Nö des bist du ja auch nicht aber du sieht das viel zu kompliziert.
Ich habe in den letzten 40 Jahren gelernt, dass man fast immer alles zu einfach sieht.
Es reicht eine deutliche Abweichung zwischen den "anderen" MIII und der D3.
So und wenn Armis Knifte im A... ist dann sieht man hier den Unterschied sehr schnell.
Eine D3 wuerde ich z.B. komplett rausnehmen, das geht garantiert schief. Dann sagt Canon (zu recht): Fuer diesen speziellen Testaufbau ist die D3 besser geeignet, weil z.B. mehr Kreuzsensoren in der Mitte.
Dazu reicht ein einfacher Aufbau. Wie gesagt die Canon Jungs müssen auch irgendwie ihre Module testen können.
Wie dieser Aufbau genau erfolgen soll muß der Gutachter schon wissen. Ich denke eine schwarz/weiß Kontrastscheibe auf einen kleinen Wägelchen an einer Schiene mit regelbaren Motor inkl. vernünftiger Beleuchtung sollte reichen um die Abweichungen zu sehen.
Dass ein Gutachter das zu wissen hat, wuerde ich nicht unterstellen. Was fuer ein Gutachter soll das ueberhaupt sein? Einer, der sonst Kaffemaschinen und Kloschuesseln abnimmt? Mal im ernst, wo nimmt man einen Gutachter fuer fotografische Sachen her, wo es weit ueber das Kompaktknipsenniveau hinausgeht und an die Grenzen des derzeit technisch machbaren vorstoesst?
Und ich bleibe dabei: Keiner kann festlegen, wieviel Prozent der Aufnahmen scharf sein muessen. Selbst wenn es 70-30% steht gegen Armins Kamera, Canon koennte sagen: "Toleranzbereich, bis 30% ist alles noch innerhalb des Fensters, erst recht bei diesen bescheidenen Testbedingungen. Da sind die 70% der anderen Kamera als Wunder zu werten, die sind fuer Sport gebaut, nicht fuer Testwaegelchen, welche durch den Sucher zuckeln."
Achja, Edit fragt: Ab wann ist ein Bild Ausschuss? Erst in der 100%-Ansicht? Oder ist es noch gut, wenn es in 10x15 noch akzeptabel rueberkommt? Es gibt hier _so viele_ Unklarheiten und interpretationswuerdige Ansichten, da rollen sich mir die Zehnaegel hoch. Damit vor Gericht? Ich weiss nicht...
Chris