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Manueller Weißabgleich mit Graukarte - wie denn wirklich?

E3A schrieb:
1) Weißabgleich an der Camera einstellen. Hierzu eine Graukarte/besser:Farbgraukarte unter den gleichen Lichtbedingungen fotografieren, wie auch später das Foto gemacht wird. Objektiv auf unscharf stellen, damit das Licht in der Linse diffudiert. Dann das gemachte Foto als Referenzfoto im manuellen Weißabgleich einstellen.

2) Jetzt sollte es eigentlich passen, d.h. reines Grau wird auch als reines grau aufgenommen. Aber die Welt ist halt nicht berechenbar. Deshalb jetzt noch mal die Graukarte/besser:Farbgraukarte fotografieren, dabei aber auf die Karte scharf stellen. Diese Datei in PS laden und die Farbbalance als Einstellungsebene so einstellen, dass alle Farben auf der Farbgraukarte gleichmäßig stark zu sehen sind. Zudem noch mal mit der Pipette den Graupunkt setzen. Wenn es perfekt wäre, wäre keine Änderung erforderlich. Oft ist es aber so, dass sich noch eine Änderung ergibt.
Der Vorteil von 2) ist, dass man diese Änderung als Einstellungsebene anschießend in alle Bilder ziehen kann und die dann in der richtigen Farbbalance liegen.

Ich hoffe, das ist so richtig und verständlich dargestellt. So habe ich es jedenfalls erklärt bekommen und verstanden. Bei Fehlern bitte korrigieren.


Genau wie unter 2tens beschrieben habe ich es jahrelang gemacht:
1.) Analog auf DIA-Film fotografiert, hierbei eine Graukarte mitfotografiert
2.) DIAs eingescannt und Weissabgleich mit der aufgenommenen Graukarte gemacht.
Ergebnis meist sehr farbneutral, solange die Beleuchtung, gegenüber der Graukartenaufnahme nicht allzu sehr geändert wurde.

Seit kurzem fotografiere ich meist digital (alles muss schneller werden:) ) und in diesem Zusammenhang habe ich mich nochmal mit Farbstichen, Farbtemperaturen und Weissabgleich befasst.
Ich muss sagen, das geht digital fotografiert doch alles sehr viel einfacher und man kann sehr schnell einige Experimente machen wie es wohl am besten gemacht wird.
Ich habe folgendes festgestellt:
Die Kamera-Automatik (Nikon D50, D70) erzeugt meist einen mehr oder weniger ausgeprägten Farbstich. Weniger im Aussenbereich, mehr beim indirekten Blitzen oder im Glühlampenlicht, schlimm bei Leuchtstoffröhren.
Die WB an der Kamera habe ich immer auf Automatik stehen, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass ich eine einmal gemachte Umstellung meist vergesse und dann oft mit der komplett falschen Farbtemperatur fotografiere.

Abspeichern tu ich immer in JPG und RAW (heißt NEF bei Nikon).
JPG reicht für die meisten Bilder, die guten werden aus der RAW-Datei nachbearbeitet.
Beim nachbearbeiten mit dem RAW-Converter benutze ich immer eine fotografierte Graukarte, mit der dann wunderbar einfach die Farbtemperatur im Raw-Converter eingestellt werden kann.
Lange Zeit war ich am haddern mit den Graukarten (ich habe 3 verschiedene, welche ich zu unterschiedlichen Zeiten gekauft habe) da alle eine Tendenz zu einem bestimmten Farbstich haben.
Dann bin ich auf die Idee gekommen, die Farbe der gekauften Graukarte einmal messen zu lassen (das geht mit einem professionellen Farbmessgeräte). Und siehe da, die von mir (teuer) gekauften Graukarten haben alle einen mehr oder minder ausgeprägten Farbstich. Was mich doch sehr geärgert hat, da man/frau doch annehmen sollte, das solche Karten wirklich farbneutral sein sollten.

Daraufhin habe ich verschiedenste Experimente gemacht und mir, mit Hilfe eines Freunds der in der Farbenbranche tätig ist, meine Graukarte selbstgemacht aus einem Kunststoffmaterial welches mit einem farbneutralem Pigment, komplett durchgefärbt ist. Die Farbmessung (mit dem Farbmessgerät) zeigt, das diese selbstgebaute Graukarte wirklich Grau ist und auch unter den unterschiedlichsten Beleuchtungssituationen nicht zur Metamerie neigt.
Mit dieser Karte kann ich seither wirklich farbneutrale Bilder bekommen.

Ohne Schleichwerbung machen zu wollen kann ich Euch die Karte (abundzu sowie es meine Zeit erlaubt die Karte herzustellen) in kleinen Mengen zum Selbstkostenpreis anbieten. Schaut mal bei ebay rein unter dem Stichwort "Graukarte".

Gruss
 
E3A schrieb:
Bitte noch 2 Fragen hierzu, klingt interessant:

Ich muss zugeben, dass meine Kodak-Karte aus Papier ist und kleine Abweichungen wg. Bleichmittel im Papier möglich sind. Man soll ja eigentlich Kunststoffkarten nehmen. Meine ist nicht perfekt für den Weißabgleich, müsste aber dennoch ungefähr funzen.
Wenn deine Karte eine Kunststoffkarte ist, wäre ich an dem Link interessiert.

Wie hast du das gemessen? Wie stellt man das an?

Ich arbeite seit einem Jahr jetzt mit WhiBal (http://www.pictureflow.com/products/whibal/index.html) und mache den Weißabgleich immer nachher am PC, so wie das auf der Seite per Video (http://pictureflow.fileburst.com/_Tutorials/WhiBal/index.html) erklärt wird, das funktioniert super. Die WhiBal ist nicht sehr teuer, ist inerhalb 5 Tagen im Briefkasten und da sie klein ist, kann man sie immer dabeihaben.
 
Fred Steinfeuer schrieb:
....Die Kamera-Automatik (Nikon D50, D70) erzeugt meist einen mehr oder weniger ausgeprägten Farbstich. Weniger im Aussenbereich, mehr beim indirekten Blitzen oder im Glühlampenlicht, schlimm bei Leuchtstoffröhren....
Gruss


Da kann man wohl sagen. Indirektes Blitzen ist ja schön und gut, aber ich stelle immer wieder fest, dass meine Bilder dann ganz furchtbar werden.

Wir haben unser Wohnzimmer in gelb gestrichen (Wände). Die Decke ist alt-weiß. Wenn ich da indirekt über die Decke blitze, ist alles gelb ... ganz furchtbare Weihnachtsbilder hatte ich.
Wenn ich aber direkt blitze, sind zwar die Farben einigermaßen ok, aber alles ist totgeblitze

=> What to do?
 
E3A schrieb:
Wenn ich aber direkt blitze, sind zwar die Farben einigermaßen ok, aber alles ist totgeblitze

=> What to do?

arbeite mit Belichtungskorrektur, reduziere den Blitz, besser noch Iso hoch, belichte in M , nahe an den Möglichkeiten der Cam , Zeit und Blende gewählt und nutze den Blitz um aufzuhellen.
 
jar schrieb:
arbeite mit Belichtungskorrektur, reduziere den Blitz, besser noch Iso hoch, belichte in M , nahe an den Möglichkeiten der Cam , Zeit und Blende gewählt und nutze den Blitz um aufzuhellen.

Was möchtest du miteiner Belichtungskorrektur denn erreichen? ... Oder meintest du die Blitzbelichtungskorrektur.

Das ganze dann direkt oder indirekt geblitzt?

Die anderen Tipps befolge ich schon immer. Alles in M, bei gewünschter Blende, 1/50 sec und ISO 400/800. Wenn dann noch Blitz notwendig ist, die Blitzbelichtungskorrektur auf -2/3 o.ä. ... Dennoch ist beim indirektem Blitzen alles gelb.
 
E3A schrieb:
Die anderen Tipps befolge ich schon immer. Alles in M, bei gewünschter Blende, 1/50 sec und ISO 400/800. Wenn dann noch Blitz notwendig ist, die Blitzbelichtungskorrektur auf -2/3 o.ä. ... Dennoch ist beim indirektem Blitzen alles gelb.

dann blitze doch wie beschrieben direkt oder indirekt mit einer Visitenkarte als Reflektor, über gelbe oder andersfarbige Flächen indirekt Blitzen macht nicht wirklich Sinn ! warum blitzt man indirekt ? um das Licht weicher zu machen und nicht totzublitzen, aber nicht über bunte Flächen ! das wäre kontraproduktiv
 
Über Visitenkarte? Also den Blitz nach oben richten und im 45°-Winkel eine Visitenkarte aufstecken, die das Licht dann umlenkt? Habe ch schon gemacht. Dennoch waren die Bilder gelblich - nicht ganz so schlimm wie ohne Karte. Ich vermute, es streut sich einfach noch zu viel Licht auf die gelben Wände.

Oder halt direkt durch eine Selfmade-Softbox auf dem Blitz .. siehe diverse Bauanleitungen in www?
 
Dann fotografier doch unter den gleichen Bedingungen (indirekt blitzen über die gelben Wände) mal ne Graukarte und mach denn mit diesem Bild einen Weissausgleich, dann kannst Du all Deine zu gelben Bilder mit der gleichen Korrektur überarbeiten.
 
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