michaGehtRaus
Themenersteller
Hallo zusammen,
ich weiß, es gab schon in paar ganz ähnliche Themen, die aber irgendwie immer in ne andere Richtung abgetriftet sind, daher der neue Thread. Kurz vorab: ich will keine Rechtsberatung, ich denke ich weiß schon, was ich darf. Mir gehts in allererster Linie, wie ihr euch verhalten würdet.
OK kurz zur Story:
Seit einiger Zeit habe ich für mich die Wildtierfotografie entdeckt und gehe in dem Hobby echt auf. Glücklicherweise habe ich auch nen Wald mit Feldern direkt am Haus, sodass schon das Spazierengehen ein Erlebnis ist. Ab und zu sitze ich auch am Waldrand an und versuche zu fotografieren, wenn was kommt oder einfach nur vom Tag zu entspannen. Blöderweise habe damals meinen Jäger noch nicht ausfindig machen können. Ich wollte, wie hier auch schon öfters vorgeschlagen, mich mal vorstellen und ausloten, wie er auf Fotografen so zu sprechen ist.
Der Stadtförster ist leider nur sehr schwierig anzutreffen, weshalb ich nach einigen Fehlversuchen es dann erst mal sein gelassen habe.
An einem Abend saß ich wieder an und es wurde dann schon langsam dunkel, weshalb ich mein Zeugs zusammengepackt habe und quer durch den Wald zu meinem Fahrrad gelaufen bin. Dabei habe ich auf nem Hochsitz nen Jäger bemerkt. Ich wollte ihn nicht noch mehr stören, weshalb ich einfach weiter zum Fahrrad bin. Nach kurzer Zeit habe ich nen Schuss gehört und bin auf dem Hauptweg mit dem Fahrrad zurückgefahren, in der Hoffnung den Jäger zu sehen, da er ja jetzt hatte, was er wollte und mit ihm zu sprechen.
Das hat auch geklappt. Was ich nicht wusste, dass an diesem Abend einige Jäger unterwegs waren und ein anderer geschossen hat. Mein "Jäger" dachte ich wäre ein Wilderer und hat sogleich seinen Vater angerufen, der auch Jäger ist. Beide waren, obwohl ich alles aufgeklärt habe, ziemlich pissig auf mich (was ich auch irgendwie verstehen kann).
Am nächsten Tag hab ich als Entschuldigung nen Kasten Bier vorbeigebracht und wir haben uns darauf geeinigt, dass ich vor meinen Fototouren mich melde und nachfrage, ob ich fotografieren darf. Maximal jedoch alle 2 Wochen. Ehrlich gesagt nervt mich das ein wenig, da ich um regelmäßige Abläufe der Tiere zu erkennen häufiger als alle 2 Wochen unterwegs sein möchte, aber egal ich will ja Frieden, deswegen habe ich mitgemacht.
Als ich jetzt wieder nachgefragt habe, ob ich fotografieren "darf". Habe ich als Antwort bekommen, dass ich unbedingt mich beim Revierförster melden soll, da es "Grenzen" gibt, die auch "jagdmäßig relevant" sind.
OK soviel zur Story. Ich habe Bedenken, dass der Ärger jetzt wieder losgeht, obwohl ich dachte, nen Modus gefunden zu haben, mit dem wir zurecht kommen. Von nem anderen Jäger weiß ich, über ein paar Ecken, dass sich mein Jäger auch nach unserer Abmachung ziemlich in ihren Runden über mich aufgeregt hat.
Ich möchte sehr ungern mein "Revier" aufgeben, da ich als ITler auch nen gewissen Ausgleich und Ruhe brauche und dazu nicht erst mit dem Auto sonst wo hin fahren möchte. Bevor jetzt die Hinweise kommen: Nein ich besuche die Tiere nicht an ihren Nistplätzen, Füttere sie an, jage ihnen nach oder mache sonst was. Ich möchte einfach nur nach oder vor der Arbeit mich an den Waldrand setzen, meine Kamera aufbauen und die Ruhe genießen und ab und zu ein Tier fotografieren (ja, ich bin dabei getarnt). Natürlich suche ich mir hierzu stellen, wo ich auch Wildwechsel sehe.
Wie gesagt, ich fühle mich rechtlich sicher, ich möchte jedoch auch moralisch und zwischenmenschlich das richtige tun, daher hier die Frage, was ich tun kann oder was ihr tun würdet. Langsam nervt mich das ganze nämlich ein wenig und ich bereue es, dass ich überhaupt den Kontakt gesucht habe.
Viele Grüße
Micha
ich weiß, es gab schon in paar ganz ähnliche Themen, die aber irgendwie immer in ne andere Richtung abgetriftet sind, daher der neue Thread. Kurz vorab: ich will keine Rechtsberatung, ich denke ich weiß schon, was ich darf. Mir gehts in allererster Linie, wie ihr euch verhalten würdet.
OK kurz zur Story:
Seit einiger Zeit habe ich für mich die Wildtierfotografie entdeckt und gehe in dem Hobby echt auf. Glücklicherweise habe ich auch nen Wald mit Feldern direkt am Haus, sodass schon das Spazierengehen ein Erlebnis ist. Ab und zu sitze ich auch am Waldrand an und versuche zu fotografieren, wenn was kommt oder einfach nur vom Tag zu entspannen. Blöderweise habe damals meinen Jäger noch nicht ausfindig machen können. Ich wollte, wie hier auch schon öfters vorgeschlagen, mich mal vorstellen und ausloten, wie er auf Fotografen so zu sprechen ist.
Der Stadtförster ist leider nur sehr schwierig anzutreffen, weshalb ich nach einigen Fehlversuchen es dann erst mal sein gelassen habe.
An einem Abend saß ich wieder an und es wurde dann schon langsam dunkel, weshalb ich mein Zeugs zusammengepackt habe und quer durch den Wald zu meinem Fahrrad gelaufen bin. Dabei habe ich auf nem Hochsitz nen Jäger bemerkt. Ich wollte ihn nicht noch mehr stören, weshalb ich einfach weiter zum Fahrrad bin. Nach kurzer Zeit habe ich nen Schuss gehört und bin auf dem Hauptweg mit dem Fahrrad zurückgefahren, in der Hoffnung den Jäger zu sehen, da er ja jetzt hatte, was er wollte und mit ihm zu sprechen.
Das hat auch geklappt. Was ich nicht wusste, dass an diesem Abend einige Jäger unterwegs waren und ein anderer geschossen hat. Mein "Jäger" dachte ich wäre ein Wilderer und hat sogleich seinen Vater angerufen, der auch Jäger ist. Beide waren, obwohl ich alles aufgeklärt habe, ziemlich pissig auf mich (was ich auch irgendwie verstehen kann).
Am nächsten Tag hab ich als Entschuldigung nen Kasten Bier vorbeigebracht und wir haben uns darauf geeinigt, dass ich vor meinen Fototouren mich melde und nachfrage, ob ich fotografieren darf. Maximal jedoch alle 2 Wochen. Ehrlich gesagt nervt mich das ein wenig, da ich um regelmäßige Abläufe der Tiere zu erkennen häufiger als alle 2 Wochen unterwegs sein möchte, aber egal ich will ja Frieden, deswegen habe ich mitgemacht.
Als ich jetzt wieder nachgefragt habe, ob ich fotografieren "darf". Habe ich als Antwort bekommen, dass ich unbedingt mich beim Revierförster melden soll, da es "Grenzen" gibt, die auch "jagdmäßig relevant" sind.
OK soviel zur Story. Ich habe Bedenken, dass der Ärger jetzt wieder losgeht, obwohl ich dachte, nen Modus gefunden zu haben, mit dem wir zurecht kommen. Von nem anderen Jäger weiß ich, über ein paar Ecken, dass sich mein Jäger auch nach unserer Abmachung ziemlich in ihren Runden über mich aufgeregt hat.
Ich möchte sehr ungern mein "Revier" aufgeben, da ich als ITler auch nen gewissen Ausgleich und Ruhe brauche und dazu nicht erst mit dem Auto sonst wo hin fahren möchte. Bevor jetzt die Hinweise kommen: Nein ich besuche die Tiere nicht an ihren Nistplätzen, Füttere sie an, jage ihnen nach oder mache sonst was. Ich möchte einfach nur nach oder vor der Arbeit mich an den Waldrand setzen, meine Kamera aufbauen und die Ruhe genießen und ab und zu ein Tier fotografieren (ja, ich bin dabei getarnt). Natürlich suche ich mir hierzu stellen, wo ich auch Wildwechsel sehe.
Wie gesagt, ich fühle mich rechtlich sicher, ich möchte jedoch auch moralisch und zwischenmenschlich das richtige tun, daher hier die Frage, was ich tun kann oder was ihr tun würdet. Langsam nervt mich das ganze nämlich ein wenig und ich bereue es, dass ich überhaupt den Kontakt gesucht habe.
Viele Grüße
Micha