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Makrofotos Focus Stacking notwendig ?

Murkelrumpf

Themenersteller
Hallo,

ich bin derzeit dabei ein bissl in die Makrowelt einzutauchen. Nun will ich euch nicht lange mit meinem Equipment langweilen und wollte nur wissen, wir ihr zum Thema Focus Stacking steht ?

Ist dies für knackscharfe Makrobilder notwendig oder ist dies auch mit Einzelbildern möglich, sofern Blende , Objektiv,Licht, Fokuspunkt ect ect, stimmen ?

Danke :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,

irgendwann ist Stacking immer notwendig. Selbst wenn ein Objekt rein rechnerisch z.B. bei Blende 32 durchgängig scharf wäre, bilden sich Beugungsunschärfen. Somit ergibt sich dann bei Stacken von mehreren f/8 Bildern ein deutlich schärferes Ergebnis.

Grüße,
Peter
 
Hallo,

ich bin derzeit dabei ein bissl in die Makrowelt einzutauchen. Nun will ich euch nicht lange mit meinem Equipment langweilen und wollte nur wissen, wir ihr zum Thema Focus Stacking steht ?

Ist dies für knackscharfe Makrobilder notwendig oder ist dies auch mit Einzelbildern möglich, sofern Blende , Objektiv,Licht, Fokuspunkt ect ect, stimmen ?

Danke :)


Die Frage ist einfach was soll alles scharf sein?

Ich freue mich gerade an diesem Unschärfebereich und wenn ich vieles scharf abgebildet haben möchte muss ich mir halt Gedanken über die Position machen.
 
Irgendwann reichen die Gedanken über die Position einfach nimmer aus ;) Will man ein Makro von vorn bis hinten scharf haben, dann kommt man ums Stacken einfach nicht drumrum.

Wie immer hier: Je nach Anforderung und Geschmack :)
 
von vorne bis hinten scharf... das ist wie ne jungfrau im endstadium der nymphomanie (wer will sowas wirklich.... :) ). wer es sieht, merkt, das es gehübscht ist. wems gefällt, is gut. aber mein ding wärs nicht. das ist nicht fotografieren, das ist computer-voodoo.
 
Gehübscht ist ja ein niedliches Wort, wenn man die Grenzen der Physik ein wenig dehnt um einfach teils "brauchbare" Bilder zu erhalten :D

Für manche Makros nützt es schlicht nix. Was nützt es mir wenn ich die Augen des Insekts scharf habe, aber der Rest vom Tier in der totalen unschärfe verschwimmt ... :rolleyes: Heute hat man einfach die Möglichkeit "Computer-Voodoo" zu betreiben, daher ist es legitim das auch zu machen wenn man will/soll/muss :)
 
sicher ist gehübscht ein nettes wort... grins. ich mein, ich kann hallt nix mit dem tiefengestaffel anfangen. wems gefällt, gut isses! kein thema. aber ich lieb das spielen mit der unschärfe. eben meine 2 cent. aber ne libelle von vorne bis hinten knackscharf...bitte, da kann ich gleich mit ner kompakten anreiten, das vereinfachts.
übrigens, gruss nach saalfelden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist dies für knackscharfe Makrobilder notwendig oder ist dies auch mit Einzelbildern möglich, sofern Blende , Objektiv,Licht, Fokuspunkt ect ect, stimmen ?

L = Wellenlänge der Strahlung
A = Auflösung in der Ebene des Motivs
D = Tiefe des Motivs

k = L*D/A² ausrechnen. Ist einheitenlos.

k<1 kein Stacking notwendig
k~1 grenzwertig
k>1 Stacking notwendig, etwa k...2k-1 Aufnahmen notwendig
 
aber ich lieb das spielen mit der unschärfe.

Jaja, ich auch ;) Aber bei Makros kann das stören. Stell dir mal vor alle Abbildungen in Zeitungen/Büchern/etc. wären zu 90% einfach nur Unscharf, da hätt doch in Bio kein Mensch was gelernt :D

Und wie du die Augen ner Libelle mit ner Kompakten ablichtest will ich auch sehen :D ;)

P.S.: Saalfeld ist in Deutschland, bitte nicht mit Saalfelden in Österreich verwechseln :p
 
sicher ist gehübscht ein nettes wort... grins. ich mein, ich kann hallt nix mit dem tiefengestaffel anfangen. wems gefällt, gut isses! kein thema. aber ich lieb das spielen mit der unschärfe ...

Im Makrobereich und erst im Mikrobereich hast Du so wenig Schärfentiefe, dort ist sie ein einziger Fluch.
200 nm Schärfentiefe machen nur Fetischisten Spaß.

Bei Auflösungen, die man noch problemlos mit Licht abdecken kann, greift man oft zur Elektronenmikroskopie, um mehr Schärfentiefe
zu haben ohne gravierende Beugungsunschärfe zu bekommen. Elektronenmikroskopie arbeitet mit Blendenzahlen oberhalb von 100,
die Auflösungen liegen dann immer noch bei 5 nm (statt bei 100 µm bei Licht).
 
Das Problem ist das Schärfentiefe mehr und mehr an Bedeutung verliert. Warum? wir vergrößern, croppen etc. viel mehr als früher. Schärfentiefe ist einfach ein Konstrukt. Man definiert eine bestimmte Unschärfe "noch als scharf" und die Schärfentiefe ist der Bereich der weniger unscharf ist als diese Unschärfe. Das ein Bild innerhalb der Schärfentiefe scharf ist, ist Unfug und höchstens näherungsweise richtig. Aber wenn mans genau nimmt:

Selbst mit Blende 1000 und auf 1Mrd Lichtjahre fokussiert ist die Schärfeebene unendlich klein. Knackscharf ist, egal mit welcher Blende und egal auf welche Entfernung immer nur ein Punkt. Mit kleiner Blende ist nur der Schärfeabfall davor und danach flacher. Theoretisch bräuchtest du also unendlich viele Bilder auf dem Stack um das ganze Insekt scharf zu kriegen.


Um das ganze nun abzuschwächen: Unschärfe die deutlich kleiner ausfällt als ein Pixel macht keinen Unterschied, egal wie weit du ins Bild reinzoomst.
Wenn du nicht 100% reinzoomst wird die "persönliche Schärfentiefe pro Blende und Abstand" weiter größer.

Wie du siehst, alles theorie - und alles ernüchternd. Es kommt immer auf deinen Anspruch und das Motiv an.

Ich habe festgestellt das "meine persönliche Schärfentiefe" bei Konzertfotos kleiner ist als das was Rechner mir sagen, weil ich gern mal reinzoom und gerade bei Portraits fällt es viel mehr auf.




Da wir nicht wissen wie groß "deine akzeptable persönliche Schärfentiefe" ist, wir nicht wissen wie groß deine Objekte sind und wir nicht wissen wie groß du die Bilder betrachten willst, kann man in etwa so gut beurteilen ob du Stacking brauchst wie man sagen kann ob beim Lotto am Samstag die 5 gezogen wird.



Ich persönlich versuche ohne stacking auszukommen, für mich ist genau das die herausforderung bei makros. Aber ich mach das auch selten...
 
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