AW: Macro Empfehlung für K20D?
Genau solche Aufnahmen wie hier von Dir verlinkt schweben mir z.B. vor.
Habe es jetzt auf die Schnelle nicht herausfinden können, aber ich vermute, dafür ist eine relativ kurze Brennweite verwendet worden. Natürlich wurde hier auch viel und professionell mit Licht etc. gearbeitet.
Da ich aber (noch) kein DSLR-Profi bin, und ich mich lange nicht mehr mit meiner Ausrüstung beschäftigt habe, sollte mich das Objektiv nicht gleich überfordern.
Ruhige Makro-Motive vom guten Stativ aus sind eigentlich nicht so kompliziert zu fotografieren, zumindest was das Objektiv angeht ... dieses tut ja nicht viel. Natürlich hat man immer mit der geringen Schärfentiefe zu kämpfen, der man entweder durch geschickten Aufbau oder auch Focus-Stacking entgegnen kann. Licht ist echt kein leichtes Thema, aber
Taxo hat dazu schon einen Tipp gegeben. Ich baue mir so etwas immer aus Deckenstrahlern, dünnen Styropor-Platten (aus Möbel-Verpackungen) und anderen Hilfsmitteln. Mein Anspruch ist natürlich auch nicht professionell. Je kleiner die Brennweite des Objekivs, desto mehr musst du dich um den Hintergrund kümmern!
Die Linse soll aber auch für andere Zwecke dienen, z.B. für Aufnahmen im Garten, am Teich, für den Urlaub etc.
War bei mir genauso. Ich wollte neben den Makroeigenschaften - oder sogar vorranging - ein mittleres, gutes Tele haben. Das 100 Macro WR hat sich bei mir gegen das auch sehr gute Tamron 90/2.8 Macro wegen der Größe und Haptik durchgesetzt.
Makroobjektive haben oft eine Lichtstärke von f/2.8 und Brennweiten etwa zwischen 35 mm und weit über 100 mm. Mir ist jedoch auf Anhieb kein aktuelles Makro für Pentax über 100 mm bekannt. Ich meine, es gab mal ein Sigma mit 180 mm (?) und 105 mm. 50, 70 und 90 mm sind auch Alternativen. Du könntest also überlegen, was dir hiervon noch gut in den Objektivpark passt. Beispielsweise ist gute Lichtstärke bei längeren Brennweiten bei dir noch nicht vertreten. Übrigens finde auch ich, dass ein Maßstab von 1:1 nicht zwingend nötig ist. Andererseits gibt es auch wenige Objektive, die größer als 1:3 können (z.B. Sigma 70-300 APO (1:2) oder das alte Sigma 17-70 (1:2,3)) und da ist dann die Frage, ob du damit nicht schon vorhandene "Themen" in deinem Objektivpark doppelt besetzt (in diesem Fall -> ja). Letztlich weiß ich nicht, wie diese Objektive qualitativ an der Nahgrenze abbilden.
Für das von dir genannte Makro muss man aktuell wohl etwas mehr ausgeben, oder?
Stimmt! Aktuell ist es ein wenig teurer. Es lag aber in den letzten Jahren ziemlich konstant so zwischen 500 und 530 Euro. Habe es selbst vor gut drei Jahren für 510 Euro bei einem renommierten Online-Fachhändler gekauft.