Huch, pardon, ich hatte gar nicht mitbekommen, dass jmd geantwortet hatte...
Danke für deine Antwort.
Inzwischen kann ich wieder 12 Bilder aufnehmen. Ich habe einfach mal den Filmtransport von 120 auf 220 und wieder auf 120 gestellt. Keine Ahnung was das bewirkt haben soll, aber nun funktioniert es.
Ich habe meine Zweiäugigen von Mamiyas noch nicht daraufhin untersucht, aber 120er Film hat auf ganzer Länge Schutzpapier und auf "wirksamer Länge" Film+Schutzpapier, was zusammen aufgewickelt wird. 220er FIlm hat einen Vorlauf aus Papier, dann den Film, dann einen Nachlauf aus Papier. Der Durchmesser einer Umdrehung 220er Film ist also um zwei Lagen Schutzpapier geringer als beim 120er Film. Dicke der Rolle, Pi und das alles könnten dann eine Auswirkung auf die Länge haben.
Den Film hatte ich im übrigen nicht zu weit vorgespult. Immer bis zu Markierung, Deckel zu und dann bis zum 1. Frame gekurbelt.
Was mich allerdings wundert ist, dass die Bilder nicht ganz sauber auf die Filmrolle projiziert werden. Zumindest mit vorschreitender Belichtung des Film.
Ich meine damit, dass das Bild immer mehr in die Filmbeschriftung (bspw. "Portra 400") reinragt.
Hat da jmd. vielleicht eine Idee woran das liegen könnte?
Da wird der Film aus irgendeinem Grund schräg aufgewickelt.
Ich würde mal den Durchmesser des "Gegenlagers" für die Aufwickelspule (also die Halterung der Aufwickelspule auf der Seite, wo kein Antrieb stattfindet), die Seite wo der Antrieb stattfindet und den Innendurchmesser bei diversen 120er Spulen verschiedener Hersteller ermitteln und miteinander vergleichen.
Dazu mal gucken, in welche Richtung der Film schräg aufgewickelt wird, und mich dann mal am Kopf kratzen. Da sollte am Ende etwas raus kommen. Möglich wäre natürlich auch sorgloses Filmeinlegen (schräge, Knick, ...), aber wir suchen ja traditioneller Weise den Fehler bei uns selbst erst zu allerletzt.
Zu bedenken wäre allerdings, daß man früher [tm] nicht bis zum Rand gescannt hat, sondern sowohl bei der Maske im Vergrößerer als auch bei Diarahmen immer einen allseitigen Beschnitt hatte. Es wäre also theoretisch möglich, daß Hr. Mamiya es da bei der Auslegung vorsätzlich an Sorgfalt mangeln ließ (um irgendeinen Kompromiß mit irgendetwas anderem schließen zu können).
Wäre es eine Rolleiflex könnte man das mit der bewußten Auslegung vergessen, dann müßte man mal prüfen, ob die Umlenkrollen für den Film 1A gerade justiert und fest angeschraubt sind.