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Deshalb hab ich ja "Nichts gegen Vorsichtsmaßnahmen" geschrieben@Flepper: Was nützt die Verantwortlichkeit des Waidmanns, wenn dieser "hackebreit" mit Schusswaffe unterwegs ist ?
Das ist m. M. n. kein fotospezifisches Problem sondern die alltägliche Entscheidung wie man sich verhalten soll. Was soll man dir hier raten? Das ist wohl ziemlich persönlichkeitsabhängig. Du bist relativ unzweifelhaft im Recht, jetzt kannst du sagen, ist dir egal was der Jäger meint und einfach rausgehen oder dich daran halten und ein neues Gebiet suchen. Die Kommunikation mit dem Förster würde ich nicht unvorbereitet unternehmen, wenn Dir das vom Jäger schon vorgeschlagen wurde, werden die nicht unterschiedlicher Meinung sein. Ich glaube in dem Fall würde ich meine Vorstellung beim Förster eher als Beschwerde ausgestalten, dass der Jäger seine Kompetenzen überschreitet. Ich denke da ist für Dich nicht viel zu holen. (Wenn mich jemand anpisst obwohl ich im Recht bin reagiere ich eigentlich immer freundlich trotzig)Wie gesagt, ich fühle mich rechtlich sicher, ich möchte jedoch auch moralisch und zwischenmenschlich das richtige tun, daher hier die Frage, was ich tun kann oder was ihr tun würdet.
Versteh ich nun gar nicht. Warum sollte man denn nicht durch den Wald zu seinem Fahrrad laufen? Ich steh ja ganz auf der Seite Naturschutz, aber das ist doch schon ein wenig übertrieben, oder?Ich finde leider im Ausgangsbeitrag bereits ein Maß an Egoismus, das mir fremd, unheimlich und auch zuwider ist. Wieso muss ich mitten durch den Wald zu meinem Fahrrad?
Ja, das ist klar- leider weiß ich das nicht. Am liebsten wäre mir eine Liste, in der ich nachsehen kann, und dann die Gebiete zu meiden, das ist aber ziemlich unrealistisch. Mein Weg ist immer die Hochstände vorab abzusuchen. Die Idee mit der Visitenkarte fand ich auch gut.Das heißt, wenn ich also weiß, dass Jäger im Wald aktiv sind/sein könnten, na dann "renne" ich nicht in den Wald, ziehe mir nicht noch extra Tarnkleidung an
Auch das ist mir klar. Mein Kommentar dazu war auch eher scherzhaft gemeint. Wir brauchen über das Thema nicht zu reden- bin da voll bei dir.Der Nistplatz ist ein heikles Thema. Das ist ähnlich wie beim Fuchsbau.
Ich glaube, dich hätte ich gern als Jäger in dem Revier. Genau das war auch der Grund, warum ich auf den Jäger zugelaufen bin und weshalb ich den Kasten Bier habe springen lassen. Genau dieses Miteinander war mein Ziel.Es kann nur ein Miteinander geben um alle Beteiligten zufriedenzustellen.
Bin ich gar nicht - wo liest du das? Ich hab mein Fahrrad am Hauptweg angeschlossen und bin danach gelaufen. So entstehen Gerüchte .Wieso muss ich mitten durch den Wald zu meinem Fahrrad?
Wieso muss ich einen Platz in diesem Öko-System finden, dass mir meine Lust auf ein paar Bilder erfüllt?
Wieso sollte jemand so wichtig sein, dass man dafür das Stören des Wildes in Kauf nimmt?
Ein guter Punkt, den du da ansprichst. Ich beantworte die Frage für mich so: weil dieses Ökosystem so ziemlich der einzige Rückzugsort ist, bei dem ich vom Alltag runter komme und entspannen kann."Ich mach mir die Welt Untertan"-Haltung (bei Fotografen und Jägern!)
Das könnte ich machen und würde damit sicherlich sogar durchkommen. Ich denke aber nicht, dass das auf längere Zeit gesehen, für uns nen Vorteil bringt.Ich glaube in dem Fall würde ich meine Vorstellung beim Förster eher als Beschwerde ausgestalten
Der erste Punkt ist prinzipiell eindeutig, darüber müsste man nicht groß nachdenken. Es reicht dazu schon aus, sich vorzustellen, dass Andere auf deinem/meinem Privatgrundstück auch erst fragen müssen. Nur ist das privat anstatt öffentlich, da wird es dann ggf. tricky. An meiner Arbeitsstätte kommt es auch regelmäßig vor, dass irgendwelche Leute meinen, nur weil es es weit einsehbares Betriebsgelände ist, könnten sie dort jederzeit und überall ohne zu fragen rein, raus, schalten und walten wie sie Lust haben. Mittlerweile ziehen sich einige sogar ihre Feuerwehr-Einsatzanzüge an, um ihrer Forderung nach besseren Fotostandorten für angebliche Fotoaufträge Nachdruck verleihen zu können. Sie müssen nicht bei irgendwem fragen, sondern bei mir oder den Kollegen, die am Ende des Tages als Verantwortliche unterschreiben. Es gibt genug Personen, die mit Übereifer nur ihre Fotos vor dem geistigen Auge haben und dabei jegliche Kinderstube, Benehmen und Anstand über Bord werfen....
dass man bei den Aktivitäten hinterfragen sollte, welches "Recht" man unabhängig von Gesetzen hat.
Das könnte ich machen und würde damit sicherlich sogar durchkommen. Ich denke aber nicht, dass das auf längere Zeit gesehen, für uns nen Vorteil bringt.
weil dieses Ökosystem so ziemlich der einzige Rückzugsort ist, bei dem ich vom Alltag runter komme und entspannen kann.
Während ich das schreibe, fällt mir auch auf, dass das auch egoistisch ist.
Für die Kohle die dafür aufgerufen wird gibts schickes Fotoequipment.mal was ganz anderes: Mach selbst einen Jagdschein, wenn Dich der Wald und Tiere interessieren. Du wirst verdammt viel über alles lernen und die Zusammenhänge besser verstehen, wirst viele Menschen kennenlernen (und so Gelegenheiten). Es gibt drei Wochen Kurse, interessanter sind aber die längeren, das ist nachhaltiger. Mit Schein ergeben sich mehr Gelegenheiten, Tiere schiessen muss man ja nicht. Es reicht ja auch aus vom Ansitz einfach die Natur zu geniessen (und fotografisch festzuhalten). Auch bist Du dann nicht mehr der störende Fotograf/Waldeindringling, sondern ein fotografierender Jagscheininhaber (mit Sachverstand).
Naja, Ansitz <> Hochsitz. Ich sitze unterm Hochsitz auch gut an, könnte es aber auch im Hochsitz oder daneben oder in der Nähe.Für die Kohle die dafür aufgerufen wird gibts schickes Fotoequipment.
Fotos auf Augenhöhe sind auch schicket als schräg von oben. Unter dem Ansitz sitze ich genau so gut.
Den Hochsitz darf man nur mit Erlaubnis des Jagdpächters betreten. Ob man selbst einen Jagdschein hat oder nicht ist erstmal egal.Naja, Ansitz <> Hochsitz. Ich sitze unterm Hochsitz auch gut an, könnte es aber auch im Hochsitz oder daneben oder in der Nähe.
So isses. JahresJagdschein und Begehungsschein, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe.Den Hochsitz darf man nur mit Erlaubnis des Jagdpächters betreten. Ob man selbst einen Jagdschein hat oder nicht ist erstmal egal.
Aus "Zeit online" von 2011:§ 14 Betreten des Waldes
(1) Das Betreten des Waldes zum Zwecke der Erholung ist gestattet. Das Radfahren, das Fahren mit Krankenfahrstühlen und das Reiten im Walde ist nur auf Straßen und Wegen gestattet. Die Benutzung geschieht auf eigene Gefahr. Dies gilt insbesondere für waldtypische Gefahren.
(2) Die Länder regeln die Einzelheiten. Sie können das Betreten des Waldes aus wichtigem Grund, insbesondere des Forstschutzes, der Wald- oder Wildbewirtschaftung, zum Schutz der Waldbesucher oder zur Vermeidung erheblicher Schäden oder zur Wahrung anderer schutzwürdiger Interessen des Waldbesitzers, einschränken und andere Benutzungsarten ganz oder teilweise dem Betreten gleichstellen.
Niemand hat für den Zusammenhang zwischen heimattümelnder Waldanschauung und Kriegsführung bessere Worte gefunden als Elias Canetti in seinem Großwerk Masse und Macht : "Das Massensymbol der Deutschen war das Heer. Aber das Heer war mehr als das Heer: Es war der marschierende Wald."
[https://www.bundeswaldinventur.de/dritte-bundeswaldinventur-2012/hintergrundinformationen/ist-das-betreten-von-privatwald-gestattet#:~:text=Ausnahmen gibt es für den,Betreten geschieht auf eigene Gefahr.Grundsätzlich darf man Privatgelände nur mit der Zustimmung des Eigentümers betreten.
Das gilt für Wohnungen, Hausgärten, Firmengelände, Privatwege oder landwirtschaftliche Flächen gleichermaßen. Ausnahmen gibt es für den Wald (§ 14 Bundeswaldgesetz). Danach darf in Deutschland jeder den Wald zur Erholung betreten, sofern diese Flächen nicht aus besonderen Gründen gesperrt sind (z.B. Holzeinschlag, Kulturfläche). Das Betreten geschieht auf eigene Gefahr.
Wer im Wald andere Ziele verfolgt (z.B. gewerbliches Sammeln von Pilzen), benötigt hierzu die Zustimmung des Waldeigentümers. Die Waldeigentümer müssen das Betreten zum Zwecke der Erholung dulden.
Wald und Waldeigentümer freuen sich, wenn sich im Gegenzug der Waldbesucher wie ein Gast verhält
Tarnfleck und Jägergrün sind in der Dämmerung des Unterholzes halt kontraproduktiv - vor allem wenn Freizeitjäger als Reviergäste in Trophäengeilheit auf alles ballern, was sich irgendwo bewegt.Zudem, wie auch hier schon angesprochen, besteht die Angst versehentlich mich als Schussfang zu erwischen.