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Mappe zusammenstellen

Nozee

Themenersteller
Hallo!

Ich hoffe, dass ich hier im richtigen Unterforum bin, ansonsten bitte verschieben. Ich habe vor einigen Tagen mein Abitur erfolgreich geschrieben und bin jetzt dabei mich nach Studienplätzen umzusehen. Ich würde eventuell gerne Fotodesign studieren und bin jetzt dabei eine Mappe zu erstellen. Ich würde mich über Meinungen, Anregungen, Ideen usw. sehr freuen. Ich habe schon einige Fotos rausgesucht, die ich persönlich gut finde und die in der letzten Zeit entstanden sind. In der nächsten Zeit kann ich auch in Ruhe an der Mappe arbeiten. Hier erstmal die Bilder (habe mich erstmal auf Menschen & Natur/Tiere beschränkt:

Mappe1.jpg

Mappe2.jpg

Mappe3.jpg


Was sagt ihr dazu?

Liebe Grüße,

Nozee

(Mehr Bilder gibt's in den Links in der Signatur)
 
Was sagt ihr dazu?


Das ist für eine Bewerbungsmappe für ein Studium alles eher ungeeignet.

Die Portraits sind halt die üblichen Schul-Foto-AG bzw. VHS-Fotokurs-Bilder und die Vögel- und Blümchenbilder die dann kommen dürften das endgültige Ende Deiner Hoffnungen auf einen Studienplatz sein.

Deine Bilder mögen Deinen Eltern und Freunden gefallen, aber die Leute die an den Hochschulen die Mappen durchsehen die sind nicht mit einem Vogel auf einem Zweig oder einem getonten SW-Bild zu beeindrucken.

Und Du trittst da halt gegen Leute an die wesentlich besser fotografieren, die aber vor allem viel durchdachter fotografieren und die ihre Mappen nicht scheinbar mit dem gefüllt haben, was sie so neben der Abivorbereitung zusammengeknipst haben.

Deine Mappen-Bilder sagen halt auch nicht mehr über Dich, darüber warum Du fotografierst etc. als die Bilder in einem durchschnittlichen Account in der fotocommunity.

Das macht niemanden neugierig drauf Dich kennenzulernen oder als Dozent zu unterrichten.

Aber genau darum geht es bei einer Bewerbungsmappe.
 
serien!
 
Mit PS umgehen und ne Kamera richtig zu bedienen kann man nahezu jedem beibringen, aber Kreativität, Fantasie und das Talent seine Ideen auch umzusetzten kann man nicht in einem Kurs vermitteln.

Daher ist es wichtig das der Student vor allem letzteres mitbringt.
 
Gut, dann frage ich mal so: Mich interessiert es vorallem, Menschen zu fotografieren. Kreativität und Fantasie habe ich (meiner Meinung nach) durchaus. Wie sollte ich dies denn in den Fotos umsetzen bzw. darstellen? Neue, ungewöhnliche Fotos machen? Abstrakte Dinge ausprobieren?
 
So wird das wohl nix. Vielleicht einfach noch mal informieren, worum es bei so einem Studiengang geht, auf was es dabei ankommt, auf was genau wert gelegt wird. Oben wurden ja schon einpaar hilfreiche links angegeben. Arbeiten, die dir einen Einblick verschaffen kannst du z.B. hier (1,2,3,4,5,6) anschauen (wahlos rausgesucht). Es geht nicht um "schöne" Fotos von schicken Mädels und Fögis, auch nicht um irgendwelche Gimmicks, sondern um das visualisieren von Konzepten, Ideen, Sichtweisen und die Auseinandersetzungen damit.


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Gut, dann frage ich mal so: Mich interessiert es vorallem, Menschen zu fotografieren. Kreativität und Fantasie habe ich (meiner Meinung nach) durchaus. Wie sollte ich dies denn in den Fotos umsetzen bzw. darstellen? Neue, ungewöhnliche Fotos machen? Abstrakte Dinge ausprobieren?

Eben das musst du selber herausfinden. Gewollt "ungewöhnliche" oder "abstrakte" Dinge zu machen ist nutzlos solange die Idee, die dazu führt nicht klar wird. Das endet nur in Gimmicks und irgendwelchen Tricksereien. Es kann ja gerne surreal sein, nur dann muss klar werden warum. Nebenbei möchte ich dann auch sehen, ob man sich überhaupt mit surrealen Ansätzen in der Fotografiegeschichte vertraut gemacht hat, wo man sie entlehnt hat, bei wem und warum. Denke mehr über Themen und deren Umsetzung nach. Ob das nun "Alzheimer im Alltag", "Adoleszenz im Zeitalter von Facebook", "80 Jahre nach August Sanders 'Anlitz der Zeit' " oder "Stofflichkeit und Transparenz in Zeit und Raum" heisst ist völlig wurscht, solange du dazu eine Bezug hast, es dich interessiert oder als fotografische Thematik reizvoll erscheint. Die wollen eher dich sehen als nette Bildchen. Fotografier dein Denken. Möglichst klischeefrei.


.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schließe mich der Meinung der anderen an - möglichst keins von den gezeigten.

M.e. höchstens noch Nummer 10 - da steht ein guter Ansatz drin den man ausbauen kann.

Ansonsten wurde ja alles schon gesagt:

- Precore.net
- Serien
- klare Ideen sollten hervorstechen
- Technik ist unwichtig
- Mappenberatung nutzen !
 
Wie sollte ich dies denn in den Fotos umsetzen bzw. darstellen?

Genau das wollen die Leute, die sich die Mappen da ansehen, sehen. Allerdings eben wie Du das umsetzt und nicht wie Du Ratschläge von Dritten aus dem Internet abgearbeitet hast.


Mich interessiert es vorallem, Menschen zu fotografieren.

Was heißt das für Dich? Hast Du das mal hinterfragt, Dich damit auseinandergesetzt?

Macht es Dir Spaß Zeit mit Frauen/Männern und Kameras zu verbringen?

Oder fotografierst Du Menschen, weil es die dann dankbar sind und dich toll finden und Dir diese Anerkennung schmeichelt?

Oder interessierst Du dich für den Menschen, die conditio humana, die Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt?

Das sind Fragen mit denen man sich durchaus mal auseinandersetzen sollte
 
So wird das wohl nix. Vielleicht einfach noch mal informieren, worum es bei so einem Studiengang geht, auf was es dabei ankommt, auf was genau wert gelegt wird. Oben wurden ja schon einpaar hilfreiche links angegeben. Arbeiten, die dir einen Einblick verschaffen kannst du z.B. hier (1,2,3,4,5,6) anschauen (wahlos rausgesucht). Es geht nicht um "schöne" Fotos von schicken Mädels und Fögis, auch nicht um irgendwelche Gimmicks, sondern um das visualisieren von Konzepten, Ideen, Sichtweisen und die Auseinandersetzungen damit.

Hab mir mal einige Beispiele aus dem ersten Link angeschaut...
Unglaublich, wie groß die Diskrepanz zwischen Fotografie als Dekoration (wie hier im Forum und für die meisten Amateure und Profis) und als Kunst ist.
Irgendwelche SW-Konvertierungen, Cross-Entwicklungen oder Tiefenunschärfenspiele sind dagegen sowas von billig.
Ich denke, man muss sich wirklich sicher und bewusst sein, was man mit einem Fotodesign-Studium anstrebt. Ich mein, ich finde die Bilder z.T. berührend, interessant oder einfach nachdenklich stimmend, nur wirklich viel Geld kann man damit nicht machen, oder täusche ich mich da?
 
Hab mir mal einige Beispiele aus dem ersten Link angeschaut...
Unglaublich, wie groß die Diskrepanz zwischen Fotografie als Dekoration (wie hier im Forum und für die meisten Amateure und Profis) und als Kunst ist.
Irgendwelche SW-Konvertierungen, Cross-Entwicklungen oder Tiefenunschärfenspiele sind dagegen sowas von billig.

Ja, die Diskrepanz ist gross. Für manchen wahrscheinlich zu gross. Aber das ist, als Beispiel, in der Musik nicht anders, mit Ligeti, Pärt oder Schnittke können auch die wenigsten etwas anfangen.

Ich denke, man muss sich wirklich sicher und bewusst sein, was man mit einem Fotodesign-Studium anstrebt. Ich mein, ich finde die Bilder z.T. berührend, interessant oder einfach nachdenklich stimmend, nur wirklich viel Geld kann man damit nicht machen, oder täusche ich mich da?

Für Gursky und Ruff wirds schon reichen. Für viele andere nicht. Das gilt aber letztlich für viele Bereiche, die mit Gestaltung im weitesten Sinne zu tun haben. Man lernt ja zuvorderst eine Sprache und die Methodiken. Was man dann letztlich daraus macht, steht auf einem ganz anderen Blatt. Schoeller z.B. hat ja auch Fotodesign studiert bevor er die Ochsentour begann.


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Ich möchte nicht wiederholen, was die Kollegen schon alles richtig gesagt haben, sondern nur komprimiert ergänzen: Gesucht werden keine Studenten, die das machen, was alle anderen auch machen. Oder willst du der 1001. Fotograf werden, der für seine *ganzliebguck*-Portraits berühmt ist?

Meine Erfahrung ist: Die sehr guten Hochschulen suchen Leute, die etwas zu sagen bzw. auszudrücken haben. Die Ansätze verfolgen, die man so noch nicht gesehen hat. Nichts verzwungen Aufgesetztes, sondern neue Lösungen, die das WAS und WIE auf faszinierende Art miteinander verbinden. Die meisten von ihnen spinnen ein bisschen auf positive Art, aber alle sind auf ihre Art besessen davon, neue Wege zu gehen, sich in neue Situationen zu begeben. Nicht weil sie müssen, um eine Alibi-Mappe zu füllen, sondern weil sie es wollen. Außerdem sind sie meist sehr spät zufrieden mit sich und ihren Ergebnissen, auch wenn sie noch so gut sind.

Wenn du noch nicht so weit bist, stell dir Aufgaben und wachse daran. Was ist das Ziel? Welchen Weg hast du gefunden? Und ganz wichtig: Hat das Ergebnis eine Kraft? Oder musst du erst erklären "…bei dem Bild habe ich versucht…". Eine gute Arbeit erklärt sich weitgehend selbst. Und spannende Arbeiten kommen meist von spannenden Typen. Typen, die immer wieder neue Antworten finden, auf Fragen, die sie sich vorher selbst (still) gestellt haben. Macher, Löser, Ideenhaber, Grenzenüberschreiter.

Stell dir nur vor, wie das bei der Mappenauswahl abläuft: Da sitzen ein paar Professoren und meist auch Vertreter der Studierenden und schauen sich eine nach der anderen Mappe an. Gähn, gähn, schnarch, schnarch, und dann bumm: Was ist denn das? Hey, das hat man so noch nicht gesehen! Wer ist denn das? Aha, und wo kommt der her? Was hat der bisher gemacht? Ok, mal kommen lassen. Die Frage ist auch: Hat der oder die Potenzial? Oder ist er/sie schon am Ende ihrer Möglichkeiten angekommen? Ist da eine Persönlichkeit erkennbar, die für die Zukunft noch viel Überraschendes verspricht? Hat sie Ergebnisse zu zeigen? Oder ist es beim gut gemeinten Versuch geblieben?

Meine persönliche (vielleicht nicht übertragbare) Erfahrung ist: Die "Braven" haben noch während des Grundstudiums die Schule verlassen. Zu erkennen waren sie frühzeitig u.a. an ihren Arbeitstiteln "Versuch einer Annäherung an xy". :D:D

Das nur so als rein persönliche Meinung.

Gruß
Spicer
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Dank für die Tipps, Ideen und Anregungen. :top: Werde mich mal mehr damit beschäftigen und auseinandersetzen und euch dann gegebenfalls meine neuen Arbeiten präsentieren.
 
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