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µFT Makroobjektiv für mFT

Demophob

Themenersteller
Kann jemand hier ein richtig gutes Makroobjektiv für mFT empfehlen? Es gibt ja offiziell nur das 45er von Panasonic/Leica, aber da man bei Makroaufnahmen meist per Hand scharfstellt, gibt es vielleicht ja noch das eine oder andere MF-Objektiv aus einem anderen Kamerasystem, das mit Adapter an einer mFT-Kamera verwendbar wäre und ein gute Bildqualität liefert. Bitte keine theoretischen Ansätze, sondern nur selbst erprobte Lösungen!
 
Was möchtest du denn erreichen mit der Adaption?

Mehr Brennweite oder/und günstigerer Preis? weil die Bildqualität des 45ers gilt als sehr gut
 
Ich nutze das Minolta 50mm f/3.5 Makro und die Schärfe ist dort ebenbürtig wie beim hoch gelobten Zuiko Digital 50mm f/2. Dafür ist im Gegensatz zum Zuiko das manuelle Fokussieren mit dem Glas ein Traum, es läuft butterweich und präzise.
 
Ich nutze das 45er von Panasonic/Leica ausschließlich für Makroaufnahmen und bin dabei mit dem relativ schnellen Autofokus sehr zufrieden.
Wenn ich schnelle Objekte fotografieren will, dann ist mir wohl das manuelle fokussieren zu langsam.
Die Beispielbilder sind alle mit dem Autofokus entstanden.

Anhang anzeigen 2087272

Anhang anzeigen 2087273
 
Für die E-PL3 habe ich kein spezielles Makroobjektiv sondern schraube auf das Oly 45/1,8 die Raynox DCR 5320 PRO davor ( mit Step up Ringen ), welche ich noch für DSLR-Objektive hatte.
 
Ich nutze an mFT ein Canon FD 3,5/50mm - knackscharf schon bei Offenblende, bis 1:2, mehr mit entsprechenden Zwischenringen. In der Bucht f. 35€ gefischt.

Alternativ nehme ich gerne das Vivitar FD 2,8/90mm - offenblendig mäßig, ab Blende 4 jedoch super scharf und hohe Kontraste. Hab ich für 30€ bekommen, musste aber noch die Blende reparieren (siehe hier https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=976752)
 
Ich nutze das OM Zuiko Macro 3.5/50 regelmässig für professinoelle Aufnahmen (Mikrosystemtechnik), und zwar im ganzen Bereich von unendlich bis 1:1 (mit OM Zwischenring 25mm). Es ist schön kompakt und sehr scharf. Bei höheren Maßstäben (retro am Balgen) sollte man die kleinen Blenden (Wert > 8) meiden, wegen der unumgänglichen Beugung, die unabhängig vom Objektiv einsetzt.
An µFT nutze ich neuerdings auch die Möglichkeiten eines Tilt-Adapters aus China, bei dem man das Objektiv gegenüber der Kamera um 0 bis 8° verkippen kann. Sehr praktisch für Schärfedehnung nach Scheimpflug. Die Richtung der Kippachse kann über eine gerastete 360°-Drehvorrichtung um die optische Achse zusätzlich vorgewählt werden.
Wenn solche Aufnahmen anstehen, meist halt für statische Motive, kann ich die Anschaffung eines solchen Adapters statt eines fixen OM auf µFT sehr empfehlen. Da die Differenz der Auflagemaße OM-µFT genug Platz lässt, kann bis auf Unendlich fokussiert werden. Meiner war ca. 55 US$ incl. Versand...
Gruss
Jakob
 
An µFT schätze ich das adaptierte FT 35mm Makro, der Autofokus funktioniert bekanntlich auch an den µFT Modellen, allerdings ist dieser äußerst langsam. Aber, zumindest an den Panas schaltet er beim manuellen Fokus bei jedem Dreh am Ring gleich die Sucherlupe ein :top: das gefällt mir, muss man nicht jedesmal an Knöpfchen fummeln.

Adapter und Zuiko bekommt man gebraucht zusammen für etwa 250 Euro


Mehr Makroaufnahmen vom 35mm FT Zuiko mit der G1, G3 und der E-PL2 sind hier

Klar liebäugle ich auch mit dem 45mm Makro, allerdings finde ich es recht teuer - irgendwann werde ich es mir mal zulegen.

Gruß
Jürgen
 
Ich habe von einem User schöne Fotos mit dem M.Zuiko 45mm 1.8 und einer Raynox Makro-Linse gesehen. Leider kenne ich mich damit nicht wirklich aus - würde diese Kombi auf mein M.Zukio 45mm 1.8 passen?
Es würde passen, ich halte aber eine Festbrennweite mit Raynox für nur sehr eingteschränkt einsetzbar.

Ein Makroobjektiv zeichnet sich ja dadurch aus, ich den Aufnahmeabstand über einen wesentlich größeren Bereich wählen kann, als bei einem Nicht-Makro.
Den Bildausschnitt bestimmt man hier durch den Aufnahmeabstand

Schraube ich einen Raynox auf ein Nicht-Makro-Objektiv, kann ich nach wie vor nur über einen engen Entfernungsbereich verstellen, nur ist dieser halt jetzt verschoben. Das ist übrigens genauso wie bei Zwischenringen.
In anderen Worten, der Aufnahmeabstand ist mehr oder weniger festgelegt (Abstand Raynox-Motiv in m ist einfach 1/Dioptrienzahl).

Ist das Objektiv hinter dem Raynox ein Zoom, macht das nicht viel aus, dann bestimmt man halt den Bildausschnitt über die Brennweite. Hat man aber Raynox und Festbrennweite, kann man eigentlich nur gleich große Bildausschnitte aufnehmen. Das gilt ganz besonders für einen so starken Vorsatz wie dem 250er.

Ich würde entweder eine echtes Makroobjektiv oder eine Kombination Raynox 150 (erstmal nicht den starken 250er) und Telezoom wie 40-150 nehmen.
 
Es würde passen, ich halte aber eine Festbrennweite mit Raynox für nur sehr eingteschränkt einsetzbar.Ich würde entweder eine echtes Makroobjektiv oder eine Kombination Raynox 150 (erstmal nicht den starken 250er) und Telezoom wie 40-150 nehmen.
Leider kann ich die Bestellung nicht mehr Rückgängig machen. Das Raynox250 kann ich aber auch auf meine Nikkor-Linsen raufgeben - oder auf
mein Tamron Makro ... bei mFT gibt es nur ein Makro und das ist extrem teuer, deshalb die Idee mit der Raynox. Ich werde das alles mal austesten - danke für deinen Tipp (auch wenn er leider etwas zu spät ist :))
 
Leider kann ich die Bestellung nicht mehr Rückgängig machen...(auch wenn er leider etwas zu spät ist :))

Was auch kein Problem ist, sofern im Internet bestellt (Fernabsatzgesetz)

Die Ranox-Achromaten können aus den bereits genannten Gründen ein echtes Makroobjektiv nicht ersetzen, für gelegentlich "Ausflüge" sind sie aber sehr gut geeignet.
Ein richtiges Makroobjektiv ist natürlich auch eine feine Sache, da Du damit natürlich noch mehr machen kannst, als nur Makros aufzunehmen. Aber es kostet auch entsprechend mehr. Der Vorsatzachromat reicht zum Reinschnuppern aus, ist klein und leicht und durch den Universaladapter auch relativ universell einsetzbar.
Ich nutze ihn einerseits gern am Oly 45 f/1.8 (tolle BQ), aber auch an den Pana-Zooms macht er eine gute Figur (variabler und der Bildstabi hilft beim Einstellen, wenn Freihand angesagt ist).

Wenn Du dann den Spaß an der Sache vertiefen willst und nicht gleich das Panamakro kaufen willst, dann ist geduldiges Fischen in der Bucht angesagt.
Ein adaptiertes Altglas ist ne feine Sache. Bedenke aber, dass eventuell ein Adapter und Zwischenringe nötig sind.
Je nachdem, was dann bevorzugt vor die Linse soll, ist auch die Brennweitenwahl wichtig. Lebende Objekte haben meist eine gewisse Fluchtdistanz. Eine längere Brennweite ist da hilfreich, um den gewünschten Abbildungsmasstab schon bei großerer Entfernung zu erreichen.

Ergänzend zum schon empfohlenen FD50mm, schlag ich vor Dir daher auch mal das FD 100 vor.
 
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Was auch kein Problem ist, sofern im Internet bestellt (Fernabsatzgesetz)

Die Ranox-Achromaten können aus den bereits genannten Gründen ein echtes Makroobjektiv nicht ersetzen, für gelegentlich "Ausflüge" sind sie aber sehr gut geeignet.
Ein richtiges Makroobjektiv ist natürlich auch eine feine Sache, da Du damit natürlich noch mehr machen kannst, als nur Makros aufzunehmen.
Wenn Du dann den Spaß an der Sache vertiefen willst und nicht gleich das Panamakro kaufen willst, dann ist geduldiges Fischen in der Bucht angesagt.
Ein adaptiertes Altglas ist ne feine Sache. Bedenke aber, dass eventuell ein Adapter und Zwischenringe nötig sind.
Da ich mir die Sachen nach Österreich schicken lasse, hab ich da immer wieder so Probleme, wenn ich zurückschicke. Aber egal, ich bin ja kein Profi-Fotograf ;-)
Ich hab mir sogar die vielkritisierten Olympus Konverter gekauft - mit dem Makro-Konverter hab ich schon einige sehr gute Makros geschossen. Der Raynox dürfte hier dann noch eine bessere Leistung bringen.
Ein echtes Makro habe ich eh auf für Nikon DX. Für die PEN wollte ich entweder ein günstiges Makro (gibt es aber nicht) oder einen relativ guten Konverter. Die Raynox-Fotos hier im Forum können mich sehr überzeugen. :)

Was meinst du damit: "Ein richtiges Makroobjektiv ist natürlich auch eine feine Sache, da Du damit natürlich noch mehr machen kannst, als nur Makros aufzunehmen." Was könnte ein "richtiges" Makro, was ein M.Zuiko 45mm 1.8 nicht kann (außer Makro-Bereich)?
 
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schade das der TO sich jetzt nicht mehr zu Wort meldet, in welche Richtung das ganze gehen soll

Tut mir leid, aber ich glaube, dass sich meine ursprüngliche Frage erübrigt hat, weil ich einen wichtigen Aspekt übersehen hab. Und zwar den Brennweitenverlängerungsfaktor! Wenn ich irgendeine systemfremde Linse an die Kamera adaptiere, wird ja die Brennweite quasi verdoppelt. Das möchte ich aber ausdrücklich nicht. 70 mm entspr. KB ist das stärkste was ich möchte – damit fallen schon alle 50er- oder gar 90er-Makros anderer Marken aus! Bleibt mir also wohl nichts anderes übrig, als das 45er-mFT-Makro von Panasonic/Leica zu kaufen (teuer!) oder das 35er-FT-Makro von Olympus mit Adapter an der Kamera zu verwenden... *seufz*
 
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