kapege.de
Themenersteller
Ich habe mir den Monopod und den Stativaufsatz gestern bei Foto-Dinkel in München gekauft und heute im Tierpark gleich ausprobiert.
Der Monopod 680 ist zwar der "kleine" mit nur gut 1,5 Metern Auszuglänge, doch er hat auch das geringere Packmaß. Er hat drei (statt zwei, wie sein "großer" Bruder) Segmente, die ausgefahren werden müssen. Eine echte Besonderheit ist die Gewindeschraube zum Stativaufsatz: Sie besteht aus zwei ineinandergesteckten Schrauben in den beiden üblichen Fotogewinde-Größen. Die äußere der beiden Schrauben ist federnd gelagert, so dass, wenn man einen Fotoapparat direkt auf den Monopod schraubt, die äußere Schraube nach unten weggedrückt wird und die kleinere innere Schraube greift. Beim ersten Abschrauben des Stativkopfes dachte ich erschrocken ich hätte eine Gewindehülse aus dem Kopf herausgeschraubt und hatte mich schon geärgert, dass die neuen Teile defekt wären, doch weit gefehlt!
Der Stativaufsatz 322RC2, auch "Actiongrip" genannt, ist recht vielfältig einsetzbar. Ich habe die Schnellwechelplattenhalterung (die Verbindung an die Kamera) oben auf den Griff geschraubt - der passende Inbus liegt praktischerweise in der Schachtel beim Neukauf gleich bei. Die nicht benötigten Schraubenlöcher sind mit Gummistöpseln abgedeckt. Das Rausziehen der Stöpsel ist einfach, doch das Einstecken an anderen Schraubenlöchern nicht! Der Trick hier: Die Stöpsel haben kleine Löcher; in die passt ein 2er Inbus prima rein. Mit diesem Inbus oder einem anderen dünnen, aber stumpfen Werkzeug kann man die Stöpsel leicht wieder ganz in die leeren Schraubenlöcher stopfen.
Der Pistolengriff erfordert allerdings den "ganzen Mann": Man braucht schon eine kräftige Hand mit relativ langen Fingern, um den Abzug bequem betätigen zu können. Zum Glück bewegen sich meine Hände irgendwo zwischen dem Modell "Pratze" und dem Modell "Gullideckel", so dass ich mit dem Abzug am Griff nur geringe Probleme habe, doch eine Frau mit zarten Händen wird dieses Ding ziemlich schnell verfluchen! Es empfiehlt sich obendrein, den Schnellspann-Hebel noch "nachzuziehen" (eigentlich: noch mal feste draufdrücken), sonst fängt nach einer Weile eine schwere Kamera/Objektiv das Wackeln an. Auch die Schnellwechsel-Platte muss bei der im Bild gezeigten Kombination wirklich fest angezogen werden, sonst verrutscht die Kamera auf der Platte beim Transport.
Apropos Transport: Diese (4kg-schwere) Kombination lässt sich hervorragend einen ganzen Nachmittag lang durch den Zoo tragen, wenn man den Pistolengriff um 90° nach vorne neigt und sich dieses so entstandene U-Stück dann - mit der Kamera zum Rücken - locker auf die Schulter wirft. Bild
Der gekehlte Pistolengriff schmiegt sich hervorragend an die Schulter an. Man muss nur mit einer Hand vor dem Bauch am Stativ verhindern, dass die ganze Chose nach hinten kippt. Diese Tragerei kombiniert sich übrigens perfekt mit dem Lowpro Slingshot 200.
Einziger Nachteil: So einfach ablegen lässt sich das nirgends.
Viel Spaß damit im Zoo!
Der Monopod 680 ist zwar der "kleine" mit nur gut 1,5 Metern Auszuglänge, doch er hat auch das geringere Packmaß. Er hat drei (statt zwei, wie sein "großer" Bruder) Segmente, die ausgefahren werden müssen. Eine echte Besonderheit ist die Gewindeschraube zum Stativaufsatz: Sie besteht aus zwei ineinandergesteckten Schrauben in den beiden üblichen Fotogewinde-Größen. Die äußere der beiden Schrauben ist federnd gelagert, so dass, wenn man einen Fotoapparat direkt auf den Monopod schraubt, die äußere Schraube nach unten weggedrückt wird und die kleinere innere Schraube greift. Beim ersten Abschrauben des Stativkopfes dachte ich erschrocken ich hätte eine Gewindehülse aus dem Kopf herausgeschraubt und hatte mich schon geärgert, dass die neuen Teile defekt wären, doch weit gefehlt!

Der Stativaufsatz 322RC2, auch "Actiongrip" genannt, ist recht vielfältig einsetzbar. Ich habe die Schnellwechelplattenhalterung (die Verbindung an die Kamera) oben auf den Griff geschraubt - der passende Inbus liegt praktischerweise in der Schachtel beim Neukauf gleich bei. Die nicht benötigten Schraubenlöcher sind mit Gummistöpseln abgedeckt. Das Rausziehen der Stöpsel ist einfach, doch das Einstecken an anderen Schraubenlöchern nicht! Der Trick hier: Die Stöpsel haben kleine Löcher; in die passt ein 2er Inbus prima rein. Mit diesem Inbus oder einem anderen dünnen, aber stumpfen Werkzeug kann man die Stöpsel leicht wieder ganz in die leeren Schraubenlöcher stopfen.
Der Pistolengriff erfordert allerdings den "ganzen Mann": Man braucht schon eine kräftige Hand mit relativ langen Fingern, um den Abzug bequem betätigen zu können. Zum Glück bewegen sich meine Hände irgendwo zwischen dem Modell "Pratze" und dem Modell "Gullideckel", so dass ich mit dem Abzug am Griff nur geringe Probleme habe, doch eine Frau mit zarten Händen wird dieses Ding ziemlich schnell verfluchen! Es empfiehlt sich obendrein, den Schnellspann-Hebel noch "nachzuziehen" (eigentlich: noch mal feste draufdrücken), sonst fängt nach einer Weile eine schwere Kamera/Objektiv das Wackeln an. Auch die Schnellwechsel-Platte muss bei der im Bild gezeigten Kombination wirklich fest angezogen werden, sonst verrutscht die Kamera auf der Platte beim Transport.
Apropos Transport: Diese (4kg-schwere) Kombination lässt sich hervorragend einen ganzen Nachmittag lang durch den Zoo tragen, wenn man den Pistolengriff um 90° nach vorne neigt und sich dieses so entstandene U-Stück dann - mit der Kamera zum Rücken - locker auf die Schulter wirft. Bild
Der gekehlte Pistolengriff schmiegt sich hervorragend an die Schulter an. Man muss nur mit einer Hand vor dem Bauch am Stativ verhindern, dass die ganze Chose nach hinten kippt. Diese Tragerei kombiniert sich übrigens perfekt mit dem Lowpro Slingshot 200.
Einziger Nachteil: So einfach ablegen lässt sich das nirgends.
Viel Spaß damit im Zoo!
Zuletzt bearbeitet: