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Makroobjektiv oder nur Zwischenringe

Bodydoc

Themenersteller
Hallo,

Ich möchte gerne etwas in die Makrofotografie einsteigen. Beim suchen sind mir sowohl komplette Objetive als auch reine Zwischenringe in die Finger gefallen. Da der Preisunterschied schon sehr gravierend ist, stellt sich mir die Frage was diese Zwischenringe taugen. Laut den Rezesionen welche ich bei Amazon gefunden habe sollen sie ja was taugen. Die Ringe lauten wie folgt:

Automatik Zwischenringe 12/20/36mm für Makrofotographie passend zu NIKON D7000, D5200, D5100, D5000, D3200, D3100, D3000, D800, D700, D600, D300, D300s, D200, D90, D80, D70, D70s, D60, D50, D40, D40x, D3 Series, D2 Series, D1 Series *** Kontaktbereich aus METALL !!

Gibt es jemand der mir da nähere Auskunft geben kann.


Gruß
Harald
:rolleyes:
 
Zwischenringe machen nichts anderes, als den Brennpunkt deines Objektives so zu verschieben, dass du näher an's Objekt kannst. Also im Prinzip eine Röhre mit Signalübertragung an's Objektiv.

Mit einem Makro Objektiv macht's schon mehr Spass, und die sind dann
auch super scharf. Falls es eine Budget Frage ist, die gibt's auch gebraucht.

Grüße
Markus

P.S.: ich bin über ein paar zufällig im Schaufenster liegende gebrauchte M42 Zwischenringe für 16 Mark zur Makrofotografie gekommen ("Wozu sind die den gut?"
 
Hallo Markus,

nein ein Budgetfrage ist es nicht. Es war nur die Frage, warum soll ich mehr ausgeben als ich muss, um eventuell das fast gleiche Ergebnis zu bekommen. Dein Post hat mir schon sehr geholfen. Ich bin mal gespannt ob noch mehr Meinungen reinkommen.

Gruß
Harald
:)
 
Non-Makroobjektive sind nicht für den Nahbereich berechnet. Mit Zwischenringen wird es immer mehr oder weniger sichtbare Verluste geben.

Wenn es kein AF sein muss, so gibt es echte MF-Makroobjektive in bekannten Gebrauchtquellen für Teils unter 100 Euro.
 
Man kann mit Zwischenringen ordentliche Macro-Fotos machen, keine Frage. Wenn man das nur selten will ("alle 100 Jahre mal näher ran"), dann reichen die Ringe. Qualitativ erreichen sie nur selten das Abbildungsniveau eines richtigen Makroobjektivs, bei Fuji X ist das mit dem 90/2 aber tatsächlich so (liegt aber daran, daß das 90/2 exzellent ist). Ein Zeiss mit Zwischenring wird hier auch ordentlich performen, aber:
Was bei Nikon dadagen spricht ist, daß es ein Füllhorn an tollen Macro-Linsen gibt, die es für um die 200,00 Euros gibt:
AF-S 40/2.8, Tamron 60/2, AF55/2.8 micro, MF55/2.8 usw.
Die können zudem bis 1:1 abbilden - mit Zwischenring ist dies nicht immer gewährleistet.

Mit Amazon-Rezensionen wäre ich vorsichtig. Das ist Entertainment - keine Produktinformation.
 
Falls Du *irgendein* Objektiv <= 50mm zuhause hast:
Halt es mal falschrum vor die Kamera und öffne die Blende. Jetzt kannst du mit vor/zurück fokusieren und hast damit auch ein makro :ugly:
Je kleiner die Brennweite, umso heftiger die Vergrösserung. Nutzen einige, indem sie es vor das makro-objektiv (nicht "bloss" vor die kamera) schnallen und so deutlich mehr als 1:1 Abbildungsmassstab schaffen.

Zum rumspielen gibt es da auch objektiv-filter mit bajonett zum montieren für ein paar Euro.
 
Ich möchte gerne etwas in die Makrofotografie einsteigen

nein ein Budgetfrage ist es nicht.
Dann hol dir ein "richtiges" Makroobjektiv gebraucht. Wertverlust i.d.R. gleich Null (wenn du nicht zu Mondpreisen kaufst) und es ist bequemer, vielseitiger, einfacher etc. Die Arbeit mit Zwischenringen und vollmanueller Einstellung kann einem die Lust auch schnell wieder vertreiben.....
 
Hallo,
manche Festbrennweiten eignen sich sehr gut für Makroaufnahmen mit Zwischenringen, manche weniger. Ein altes Ai 1,8/50 oder ein 2,0/50 war z.B. ganz gut, auch manche Weitwinkel waren ganz brauchbar. Ein Umkehrring bringt oft nochmals eine Verbesserung der Abbildungsleistung.
P.S.: Vorsatzlinsen, insbesondere die 2-linsigen Achromaten werden oft unterschätzt wenn man sie auf 8 - 11 abblendet, was man meistens wegen der Schärfentiefe ohnehin macht. Und die wiegen kaum etwas und sind sehr klein und handlich.
Wenn man absolute Schärfe und Verzeichnungsfreiheit, insbesondere bei planen Vorlagen, benötigt, führt kein Weg an einem guten Makroobjektiv (oder einem am Balgengerät adaptierten Vergrößerungsobjektiv) vorbei.
Viel Grüße Jochen
 
Wenn Du Interesse an Makrofotografie hast, dann kommste um ein Makroobjektiv nicht rum. Im übrigend nutze ich selber gerne mal Zwischenringe mit Makroobjektiv, da selbst 1:1 manchmal nicht reicht. ;)
 
Wenn es ums "was taugen" der Ringe geht, solltest Du jedes Teil auf leichtgängige Montage, guten, spielfreien Sitz und saubere Kantenbearbeitung unmittelbar vor dem Kauf prüfen.

Ich möchte die Möglichkeiten dieses Zubehörs nicht missen, aber ich habe schon so manchen Ring gekauft der in Wirklichkeit ein Ei war.

Zwischen- und Umkehrringe und die Umkehradapter sind zunächst die preiswertesten Möglichkeiten sich der Makrofotografie zu nähern.

Bedeuten sie doch relativ wenig heraus geschmissenes Geld, wenn die Erkenntnis reift, dass Makro doch nicht das Wahre ist, weil Herrausforderungen wie Schärfentiefe, Licht und der sichere Stand die Geduld und die technische Ausstattung auf die Probe stellen.

Makro ist g**l, viel Spaß :top:
 
Ein Nachteil von Zwischenringen oder Nahlinsen ist, dass die Entfernungseinstellung am Objektiv nicht mehr sehr wirksam ist – den Abbildungsmaßstab bestimmst du hauptsächlich über die Zwischenringdicke bzw. die Wahl der Nahlinse. Du musst dich also – je nach Fotogewohnheiten – auf häufiges Wechseln einstellen oder rechnen. Mit einem echten Makroobjektiv bist du da deutlich flexibler.

Mit einem Zoom und Zwischenringen/Nahlinse kannst du allerdings über die Brennweitenverstellung fokussieren – wie stark sich dabei der Bildausschnitt ändert, hängt vom konkreten Objektiv ab.

L.G.

Burkhard.
 
Wie gut die Qualität mit Zwischenringen ist, hängt vom Objektiv ab und kann bei im Normalbereich gleich guten Objektiven im Makrobereich sehr unterschiedlich sein.
Beispiel:
Das 85/1,8 AF-D ist mit Zwischenring enttäuschend und lohnt nicht.
Das Tamron 70-200/2,8 VC ist mit Zwischenring genial in der Abbildungsleistung.
(Beides mit einem eher dünnen 12mm-Zwischenring getestet.)

Was aber mit Zwischenringen immer der Fall ist: Umständliches häufiges Wechseln, wenn man verschiedene Motive anvisiert. Echte Makro-Objektive machen da mehr Spaß.
 
Ich nutze sowohl Makroobjektive als auch Zwischenringe. Nahlinsen eher selten.
Die Makrooptiken nutze ich wenn ich eine hohe Bildschärfe haben möchte, also in Richtung Reproduktion des Objektes.
Oft will ich aber einen speziellen Charakter, oder eine spezielle Eigenschaft eines Objektives im Nahbereich nutzen. Sei es das spezielle Bokeh des Meyer Trioplans, Primoplans, Nikkor Defocus Control, Spiegelobjektives oder einer meiner Optiken mit Apodisationsfilter, oder die hohe Lichtstärke von 1,2 oder 1,4 diverser Objektive.
Das ist dann was vollständig anderes als Reproduktionen mit möglichst detailgetreuer Bildwiedergabe.
Desweiteren bieten Makrooptiken nur eine enges Spektrum an Perspektiven, ich nutze teils auch Weitwinkel im Makrobereich, oder Supertele.
Super-Weitwinkel-Makro.jpg


Einige Bildbeispiele solcher "Charakter"Optiken, als Begründung weshalb ein Makroobjektiv nicht immer ideal ist:
Trioplan 100:
Soap-Bubble-Bokeh.jpg


Blaetter-Grafisch.jpg


Zeiss Contax/Yashica 85mm/1.4
Blume.jpg


Helios 44 mit selbstgebauten Apodisationsfilter
L%C3%B6wenzahn.jpg
 
Ich nutze sowohl Makroobjektive als auch Zwischenringe. Nahlinsen eher selten.
Dabei sind Nahlinsen in der Regel die beste Lösung, wenn's für ein richtiges Makroobjektiv nicht reicht bzw. dessen Brennweite nicht paßt. Von der technischen Bildqualität ist Makroobjektiv am besten, direkt dahinter (fast gleichauf) kommen achromatische Nahlinsen und dahinter einfache Nahlinsen. Dann kommt 'ne Weile gar nichts, und weit abgeschlagen dann die Zwischenringe.

Der Vorteil von Zwischenringen ist, daß sie am billigsten sind ... und sie funktionieren recht gut an langen Brennweiten, für die es keine gut passenden Nahlinsen gibt (weil sie groß im Durchmesser sein müßten und niedrige Brechkraft bräuchten).
 
Hallo,
du mußt dir zuerst einig werden was du wie fotografieren möchtest.
Welchen Abbildungsmaßstab brauchst du?
Möchtest du z.B. nur eine Streichholzschachtel im Vollformat?
Soll eine Ameise das Bild füllen?
Welche Brennweite? ( längere, ab 70mm, für lebende Insekten..)

Wenn du noch nie etwas mit Makro zu tun gehabt hast würde ich es zuerst einmal mit Nahelinsen probieren.
Das ist eine günstige Möglichkeit zu testen was du möchtest.
Es bleiben alle Automatiken und der AF erhalten, es ändert sich bei der Arbeit fast nichts.

Zwischenringe haben den Nachteil das sie Licht schlucken und nur einen Teil des Abbildungskreises und damit der Qualität des Objektives nutzen.
Sie rentieren sich eigentlich nur mit einer wirklich guten Festbrennweite.
Ideal ist ein Makroobjektiv.

Wenn du noch näher ran möchtest gibt es noch den Balgen.
Da geht alles manuell und erfordert etwas mehr Arbeit.
Dafür brauchst du ein Objektiv mit manueller Blendeneinstellung.
Alternativ ein Vergrößerungsobjektiv.

Die sind dafür berechnet und liefern die beste Qualität.
Außerdem eignen sie sich wunderbar für Portrait.
Z.b. mein COSINA oder SIGMA 100mm bekommst du ab 100€.
Gruß Wolfram
 
Ich möchte gerne etwas in die Makrofotografie einsteigen. Beim suchen sind mir sowohl komplette Objetive als auch reine Zwischenringe in die Finger gefallen. Da der Preisunterschied schon sehr gravierend ist, stellt sich mir die Frage was diese Zwischenringe taugen. Laut den Rezesionen welche ich bei Amazon gefunden habe sollen sie ja was taugen.
Zwischenringe selbst haben keine optische Qualität, sie Abbildungsqualität
ist die der davorgeschraubten Optik weit jenseits des normalen
Arbeitsbereichs.

Die Ergebnisse kann zwischen noch gut bis "ich finde überhaupt keine Ebene, die da scharf abgebildet wird" schwanken. Die Bildfeldebene ist außerdem immer gekrümmt.

Außerdem ist man bei Zwischenringen am Dauerschrauben. Mal den 12er, dann den 25er rein, dann mal beide, dann mal wieder alle raus.
 
Hallo,

ich habe zur Demonstration ein Negativ im Abbildungsmaßstab 1:3 fotografiert.

1. Übersicht,

dann 100% Crops eingeblendet in die Übersicht von der linken oberen Ecke und der Bildmitte

2. mit Makroobjektiv
3. mit Achromat
4. mit Zwischenring

Gruß,
Stuessi
 

Anhänge

Ich werfe mal in den Raum, daß man auch den umgekehrten Weg kann: Makroobjektive für andere Aufgaben nutzen. So nutze ich z.B. ein altes 105er Sigma auch gerne mal für Portrait oder auch gemäßigte Landschaftteleaufnahmen. Das Ding ist auch im nicht-Nahbereich scharf und kostet gebraucht so um die 200EUR.

Ich habe auch schon mit Reproaufnahmen mit einem 28mm rumexperimentiert. Klar man bekommt eine tolle Vergrößerung. Aber ohne hochwertiges Sativ mit Einstellschlitten muß man dann doch wieder Verkleinern um die mit dem Makroobjektiv aus der Hand erzielte Schärfe zu erhalten (natürlisch ist auch mit dem Makroobjektiv eine gutes Stativ und ein Einstellschlitten höchst empfehlenswert - darum soll es jetzt aber nicht gehen).

Gruß,

Axel
 
Hallo Wolfram,
ich fotografiere zwar schon etwas länger, aber mit Nahlinsen habe ich noch nie gebrauch gemacht. Bis jetzt hatte ich immer ein macrofähiges Objektiv für die X700. Diese "macrofähigkeit" vermisse ich jetzt einfach. Daher kam die Frage ob die Zwischenringe ein Lösung sind oder nicht. Eventuell müsste ich mich einmal näher mit den Nahlinsen beschäftigen.

Gruß
Harald
 
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