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Systementscheidung Makroaufnahmen mit was?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Pitti61

Themenersteller
Ich muß häufig für interne Dokumentationszwecke kleinere zwei- bis dreidimensionale Objekte z.b. elektromechanische Bauteile o.ä. fotografieren. "Klein" heißt typisch ca. 1-5 mm. "Zwei- bis dreidimensional" soll heißen, dass ich manchmal auch eine gewisse Tiefenschärfe brauche.

Diese Objekte sind meist Teil eines größeren Aufbaues, daher kommt man nicht immer nah ran und die Objekte sind auch schnell verschattet. Immerhin bewegen sie sich nicht!

Welches Objektiv und welche Cam eignen sich denn dafür? Wie ausleuchten?

Preislich kommt's auf 100 Eur mehr oder weniger nicht so an. Das Fotografieren sollte aber auch schnell gehen, also ohne allzuviel Auf- und Einstellaufwand - dafür gibt aber keine "professionellen" Ansprüche an die Bildqualität.

Mein Händler hat mich zu dieser Frage leider verwirrt.:confused:
 
Moin,

ich habe das Präfix mal in "System-Entscheidung" abgeändert, da die Frage primär mit der Sensor-Größe (und somit den unterschiedlichen Systemen) zusammenhängt.

Für Macros eignen sich üblicherweise kleinere Sensoren besser, man erhält einen großen Schärfebereich.
Wirf mal einen Blick hier rein: Makro-Fotos aus Kompaktkameras in voller Auflösung
 
Das wäre mir als Aussage aber etwas zu pauschal. Die Schärfentiefe ist abildungsmaßstababhängig, nicht brennweitenabhängig und hat mit der Sensorgröße schlicht nichts zu tun. Allerdings ist der Cropsensor in diesem Fall durchaus von Vorteil, weil die kleinen Objekte das Bild so eher ausfüllen können. Vor allem für ein Objektiv, dass wirklich 1:1 als Abildungsmaßstab kann, sollte das gelten. Und dann kann man immer noch mit einem oder zwei Zwischenringen oder einem Vorsatzachromaten nachhelfen, wenn das nicht reicht.

Kameramäßig würde ich auf eine Canon 70D oder eine Nikon D7100 setzen, beide mit einem Makroobjektiv vom Kamerahersteller und etwa 90-100mm Brennweite, eventuell auch mehr.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei einer Objektgröße von 1-5 mm reicht ein normales Makroobjektiv an einer DSLR nicht. Nimmst du zusätzlich einen Zwischenring, musst du ganz nah rangehen, und das geht ja anscheinend nicht immer.
Obwohl ich kein Freund von diesen Kameras mit Wechseloptiken und sehr kleinen Sensoren bin, meine ich, dass du mit einer solchen am besten fährst. Z.B. eine Kamera des Nikon1-Systems (an die lassen sich doch Objektive des normalen DSLR-Systems von Nikon mit einem Adapter anschließen), ein 100-er oder 105-er Makroobjektiv mit Adapter und eventuell einem Zwischenring, das müsste doch eigentlich klappen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Puh, 1-5mm ist echt schon klein. 1:1 Maßstab eines Macros bildet in Sensorgröße ab, also ein Rechteck mit ungefähr 23 x 15 mm.

Das Motiv selbst wird beim 24MP Sensor mit ca. 1MP dargestellt.
Das ist nicht so viel, aber dafür ist schon einiges an Hardware erforderlich.

Als Beleuchtung würde ich ein Ring-LED Strahler ums Objektiv nehmen.

Allerdings - wie nah kommst du denn ran ans Motiv ?
 
Diese Objekte sind meist Teil eines größeren Aufbaues, daher kommt man nicht immer nah ran und die Objekte sind auch schnell verschattet. Immerhin bewegen sie sich nicht!

Das ist allerdings ein großes Problem vorallem bei einer Motivgröße von 1-5mm.
Eine günstige Alternative zu einem Lupenobjektiv wird in diesem Artikel aufgezeigt:
http://www.traumflieger.de/desktop/retroadapter/retroadapter.php
Nennt sich Retroadapter - die Möglichkeit abzublenden für mehr Tiefenschärfe entfällt allerdings.

MFG Marcurion
 
Allerdings - wie nah kommst du denn ran ans Motiv ?

Je nach Situation: manchmal sehr nah, oft bestenfalls 5-8 cm, im Extrem 15 cm - dann sind aber schnell andere größere Objekte mit im Bild.

Ach ja: bislang probiere ich das mit der Canon G12. Insbesondere bei notwendigerweise größeren Abständen, bekomme ich den Fokus bzw. die gewünschte Tiefenschärfe oft nicht hin. Und dann ist da noch das Problem der Verschattung. Vielleicht liegt das Problem aber auch mehr hinter der Cam.:cool:
 
Also doch eher ein 180er Makro, Ringblitz und Vorsatzlinsen. Mit einem Retroadapter gewinnt man nur bei normalen Objektiven etwas an Bildqualität, wie es mal hieß. Eigentlich wurde das mal mit einem Balgengerät und einem wie auch immer gearteten "normalen" Objektiv gemacht. Sowas ist eigentlich nichts weiter als ein Objektivadapter fürs Filtergewinde.
Das Balgengerät wäre eine weitere denkbare Lösung. Anstelle der Zwischenringe.

Allerdings könntest du sämtliche Automatiken vergessen. Das geht meistens nicht.

Anstelle eines normalen Objektivs kann man aber eventuell auch mit einem Vergrößerungsobjektiv und M39-Adapter arbeiten. Das sollte dan aber keine beleuchtete Blendenskala besitzen, weil Abkleben als Lösung nicht der wahre Jakob ist.
Dann hätten wir noch Herrn Zörkendorfer mit seiner Makroschnecke, mir der man ein beliebiges Objektiv fokussieren kann. Auch die ist eher für Vergrößerungsobjektive gedacht. Den Tubus davon kann man beliebig verlängern.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Yeah, Zörk ist schon ein Exot. Aber da ist nichts mit "mal schnell fotografieren".

Zur G12 :
Du bist bei 28mm und gehst ganz nah ran.
Macromodus aktiviert ?
Stativ ?
Welche Blende ? (ich würde 4,5-5,6 nehmen, mehr wird wegen Beugung schon wieder schlechtere Ergebnisse bringen, schätze ich).
Wie beleuchtest du das Motiv ? Ich würd es sehr preiswert mit zwei LED Taschenlampen l. und r. 45° oder weniger aufs Motiv versuchen.
Ringblitz oder Ring-LEDs sind natürlich professioneller, können dir aber auch
gefühlte Tiefe killen, weil keine Schatten mehr da sind.
 
Sehe da jetzt nicht so das Problem...
Das Streichholz Foto unten habe ich mit meiner Nikon D7000 mit einem 60mm Makro Objektiv gemacht. (Das Foto wurde nur minimal bearbeitet)

Ein gutes Stativ ist natürlich Pflicht. Was Die Lichtquelle betrifft musst Du einfach mal schauen, oftmals reicht bei sowas schon eine helle Schreibtischlampe.
 

Anhänge

Die Aufgabe die sich der TO gestellt hat ist schon sehr Anspruchsvoll und fällt in die Kategorie "Mikrofotografie" (Objektgröße 1-5mm). Ich denke, dass eine sehr gute Abbildungsqualität (hohe Auflösung + Schärfe) gefordert ist.

Dafür wären dann spezielle Lupenobjektive erforderlich (z.B. Luminare von Zeiss oder Photare von Leitz), womit Abbildungen im Maßstab 10:1 bis 20:1 möglich sind.

Zusätzlich würden noch Adapterringe zur Scharfeinstellung bzw. ein Balgen benötigt. Spezielle Beleuchtungssysteme (Punktlicht, Kaltlichtleuchten an flexiblen Lichtkeitern) käme noch hinzu.
An stabiles Stativ mit Ausleger, Schiebeschlitten mit Feinfriktion, präziser Kugelkopf wäre auch zu denken.

Es soll ja wohl auch alles schnell und ohne große "Betriebsunterbrechung" abgehen, Fotografenalltag eben.

Das geht wohl kaum mit ein mehr oder weniger paar 100 € ab.

Wäre es nicht sinnvoller diese Mikroteile vor dem verbauen fotografisch zu dokumentieren?

Ob die Anforderungen mit einer "Kompakten" erfüllt werden können, wage ich doch zu bezweifeln.

Alles ist aber auch eine Frage des gewünschten Endergebnises.

Auch wenn es sich nur um "Dokumentationsfotos" handelt, werden die doch irgendwie präsentiert (Monitor / Ausdrucke) ?? - oder doch nachher nur Ablage "P"?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe da jetzt nicht so das Problem...
Das Foto unten habe ich mit meiner Nikon D7000 mit einem 60mm Makro Objektiv gemacht. (Das Foto wurde nur minimal bearbeitet)

QUOTE]

Die Flamme ist ja wohl etwas größer als 1-5 mm!

Oder sollen die 1-5mm Objekte nicht Formatfüllend - d.h. vergrößert - abgebildet sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht dabei ja auch nicht um die Flamme sondern uum den Streichholzkopf... der dürfte so um die 3mm haben.

Wäre gut wenn der TO mal ein Beispielfoto posten würde, wie das Ganze aussehen soll...
 
Hallo Pitti61,

ich würde es recht einfach machen:
Als Kamera reicht eine Canon EOS 700D, bei Dir im Labor wird es ja wohl nicht durchregnen, deshalb brauch die Kamera auch nicht Spritzwasser geschützt zu sein. Als Objektiv das Canon 100 L Makro und ein Reprostativ. Für die Beleuchtung 2 LED Lampen aus dem schwedischem Möbelhaus.

Mit der EOS Utility kannst Du die Bilder vor der Aufnahme auf dem Bildschirm anschauen.
 
Nikon1 mit FT-1 Adapter und Micro Nikkor 105mm 2.8G.

Damit kommst schonmal richtig nah ran. Kost allerdings auch um 1000€ komplett.
 
Hallo,
also ich seh da jetzt auch nicht das große Problem. Im Anhang stell ich mal zwei Bilder ein, welche ich am Sonntag abends noch gemacht habe. Auf dem Bild ist eine rotbeinige Baumwanze, welche laut Wikipedia 13 bis 15 mm groß wird. Beide Bilder sind nicht gecroppt. Kamera war eine 550 D und Tamron 60 mm Makro. Wenn es mehr (finanziell) sein darf, dann evtl. Canon 100er oder noch größer.

Selbst wenn man jetzt nicht ganz so nahe rankommt, sollten 18 MP genügend Reserven bieten um auch noch entsprechend croppen zu können.

Ein Stativ und Beleuchtung (da wurden ja schon geeignete Vorschläge gegeben) sind dann schon Pflicht.

Grüsse
Robert
 

Anhänge

.....im Anhang stell ich mal zwei Bilder ein, welche ich am Sonntag abends noch gemacht habe.....Bilder sind nicht gecroppt. .....Selbst wenn man jetzt nicht ganz so nahe rankommt, sollten 18 MP genügend Reserven bieten um auch noch entsprechend croppen zu können....

Robert, bitte nicht böse sein, aber Deine beiden Aufnahmen zeigen eher die Schwierigkeit mit einer Kamera mit großem Sensor einen größeren Bereich durchgehend scharf zu bekommen. Da nützen dann die 18 MP Reserve auch nicht mehr viel; Zugeben muss man aber, dass bei dieser Perspektive es den meisten Kameras schwer fällt.

Beispiele mit µFT ....

Baumwanze

Bug

Crop davon

Baumwanze Close up

Und hier mit einer einfachen, billigen Kompakten:

Baumwanze

-CIMG2118-ZR100 Schnitt Skalier

Streifenwanze

-CIMG2095-ZR100 Schnitt Skalier

Meine Erfahrung ist diese, dass freihändige Aufnahmen besser mit Kompakten gelingen, während man bei größeren Sensoren kaum um Stativ und ggf. Makroschiene herumkommt. Alternativ natürlich Aufnahmen mit Blitzunterstützung, da wären aber genauere Infos vom Themenstarter nützlich.

Je kleiner etwas ist, desto höher wird der Aufwand. Bei 1-5mm großen Objekten wird es schon heikel - ohne Stativ sehe ich hier kaum eine Chance, aber auch solches ginge noch mit einer Kompaktkamera wenn man einen starken Achromaten verwendet!

Milben an einer Wanderheuschrecke

Milben an Wanderheuschrecke (Olympus XZ-2 + Raxnox MSN-202)

Klick hier für 1920 x 1350 pix

Und auch mal ein technisches Makro (Kugelkopf IBM)


! F U N N Y L E T T E R S ! (Ricoh GX100 + Zörk Macroscope)

Klick hier für 2048 x 1344 pix


Gruß
Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
.... bislang probiere ich das mit der Canon G12. Insbesondere bei notwendigerweise größeren Abständen, bekomme ich den Fokus bzw. die gewünschte Tiefenschärfe oft nicht hin.

Das Problem mit der Tiefenschärfe hast Du bei Kameras mit größerem Sensor auch. Zeig uns doch einmal eine Beispielaufnahme (....falls es kein Betriebsgeheimnis ist ;) )

Meines Wissens hat die G12 doch diese Fokusreihenfunktion, das bedeutet, sie macht automatisch drei Aufnahmen mit unterschiedlichen Fokus die sich dann mit der Freeware Cobine ZM zu einer Aufnahme zusammensetzen lassen. Voraussetzung für solche Reihenaufnahmen ist allerdings ein Stativ.


Schon mal überlegt an die G12 einen Vorsatzachromaten anzusetzen? Damit lassen sich mit der G12 Ergebnisse erzielen wie in meinem Post vorher.

Da ich selbst keine G12 besitze verweise ich Dich mal an diese Seite:
http://www.lensmateonline.com/G12macroSamples.php

Gruß
Jürgen
 
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