... also, ich weiß nicht, welche "Trecker" Du hast; wenn es denn unbedingt sein muss, bei meinem gibt es auch noch eine Gurthalterung an der unteren Kante des Deckelfaches, um Sachen quer anzuschnallen; dort habe ich einzelne Beine auch schon sicher anbinden können.
Und die aktuelle Version des Rucksacks ist jetzt auch so gearbeitet, dass man einzelne Beine auch in dieser mittigen "Senkrechthalterung" befestigen kann (s. Zubehör in Reißverschlußfach ganz unten)
Andere Hersteller auch von günstigen Rucksäcken haben z.B. inzwischen auch Schlaufenhalterungen für Wanderstöcke, die ja vom Prinzip her mit den Triopod-Beinen vergleichbar sind (für das Novoflex-Stativ gibt es ja sogar extra Wanderstöcke als Beinersatz). Lowe wird da sicher nachziehen und auch die kann man dafür also nutzen.
Du wirst jetzt nicht sagen, dass im Gebirge die Leute dauernd ihre
Wanderstöcke verlieren, weil sie diese nicht sicher am Rucksack befestigen können - oder dass man diese gar nicht erst mitnimmt, nur weil man den Platz dafür eh nicht hat (Deine Argumente gegen das Triopod-System etwas umformuliert) ?
Ich habe meine Stativbeine jedenfalls seit 2008 immer noch ...
Ich sehe da also kein Problem.
und
Wobei der Rucksack nochmal soviel kostet wie das bisherige Gesamtbudget des Fragestellers.
wie gesagt, viele Wege führen nach Rom; ich hatte an keiner Stelle geschrieben, dass man nach dem Kauf des Triopod Statives automatisch auch noch den teuren Lowe-Rucksack kaufen muss. Den hatte ich schon davor und ich hatte nur geschrieben, wie ich das mache.
Um für solche Dinge Lösungen zu finden, reicht es daher oft, erst einmal sein Gehirnschmalz einzusetzen ...
Wenn Dir das Stativ nicht gefällt, ist das ja auch in Ordnung; aber bei der Auswahl der (Gegen)Argumente sollte man dann vielleicht nicht jedes kleine Haar aus der Suppe herausfischen ...
M. Lindner
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und zu Deinem Nachtrag mit dem Sand: natürlich hat das Konstruktionsprinzip von Berlebach bei Sand an der Küste Vorteile, da man nichts auseinanderschrauben muss, um es zu reinigen -
das betrifft aber alle Hersteller von Stativen mit Teleskopbeinen, nicht speziell das Triopod (Ausnahme: Gitzos teure Ocean-Reihe mit besonders gedichteten Drehverschlüssen). Das Betrifft aber die Reinigung im Freiland, nicht die im Hotelzimmer. Bei diesen Rohrbeinen wird es aber eigentlich erst relevant, wenn Wasser als Trägermittel Sand oder Detritus in die Beine hineinträgt.
Und wenn es speziell um den Vergleich der kleinen Makro-Bodenstative geht: wie das Berlebach Mini kennt auch das Triopod-Mini solche Probleme nicht, da die Beine A-1010 keine komplizierten Drehverschlüsse haben.
Mit dem 1/4-Kameragewinde auf der Stativschulter hat das eigentlich auch nichts zu tun, da ich darauf immer etwas montiert habe (Kopf oder Schnellwechselbasis); in einem Wüstensandsturm würde ich bei Montagen das Gewinde vorher abwischen. Das betrifft auch die Montagegewinde der Beine selber (das sind aber nur vom Gewindemaß her 1/4-Gewinde, aber nicht kompatibel mit 1/4-Gewindebuchsen, nur damit da keine Verwirrung entsteht ) ...
Entscheidend für mich aber ist: Ich hatte solche Probleme im Zeitraum von 2008 - 2015 jedenfalls noch nicht (2008 habe ich mit dem Quadropod-System angefangen, das Triopod gab es da noch nicht; nur das nicht gleich wieder ein entsprechender Einwand kommt)
Diese Argumentation empfinde ich daher jetzt als etwas sehr weit hergeholt ...
Es würde auch alle anderen Hersteller betreffen; ich habe noch von keinem Kollegen gehört, dass er sich an seinem Gitzo die Gewindebuchsen zerstört hat, nur weil er am Beinende im Freiland den vermeintlichen Fehler gemacht hat, seine Spikefüße herauszudrehen, um etwas anderes anzusetzen (haben allerdings 3/8, wie auch die Spikes beim Triopod, das nur der Korrektheit wegen)
Aber ich seh schon, das wird hier wieder endlos ...