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F Makroaufnahmen für meinen Schmuck Onlineshop

levinjulianleonard

Themenersteller
Hey ihr Lieben!

Ich habe einen Onlineshop auf dem ich meinen selbst erstellten Schmuck anbiete: https://www.etsy.com/de/shop/NatureNearby

Ich möchte nun die Qualität meiner Fotoaufnahmen optimieren, da ich an meiner eigenen Website arbeite und in diesem Zuge neue Fotos machen möchte.
Die alten Fotos wurden mit meiner Nikon D7000 und dem AF-S NIKKOR VR 18-105mm in einer Fotobox mit LED Streifen aufgenommen. Die Fotos wurden anschließend mit dem Bildbearbeitungsprogram GIMP bearbeitet: Kontraste, Helligkeit, Schwarzwerte..

Mein momentaner Plan ist es die Fotos in einer sehr gut ausgeleuchteten Fotobox mit Stativ und Makroobjektiv aufzunehmen.
Ich möchte mit ziemlicher Sicherheit mit Foto Stacking arbeiten, da ich meinen Schmuck in vollumfänglicher Schärfe darstellen möchte.
Wie Ihr auf den Bildern meiner aktuellen Etsy Website sehen könnt, haben meine Motive eine Größe von 5mm - 300mm. Von einzelnen kleinen Perlen bishin zu längeren Ketten und Traumfängern


Welches Objektiv könnt ihr mir für mein Anliegen empfehlen?
Welche Brennweite ist ideal für meinen Anwendungsbereich - würde zb. ein 40mm Makroobjektiv meine Beleuchtung in der Fotobox blockieren, aufgrund des geringen Arbeitsabstandes?
Welches Beleuchtungssystem ist bei wenig räumlichen Platz optimal - ist eine gut ausgeleuchtete Fotobox empfehlenswert?
Fallen euch weitere wichtige Dinge ein, die ich beachten sollte?

Der Preis ist nebensächlich und das Objektiv muss keine anderen Anwendungsbereiche abdecken - ein optimales Ergebnis für diesen spezifischen Anwendungsbereich liegt im Fokus.

Bei meinem Anliegen ist es mir sehr ernst und ich freue mich über weisen Rat und Gedankenanstöße eurerseits. Lets go und lieben dank an alle die sich die Mühe machen mir zu helfen ! :)
 
Ich würde mir eines der "älteren" Makros der 100mm Klasse OHNE Stabi holen. Entweder das Tamron 90/2,8, Sigma 105/2,8 oder Tokina 100/2,8. Damit hat man genug Abstand, um ausreichend Platz zum Arbeiten zu haben und man ist mit rd. 200.- durch. Abbildungsmäßig sind die alle gleich.
 
Habe das Tokina, es ist preiswert und sehr gut.

Du wirst allerdings mit ziemlicher Sicherheit zu wenig Schärfentiefe bekommen, daher ist die Idee mit Stacking schon mal gut.

Daher die Info, dass das einige Kameras und das 60 mm Makro von Olympus automatisch machen und direkt noch in der Kamera verrechnen, also Fokus Bracketing und Stacking in einem, d.h. den fertigen Stack ausgeben.
Sehr einfach und zeitsparend...
Außerdem haben die wegen des kleineren Sensors ohnehin eine größere Schärfentiefe.
Kommt eine zusätzliche Kamera in Frage?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kann ich Tom.S. nur unterstützen. Wenn du nur vom Stativ arbeitest und keinen Verwackelschutz brauchst, sind die älteren Gläser gut genug.
Von dem älteren Tamron würde ich mal absehen, da habe ich kürzlich einen unzufriedenen Bericht gelesen. Das neue Tamron 2,8/90 VC ist allerdings laut DxO Labortest das schärfste Makroobjektiv im Test. Das ältere 105er Nikon, das 105er Sigma und das 100er Tokina ist sicher in Ordnung.

Da du an Stacking denkst: da gibt es inzwischen neuere Kameras wie die vollformatige D850, die eine automatische Stackingfunktion eingebaut haben. Das geht soweit ich weis nur mit Objektiven, die einen eingebauten AF-Motor haben. Bei Fremd-Objektiven sollte man sich vor dem Kauf einer solchen Kamera beim Werksservice orientieren, ob das betreffende Glas ev. mit einem Firware-Update mit dieser Funktion kompatibel ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von dem älteren Tamron würde ich mal absehen, da habe ich kürzlich einen unzufriedenen Bericht gelesen.


Es gibt ja mehrere ältere Modelle vom Tamron 90. Die beiden direkten Vorgänger vom VC G1 waren jedenfalls optisch hervorragend. Selbst das olle Cosina aka Joghurtbecher liefert scharfe Bilder.
 
Da du an Stacking denkst: da gibt es inzwischen neuere Kameras wie die vollformatige D850, die eine automatische Stackingfunktion eingebaut haben.

Das stimmt so nicht ganz, die D850 z.B. stackt selbst nicht! Bei der D850 kannst du lediglich automatisch eine Bilderserie mit "wanderndem" Fokus erstellen. Das Komposit musst du schon nachher selbst am PC machen. Zumal die D850 aber für den genannten Zweck auch ziemlich über´s Ziel hinaus schießt...
 
Die Funktion der D850 o.ä. mit automatischer Stackingfotoreihe sind aufjedenfall zeitsparend und nervensparend - allerdings möchte ich dafür erstmal kein Geld investieren.

Was meint ihr welche Mindestbrennweite ist notwendig, um anständig mit der Beleuchtung und dem Motiv in einer Fotobox arbeiten zu können - bei Motiven von 5mm - 300mm?
 
Die Frage müsstest du dir recht schnell selbst beantworten können. Nimm einfach mal dein Zoom und stell es auf 60mm, 90mm oder 100mm und mach damit Vergleichsbilder. Ich weiss nicht wie groß deine Fotobox ist, könnte mir aber vorstellen das 60mm schon reichen und 100mm eventuell schon zu lang sind.
 
Ich habe mal einen Blick auf die Bilder im Shop geworfen.

Bei der Objektgröße und dem Ausgabeformat sehe ich keinen akuten Bedarf für ein Makroobjektiv. Bei 16 MP an der D7000 (falls die noch aktuell ist) gibt es noch Reserve einen kleinen Full HD Bereich herauszuschneiden.

Das meiste Verbesserungspotential sehe ich beim Licht und beim Fokus.
Symmetrisches Licht von oben wirft sehr unschöne Schatten. Teilweise schneiden die Schatten die Konturen des Objektes oder bilden einen dunklen Fleck unter den Anhängern.
Drei frei platzierbare Leuchten, oder Blitze wenn du magst, sind viel flexibler. Bspw. einmal Hintergrund aufhellen, einmal seitlich auf Bodenhöhe um die Schatten abzumildern und einmal vorne links oder rechts fürs Objekt.
Der Fokus scheint häufig auf dem Anhänger im Vordergrund zu liegen. Du kannst den Fokus auch etwas weiter in Richtung Zentrum verschieben (Einfach zum fokussieren auf weißem Grund eine Münze, eine Legofigur, etc. nehmen). Bei Blende 11 oder 16 sollte dann das gesamt Objekt scharf zu bekommen sein, auch ohne Fokusstacking.
 
@Tom.S Danke für die informative Übersicht der Objektive.

@darkman Ich denke auch das in der Beleuchtung noch einiges an Potential steckt. Das war mir während des Prozesses bereits bewusst, doch ich hatte mich vorerst mit meinem Setup arrangiert.
Und ja ich habe noch die D7000 - was meinst du mit es "gibt noch Reserve einen kleinen Full HD Bereich herauszuschneiden"?

Und ja, eventuell ist Foto Stacking unnötig in meinem Fall. Wäre ja super, dann würde ich mir den ganzen Aufwand der dahinter steckt sparen.
Gibt es nicht dennoch deutliches Verbesserungspotential beim Objektiv - oder ist mein 18-105mm Nikon AF_S VR völlig ausreichend um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen?`

Apropos Ausgabeformat: Bedenke das ich an meiner eigenen Website arbeite und das Ausgabeformat (Bildauflösung / Bildgröße) höher sein kann und wird als bei meiner jetzigen Plattform.


@Fiesta das war ganz sicherlich meine Intention ;p

Ich habe mir mal ein kleines Testsetup gebaut und festgestellt, das es selbst bei einem Arbeitsabstand von 5cm noch genug Spielraum für die Beleuchtungsquellen gibt und das Objektiv keine Schatten auf das Motiv wirft.
 
Gibt es nicht dennoch deutliches Verbesserungspotential beim Objektiv - oder ist mein 18-105mm Nikon AF_S VR völlig ausreichend um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen?


Dein Objektiv hat einen maximalen Abbildungsmaßstab von 1:5. Damit kannst du schon mal ganz einfach beurteilen ob dir die Größe der Abbildung reicht. In Sachen Auflösung ist da mit einem Makro schon noch einiges drin.
 
Nimm unbedingt ein Objektiv mit gutem AF-S Motor. z.B. AF-S DX 40/2.8 oder AF-S DX 85/3.5.

Mit dem Tool qDslrDashboard (kostenlos) kannst Du dann fein gestackte Aufnahmen machen. Diese werden direkt auf den PC übertragen (WIFI Kamera). Ob das mit der D7000 und USB geht weiß ich nicht.

Mit dem Tool Focus Projects (aktuell kostenlose Beigabe als Vollversion bei Heise ct' Digitale Fotogtafie im Zeitschriftzenhandel) kannst Du diese dann schnell und einfach zu einer scharfen Makroaufnahme mit großer Tiefenschärfe montieren.

Übrigens ein Zoom das seine Brennweite möglichst wenig beim Fokussieren ändert ist das AF-S DX 17-55/2.8. Das hat auch eine ganz gute Naheistellgrenze, die für Deine Objekte ausreichend sein dürfte, und es hält beim Zoomen und beim Fokussieren gut die Brennweite. Mit dem hatte ich die besten Stacking Ergebnisse erzielt.
 
... die Frage ist nur, ob man das dann auch im Netz noch sieht?
Gerade, wenn hier Blende 16 für mehr Schärfentiefe vorgeschlagen wird.

TO: das Objektiv ist qualitativ ok, ich würde auch beim Licht ansetzen!
 
1:5 heisst: Der Bildausschnitt ist mindestens 12cm breit.

Wenn man dann noch die 61 MP der D7000 so auschneidet, dass man nur noch Full HD übrig hat, landet man bei ca. 5cm. Ein 5mm grosses Objekt füllt dann eben nur 1/10 der Breite.

Nicht ideal. Und diese Cropperei auf 100% ist auch nicht ideal.

Als erstes braucht es sicher ein Stativ, und auch ein Makroschlitten wäre hinfreich. Denn bei 1:1 ist die Tiefenschärfe klein, geringe Bewegungen nach vorne oder hinten versauen sie ganz. Daher Stativ. Die Makros sind bis auf das sehr teure 70-180mm auch keine Zooms, d.h. zum Verändern des Ausschnitts muss die Kamera dann halt mal einige mm nach vorne oder hinten, das besorgt dann der Makroschlitten.

Objektiv: Für 1:1 gibt es viele Optionen. Gut ist fast jedes Makro udn viele können 1:1 Ich würde da z.B. zu einem Sigma EX ohne OS greifen, die bekommt man günstig gebraucht, ich hab vor Jahren mal 200 gezahlt, Preis ist inzwischen wohl eher tiefer als höher.

Aber: Auch bei 1:1 ist das Bild noch 24mm breit und ein 5mm Objekt füllt nur 1/5 der Breite, Croppen weiter angesagt.

Deswegen würde ich, grade weil das Objektiv wirklich nur für Makro sein soll, in diesem spezielloen Fall zu den Ultra Makros von Venus Optik (auch bekannt unter Laowa) greifen. Die gehen bis 2:1, aber immer noch bis unendlich. Die gibt es mit 65 und mit 100mm. Kosten im Bereich rund 500 Euro.

Damit kann man den Bildausschnitt der D7000 auf 8x12mm bringen. Und hat sicher genug Reserven für kleine Objekte.
 
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