hauptmotiv richtig belichtet werden soll und der Rest egal ist - auch grob vereinfacht ausgedrückt.

Sind alle Motivteile gleich hell, gelingen richtig belichtete Aufnahmen auch dann, wenn man versehentlich noch die Spotmessung aktiviert hat.

Gruß
Pixelsammler
 
ah, ok, ich versuche mich auch mal an unterschiedlichen Messmethoden bei deutlichen Lichtunterschieden.

Spot- und Matrixmessung waren mir klar, aber Integral kann ich nicht einordnen.

Und wenn ich per Google und nicht per Forumssuche suche, bekomme ich auch gleich ein gutes Ergebnis: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=460821 bzw. https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=33057

Ich les mich mal ein. Bin einfach zu müde, um schon früher auf den Gedanken zu kommen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Spot ('punktgenau') und Integralmessung ('mittenbetont') weiss man wenigstens, was die Kamera da so treibt... bei Matrix versucht die Kamera schlau zu sein... Da ich glaube, schlauer als die Kamera zu sein (bzw. ich weiss, was ich messen möchte), verwende ich Matrix nur dann, wenn ich keine Zeit zum Nachdenken habe (Neudeutsch: Schnappschuss)...

Mein Standard ist Integral, wobei man dann aus Erfahrung so schwenkt und 'messwertspeichert', dass es das ist, was man will...

Wird's tricky, kann man auch Spot zu Rate ziehen, um zu erfahren, was Spot halt so meint, was in dem Spot gerade angesagt ist...

In der Praxis ist das Ergebnis Integral vs. Matrix oft fast identisch... Dennoch bevorzuge ich Integral, um zu verhindern, dass die Kamera bei komplexen Lichtverhältnissen Dinge in das Bild hinein interpretiert, die ich anders gemacht hätte...

Fazit: Bei Matrix überlässt man das Belichtungsdenken der Kamera... ich will das eigentlich nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Spot ('punktgenau') und Integralmessung ('mittenbetont') weiss man wenigstens, was die Kamera da so treibt...

Ja was nun, Pixelsammler setzt Matrix- und Integralmessung gleich, Du setzt mittenbetonte und Integralmessung gleich...:cool:

Ansonsten hast Du es erkannt: bei Spot- und mittenbetonter Messung kann man den Algorithmus der Kameramessung lernen und entsprechend korrigieren, bei Matrixmessung ist es ein Glücksspiel...

C.
 
Ja was nun, Pixelsammler setzt Matrix- und Integralmessung gleich, Du setzt mittenbetonte und Integralmessung gleich...:cool:

Ansonsten hast Du es erkannt: bei Spot- und mittenbetonter Messung kann man den Algorithmus der Kameramessung lernen und entsprechend korrigieren, bei Matrixmessung ist es ein Glücksspiel...

C.

Na, ich denke, Mittenbetont und Integral ist das Gleiche (nur eine andere Wortgebung)... es ist Definitionssache des Kameraherstellers, welchen 'Raum in der vorwiegenden Mitte' er in die Messung mit einbezieht (grosser Kreis, grosses Ei, Sonstwas)... diese Definition ist aber dann je Kamera gleich und damit vorhersagbar...

Der Anfänger ist vielleicht besser mit Matrix bedient... bis er denn lernt, was die Matrixmessung so alles (fehl)interpretieren kann...

Der Anfänger möchte auch meist eine dunkle Person im Vordergrund 'richtig belichtet' haben und übersieht dabei, dass klar strukturierte Wolken in einem weissen Brei ausfressen... Will man das verhindern (kein ausgefresssener Hintergrund), dann 'dunkle' Personen zunächst akzeptieren und durch RAW-Entwicklung geradebiegen, dann eher keine Matrixmessung, sondern wissen, was man tut...
 
Zuletzt bearbeitet:
Integralmessung ist die gleichmässige Messung über das ganze Bildfeld.

nur Integral Mittelbetont wichtet bestimmte Bereiche höher.

Selektivmessung nimmt einen definierten Kreis in der Bildmitte, oft 12 %

Meine D700 hat gar keine Integralmessung, denke ich, sondern eine Selektivmessung, das Messfeld ist einstellbar nach Wunsch.
 
Wie ich schon andeutete: bei Integral oder Mittenbetont ist es die Phantasie der Marketingabteilung, die das definiert. Habe schon Bedienungsanleitungen gesehen, die das 'integrale' Messfeld gezeigt hatten... und das war halt irgendwie 'integral mittenbetont'.

Denke man kann es vielleicht so zusammenfassen:

Integral 'bis' Mittenbetont: ein grosser Bereich, der sich von der 'grossen Mitte' bis gar zum kompletten Bild erstrecken kann -> keine Überraschungen, wenn man den Bereich kennt.

Spot: ein Punkt, der mehr oder weniger gross sein kann, aber immer ein sehr begrenzter Bereich ist -> keine Überraschungen, wenn man den Bereich kennt.

Matrix, Mehrfeld, etc: Die Kamera versucht zu denken, mit allen Konsequenzen -> Überraschungen durchaus möglich: ich denke hier an die Werbung der Minolta dynax (oder so ähnlich hieß die) so vor gefühlten hundert Jahren, wo Minolta sagte, dass diese Kamera hunderte oder tausende von Motiven kennt, diese erkennen kann und die Belichtung darauf einstellen will... also großes Roulett...
 
Zuletzt bearbeitet:
Reine Integralmessung gibts seit langer Zeit nicht mehr ( zu oft falsch ) , die ist immer mittenbetont.

Annahme ist dabei, das der Bildwichtige Teil dort sitzt, oder man zumindest den anvisiert und den Messwertspeicher nutzt.

Spotmessung ist sicher Herstellerabhängig, bei Nikon je nach Objektiv auf die Mitte beschränkt, oder an den AF Punkt gebunden.

Matrix / Mehrfeld führt sicher in einigen Bereichen zu Überraschungen, funktioniert aber oftmals sehr gut.

Die anderen Verfahren kann man in den Bereichen nutzen, in denen matrix Probleme hat, das sin in aller Regel extreme Lichtverhältnisse / Kontraste , odder um ganz bewusst ein Motiv auszumessen, und mit maximaler Reserve zu belichten.
 
Reine Integralmessung gibts seit langer Zeit nicht mehr ( zu oft falsch ) , die ist immer mittenbetont.

Annahme ist dabei, das der Bildwichtige Teil dort sitzt, oder man zumindest den anvisiert und den Messwertspeicher nutzt.

Lustig, wie wir herumeiern:-)

Klassisch ist Integralmessung die Gesamtfeldmessung. Alles, wofür man Sensoren hat, zusammengedampft auf einen Graukartenwert.

Die mittenbetonte Integralfeldmessung (im Englischen 'Center-Weighted Average, CWA) gibt beim Zusammendampfen den mittleren Bildbestandteilen eine höhere Priorität.

Spotmessung dampft einen kleinen Bildbereich (fast immer Mitte, bei Systemkameras bewegbar) zusammen.

Matrixmessung nutzt wieder alle Messpunkte, bewertet die aber nach verschiedenen Gesichtspunkten unterschiedlich (zB 'Himmel oben', 'Motiv auf AF-Punkt').


Als Anfänger würde ich mich auf die mittenbetonte Messung einschießen, da kann man gut lernen, wann und wie man per EV-Rädchen korrigiert.

C.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lustig, wie wir herumeiern:-)

Klassisch ist Integralmessung die Gesamtfeldmessung. Alles, wofür man Sensoren hat, zusammengedampft auf einen Graukartenwert.

Denke, wir sind beieinander, da obiges Verfahren selten sinnvoll ist, hat man es zur

Die mittenbetonte Integralfeldmessung (im Englischen 'Center-Weighed Average, CWA) gibt beim Zusammendampfen den mittleren Bildbestandteilen eine höhere Priorität.
.

weiterentwickelt, weil man den Bildwichtigen teil in der Bildmitte erwartet, und entsprechend priorisieren möchte.
 
Denke, wir sind beieinander, da obiges Verfahren selten sinnvoll ist, hat man es ...
weiterentwickelt, weil man den Bildwichtigen teil in der Bildmitte erwartet, und entsprechend priorisieren möchte.

Wird schon hinhauen. Leica hat einen Punkt auf'm SchlitzverschlußTUCH:-), andere Analoge hatten dort dann QR-Code-ähnliche Muster, bevor die Messung in den Sucher wanderte...

C.
 
Die Frage läßt sich eigentlich nur bei einem bestimmten Modell korrekt beantworten, da das Verhalten der Kamera doch sehr unterschiedlich ist. Ich nutze seit der D4s zu 99% die Matrixmessung mit einer von mir manuell eingestellte Korrektur. Das funktioniert derart gut, selbst bei Gegenlicht, daß ich mir praktisch keine Gedanken mehr um andere Belichtungsmeßmethoden mache. Bei zu extremem Gegenlicht nutze ich gelegentlich auch mal die Spotmessung, hierfür habe ich mir die Messung auf eine Funktionstaste gelegt, schneller kann man gar nicht umschalten, sehr praktisch, aber das ist auch die absolute Ausnahme. Bei meiner Vorgängerkamera der D3 ging das nicht, die Matrixmessung hat sich z.B. von Bühnenscheinwerfern viel mehr ablenken lassen, bei ihr habe immer die mittenbetonte Integralmessung benutzt und in schwierigen Fällen auch auf Spotmessung umgeschaltet.
 
Oh ja, es gibt eine klare Empfehlung:

Wer den Unterschied der Methoden nicht technisch genau versteht, benutzt immer Matrix-(Mehrfeld-)messung.

Gruß messi

Ich habe es verstanden und benutze trotzdem nur Matrixmessung. Wo die versagt, gehe ich auf M und drehe mir das Ergebnis wie gewünscht hin, das ist viel einfacher als einen Kampf gegen die Automatik gewinnen zu wollen. Bei Knipsen ohne M muß die Belichtungskorrektur herhalten. Wir reden in diesem Thread ja speziell von Kompakten, da ist Liveview-Bild und ggf. Live-Histogramm viel einfacher als Gefummel mit Integral- oder Spotmessung.
 
Wenn man bei der Kamera eine Korrektur einstellen kann, würde ich die nehmen, sonst muß man eben über M gehen. Man muß aber bei jeder Kamera einfach etwas Erfahrung sammeln, das kann einem niemand abnehmen, zumal die Bewertung der Ergebnisse von unterschiedlichen Menschen sehr unterschiedlich ausfallen kann und jede Lichtsituation auch anders ist und noch dazu jeder Kameratyp darauf unterschiedlich reagiert.
 
Ich habe es verstanden und benutze trotzdem nur Matrixmessung. Wo die versagt, gehe ich auf M und drehe mir das Ergebnis wie gewünscht hin, das ist viel einfacher als einen Kampf gegen die Automatik gewinnen zu wollen.
Hättest du es wirklich verstanden, wüsstest du dass die Matrixmessung die einzige Automatik ist, während Mittenbetont und Spot reine Messungen sind.

Daher auch die Vorredner, die meinten es wäre mit diesen Messmethoden nachvollziehbarer was heraus kommt und die Belichtungskorrektur intuitiver zu nutzen.

Verstehst du also Spot und Mittenbetont erstmal, musst du nicht erst in M gehen, um mehr als 2 oder 3EV Diskrepanz auszugleichen sondern machst das ganz fix mit der Belichtungskorrektur in wesentlich kleinerem Ausmaß. Aber jedem sein workflow, ich fotografiere ja auch Analog zur Entschleunigung.
 
Ich habe es verstanden und benutze trotzdem nur Matrixmessung. Wo die versagt, gehe ich auf M und drehe mir das Ergebnis wie gewünscht hin, das ist viel einfacher als einen Kampf gegen die Automatik gewinnen zu wollen.

Die verschiedenen Methoden funktionieren be unterschiedlichen Anforderungen unterschiedlich gut.

Matrix z.B. ist bei sehr kontrastreichen Motiven nicht immer so, wie man es gern hätte.

Statt dann komplett auf Kameraautomatiken zu verzichten, was auch nicht immer parktikabel ist, kann man auch eine andere Messmethode wählen.

Dafür sind sie da.
 
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