• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Für die Mitglieder des DSLR-Forums locken Rabatte und Sonderaktionen!
    Alle Informationen dazu sowie ein tolles Einstiegsangebot unseres neuen Kooperationspartners gibt es hier.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb Oktober 2025.
    Thema: "Abendstimmung"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum Oktober-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Manueller Fokus im Zeitalter des AF?

becksbier

Themenersteller
Macht die manuelle Fokuseinstellung noch Sinn? Ich meine nicht die Extremsituationen, wo der AF sowieso nicht weiß was er machen soll oder man aus verschiedenen Gründen den Fokuspunkt anders legen möchte, als alle Programme es einem anbieten, sondern: kann man ihn noch guten Gewissens täglich einsetzen? Will man das?
Sicherlich ist man bei Schnappschüssen wohl meistens im Nachteil, aber geht ohne IHN nicht etwas verloren? Ein wenig Kreativität, ein wenig Spaß? Ist man nicht stolz, wenn man DAS Bild halbwegs scharf hinbekommen hat, ohne das es vorher sit-sit gemacht hat? Generationen vorher haben so gearbeitet, warum muss man heute alles der Cam überlassen? Ich frage das ernsthaft, denn ich werde das demnächst zum ersten mal in meinem Leben ausprobieren können. Ich kenne bis jetzt nur den AF (bis auf extreme Ausnahmen) und habe das nie für mich thematisiert. Da ich aber nun auch "analoge" Objektive an einer modernen DSLR einsetzen möchte, stellt sich mir diese Frage.
Ist die Fokuseinstellung nur eine lästige Begleiterscheinung der Fotografie und man überlässt sie besser der Elektronik oder ist sie ein Faktor den man lieber selber in die Hand nehmen sollte und möchte?
 
Lustige Fragestellung. Ich verkürze mal:

"Braucht man den manuellen Fokus überhaupt noch? Ich mein, wenn man all die Situationen weglässt, wo man ihn braucht?"

Nein, dann wohl nicht.

Logisch gedacht, fällt mir aber einiges ein, wo "manuell" einfacher ist, und deswegen Sinn macht. Zum Beispiel im Available-Light-Bereich - wo kein Licht, da auch kein AF. Oder in der Landschaftsfotografie - Hyperfokale Distanz, einmal markiert am Objektiv, ist per MF einfacher. Und im Makro-Bereich ist manuell eigentlich immer einfacher, schon weil man den Fokusring oft einfach auf "minimale Distanz" dreht, und dann "Atmet" bis es passt.

In fast allen Situationen gewinnt aber der AF. Schnelle Sportler? Tele-Fotografie? Portrait? Fast immer sitzt ein guter AF exakter - und viel schneller - als der Mensch es selbst mit Schnittbildindikator hinbekommen kann. Einziges Problem ist, das der Mensch es vielleicht nicht schafft, dem AF zu sagen was er genau haben will - aber dann ist das Problem hinter der Kamera.

Ich benutze etwa 50/50 AF/MF, weil ich halt noch etliche MF-Objektive mein eigen nenne. Ärgerlich ist, dass die Cam keine Schnittbildscheibe hat, die muss dringend nachgerüstet werden, sobald Geld "über ist". Ansonsten, ich bin mit MF "aufgewachsen", ich habe keine Probleme damit, aber für viele Aufnahmen braucht man ihn auch nicht, aus künstlerischer Sicht. Schliesslich lässt ein gut beherrschtes AF-System eine exakte Fokussierung zu auf das, was man fokussieren will. What else do you need?
 
"Braucht man den manuellen Fokus überhaupt noch? Ich mein, wenn man all die Situationen weglässt, wo man ihn braucht?"
Nein, dann wohl nicht.
bei sehr kurzen Abstände hat schon mancher AF Probleme, da hilft noch nur Manuell, Makro ist hier ein Stichwort.
In fast allen Situationen gewinnt aber der AF. Schnelle Sportler? Tele-Fotografie? Portrait? Fast immer sitzt ein guter AF exakter - und viel schneller - als der Mensch es selbst mit Schnittbildindikator hinbekommen kann. Einziges Problem ist, das der Mensch es vielleicht nicht schafft, dem AF zu sagen was er genau haben will - aber dann ist das Problem hinter der Kamera.
Manuell fokussieren hat oft eine höhere Präzision als AF, es sei denn man nennt ein Body aus der Oberliga sein eigen (nicht die Regel). Geschwindigkeit und Präzison passen nicht immer zusammen, der schnellste AF nützt mir nichts wenn er nicht da sitzt wo ich will. Unter Umstände kann man auch schneller sein, denn während du mit dem Joystick ein Messfeld auswählst bin ich längst fertig.
Alles nur eine Sache der Übung, natürlich muss der Sucher auch gross und hell sein. Dass das Problem hinter der Kamera steht, stimmt leider nicht immer denn manche AF-Systeme sind einfach nicht gut genug und dafür kann der Fotograf nichts.
ich habe keine Probleme damit, aber für viele Aufnahmen braucht man ihn auch nicht, aus künstlerischer Sicht. Schliesslich lässt ein gut beherrschtes AF-System eine exakte Fokussierung zu auf das, was man fokussieren will. What else do you need?
Stets exakte Fokussierung kostet in der Regel sehr viel Geld.

gruss
 
Manuell fokussieren hat oft eine höhere Präzision als AF, es sei denn man nennt ein Body aus der Oberliga sein eigen (nicht die Regel).
....
Alles nur eine Sache der Übung, natürlich muss der Sucher auch gross und hell sein.

Und genau hier sind die wesentlichen Wiedersprüche:
Body nicht aus der Oberliga und dazu einen grossen, hellen Sucher? Die Auswahl wird sehr klein...
 
Ist man nicht stolz, wenn man DAS Bild halbwegs scharf hinbekommen hat, ohne das es vorher sit-sit gemacht hat? Generationen vorher haben so gearbeitet, warum muss man heute alles der Cam überlassen?
...
Ist die Fokuseinstellung nur eine lästige Begleiterscheinung der Fotografie und man überlässt sie besser der Elektronik oder ist sie ein Faktor den man lieber selber in die Hand nehmen sollte und möchte?
Ist 'ne Weile her, dass ich vollkommen manuell scharfgestellt habe... das waren damals noch die F3, FM2... danach, in den AF-Kameras habe ich auch bei manuellen Objektiven zumindest den elektronischen Schärfeindikator verwendet. Aber das ist im Prinzip auch nichts anderes als AF, nur eben ohne AF. Das Problem ist, auf einer Mattscheibe ohne Schnittbild und Mikroprismen den exakten Fokuspunkt zu erkennen, vor allem, bei schlechten Lichtverhältnissen oder im WW-Bereich. So etwas überlasse ich gerne der Kamera, denn meistens kann sie das besser als ich. Die meisten AF-Objektive sind auch gar nicht mehr auf manuelle Fokussierung ausgelegt, die Einstellwege sind meist sehr kurz, und die Fokusringe oft "ruckelig", so dass einem die Sache nochmal erschwert wird.

Insgesamt habe ich kein Problem damit, dass der AF scharfstellt - denn ich sage ihm ja, worauf er scharfstellen soll. Natürlich könnte man auch ohne - aber wozu? Ich bin froh um alles, was mir das Fotografieren ein wenig einfacher macht. Ich hole ja auch kein Wasser mehr vom Brunnen, sondern habe die Leitung direkt in der Wohnung, obwohl gerade durch solchen Komfort leicht das Gefühl für die elementaren Lebensgrundlagen verloren geht. Wenn man die Dinge existentiell-philosophisch betrachtet, dann ist das Fotografieren das kleinste Übel, das zwischen einem und der Ursprünglichkeit steht.
 
Sicherlich ist man bei Schnappschüssen wohl meistens im Nachteil, aber geht ohne IHN nicht etwas verloren? Ein wenig Kreativität, ein wenig Spaß? Ist man nicht stolz, wenn man DAS Bild halbwegs scharf hinbekommen hat, ohne das es vorher sit-sit gemacht hat? Generationen vorher haben so gearbeitet, warum muss man heute alles der Cam überlassen?

gute frage, die aber keiner so recht beantworten kann. frage einen puristen mit seiner leica, oder einer mitteformat kamera was er vom af hält. frage des weitern einen sportreporter, der mit den fotos geld verdient ... der zweck heiligt die mittel, würde ich sagen.

ich persönlich befürworte mf in bestimmten situationen. ich würde nie nich auf die idee kommen ein makro mit af zu machen und wer einmal an seiner canon ein zeiss distagon oder ein elmarit von leica hatte und landschaft, oder architektur fotografierte, der wird den af bestimmt nicht missen - ein heller sucher vorausgesetzt, da macht eine 5d beispielsweise sinn. das sind optiken, die aber auch genau für diesen zweck gebaut wurden und die haptik ist einfach ein vergnügen. hast du eine 350d (steht für viele) und ein 28er canon ww, dann wirst du ohne not wohl kaum auf dieselbe idee kommen.

@species 8472:
Ich hole ja auch kein Wasser mehr vom Brunnen, sondern habe die Leitung direkt in der Wohnung ...

wasser holen hinkt ein wenig ...

ja, du hast recht, aber nur wenn man annehmen kann, dass der af in jeder situation einen fortschritt darstellt. im makrobereich ist es definitiv nicht so und da bin ich dann dankbar - nicht nur wegen der ruhe die man sich antut und dem sorgfältigerem fotografieren. wäre alles so einfach zu sehen, würde es keinen mehr geben, der mit einem film fotografiert. ein cd-player ist ja gemeinhin auch ein fortschritt ggü. der platte, aber trotzdem gibt es noch genug puristen, die einfach auf einer guten anlage platten hören, weil der unterschied gewaltig ist. du kannst eine mail schreiben, was ggü. dem briefe schreiben sicherlich ein fortschritt ist, aber ein brief - zumal handgeschrieben - hat stil und vermittelt etwas perönliches.

schlussendlich geht es ja nicht nur um den fortschritt in sachen schnelligkeit, oder leichtigkeit, sondern eben auch um das "wie".
 
bei sehr kurzen Abstände hat schon mancher AF Probleme, da hilft noch nur Manuell, Makro ist hier ein Stichwort.

Genau das hab ich doch zwei Sätze später geschrieben :confused:

Irgendwie ist dir der Sinn meines Postings wohl mehrfach entgangen. Naja, wohl nicht zu ändern.

Wenn du mit der D50 "besser" manuell fokussieren kannst, gratuliere ich dir - du bis ein Gott mit schlechten Suchern. Bei Sucher-Kalibern wie den alten Analog-Kameras - bis hin zur F*-Serie - sieht das zugegeben anders aus. Und ich spreche da aus sowas wie 20 Jahren MF-Erfahrung, von daher... :rolleyes:

Folglich sollte man mit verallgemeinernden Aussagen wie "MF ist immer exakter" seeeeehr vorsichtig sein, bei dem was heutzutage so an Sucher herumkreucht.

Ausser - genau dein Argument, nur umgekehrt - es geht um sehr hochpreisige Kameras.

Mein AF sitzt im übrigen.
 
@species 8472:


wasser holen hinkt ein wenig ...

ja, du hast recht, aber nur wenn man annehmen kann, dass der af in jeder situation einen fortschritt darstellt. im makrobereich ist es definitiv nicht so und da bin ich dann dankbar - nicht nur wegen der ruhe die man sich antut und dem sorgfältigerem fotografieren.
O.k. Ich hatte das Eingangsposting allerdings so verstanden, dass spezielle Situationen - und da zähle ich Makro mal dazu - ausgeschlossen waren. Und dann wirkt die Frage schon ein wenig philosophisch, zumal man vielen DSLRs und Objektiven ja die Manualfokusmöglichkeit geradezu weggezüchtet hat. Gerade die kleineren Formate (und das dürfte die Mehrheit sein) haben ja auch kleinere und oft dunklere Sucher, stellen aber höhere Anforderungen an die exakte Fokussierung, obwohl diese durch die faktisch kürzeren Brennweiten ( mit einhergehender höherer Schärfentiefe) nur noch schwieriger wird. Dazu kommt, dass das Standardobjektiv (schon seit über 20 Jahren) nicht mehr die lichtstarke Festbrennweite, sondern das lichtschwache Zoom ist. Eine schöne Lösung für das Problem ist übrigens ein Live-View fähiger Sensor mit elektronischer Sucherlupe. Exakter geht Scharfstellen eigentlich nicht.
 
Es wird viel über die Vor- und Nachteile der Technik diskutiert. Dabei vermisse ich noch einen Aspekt, den ich auch Ursprungsartikel genannt hatte, den Spaß! Macht es Spaß selber zu fokusieren oder ist das nur lästig? Beispiel: man hat die perfekte Supercam mit einem 9000?-Objektiv, wo sich der AF niemals irrt. Man hat ein Motiv das nicht wegrennt wie die Freundin und deshalb genug Zeit. Würde man nun freiwillig auf MF gehen? Nur so, weil es Spaß macht? Weil man es kann?
 
Ich kann es nur emphfehlen,eine geeignete Kamera vorausgesetzt. Deshalb hab ich mir die DS geholt und mit Schnittbildscheibe nachgerüstet. Jetzt noch ne Sucherlupe und es ist perfekt. Selbst mit meinen AF Objektiven fokussiere ich zu 90% manuell. Aber noch mehr Spaß machen die MF Objektive mit ihrem seidenweichen Lauf und ihrer einfach genialen Haptik. Auch habe ich festgestellt, daß ich auch freihand dadurch längere Zeiten halten kann, weil ich die Kamera halte wie es sich gehört (alte Schule: rechte Hand am Body, linke Hand unter dem Body bzw (bei längerern Teilen unter dem Objektiv) Daumen und Zeigefinger zum fokssieren, Handfläche zum Aufliegen. Ellenbogen des linken Arms in die Seite gestützt. so das ein dreieck entsteht und nun tief und ruhig Atmen, im entscheidenden Moment Atmung anhalten, Körperspannung aufbauen und abdrücken. Dieser Moment gehört Dir- und nur Dir alleine. Du hälst die Welt um dich herum an,...

Man muß es erlebt haben.(vorsicht Satire) Ich kann natürlich auch auf AF schalten, wild in der Gegend rumwackeln, fünf Bilder pro Sekunde schießen und total Stolz sein auf den einen Zufallstreffer, der bei hunderten von Bildern herauskommt.:lol:

Nein, im Ernst, der AF hat mit Sicherheit seine Vorteile, aber für mich persönlich entfremdet er mich meinen Motiven, weil er mir keinen Raum und keine Zeit gibt. Er ist sicherlich ein nützliches Werkzeug, ohne ihn würde meine Frau nicht fotografieren, weil sie schlecht sieht. Aber lichtstarke Brennweiten im Nahbereich mit einer ganz geringen Schärfentiefe, kann der AF nicht so wie ich es möchte.
Meine Lieblingsfotos sind fast alle manuell entstanden, weil ich eine Atmosphäre mit ihnen verbinde, die ich mit Af Fotos selten habe. Ob sie deshalb besser sind? Ich weiß es nicht, ich weiß nur, das mir diese Art der Photographie mehr gibt als "dieses drauflosgeballere":cool:

In diesem Sinne, probiere es aus und erfreu dich nicht nur an den schönen Bildern, sondern auch an deinen Augenblicken, dein Jetzt und Hier, das elementar Erfahrbar wird.

Grüße Michael
 
Macht die manuelle Fokuseinstellung noch Sinn? Ich meine nicht die Extremsituationen, wo der AF sowieso nicht weiß was er machen soll oder man aus verschiedenen Gründen den Fokuspunkt anders legen möchte, als alle Programme es einem anbieten, sondern: kann man ihn noch guten Gewissens täglich einsetzen? Will man das?
In der "langsamen" Fotografie macht es IMO schon noch Sinn, eine feinfühlige manuelle Fokussierung zur Hand zu haben. Wenn ich eine Schnittbild-Mattscheibe hätte, die gut eingenordet (justiert) ist, dann wäre mir oftmals eine manuelle Fokussierung lieber. Dies mag zu einem Teil daran liegen, dass das Grundvertrauen in etwas, was man selbst sehen kann (Schnittbildindikator) höher ist, als ein Grundvertrauen in eine AF-Sensortechnologie, die ich nicht vor Ort überwachen kann (nur Mattscheibe, zu kleine Sucher). Das Positionieren einer Fokuseben gehört ja nicht zuletzt auch zu den gestalterischen Aufgaben in der Fotografie. Diese Gestaltung möchte ich - egal ob der Bedarf real oder nur gefühlt sein sollte - auch "selbst in die Hand nehmen" können.

Eine weitere Situation wurde noch vergessen: Die Fokussierung für scharfe Abbildung zweier gestaffelter Motivanteile erfordert oft eine Fokuslage *zwischen* den beiden Motiven, um die Schärfentiefe optimal ausnutzen zu können. Eine DOF-Automatik hat nicht jede Kamera und komplizierter als ein manueller Fokus ist sie auch.

Genauso könnte man übrigens die Frage weiterführen: ob man überhaupt noch manuelle Belichtungseinstellungen benötige ... ;)
 
Mal abgesehen von der Notwendigkeit in manchen Situationen...

Stell dir vor irgendwann treibt dich deine Kreativität dazu ein Bild bewußt Unscharf zu gestalten. Weil du ein pseudo-intellektuelles Meisterwerk schaffen willst z.B. -- inklusive Langzeitbelichtung, Verwacklung und natürlich Kontrast-Verstärkung. Halt alles, was so ein Meisterwerk für Museen ausmacht.
Dann brauchst du den manuellen Fokus oder ein Objekt, daß du immer wieder in den AF reinschiebst zum "fokussieren".

Mal im ernst: Natürlich braucht man den manuellen Fokus - gerade für den kreativen Spielraum. Denn das ist der Grund warum wir überhaupt mit DSLRs rumrennen und nicht mit der Kompakten. Wir wollen kreative Kontrolle.
 
Genau das ist auch meine Idee bei der Sache. Für die Maschinengewehrsalven habe ich meine Kompakte, mit dem fetten Teil ist das Fotografieren schon zum Teil Selbstzweck und kann und darf deshalb auch ruhig eine Ecke umständlicher sein.
 
Das wird schonwieder ne esoterische Diskussion, bei der zwangsweise aneinander vorbei argumentiert wird.

Es gibt Situationen, wo der AF besser geeignet ist (fragt mal Sportfotografen... die werden euch was husten für "langsam, Zeit nehmen, das Bild FÜHLEN..."), und solche, wo er nur stört und deaktiviert gehört.

Man schlägt auch keine Schraube mit dem Hammer rein.

Jetzt könnt ihr euch die restlichen 30 Seiten des Threads alleine zuende kloppen, ohne zu merken, dass ihr einer Meinung seid. :D
 
Hallo Lgw,
warum so abwertend? Becksbier hat noch nie ohne AF gearbeitet, wie er in seinem Eingangspost schreibt und fragt sich ob manueller Fokus nicht eine Qualität mit sich bringt, die durch den AF verloren geht oder gehen kann. Und das ist klar mit einem "JA" zu beantworten ohne das man den Af gleich verteufeln muß. Es hat beides seine Berechtigung. Das hat nichts mit Esoterik zu tun, sondern mit Erfahrbarem, es ist auch keine Diskussion was den besser wäre etc. Für mich und meine Art zu fotografieren ist dei Möglichkeit eines MF ein Qualitätsgewinn, ohne das ich den AF verneine, das hat teilweise auch mit Zeit nehmen, gestalten, etc zu tun, vielleicht ein Ausgleich zur Hektik des Alltags, aber ich bin mit Sicherheit kein Esoteriker.
Natürlich gibt es Situationen, in der der AF besser ist, es gibt aber auch Situationen wo er eben nur eine andere Art der Fotografie darstellt. Pauschal zu sagen das Eine oder das Andere wäre besser ohne zu wissen welchen Zweck der Photograph verfolgt finde ich persönlich sehr vermessen:grumble: , übrigens auch in der Sportfotografie (ich rede hier nicht von einem Profi der möglichst viel verwertbare Fotos machen muß um sein Geld zu verdienen).
Im übrigen bin ich nicht hier um mich zu kloppen :stupid:

Grüße Michael
 
hi ihr spezialisten!


ich pass hier mit meinem problem nich ganz rein aber hoffe trotzdem auf eure hilfe.
und zwar hab ich mir ne nikon d50 gekauft vor 3tagen und der autofokus funzt nicht mehr.
hatte viel rumprobiert mit der cam und auch viel neu eingestellt. aber inzwischen steht wieder alles auf werkeinstellung und forne das knopf steht auch auf af und nicht manuell.

also bitte bitte gebt mir nen tip was falsch sein könnte...!!!
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten